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Verortung von Produktprofilen im zukünftigen Umfeld durch Abgleich von Szenarien

Thümmel, Carsten, Kiss, Domonkos, Schwarz, Stefan, Siebe, Andreas, Albers, Albert 09 October 2024 (has links)
Für die Entwicklung zukünftiger Produkte müssen die Bedürfnisse von Kunden im künftigen Umfeld antizipiert werden. Anhand von Szenarien können relevante Eigenschaften für zukünftige Produkte abgeleitet und in Produktprofile überführt werden. Eine Veränderung der Zukunft gegenüber der erwarteten Zukunft und der daran angelehnten strategischen Ausrichtung, die zu Beginn getroffen wurde, bedingt die Notwendigkeit von Änderungen an den Produkten und der Anpassung der Planungen. Eine entsprechende Methodik zum kontinuierlichen Abgleich von geplanten Produkteigenschaften und -profilen gegenüber der Zukunftsentwicklung besteht bislang nicht. In einem ersten Schritt soll daher in der vorliegenden Arbeit ein Konzept für ein Beschreibungsmodell zur Verortung von Produktprofilen im zukünftigen Umfeld entwickelt werden. Dabei werden morphologiebasiert erstellte Szenarien auf Basis von Schlüsselfaktoren und Projektionen in die Zukunft zugrunde gelegt. Für das Produktprofil wird ein äquivalentes Szenario erstellt und die Übereinstimmung mit den vorliegenden Szenarien überprüft. Experten bewerten und wählen hierzu die am besten übereinstimmende Projektion je Schlüsselfaktor im aus. Die Verortung und Bewertung von Produktprofilen im Zukunftsraum ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Abweichungen gegenüber der strategischen Ausrichtung, was Anpassungen am Produktprofil oder der strategischen Ausrichtung rechtfertigen kann. Im Rahmen eines studentischen Entwicklungsprojekts wurde das Konzept erfolgreich angewendet. Anschließende Forschungsvorhaben befassen sich mit der Weiterentwicklung des vorgestellten Beschreibungsmodells.
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MBSE–gestützte Bewertung von technischen Änderungsauswirkungen im Modell der SGE – Systemgenerationsentwicklung

Martin, Alex, Lützelschwab, Jannis, Clermont, Vanessa Michelle, Albers, Albert 09 October 2024 (has links)
Technische Änderungen sind im Produktentstehungsprozess allgegenwärtig und beanspruchen einen hohen Anteil an vorhandenen Forschungs- und Entwicklungskosten. Gleichzeitig wird ca. ein Drittel aller technischen Änderungen aufgrund der hohen Systemkomplexität als kritisch eingestuft. Für den Umgang mit hoher Systemkomplexität werden Ansätze des Model-Based Systems Engineering (MBSE) als vielversprechend gesehen. MBSE stellt einen formalisierten Ansatz zur Erstellung und Analyse von domänenübergreifenden Systemmodellen dar, die u.a. in den Bereichen Anforderungsmanagement, Verifikation und Validierung sowie Analyse und Synthese unterstützen können. Die Entwicklung von technischen Systemen erfolgt in Generationen. Mit Hilfe des Beschreibungsmodells der Systemgenerationsentwicklung - SGE nach ALBERS können u.a. technische und ökonomische Risiken von technischen Änderungen auf Basis der Herkunft von Referenzsystemelementen sowie der Übernahme- und Neuentwicklungsanteilen eingeschätzt werden. Es existieren zudem viele weitere Ansätze im technischen Änderungsmanagement, die sich auf einzelne Aspekte der Ausbreitungs- und Auswirkungsanalyse fokussieren. Die modellbasierte Methodik AECIA - Advanced Engineering Change Impact Approach bietet eine ganzheitliche Unterstützung im technischen Änderungsmanagement. Erste Veröffentlichungen untersuchen insbesondere Aktivitäten zur Prüfung der Validität sowie die Modellierung und Analyse der Ausbreitung von technischen Änderungen. Ziel dieser Veröffentlichung ist es die AECIA-Methodik um ein Vorgehen zur Bewertung von technischen Änderungen zu erweitern und dieses am Beispiel einer Sondermaschine anzuwenden und zu evaluieren.
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Entwicklung einer agil-strukturierten Prozesslösung mittels ASD: Agile Systems Design für das technische Änderungsmanagement im After Sales eines OEM der Automobilindustrie

Heimicke, Jonas, Pfau, Sascha, Vetten, Linda, Albers, Albert 06 September 2021 (has links)
Die Anwendung agiler Arbeitsweisen rückt zunehmend in den Interessensfokus unterschiedlicher Bereiche in produzierenden Unternehmen. Eine erhöhte Reaktionsfähigkeit auf unvorhergesehene Veränderungen im Kontext, Steigerung der Transparenz bezüglich Arbeitsinhalt und Auslastung im Entwicklerteam sowie das erschaffen und Vorantreiben einer übergeordneten Teamvision und damit verbundene Performancesteigerungen sind nur einige der positiven Effekte, die hierdurch erzielt werden sollen. Da die genutzten Ansätze jedoch meist auf Best Practices aus der Branche der Softwareentwicklung resultieren, stellen sie die Bereiche in produzierenden Unternehmen vor neue Herausforderungen, wie den Umgang mit Normen und Standards im agilen Arbeiten, Datenschutz bei der Erfassung von Arbeitsaufwänden und den Umgang mit physischen Produkteigenschaften. Damit die Einführung von Agilität in die Abläufe produzierender Unternehmen nachhaltig erfolgt, wurde eine Methodik entwickelt, mittels derer ein individueller Prozess bestehend aus agilen und strukturierenden Elementen abgeleitet werden kann. Im vorliegenden Beitrag soll diese Methodik hinsichtlich ihrer Zweckmäßigkeit untersucht werden, um daraus in zukünftigen Forschungsarbeiten eine Weiterentwicklung dieser Methodik abzuleiten. Dies erfolgt in einem realen Anwendungsfall – dem Änderungsmanagement eines deutschen OEMs in der Automobilindustrie. Hierzu wurde der hier existierende Prozess beobachtet und erfasst, Interviews mit betroffenen Mitarbeitern geführt und Potentiale für eine Prozessverbesserung durch die Integration agiler Elemente definiert. Diese wurden im Anschluss ebenfalls im Zuge der Methodik zur Entwicklung der individuellen agilen Prozesslösung durch eine zum Anwendungsfall passende Gesamtmethode realisiert. Die Evaluation des Vorgehens hat gezeigt, dass der Anspruch der Individualität der entwickelten Gesamtmethode gegeben ist, jedoch noch kleinere Verbesserungspotentiale bestehen.

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