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Altersabhängiges Risiko und Prädiktoren für die Entwicklung von lokalen Gefäßkomplikationen nach transfemoralen Herzkathetern unter besonderer Berücksichtigung sehr alter Patienten – eine Auswertung von 42.628 ProzedurenDoberentz, Jan 29 October 2014 (has links) (PDF)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der altersabhängigen Inzidenz und den Risikofaktoren für das Auftreten von lokalen Gefäßkomplikationen nach Herzkathetern über den femoralen Zugang. Diese sind die häufigsten Komplikationen nach Herzkatheteruntersuchungen überhaupt. Besonders berücksichtigt wurden multimorbide und sehr alte Patienten. Durch den demographischen Wandel und eine stetig wachsende Zahl an durchgeführten Herzkatheterprozeduren wird das Aufkommen solcher Patienten in der Zukunft weiter ansteigen.
Der Zugang über die Leistengefäße stellt vielerorts noch immer den meistgenutzten dar. Frühere Studien konnten bereits diverse Risikofaktoren für das Auftreten von lokalen Gefäßkomplikationen nach Herzkathetern ermitteln, unter anderem hohes Alter und typische Alterskrankheiten. In den untersuchten teils sehr kleinen Kohorten wurden oft außerordentlich hohe Komplikationsraten ermittelt. Um zu verhindern, dass alten Patienten aus Sorge um mögliche Komplikationen potentiell lebensrettende invasive Maßnahmen vorenthalten werden, ist eine stetige Risikoevaluation notwendig.
In dieser Studie wurden 42.628 Prozeduren bei Patienten, die am Herzzentrum Leipzig zwischen 2005 und 2009 einen diagnostischen Herzkatheter oder eine perkutane Koronarintervention (PCI) erhielten, ausgewertet. Ziel der Arbeit war es, die altersabhängigen Komplikationsraten sowie Prädiktoren für das Auftreten von Komplikationen zu ermitteln. Dazu wurden für drei Altersgruppen (Patienten unter 65, zwischen 65 und 79 sowie über 80 Jahre) jeweils prozedurale und klinische Parameter analysiert. Es wurde ein moderater Anstieg der Komplikationsraten festgestellt. Dies zeigt, dass Herzkatheter über einen Leistenzugang bis ins hohe Alter ein sicheres Verfahren sind. Die ermittelten Prädiktoren können einer klinischen Risikostratifizierung dienen.
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Altersabhängiges Risiko und Prädiktoren für die Entwicklung von lokalen Gefäßkomplikationen nach transfemoralen Herzkathetern unter besonderer Berücksichtigung sehr alter Patienten – eine Auswertung von 42.628 ProzedurenDoberentz, Jan 02 October 2014 (has links)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der altersabhängigen Inzidenz und den Risikofaktoren für das Auftreten von lokalen Gefäßkomplikationen nach Herzkathetern über den femoralen Zugang. Diese sind die häufigsten Komplikationen nach Herzkatheteruntersuchungen überhaupt. Besonders berücksichtigt wurden multimorbide und sehr alte Patienten. Durch den demographischen Wandel und eine stetig wachsende Zahl an durchgeführten Herzkatheterprozeduren wird das Aufkommen solcher Patienten in der Zukunft weiter ansteigen.
Der Zugang über die Leistengefäße stellt vielerorts noch immer den meistgenutzten dar. Frühere Studien konnten bereits diverse Risikofaktoren für das Auftreten von lokalen Gefäßkomplikationen nach Herzkathetern ermitteln, unter anderem hohes Alter und typische Alterskrankheiten. In den untersuchten teils sehr kleinen Kohorten wurden oft außerordentlich hohe Komplikationsraten ermittelt. Um zu verhindern, dass alten Patienten aus Sorge um mögliche Komplikationen potentiell lebensrettende invasive Maßnahmen vorenthalten werden, ist eine stetige Risikoevaluation notwendig.
In dieser Studie wurden 42.628 Prozeduren bei Patienten, die am Herzzentrum Leipzig zwischen 2005 und 2009 einen diagnostischen Herzkatheter oder eine perkutane Koronarintervention (PCI) erhielten, ausgewertet. Ziel der Arbeit war es, die altersabhängigen Komplikationsraten sowie Prädiktoren für das Auftreten von Komplikationen zu ermitteln. Dazu wurden für drei Altersgruppen (Patienten unter 65, zwischen 65 und 79 sowie über 80 Jahre) jeweils prozedurale und klinische Parameter analysiert. Es wurde ein moderater Anstieg der Komplikationsraten festgestellt. Dies zeigt, dass Herzkatheter über einen Leistenzugang bis ins hohe Alter ein sicheres Verfahren sind. Die ermittelten Prädiktoren können einer klinischen Risikostratifizierung dienen.
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