The thesis focuses on the four important Theban families of the 21st and 22nd Dynasties (the families of Nesipakashuty, Nebneceru, Djedthutefankh B and Neseramun). The text also pays attention to ways in which the political situation and cultural tendencies of the Libyan Period were reflected in the titulatury and biographical inscriptions of family members. The thesis opens with a general discussion of the Libyan influence on Egypt and a summary of the history of Thebes during the 20th-22nd Dynasties. The overview of the four families based on the lists of their members' titles and their biographical inscriptions follows. In the closing part an interpretation of influences of the changing political and cultural situation on the particular families is proposed: the political events themselves are reflected in the extant sources concerning the families only exceptionally, while the traces of political and cultural tendencies of the period are clearly present in these sources.

Die Lichtensteinhöhle ist eine Klufthöhle im Berg Lichtenstein in den Harzausläufern. Im anthropogenen Teil der Höhle wurden größere Mengen disoloziert vorliegender Menschenknochen gefunden. Über assoziierte archäologische Artefakte und 14C-Datierungen erfolgte eine Einordnung ins 10.–9. Jh. v. Chr.. Aufgrund eines Überzuges mit Gipssinter und konstant niedriger Temperaturen war ein herausragend guter Erhaltungszustand der Knochen und der enthaltenen aDNA gegeben. Dies ermöglichte umfangreiche anthropologische Forschungsarbeiten an den menschlichen Überresten aus der Lichtensteinhöhle. Eine zentrale Fragestellung zu Beginn der Forschungsarbeiten war, ob es sich um eine Opferstätte oder einen Bestattungsplatz handelt. Es konnte für die zunächst identifizierten 40 Individuen ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis und eine Altersverteilung über alle Altersklassen hinweg nachgewiesen werden. Zudem konnten mittels molekulargenetischer Methoden verwandtschaftliche Beziehungen zwischen den Individuen aufgedeckt werden. Die Verwandtschaftsrekonstruktion ergab den Stammbaum eines Familienclans. Damit lagen eindeutige Hinweise für eine Nutzung als Bestattungsplatz vor. Während molekulargenetischer Reihenuntersuchungen verschiedener Skelettelemente und morphologischer Zuordnungen von Skelettelementen zu Individuen wurde deutlich, dass Knochen von mehr Individuen als den 40 bislang identifizierten vorhanden waren. Zudem deutete sich an, dass für nahezu alle Individuen nicht alle Knochen in der Höhle aufgefunden worden waren. Das Fehlen von Skelettelementen warf die Frage auf, ob es sich bei der Lichtensteinhöhle nicht um einen Primär- sondern um einen Sekundärbestattungsplatz handeln könnte. Im aktuell durchgeführten Forschungsprojekt wurden, unter Verwendung morphologischer und molekulargenetischer Methoden, die Zuordnungen der dislozierten Knochen zu Individuen zu Ende geführt. Die rekonstruierten Individuen wurden umfassend morphologisch und molekulargenetisch untersucht, mit dem Ziel, die demografische Struktur der Population zu erschließen und die Verwandtschaftsrekonstruktion auszuweiten. Zudem wurde den Fragen der Nutzungsdauer und der genauen Nutzungsart der Höhle nachgegangen. Es konnten 60 Individuen identifiziert werden. Nur für zwei der Individuen wurden alle bei den Zuordnungen berücksichtigten Skelettelemente vorgefunden. An den Knochen zeigten sich nur wenige Fälle degenerativer Veränderungen. Dies ließ darauf schließen, dass die in der Lichtensteinhöhle bestatteten Menschen nicht übermäßig harter körperlicher Belastung ausgesetzt waren. Spuren massiver Gewalteinwirkung fehlten vollständig. Dies macht es unwahrscheinlich, dass die bestattete Population in kriegerische Auseinandersetzungen involviert war. Einige wenige verheilte Frakturen an Rippen oder Schlüsselbein lassen sich problemlos auf Alltagsunfälle zurückführen. Spuren von Mangel- oder Stressphasen waren nur in Einzelfällen nachweisbar. Dies deutet darauf hin, dass die Bestatteten zu Lebzeiten kontinuierlichen Zugang zu ausreichenden Nahrungsressourcen hatten. Das Geschlechterverhältnis war ausgewogen und die Altersverteilung entsprach in den Grundzügen der für eine historische Population zu erwartenden. Eine fesgestellte Unterrepräsentanz von Individuen der Altersklasse Infans I könnte als Hinweis darauf interpretiert werden, dass tatsächlich Sekundärbestattungen praktiziert wurden und die sehr kleinen, fragilen Knochen der Infans I Individuen zum Zeitpunkt der Umbettungen bereits vergangen waren. In begleitenden Arbeiten durchgeführte statistischen Analysen verschiedener Merkmale, wie z.B. Unterschiede im Grad der DNA-Degradierung, lieferten weitere Hinweise in die Richtung, dass es sich bei der Lichtensteinhöhle um einen Sekundärbestattungsplatz handeln dürfte. Für alle neu identifizierten Inividuen wurden mittels molekulargenetischer Analysen die genetischen Fingerabdrücke sowie die mitochondraialen und Y-chromosomalen Haplotypen bestimmt. Die anschließende Verwandtschaftsrekonstruktion ergab einen erweiterten Stammbaum, in dem für 47 der 60 Individuen entweder direkte Verwandtschaft oder aber Verwandtschaft in mütterlicher oder väterlicher Familienlinie belegt ist. Der Stammbaum umfasst insgesamt sechs Generationen. Dies entspricht – bei einer angenommenen Generationendauer von 20 Jahren – einer Nutzungsdauer von 120 Jahren und passt somit gut zum archäologisch ermittelten Nutzungszeitraum. Die Auswertung der Diversität der mitochondrialen und Y-chromosomalen Haplotypen ergab Hinweise auf eine patrilokale Gesellschaftsform. In begleitenden Arbeiten wurden weitere genetische Marker – z.B. für die Augen- und Haarpigmentierung, die immungenetische Ausstattung oder auch für den Laktosetoleranzstatus – analysiert. Insgesamt zeigte sich, dass sich in vielerlei Hinsicht die genetische Ausstattung heutiger Populationen im Vergleich zu der vor 3.000 Jahren nicht grundlegend unterscheidet. Lediglich für die Frequenz des Laktosetoleranz verursachenden Allels war eine deutliche Zunahme seit der Bronzezeit zu verzeichnen.

[pt] Esta Dissertação propõe uma leitura do trabalho de Michel Foucault na perspectiva de um projeto filosófico. Para empreender esta tarefa privilegiamos os textos em que ele demarca o espaço que torna possível as suas pesquisas, responde a questões direcionadas à sua investigação histórico-filosófica, analisa, em retrospectiva, o seu próprio trabalho. Essa opção de abordagem nos possibilitou elucidar a especificidade da descrição arqueológica e sua articulação com a filosofia e com outras dimensões do seu trabalho e nos colocou diante de uma constante problematização das relações que o sujeito estabelece com a verdade. Assim, deixamos em suspenso as interpretações já consolidadas em torno de sua obra, que em geral a classificam como: textos arqueológicos que têm por tema o saber (década de 60), textos genealógicos que tematizam o poder (década de 70) e, por fim, nos últimos anos de sua vida textos preocupados com a questão do sujeito. Fazemos esse recuo por pensarmos que a leitura, acima descrita, enfraquece seu projeto pois impossibilita visualizar as relações que se estabelecem entre o discurso e as demais práticas não discursivas. As nossas conclusões apontam, ainda, para a definição do seu projeto como uma tarefa e não como um sistema. Um exercício filosófico, de forte inspiração na filosofia crítica de Kant, que pode ser resumido na questão de saber como e até onde seria possível pensar de outro modo; desprender-se de si. / [fr] Cette dissertation est une lecture du travail de Michel Foucault dans la perspective d un projet philosophique. Pour faire cet tâche nous avons privilégié les textes dans il marque l espace que faire possible ses recherches, répondre des questions à propos de l investigation historique-philosophique, analyse en retrospective son travail même. A partir de cet abordage il a été possible d élucider le propre de la discrition archèologique et s articulation avec la philosophie et des outres dimensions de son travail et nous avons posé en face d une constant problematization des rapports entre le sujet et la verité. Alors, nous avon suspendu l interpretation dèjá consolidés à propos de l´ouvre de Michel foucault, que d une façon général classifie son travail comme : textes archéologiques lesquels à propos du savoir (annés 1960), textes généalogiques lesquels à propos du pouvoir (annés 70) et enfin, dans le dernier moment de sa vie les textes qui s occupent de la question du sujet. Nous faisons ce recul à cause de la lecture plus fréquent, affaiblit son projet à mesure que ne permet pas de voir des rapports entre le discours et d outres pratiques non-discoursives. Notre conclusion indique, encore, par une définicion de son projet comme une tâche e nom comme um système. Un exercice philosophique, de fort inspiration dans la philosophie critique de Kant, que peut se résumer dans la question de savoir Comment et jusqu où il serait possible de penser autrement? ; se déprendre de soi- même.

Ausgehend von einem sozialkonstruktivistischen, pragmatisch-kognitiven Verständnis von Namen untersucht die Studie die diskriminierenden Wahrnehmungen, die über Personen-namen in Deutschland und Schweden aufgerufen werden. Durch Anwendung der kritischen Theorien und Zugänge der Black Feminist, Postcolonial, Postmigrant, Trans und Disability Studies auf Namensdiskurse werden gegenwärtige sowie historische hegemoniale Normen dekonstruiert. Mit Hilfe des durch intersektionale Machtverhältnisse konstituierten Dispositivmodells wird die Intelligibilität von Personennamen zur Diskussion gestellt. Vergewohnheitung (accustoming) als neues analytisches Konzept macht nachvollziehbar, wie hegemoniales Wissen zu Namensgebung auf strukturalistische und essentialisierende Weise erworben und internalisiert wird. Die Analyse administrativer und legislativer Diskurse zeigt, wie hegemoniale Namensnormen historisch und institutionell vergewohnheitet wurden. Dass ein Personenname institutionell auch durch individuelle Wahrnehmung bestimmt wird, illustriert die Analyse des ‚Kindeswohl‘, einem zentralen Argument für Namensentscheidungen auf Standesämtern. Ein weiteres Beispiel für die Rechtfertigung ent_wahrgenommener diskriminierender Namenspraktiken ist das Sprachgefühlkonzept, dessen Verwendung daraufhin untersucht wird, inwiefern es nationalistische Vorstellungen des Eigenen und des Anderen aufruft. Schließlich wird die An- und Aberkennung von Menschsein als Konsequenz diskriminierender Namenshandlungen adressiert. Eine Sammlung empowernder Interventionen in diskriminierende Namenspraktiken sowie Empfehlungen für eine kontra_diskriminierende, antistrukturalistische Wahrnehmung von Personennamen runden die Studie ab. Mit ihrem transdisziplinären Ansatz veranschaulicht die Arbeit, wie disziplinäre Grenzen überschritten und Diskursfelder und -materialien, die traditionellerweise in den Rechts-, Geschichts-, Sprach- und Literaturwissenschaften analysiert werden, in die Genderforschung integriert werden können. / Based on a social constructivist, pragmatic cognitive understanding of naming, the study investigates the discriminatory hegemonic presuppositions and perceptions that are interpellated with personal names in Germany and Sweden. The critical lens of Black Feminist, Postcolonial, Postmigrant, Critical Trans and Disability Studies is applied in order to deconstruct current and past hegemonic naming norms. By regarding the un/intelligibility of names as constituted by intersecting power relations, racism_genderism_ableism_migratism_ classism, the dispositive model helps to identify what personal names and naming practices are made un/thinkable. Accustoming is introduced as an analytic tool to understand how hegemonic knowledge on naming is acquired and internalized in a structuralist and essentializing way. The analysis of administrative and legislative discourses demonstrates how hegemonic naming norms have been historically and institutionally accustomed. That a personal name is not only determined by institutional but also by individual decision-making is illustrated on the example of the child’s well-being, a commonly used argument for name decisions at registry offices. The feel for language as another norm to justify de_perceived name discrimination is analyzed against the background of how sprachgefühl as an emotive concept interpellates nationalist images of the self and the Other. The final chapter addresses the consequences of discriminatory naming practices: the definition and denial of personhood. The study concludes with a collection of empowering interventions in discriminatory naming practices and recommendations for a contra_ discriminatory anti-structuralist perception of personal names. By employing a transdisciplinary approach, the study illustrates how disciplinary boundaries are transgressed and how different discourse areas and material that traditionally are investigated in law, history, linguistics and literature is integrated in Gender Studies research.

The thesis is a comparative and multidisciplinary study of legendary genealogies in the historical writing of northern England and Iceland c. 1120 – c. 1241. Historical writing was produced in abundance over this period in both areas and the frequent contact between England and Scandinavia, as well as shared use of early medieval insular sources make them especially suitable for comparison. The Viking invasions and settlement in England had a significant impact on English culture, language and literature and changed attitudes to their own legendary past. The Danish conquest of England in the early eleventh-century also brought the insular and Scandinavian worlds closer together, and even after the Norman Conquest in 1066, England and Scandinavia engaged in scholarly and textual exchange The theoretical framework for the thesis combines approaches from religious history, art history, political history, literature history and gender history. The main research questions of the thesis consider the dissemination, development, and purpose of legendary genealogies. The sources are a collection of Durham related manuscripts with illuminations of the pagan god Woden (c. 1120–88) in two historical works De Primo Saxonum Aduentu and De Gestis Regum; Genealogia Regum Anglorum (Rievaulx, 1153x54) by Aelred of Rievaulx; two works attributed to Snorri Sturluson’s Prose Edda (Iceland, 1220s) and Heimskringla (Iceland, 1225x35). Common to the sources is the inclusion of genealogies that stretch from legendary generations to living individuals at the time of writing. Thus, genealogies connected dynasties and civilisations in mutual descent from pagan, Trojan and biblical ancestors. By analysing textual dissemination as well as political contexts, literary patronage and mechanisms in legitimisation of power, the thesis address amalgamations of origin myths, the use and significance euhemerised pagan gods, and female generations in genealogies.

La présente thèse entend rendre compte d’un parcours de recherche entrepris il y a près de trente ans. Ces recherches ont connu divers développements pour lesquels une ligne conductrice peut cependant être dégagée : elles ont toutes trait à l’histoire des élites médiévales.Un premier axe concerne les enquêtes sur la société féodale de l’Orient latin. L’édition d’un texte généalogique, Les Lignages d’Outremer, a été le point de départ d’une série de publications sur ces familles, complétées par celle d’un récit de pèlerinage aux Lieux saints.Le second axe a pour objet la sigillographie. Le présent travail expose d’abord les travaux réalisés sur la sigillographie des reines et des enfants de France au Moyen Âge. L’autre volet de cette thématique a trait à la sigillographie des rois et empereurs des périodes mérovingienne et carolingienne, étude entreprise grâce à l’examen des 250 diplômes royaux conservés aux Archives nationales. À l’origine de ces publications, il y a une étonnante découverte, celle de la présence de cheveux humains dans les sceaux, pour laquelle nous tentons de trouver une explication, dans les diverses parties de ce travail et en particulier dans le mémoire De Anolo, joint au dossier.Enfin, un troisième axe est consacré à la pratique professionnelle que j’ai pu développer en tant que conservateur d’Archives. Les travaux proposés ici sont alors le témoignage des missions que j’ai pu exercer : au-delà de la publication d’instruments de recherche, une large place est faite aux problématiques de conservation préventive. / This thesis presents the results of research conducted over the past thirty years on the history of medieval elites.  The thesis focuses on two major topics. The first is the society of the Latin East. Publication of a genealogical text, Les lignages d’Outremer, has been followed by a series of studies of the noble families of the Latin Kingdom of Jerusalem and an edition of an account of a pilgrimage to the Holy Land. The second area is royal sigillography. Studies of the seals of medieval French queens and their children constitute one facet of this research, whereas examination of the seals found on 250 diplomas in the Archives nationales has facilitated exploration of the seals of Merovingian and Carolingian kings and emperors. The discovery of human hair in the seals has prompted the search for possible explanations of this phenomenon, which are proposed and discussed in different parts of the dossier, particularly in an appendix, "De anolo." An additional, supplementary part of my work has focused on the conservation of seals and the development of methods to prevent their deterioration.

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As deleterious variants continually arise in a population, they tend to be purged via purifying selection, leading to distortions in the shapes of genealogies relative to neutral expectations. In recent years, a mounting body of evidence has arisen suggesting that this can have significant implications for the patterns of diversity seen in natural populations. However, existing theory has not yet fully characterized the effects of these distortions on the structure of genealogies. The focus of this thesis is on exploring this gap, and developing an analytical description of the distortions that arise in genealogies due to purifying selection. / Physics

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Two identical or similar code fragments form a clone pair. Previous studies have identified cloning as a risky practice. Therefore, a developer needs to be aware of any clone pairs so as to properly propagate any changes between clones. A clone pair experiences many changes during the creation and maintenance of software systems. A change can either maintain or remove the similarity between clones in a clone pair. If a change maintains the similarity between clones, the clone pair is left in a consistent state. However, if a change makes the clones no longer similar, the clone pair is left in an inconsistent state. The set of states and changes experienced by clone pairs over time form an evolution history known as a clone genealogy. In this thesis, we provide a formal definition of clone genealogies, and perform two case studies to examine clone genealogies. In the first study, we examine clone genealogies to identify fault-prone “patterns” of states and changes. We also build prediction models using clone metrics from one snapshot and compare them to models that include historical evolutionary information about code clones. We examine three long-lived software systems and identify clones using Simian and CCFinder clone detection tools. The results show that there is a relationship between the size of the clone and the time interval between changes and fault-proneness of a clone pair. Additionally, we show that adding evolutionary information increases the precision, recall, and F-Measure of fault prediction models by up to 26%. In our second study, we define 8 types of late propagation and compare them to other forms of clone evolution. Our results not only verify that late propagation is more harmful to software systems, but also establish that some specific cases of late propagations are more harmful than others. Specifically, two cases are most risky: (1) when a clone experiences inconsistent changes and then a re-synchronizing change without any modification to the other clone in a clone pair; and (2) when two clones undergo an inconsistent modification followed by a re-synchronizing change that modifies both the clones in a clone pair. / Thesis (Master, Electrical & Computer Engineering) -- Queen's University, 2012-01-31 11:39:10.503