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Die Bedeutung achtsamer, offener Bewusstseinszustände für die professionelle Handlungskompetenz von Lehrkräften / The meaning of mindful, open states of consciousness for the professional action competence of teachers

Neumann, Jörg 04 October 2018 (has links)
„Die Bedeutung achtsamer, offener Bewusstseinszustände für die professionelle Handlungskompetenz von Lehrkräften“: Ausgangspunkt der Arbeit ist die Annahme, dass die Kategorie „Achtsamkeit“ ein vernachlässigter Aspekt in der Lehrerforschung sowie in der Lehrerbildung ist, dessen Berücksichtigung konstruktive Perspektiven bei der Förderung der Handlungs-, bzw. Unterrichtskompetenz von Lehrkräften eröffnen kann. Um dieser These nachzugehen, wird zunächst der Begriff der professionellen Handlungskompetenz von Lehrkräften genauer untersucht. Hierbei ergibt sich, dass im Hinblick auf eine mögliche Förderung der Handlungskompetenz von Lehrkräften durch achtsamkeitsbasierte Verfahren insbesondere den nicht-kognitiven Komponenten der Handlungskompetenz von Lehrkräften pädagogische beliefs und ‚personale Kompetenzen’ eine Bedeutung zukommen könnte. Darüber hinaus wird aber auch deutlich, dass entsprechende mögliche Zusammenhänge in der bisherigen erziehungswissenschaftlichen Forschung nicht untersucht wurden. Um diesen Thesen nachzugehen wird in einem nächsten Schritt als Arbeitsdefinition «Achtsamkeit» nach Kabat-Zinn als ‚Bewusstseinszustand’ definiert, wobei Achtsamkeitstraining bzw. Meditation in diesem Kontext als Methode verstanden wird, die Modulationsfähigkeit in Richtung achtsamer Bewusstseinszustände zu fördern. Zur Entwicklung begründeter Hypothesen, welche Aussagen über mögliche pädagogische beliefs sowie berufsrelevante Persönlichkeitsmerkmale von meditierenden Lehrkräften darstellen, wird unter Einbezug der Psychologie Maslows sowie Teile der buddhistischen Lehre ermittelt, welche Merkmale (psychische Dispositionen) mit achtsamen Bewusstseinszuständen einhergehen. Diese Merkmale werden mit berufsrelevanten Persönlichkeitsmerkmalen von Lehrkräften sowie Kategorien aus dem Bereich der pädagogischen beliefs verglichen. Hierbei ergeben sich vielfältige inhaltliche Bezüge, aus denen im Wesentlichen zwei Hypothesen abgeleitet werden: Hypothese 1: Meditierende Lehrkräfte mit vertieften Meditationserfahrungen verfügen signifikant häufiger über berufsrelevante Persönlichkeitsmerkmale («Emotionale Stabilität», «Offenheit für Erfahrung», «Humor/Heiterkeit») als nicht meditierende Lehrkräfte. Hypothese 2: Meditierende Lehrkräfte mit vertieften Meditationserfahrungen zeigen signifikant häufiger eine ‚offene, beziehungsbewusste und achtsamkeitsgestützte pädagogische Einstellung’ (OBA-PE) als nicht meditierende Lehrkräfte. Das Konstrukt OBA-PE enthält dabei folgende inhaltliche Elemente: Betonung des Beziehungsaspekts, Betonung emotionaler/sozialer Lernziele, Unterricht wird als offener Prozess gesehen, Fokus auf Förderung individueller Fähigkeiten der Lernenden, bewusster Einbezug der Fähigkeit zur Achtsamkeit in pädagogisches Denken und Handeln. Um genannten Hypothesen nach zu gehen, werden in einer empirischen Untersuchung Daten von 254 Lehrkräften miteinander verglichen. Für die Messung des Konstrukts OBA-PE wird die Skala BSPE (Bewusstseinsstrukturabhängige pädagogische Einstellungen) entwickelt, welche sich in der Auswertung als empirisch belastbar erweist. Die Ergebnisse der Auswertung bezüglich der beiden Hypothesen lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: - Meditierende Lehrkräfte mit vertieften Meditationserfahrungen zeigen hoch signifikant höhere Werte in den Merkmalsbereichen «Emotionale Stabilität» und «Offenheit für Erfahrung» als nicht meditierende Lehrkräfte, wobei die Effektstärken im mittleren Bereich liegen. Das heißt die hoch signifikanten Mittelwertunterschiede können aufgrund der Effektstärken als inhaltlich bedeutsam betrachtet werden. Für das Merkmal ‚Humor/Heiterkeit’ zeigen die vertieft meditierenden Lehrkräfte signifikant höhere Werte als die nicht meditierenden Lehrkräfte. Hier zeigt sich allerdings nur ein kleiner Effekt. Das heißt bezüglich des Merkmals ‚Humor/Heiterkeit’ sind die Mittewertunterschiede also inhaltlich weniger bedeutsam. - Bei einem Vergleich zwischen vertieft meditierenden und nicht-meditierenden Lehrkräften ergeben sich hoch signifikante Unterschiede hinsichtlich der Ausprägung einer ‚offenen, beziehungsbewussten sowie achtsamkeitsgestützten pädagogischen Einstellung’ (OBA-PE) in erwarteter Richtung. Das heißt die vertieft meditierenden Lehrkräfte zeigen hier hoch signifikant höhere Werte als die nicht meditierenden Lehrkräfte, wobei die Effektstärke als groß bezeichnet werden kann. Dementsprechend sind die hochsignifikanten Mittelwertunterschiede als inhaltlich bedeutsam anzusehen. Zusammenfassend lasst sich feststellen, dass Hypothese 1 bezüglich der Merkmale «Emotionale Stabilität» sowie «Offenheit für Erfahrung» bestätigt werden konnte: Die vertieft meditierenden Lehrkräfte zeigen sich deutlich emotional stabiler sowie offener für Erfahrung als die nicht meditierenden Lehrkräfte. Ebenso konnte Hypothese 2 gestützt werden: Die vertieft meditierenden Lehrkräfte zeigen wesentlich ausgeprägter eine OBA-PE als ihre nicht meditierenden Kolleginnen und Kollegen. Das heißt auch: Die meditierenden Lehrkräfte nutzen bewusst ihre Fähigkeit zur Achtsamkeit bei der Bewältigung pädagogischer Aufgaben. Abschließend sei angemerkt, dass die Darstellung der Ergebnisse dieser Studie lediglich statistische Zusammenhänge aufzeigt, die keine Aussagen über Kausalzusammenhänge macht, da es sich um eine Querschnittuntersuchung handelt. Es wäre wünschenswert, wenn zukünftige Längsschnittuntersuchungen folgen, welche die Lehrkräfte zu verschiedenen Zeitpunkten vor und nach der Absolvierung von Achtsamkeitstrainings untersuchen, um auf kausaler Ebene zu konkreten Erkenntnissen zu kommen.
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Forests for University Education: Examples and Experiences: Proceedings of the SILVA Network Conference, Faculty of Forestry and Wood Sciences, Czech University of Life Sciences, Prague

Schmidt, Pieter, Lewark, Siegfried, Remeš, Jiří, Weber, Norbert 25 March 2019 (has links)
Forests play a crucial role in preserving terrestrial biodiversity, producing renewable raw materials, and in reducing the scale and impact of climate change. Proper forest management is therefore crucial for today's society. For these reasons, forestry education is no less important because its aim is to educate highly qualified professionals capable of meeting current challenges. Forestry education has already had a relatively rich history, in many European countries over 100, even 200 years. A very important role in forestry education has always been played by the forest itself, which has been the place of teaching and the largest research laboratory. However, given the rapid advances in science and technology development, it is necessary to redefine the place and importance of the forest for university forestry education at present.
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Psychologische Dimensionen des Einsatzes von Trainingsfilmen in der Personalentwicklung

Koblischke, Jan 19 September 2006 (has links) (PDF)
Die allgemeine Zielsetzung dieser Arbeit besteht darin, das Medium Trainingsfilm systematisch zu präzisieren und im Hinblick auf den optimierten Einsatz in der Personalentwicklung theoretisch und empirisch zu untersuchen. Das Medium Trainingsfilm wird definitorisch greifbar gemacht und taxonomisch gegenüber anderen Mediengattungen abgegrenzt. Seine historischen Wurzeln werden aufgezeigt und Vor- und Nachteile seines Einsatzes in der Personalentwicklung diskutiert. Auf der Basis von lern- und lehrtheoretischen Erörterungen werden - unter Heranziehung relevanter kommunikations- und filmwissenschaftlicher Befunde - die Qualitätskriterien von Trainingsfilmen erarbeitet. Diese werden zumindest in Teilen einer empirischen Überprüfung unterzogen. Es wird ein mehrdimensionaler Klassifikationsansatz dargestellt, der als grundlegende filmische Dimensionen den Inhalt, die Struktur und die affektive Wirkabsicht eines Trainingfilms voraussetzt. Zudem werden verschiedene Zukunftsszenarien von Trainingsfilmen beschrieben, die sich aufgrund der zunehmenden technischen Entwicklung und Verbreitung des Internets und des Mediums Trainingsfilm als hybride Lehr-Lern-Arrangements charakterisieren lassen. / It is the overarching aim of this research to state, in a systematic way, the nature of the medium of the training film more precisely and to examine it theoretically and empirically with hindsight to its optimized use in personnel development. The medium training film will be defined more closely and taxonomically distinguished from other genres of the media. Its historical roots will be looked at and advantages and disadvantages of its use will be discussed. Based on a discussion of teaching and learning theory and in consideration of relevant evidence from communications theory and film theory the quality criteria of training films will be worked out. These will, at least in parts, be subjected to empirical examination. A multi-dimensional classificatory approach will be used which will presuppose as basic filmic dimensions the content, the structure and the affective intension of effectiveness of a training film. In addition different future scenarios of training films will be described which due to further technical developments and spread of the internet and of the medium of the training film, could be characterized as hybrid teaching and learning arrangements.
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Auf dem Weg zu einer Didaktik des Rettungsdienstes – Eine bildungstheoretische Perspektive für die Notfallsanitäter-Ausbildung / How to reach a didactic of paramedical education - possibilities of education theory

Gädtke, Franziska 22 July 2015 (has links) (PDF)
Die derzeit geführten Diskussionen zu pädagogischen Neuerungen für die Notfallsanitäter-Ausbildung in Deutschland finden auf der Grundlage aktueller bildungsstruktureller Rahmenbedingungen des Notfallsanitäter-Gesetzes einschließlich der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Notfallsanitäter sowie vor dem Hintergrund berufspädagogischer, berufsfelddidaktischer und allgemeindidaktischer Ansätze statt. Es geht vor allem um die Einführung eines umfassenden Berufsbildungskonzeptes, wenn eine zukunftsfähige Notfallsanitäter-Ausbildung auf wissenschaftliche, gesellschaftliche, wirtschaftliche sowie kulturelle Herausforderungen vorbereiten will. Dieser Beitrag zielt darauf ab, bildungstheoretische Überlegungen einschließlich kritischer Dimensionen im Kontext der Handlungsschwerpunkte von Notfallsanitätern zur Überwindung einer auf ausschließlich berufliche Verwertbarkeit gerichtete Bildung für die Notfallsanitäter-Ausbildung aufzugreifen. Dazu wurde ein Bestimmungsversuch rettungsdienstlichen Handelns mit Ableitung einer bildungstheoretischen Notwendigkeit unternommen. Daher war es naheliegend, eine geisteswissenschaftliche Haltung einzunehmen und das Verstehen des Sachverhaltes in den Mittelpunkt zu rücken. Folglich wurde sich bei der Erkenntnisgewinnung auf eine hermeneutische Theoriearbeit mit theoretischem Argumentieren unter Einbezug der aktuellen, gesetzlichen Ausbildungsrahmen bezogen. Die Beschreibungen zeigen auf, dass die Besonderheiten rettungsdienstlichen Handelns und die gesellschaftlichen sowie bildungsstrukturellen Rahmenbedingungen einer bildungstheoretischen Sicht als Grundlage für die Notfallsanitäter-Ausbildung bedürfen. Der Beitrag diskutiert, wie sich ein Bildungsbegriff als Metaparadigma der Notfallsanitäter-Ausbildung darstellen könnte und welche Konsequenzen sich hieraus trotz nicht zu verachtender Hürden für die pädagogischen Handlungsfelder und die zukünftige Forschung in diesem Bereich ergeben. / The current discussions on educational innovations concerning paramedic training programmes in Germany take place in accordance with the present conditional framework for education of the paramedics act, including training and examination regulations for paramedical health care professionals. Furthermore, approaches to vocational education, subject- related didactics and general didactics are taken into account. The focus will mainly be on the introduction of a complex vocational training concept in order to meet the requirements of paramedic training that will prepare for scientific, social, economic and cultural challenges. This article aims at discussing considerations concerning education theory, including critical analysis, and putting it into the context of the professional field of the paramedical discipline. However, this paper will not be limited to aspects of education that are directly linked to practical usage – but it will rather go beyond it. For this reason, it has been tried to identify the professional field of the paramedics and – for it will be necessary – to deduce information that might serve the needs of education theory. It seemed therefore to be obvious to take the position within humanities, and to put emphasis on the understanding of the issue. Consequently, as far as gaining knowledge is concerned, hermeneutic theory work and theoretical reasoning were taken into account, also involving the current legal requirements for the training framework. Descriptions show that, when it comes to the specific nature of the professional field of the paramedical discipline, and the social and the conditional framework for education, there is, as far as paramedic training is concerned, a need for taking a perspective that is based on education theory. The article discusses how an educational concept could be represented as a meta-paradigm for the paramedic training, and which consequences will arise in this respect, despite considerable obstacles to the educational fields of action and any future research in this area.
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"Instant Aging" / - Ein neues Kurskonzept für den allgemeinmedizinischen Unterricht / "Instant Aging" / - A new teaching strategy in medical education

Koytek, Barbara 03 July 2008 (has links)
No description available.
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Newborn-Life-Support (NLS)-Kurse in Deutschland - Analysen von Kursen zur Neugeborenenreanimation / Evaluation of the effectiveness of newborn life support (NLS) courses in Germany

Hanke, Kathrin 23 May 2011 (has links)
No description available.
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Die Ausbildung von Wasserbauingenieuren in der DDR

Martin, Helmut, Pohl, Reinhard 11 February 2015 (has links) (PDF)
Bis 1990 ging die politische, soziale, wirtschaftliche und technische Entwicklung in beiden deutschen Staaten mehr als 40 Jahre getrennte Wege. Das trifft auch für die Ausbildung von Wasserbauingenieuren zu. Die Autoren unternehmen den Versuch, das Bild der zugehörigen Entwicklung im Osten Deutschlands nachzuzeichnen. Sie konzentrieren sich dabei auf die Technische Universität Dresden als den Hauptstandort der damaligen universitären Wasserbauausbildung in der DDR. Im vorliegenden Aufsatz werden die Tatsachen, die Probleme und das Erreichte dargestellt und besprochen. / More than 40 years the political, social, economic and technical development in the two German states went different ways until 1990. This also applies to the education of civil engineers in the field of hydraulic engineering. The author undertakes the attempt to trace a picture of the related development in East Germany. During the GDR-period the Dresden University of Technology was the major place for university education of hydraulic engineers (GDR = German Democratic Republic).
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The education of hydraulic engineers in the GDR

Pohl, Reinhard 11 February 2015 (has links) (PDF)
More than 40 years the political, social, economic and technical development in the two German states went different ways until 1990. This also applies to the education of civil engineers in the field of hydraulic engineering. The author undertakes the attempt to trace a picture of the related development in East Germany. During the GDR-period the Dresden University of Technology was the major place for university education of hydraulic engineers (GDR = German Democratic Republic). This is why the development of the education in Dresden and its relations to the hydro practice will be mainly considered here. In this paper the facts, the problems and the achievements are told and discussed. / Bis 1990 ging die politische, soziale, wirtschaftliche und technische Entwicklung in beiden deutschen Staaten mehr als 40 Jahre getrennte Wege. Das trifft auch für die Ausbildung von Wasserbauingenieuren zu. Die Autoren unternehmen den Versuch, das Bild der zugehörigen Entwicklung im Osten Deutschlands nachzuzeichnen. Sie konzentrieren sich dabei auf die Technische Universität Dresden als den Hauptstandort der damaligen universitären Wasserbauausbildung in der DDR. Im vorliegenden Aufsatz werden die Tatsachen, die Probleme und das Erreichte dargestellt und besprochen.
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Altersbilder von deutschen Studierenden der Zahnmedizin

Clarenbach, Thanh Ha 04 August 2014 (has links) (PDF)
In der Vergangenheit wurde gezeigt, dass Altersbilder von Zahnmedizinern auf deren Bereitschaft älteren Menschen zahnärztliche Dienstleistungen anzubieten Einfluss nehmen können. Das Ziel der vorliegenden Studie war die Beschreibung der Altersbilder von Zahnmedizin-Studierenden und deren Veränderung während der Teilnahme an einer prägraduellen gerostomatologischen Ausbildung. Ein Frage-bogen wurde an 160 (31 % männliche) Zahnmedizin-Studierende der Universität Leipzig im Alter von 19,2 – 30,5 (Mean 21,7; SD + 2,3) Jahren, jeweils vor Beginn (T1) und beim Abschluss (T2) des gerostomatologischen Kurses, ausgehändigt. Es wurde eine Definition vom Jung- und Altsein sowie von Hoffnungen und Befürch-tungen bezüglich des Alterns erbeten. Das „Semantic Aging Differential“ (SAD) wurde verwendet, um die studentischen Altersbilder in drei Kategorien zu messen. Die statistischen Auswertungen beinhalteten durchschnittliche geschlechtsspezi-fische Altersdefinitionen und Mittelwerte des SAD bei T1 und T2. Das Alter wurde mit einem Beginn zwischen 56 und 64 Jahren definiert. Weibliche Studierende betrachteten bei T1 eine Frau bis zu 35,8 Jahre als jung, für männliche Studierende war eine Frau nur bis 33,5 Jahre jung. Männliche Studierende betrachteten Männer ab 60,1 Jahren und Frauen ab 55,7 Jahren als alt. Befürchtungen angesichts des Alterns bezogen sich hauptsächlich auf die Verschlechterung der Gesundheit und den Verlust naher Angehöriger. Hoffnungen auf Erholung, Ruhe und Gelassenheit waren vorrangig. Die SAD-Ergebnisse waren in allen drei Dimensionen nahezu neutral. Es traten geringfügige Veränderungen zwischen T1 und T2 auf. Schlussfolgernd waren die studentischen Altersbilder ausgewogen. Spezifische Barrieren zur Bereitstellung zahnmedizinischer Versorgung für ältere Menschen, ausgehend von negativen Einstellungen oder Ängsten seitens der Zahnmedizin-Studierenden, wurden nicht identifiziert.
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Sexuelle Dysfunktionen bei Patienten einer verhaltenstherapeutischen Hochschulambulanz: Häufigkeit, Erkennen, Behandlung / Sexual Dysfunctions in Patients of a CBT University Outpatient Clinic: Frequency, Recognition, and Treatment

Reinecke, Andrea, Schöps, Daniel, Hoyer, Jürgen 10 February 2014 (has links) (PDF)
Hintergrund: Prävalenzdaten weisen auf einen hohen therapeutischen Versorgungsbedarf für sexuelle Dysfunktionen hin. Unser Ziel war es zu untersuchen, inwieweit ein solcher Bedarf bei Patienten einer psychotherapeutischen Hochschulambulanz besteht und inwieweit die sexuellen Probleme von vorwiegend in Ausbildung befindlichen Verhaltenstherapeuten erkannt und therapeutisch aufgegriffen werden. Patienten und Methoden: In einer Patientenstudie (Studie 1) wurden 173 Psychotherapiepatienten (16–64 Jahre, 71,7% Frauen) mittels des Kurzfragebogens Sexualität und Partnerschaft (KFSP) zu ihrem sexuellen Interesse, ihrer sexuellen Erregungsfähigkeit, ihrer Orgasmusfähigkeit, ihrer Erektionsbzw. Lubrikationsfähigkeit sowie ihrer sexuellen Zufriedenheit im letzten Monat befragt. In der Therapeutenstudie (Studie 2) wurde untersucht, ob 16 vorwiegend in Ausbildung befindliche Therapeuten Patienten mit bzw. ohne sexuelle Dysfunktion als solche erkennen und die Probleme thematisieren und behandeln. Ergebnisse: Je nach Problembereich äußert jede zweite bis dritte Frau bzw. jeder dritte bis fünfte Mann sexuelle Probleme. Therapeuten erkennen sexuelle Schwierigkeiten bei jedem zweiten Betroffenen. Sexualität wird bei jedem zweiten Patienten thematisiert. Jede dritte richtig erkannte Dysfunktion wird auch behandelt. Schlussfolgerung: Erkennen und Behandeln sexueller Dysfunktionen sollten im Rahmen der Ausbildung stärker berücksichtigt werden. / Prevalence data on sexual dysfunctions indicate a high need for therapy and health care for sexual problems. One of the study’s aims was to investigate the extent of that need in patients of a psychotherapeutic university outpatient clinic. Besides, we examined to what extent sexual problems are recognised and treated by behaviour therapists in training. Patients and Methods: In a patient study, we tested 173 outpatients (aged 16-64 years, 71.7% female) who were seeking psychotherapy. By completing the German version of the Massachusetts General Hospital Sexual Functioning Questionnaire, participants rated their sexual interest, their ability to sexual arousal, to experience orgasm, to attain erection/lubrication and their general sexual satisfaction in the past month. In a therapist study, we examined whether 16 therapists in training were able to differentiate between patients with and without sexual dysfunction, whether they brought up the topic during therapy and whether they treated the sexual dysfunction. Results: Depending on the type of problem, one out of two to three women and one out of three to five men report sexual problems. Therapists recognise sexual problems in half of the patients, and bring up the issue of sexuality in every second patient. In fact, every third case of sexual dysfunction is treated. Conclusion: Behaviour therapy training should put a stronger emphasis on the topic of ‘sexual dysfunctions’. / Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.

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