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Anwendung mathematischer Modelle zur Vorhersage des Therapieverlaufs von CML-PatientenRothe, Tino 05 December 2017 (has links)
Hintergrund
Die chronische myeloische Leukämie (CML) ist eine myeloproliferative Er- krankung, die aufgrund ihres Modellcharakters unter der Behandlung mit Tyrosin-Kinase- Inhibitoren (TKI) gut für eine Beschreibung mittels computerbasierter Modelle geeignet ist. Grundlage für die Entstehung einer CML ist die Bildung eines Philadelphia-Chromosoms durch eine Translokation der Chromosomen 9 und 22. Es resultiert das Onkogen BCR- ABL1, welches für eine konstitutiv aktive Tyrosinkinase codiert. Diese führt zu ungeregelter Proliferation der betroffen Zellen und zur Verdrängung der gesunden Blutbildung. Das überaktivierte Protein kann durch TKIs gezielt gehemmt werden. Damit ist es möglich, die Tumorlast erheblich zu senken und das Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten. Aktuell werden in der klinischen Anwendung außerhalb von Studien TKIs für die gesamte Lebensdauer der Patienten eingesetzt. Absetzstudien zeigten, dass circa 50% der Patienten nach einer über zwei Jahren nicht nachweisbaren BCR-ABL1-Last nach Behandlungsstopp kein erneutes Anwachsen der Tumorlast aufwiesen. Die Anwendung von computergestützten Modellsimulationen hilft, Zugriff auf die klinisch nur schwer zu messenden leukämischen Stammzellen zu bekommen und darüber Vorhersagen über den weiteren Therapieverlauf zu treffen.
Aufgabenstellung
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit sollen Möglichkeiten der Übertragung von Patientendaten auf das etablierte Modell nach Roeder und Loeffler (2002) verbessert werden. Die vom Modell vorhergesagten Stammzellkinetiken sollen abschließend auf Praxistauglichkeit geprüft werden.
Material und Methoden
Aufgrund der Vergleichbarkeit zu früheren Untersuchungen erfolgte die Auswahl von 51 Patienten des deutsches Armes der IRIS-Studie. Deren Therapieverläufe wurden analysiert und können über eine biphasische exponentielle (biexponentielle) bzw. über eine stückweise lineare Funktion beschreiben werden. Als Erweiterung der Arbeiten von Horn et al. (2013) wurden alle Parameter der biexponentiellen Funktion in die Entwicklung neuer Methoden einbezogen. Zusätzlich wurde untersucht, ob die Einbeziehung von zensierten Messpunkte die Form der biexponentiellen Funktion verändert. Basierend auf den Therapiedaten der IRIS-Patienten erfolgte die Ermittlung eines Para meterraumes für Eingangsparameter der Modellsimulation (Modellparameter), welcher in 270.400 individuelle Paramterkombinationen unterteilt wurde. Es erfolgten anschließend die Simulation und Auswertung nach der biexponentiellen Beschreibung. Auf Basis dieser erheblich größeren Datengrundlage konnten zwei neue Verfahren der Modellparameteridentifikation für individuelle Patienten entwickelt werden. Einerseits wurde in Anlehnung an die Arbeit von Horn et al. (2013) ein Verfahren unter Nutzung der Regression vorgestellt. Andererseits konnte über den Vergleich der Abstände zwischen simulierten und realen Therapieverläufen eine Suche (lookup-table) etabliert werden. Die Berechnung des Abstandes zwischen Therapieverläufen ermöglicht gleichzeitig den Vergleich der verschiedenen Verfahren und damit eine Aussage über deren Anpassungsgüte. Zum Schluss wurde beispielhaft für einen Patienten das Verfahren der lookup-table angewendet und die resultierende Stammzellkinetik weiter analysiert.
Ergebnisse
Einführend erfolgte die Analyse der resultierenden biexponentiellen Funktion mit und ohne Einbeziehung von Messunsicherheiten. Es zeigte sich, dass der Verlauf dieser Funktion besonders in Bereichen, die von einbezogenen Messunsicherheiten betroffen sind, abweichend ist. Die Beschreibung des Langzeitverlaufs erfolgt jedoch annähernd gleich. Anschließend erfolgte die Validierung der Größe des vorsimulierten Datenpool anhand eines Vergleichs der statistischen Parameter von Patienten und Simulationen. Dieser zeigte sich dabei für die weiteren Untersuchungen geeignet. Die Nutzung der lookup-table zur Identifikation der am besten zu einem Patienten passenden Therapiesimulation ist überlegen sowohl gegenüber von der Horn et al. (2013) beschriebenen als auch in dieser Arbeit neu entwickelten Regressionsverfahren. Diese ergeben deutliche Abweichungen zwischen Patientendaten und Simulation. Eine Analyse des vorhergesagten Therapieverlaufes im Stammzellkompartiment ergibt jedoch, dass ähnliche Therapieverläufe im peripheren Blut durch stark unterschiedliche Stammzellkonfigurationen beschrieben werden können. Es resultiert eine starke Streuung der vorhergesagten Zeitpunkte eines möglichen Therapieendes.
Schlussfolgerungen
Die Nutzung der lookup-table zu Identifikation einer passenden Therapiesimulation ist hoch effektiv und anderen Verfahren, die auf Regression basieren, überlegen. Die etablierte Computersimulation nach Roeder und Loeffler (2002) bietet Zugriff auf die Therapie in der Ebene der Stammzellen. Die in weiteren Analysen gezeigten Streuungen der vorhergesagten Therapieverläufe im Stammzellkompartiment lassen den Schluss zu, dass Methoden zur Eingrenzung der Stammzellverläufe entwickelt werden müssen, um die Vorhersagen klinisch nutzbar zu machen. Weiterhin muss anhand von Messungen an Knochenmarkproben von realen Patienten geprüft werden, ob die von der Simulation postulierten Verläufe der Tumorlast im Stammzellkompartiment der realen Behandlung entsprechen.
Ausblick
Die in aktuellen Arbeiten beschriebene Rolle des Immunsystems im Therapieverlauf der CML (Saussele et al. 2016; Clapp et al. 2016) sollte in eine Verbesserung des Stammzellmodells nach Roeder und Loeffler (2002) einfließen. Weiterhin kann die Validierung der im Rahmen der Individualmedizin zu treffenden Absetzvorhersagen letztendlich nur über klinische Absetzuntersuchungen ermöglicht werden. / Background
Chronic myeloic leukaemia (CML) is a myeloproliferative disease, which is well suited for modelling approaches. It is characterized by the oncogenic BCR-ABL1 fusion gene originating from an inverse translocation of the chromosomes 9 and 22 leading to the Philadelphia chromosome. The result is a constitutively activated tyrosine-kinase. This is followed by an extensive proliferation of leukaemic stem cells leading to a displacement of normal haematopoesis. The molecular specificity of CML forms the basis of a highly efficient, targeted therapy by tyrosine kinase inhibitors (TKIs). TKIs can decrease the tumour burden and slow down or eventually stop progressing of the disease. Currently, in clinical applications drugs are administered for the remaining life span. Interestingly, in recent treatment cessation trials patients were stopped after two years of non-detectable tumour burden and about 50% remained without relapse. The application of computer-based modelling helps to gain access to stem cell counts being difficult to measure clinically. This forms the basis for predictions of long-term therapy outcomes.
Aim of this work
This work aims on identifying a suitable algorithm to efficiently identify model simulations that optimally decribe individual patient kinetics. Furthermore, the clinical usability of the new methods was investigated.
Material and methods
The analysed group of patients was chosen out of the German cohort of the IRIS trial to ensure comparability to former investigations. It consists of 51 individuals. The course of leukaemic burden , i. e. leukaemic vs. non-leukaemic cells on a single patient level can be described as a biphasic exponential (bi-exponential) or a piecewise linear function. As an extension to former methods described by Horn et al. (2013) all parameters are included into further method development. Additionally, an investigation was conducted whether censored data points change the functional behaviour of a bi-exponential fit based on patients’ data. According to therapy data of all patients an input parameter space for the model simulation was delimited, such that all observed patient kinetics can be mimicked by the model. This parameter space was uniformly divided into 270.400 discrete parameter combinations. The therapy simulation of each combination was conducted and described by a bi-exponential function likewise to the patients’ fit. With the help of these huge variety of in silico therapies two new methods of model parameter identification for individual patients were developed. The first one is an advanced approach based on a regression model proposed by Horn et al. (2013). The second one by comparing distances between the patients’ and the models’ bi-exponential functions (lookup table). The comparison of the distances between different therapy courses (either simulated or patients’ data) was also used to compare the quality of different methods. As an example, for one patient the stem cell kinetics from the model were analysed in more detail and checked for robustness. Such a strategy, which might build the basis for clinical applications.
Results
A comparison between the different bi-exponential functions with and without censored data points revealed differences especially in the area in which censoring was performed. However, for the long-term tumour burden censored data had no influence. Secondly, an investigation was performed showing the sufficiency of the pre-simulated therapy courses for the new methods, i. e. lookup-table and regression models. The lookup- table turns out to be superior to identify a therapy simulation for a unique patient, since the complexity of linear regression models lead to increased deviations between patients’ therapy courses and the simulations. Unfortunately, distinct stem cell configurations lead to similar therapy descriptions in peripheral blood, assuming the correctness of the model. As a result, the prediction of a safe treatment cessation is often widely spread. Conclusions The new developed lookup-table to identify model simulations suitable for an individual patient is highly effective and superior to other methods using regression models. The simulation of the TKI treatment using the agent-based model of Roeder und Loeffler (2002) gives easy access to therapy courses on the level of leukaemic stem cells. Unfortunately, the finding of a well fitting simulation within the peripheral blood is not enough to provide a point of safe treatment cessation, since different stem cell configurations can lead to similar therapy courses. Additionally, it is necessary to check which of the assumed therapy courses on the stem cell level is appropriate. This could be done by gathering more information from bone-marrow punctures during the course of treatment.
Outlook
Investigations of new data showed the important role of the immune system in CML treatment (Saussele et al. 2016; Clapp et al. 2016). This should be taken into account by improving the model of Roeder und Loeffler (2002). Additionally, data from cessation trials can be used to validate the model assumptions.
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Radiotracer für die molekulare Bildgebung: Radiomarkierung von Inhibitoren der CDK4/6 mit den Radionukliden Iod-124 und Fluor-18Köhler, Lena 11 May 2010 (has links)
Krebserkrankungen stellen in Deutschland die zweithäufigste Todesursache dar und die Anzahl der Neuerkrankungen nimmt stetig zu. Frühzeitige Diagnosen und Therapiemöglichkeiten sind daher dringend erforderlich.
Cyklinabhängige Proteinkinasen (Cdk) spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulation des Zellzyklus. Viele Tumore zeigen eine deregulierte Cdk4‑Aktivität und/oder ‑Expression. Insgesamt zeigen ca. 80% aller Tumore eine Fehlregulation der für den Zellzyklus zentralen Cdk4/CykD1/INK4/pRb/E2F Signalkaskade. Somit besitzen Cdks ein enormes therapeutisches Potential im Kampf gegen Krebs. Die spezifische Inhibierung der Cdks verhindert die Zellproliferation und damit das Tumorwachstum. In den letzten Jahren wurden verschiedenste Strukturklassen vorgestellt, die als Cdk4-Inhibitor wirken.
Im Rahmen der Promotion sollen die Möglichkeiten einer funktionellen Tumordiagnose mittels cyklinabhängiger Kinasen untersucht werden. Die Entwicklung von radioaktiv markierten Inhibitoren der Cdk4/6 als Radiotracer und ihre radiopharmakologische Charakterisierung stellt dabei einen neuen Ansatz dar. Um die Rolle der Cdk4/6 im Zellzyklus von gesunden und deregulierten (z.B. Tumor-) Zellen aufzuklären, sollten mit Iod-124 und Fluor-18 markierte Inhibitoren eingesetzt werden, die hochselektiv diese Cdks blockieren.
Zunächst wurden verschiedene Inhibitoren der Cdk4/6 und deren Vorstufen für die Radiomarkierung dargestellt. Die bereits aus den Vorarbeiten von VanderWel et al., 2005 und Toogood et al., 2001 bekannten Syntheserouten mussten dazu optimiert werden und für neue Verbindungen, wie die fluorethylierten Substanzen, wurden neue Reaktionswege gefunden. Die dargestellten Referenzverbindungen CKIA-E wurden anschließend mittels Durchflusszytometrie an den Zelllinien HT-29 und FaDu auf ihre inhibitorischen Wirkung untersucht. Die Untersuchungen der Verbindungen CKIA/B/E zeigte, dass ein Zellzyklusarrest unter Einwirkung der Inhibitoren erreichbar ist. Die weiteren Untersuchungen zur Radiomarkierbarkeit sowie die radiopharmakologische Evaluation sollten daher an den Verbindungen CKIA, CKIB und CKIE stattfinden.
Die Darstellung der Verbindungen [124I]CKIA und [124I]CKIB erfolgte in zwei Schritten über die elektrophile Substitution durch regioselektive Destannylierung mit anschließender Entschützung der Seitenkette. Die Darstellung der fluorethylierten Verbindung erfolgte ebenfalls über eine Zweischrittsynthese beginnend mit der Synthese der prosthetischen Gruppe [18F]BFE aus der Tosylmarkierungsvorstufe. Die zur Markierung des sekundären Amins zur Auswahl stehenden prosthetischen Gruppen [18F]Fluorethyltosylat ([18F]FETos) und [18F]Bromfluorethan ([18F]BFE) wurden auf ihre Eignung untersucht, ebenso wie die Auswahl einer geeigneten Markierungsvorstufe für die Darstellung der prosthetischen Gruppe.
Die optimierten Syntheserouten ermöglichten die Isolierung von ausreichenden Mengen an Produktaktivität für die radiopharmakologischen Untersuchungen. Es fanden, neben der Bestimmung der spezifischen Aktivität und der Lipophilie der Verbindungen, Zellaufnahmeuntersuchungen und Bestimmungen zur Stabilität der Verbindungen in vitro, ex vivo und in vivo statt. Die radioiodierten Verbindungen konnten des Weiteren zur Untersuchungen der Bioverteilung in normalen männlichen Wistar-Ratten eingesetzt werden.
Für alle drei Verbindungen konnte eine sehr hohe in vitro-Stabilität festgestellt werden. Die Zellaufnahmeuntersuchungen zeigten vor allem für die Verbindungen [124I]CKIA und [124I]CKIB eine beträchtliche Zellaufnahme von über 1000% ID/mg Protein nach 2 h. Die Zellaufnahme der Verbindung CKIE ist geringer, sollte allerdings für eine in vivo-Anwendung ausreichend sein. Die Untersuchung der in vivo‑Stabilität der Verbindungen [124I]CKIA, [124I]CKIB und [18F]CKIE im Blut von Wistar Ratten ergab allerdings, dass alle Verbindungen schnell metabolisiert werden. Die Untersuchung der Bioverteilung der radioiodierten Verbindungen belegen eine in vivo Radiodeiodierung sowie eine hohe hepatobliliäre Auscheidungsrate.
Im Hinblick auf eine Anwendung als Radiotracer konnten im Rahmen dieser Arbeit neue Erkenntnisse gewonnen werden. Die dargestellten Inhibitoren sind in der Lage am Zellmodell den Zellzyklusarrest in der G1-Phase zu induzieren. Eine Radiomarkierung der ausgewählten Strukturen liefert das Produkt mit reproduzierbarer Ausbeute in hoher radiochemischer Reinheit und ausreichender spezifischer Aktivität, allerdings ist eine Herstellung der fluorethylierten Verbindung unter GMP-Bedingungen nur schwer realisierbar. Die radiomarkierten Verbindungen zeigen eine hohe in vitro-Stabilität und werden energieabhängig in die Zelle aufgenommen. Anhand der Stabilitätsuntersuchungen in vivo wurde gezeigt, dass alle drei Verbindungen in vivo instabil sind und sehr schnell hepatobiliär eliminiert.
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Comparación de la respuesta virológica según los esquemas terapéuticos prescritos a pacientes con VIH que presentaron la mutación M184V en dos hospitales nacionales durante los años 2008 al 2019Paredes Pacheco, Raisa Alessandra, Véliz Julca, Fritner 09 April 2019 (has links)
Introducción: En pacientes con VIH en TARV y fallo virológico a primera línea, establecer un esquema terapéutico tras haber identificado la mutación M184V, que confiere resistencia, representa una disyuntiva.
Objetivo: Comparar la respuesta virológica de los esquemas terapéuticos prescritos a pacientes con VIH que presentaron la mutación M184V en dos hospitales nacionales de Lima, Perú durante los años 2008 a 2019 y determinar los factores de riesgo asociados a una mala respuesta virológica.
Métodos: Se desarrolló un estudio de cohorte retrospectivo.
Resultados: Un total de 175 participantes fueron elegibles para el estudio. El sexo masculino predominó (75.4%), la mediana de edad actual fue 41 años (IQR 35.84 ; 47.47) y tiempo en TARV fue 89 meses (IQR 57.7 ; 124.53). La mediana de carga viral inicial fue 4.5 log10 (IQR 3.97 ; 5.09) y el tiempo entre la genotipificación y el cambio de terapia fue 2 meses (IQR 0 ; 3.57). El esquema antirretroviral más utilizado fue IP + 2 INTR (55.4%). Con el esquema IP + INI se obtuvo 69% menos riesgo de mala respuesta virológica [p=0.019 (IC 95% 0.117 ; 0.825)].
Conclusiones: En los pacientes con VIH y mutación M184V, el esquema IP + INI ha demostrado una mayor disminución de la carga viral de control y, así, una buena respuesta virológica. Los factores de riesgo asociados a una mala respuesta virológica fueron la demora entre la genotipificación y el cambio de terapia, niveles elevados de carga viral inicial y mala adherencia. / Introduction: In patients with HIV in ART and virological failure to the first-line regimen, establishing a therapeutic regimen after having identified the M184V mutation, which confers ART resistance, represents a dilemma.
Objective: To compare the virological response of the therapeutic regimens prescribed to patients with HIV who presented the M184V mutation in two national hospitals in Lima, Peru during the years 2008 to 2019, and to determine the risk factors associated with poor virological response.
Methods: A retrospective cohort study was developed based on the information of the HIV program participants with the M184V mutation.
Results: A total of 175 participants were eligible for the study. The male sex predominated (75.4%), the current median age was 41 years (IQR 35.84, 47.47) and the time on ART was 89 months (IQR 57.7, 124.53). The median initial viral load was 4.5 log10 copies/ml (IQR 3.97, 5.09) and the time between genotyping and the change of therapy was 2 months (IQR 0; 3.57). The most used antiretroviral regimen was PI + 2 NRTIs (55.4%). With the PI + INI ART, 69% less risk of poor virological response was obtained [p=0.019 (CI 95% 0.117 ; 0.825)].
Conclusions: In patients with HIV and the M184V mutation, the PI + INI ART has shown a greater decrease in control viral load and, thus, a good virological response. The risk factors associated with a poor virological response were the delay between genotyping and change of therapy, high levels of initial viral load, and poor adherence among the participants. / Tesis
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Biochemical Characterization of β-galactosidase from Enterobacter sp. YSUMotari, Fred Ondabu 02 May 2023 (has links)
No description available.
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Role of HDACs in the regulation of TERT in neuroblastomaFinkler, Sabine 24 February 2021 (has links)
Hohe Telomeraseaktivität bedingt durch genomische TERT-Rearrangements definiert eine Gruppe an Hochrisiko-Neuroblastompatienten mit ungünstiger Prognose. Das Abzielen auf Telomerase ist ein hochpriorisierter Ansatzpunkt in der Therapie, für die es bislang keine klinisch erfolgreichen Inhibitoren gibt. Der Einsatz von epigenetisch wirksamen Histondeacetylase Inhibitoren (HDACi) stellt dabei eine interessante Therapieoption dar. In TERT-rearrangierten Neuroblastomzellen erzielte die Behandlung mit verschiedenen pan-, Klasse I oder spezifischen HDAC1/2 Inhibitoren eine Supprimierung der TERT mRNA Expression und der Telomeraseaktivität. RNA-Interferenz Studien bestätigten, dass HDAC1 und HDAC2 die TERT Expression positiv regulieren. Die transiente Überexpression von TERT zeigte einen partiellen Rescue des HDACi-bedingten anti-proliferativen Effekts. Der präventive und therapeutische Einsatz von HDACi Panobinostat verlangsamte das Xenografttumorwachstum, die TERT-Expression und Telomeraseaktivität in subkutanen NMRI-Foxn1nu/nu Mausmodellen des TERT-rearrangierten Neuroblastoms bei klinisch relevanten Dosen. Dies zeigt das translationale Potential und die klinische Durchführbarkeit der Panobinostat-Behandlung. ChIP Sequenzierung und Methylierungsanalyse zeigten keine bedeutenden Unterschiede der Histonmodifikationen und der Methylierung von CpG Dinukleotiden am TERT Lokus nach Panobinostatbehandlung. Die Inhibierung der de novo RNA Synthese zeigte, dass die Stabilität des TERT mRNA Transkripts nach Panobinostatbehandlung verringert war. Dies deutet darauf hin, dass die reduzierte Transkriptstabilität der zugrundeliegende molekulare Mechanismus ist. Zusammenfassend konnte gezeigt werden, dass die hohe Telomeraseaktivität in TERT-rearrangierten Neuroblastommodellen durch den Einsatz zugelassener HDACi supprimiert werden kann. / Telomerase activation by genomic TERT-rearrangements defines a subgroup of high-risk neuroblastomas with adverse outcome. Accordingly, telomerase activity presents a high-priority drug target with no currently available clinical inhibitors. It was assessed whether telomerase activity could be inhibited through histone deacetylase (HDAC) inhibition in models of TERT-rearranged neuroblastoma. Treatment with a panel of seven pan-, class I- or specific HDAC1/2 inhibitors suppressed TERT mRNA expression and telomerase activity in TERT-rearranged neuroblastoma cells at clinically achievable concentrations. RNA interference-based studies confirmed that HDAC1 and HDAC2 positively regulate TERT transcript levels. Enforced TERT expression partly rescued the anti-proliferative effect of HDAC inhibition indicating a causal role of TERT suppression in the HDAC inhibitormediated tumor-suppressive phenotype. Panobinostat treatment, in preventive and therapeutic settings, considerably attenuated tumor growth in subcutaneous TERT-rearranged neuroblastoma xenograft models in NMRI-Foxn1nu/nu mice and suppressed TERT transcript levels and telomerase activity at clinically relevant doses, thus demonstrating translational potential and clinical feasibility. ChIP sequencing detected no major differences in the chromatin context of the TERT locus between HDAC inhibitor-treated and control cells. Likewise, HDAC inhibition did not substantially alter the methylation profile in the TERT region. Blocking de novo RNA synthesis, however, reduced TERT mRNA transcript levels in HDAC inhibitor-treated cells, suggesting reduced TERT transcript stability as the underlying molecular mechanism. In summary, high-level telomerase activity caused by genomic rearrangements in neuroblastoma models is suppressed by treatment with clinically approved HDAC inhibitors, suggesting indirect druggability and a potential molecular rationale for therapeutic intervention.
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Design and Synthesis of Amino Acid-based Inhibitors Against Key EnzymesMutthamsetty, Vinay January 2017 (has links)
No description available.
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Modelling of immune response in chronic myeloid leukemia patients suggests potential for treatment reduction prior to cessationKarg, Elena, Baldow, Christoph, Zerjatke, Thomas, Clark, Richard E., Roeder, Ingo, Fassoni, Artur C., Glauche, Ingmar 31 May 2024 (has links)
Introduction: Discontinuation of tyrosine kinase inhibitor (TKI) treatment is emerging as the main therapy goal for Chronic Myeloid Leukemia (CML) patients. The DESTINY trial showed that TKI dose reduction prior to cessation can lead to an increased number of patients achieving sustained treatment free remission (TFR). However, there has been no systematic investigation to evaluate how dose reduction regimens can further improve the success of TKI stop trials.
Methods: Here, we apply an established mathematical model of CML therapy to investigate different TKI dose reduction schemes prior to therapy cessation and evaluate them with respect to the total amount of drug used and the expected TFR success.
Results: Our systematic analysis confirms clinical findings that the overall time of TKI treatment is a major determinant of TFR success, while highlighting that lower dose TKI treatment for the same duration is equally sufficient for many patients. Our results further suggest that a stepwise dose reduction prior to TKI cessation can increase the success rate of TFR, while substantially reducing the amount of administered TKI.
Discussion: Our findings illustrate the potential of dose reduction schemes prior to treatment cessation and suggest corresponding and clinically testable strategies that are applicable to many CML patients.
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Therapeutic Targeting of BMP and TGF-β Signalling Pathways for the Resolution of Pulmonary Arterial HypertensionSharmin, Nahid January 2018 (has links)
Vascular remodelling due to excessive proliferation and apoptosis resistance of
pulmonary arterial smooth muscle (PASMCs) and endothelial cells (ECs) has
been attributed to the pathogenesis of pulmonary arterial hypertension (PAH). It
is an incurable cardiovascular disorder, which leads to right heart failure and
death, if left untreated. Heterozygous germline mutations in the bone
morphogenetic protein receptor type II (BMPR2) have been linked with the
majority (~75%) of the familial form of the disease (HPAH). Mutations in the
BMPR2 gene impinge upon the BMP signalling which perturbs the balance
between BMP and TGF-β pathways leading to the clinical course of the disease.
Current therapies were discovered prior to the knowledge that PAH has
substantial genetic components. Hence, this study aims to identify novel
therapeutic intervention and provide novel insights into how the dysfunctional
BMPRII signalling contributes to the pathogenesis of PAH. This work
demonstrates that cryptolepines and FDA approved drugs (doxorubicin, taxol,
digitoxin and podophyllotoxin) inhibit the excessive proliferation and induce
apoptosis in BMPR2 mutant PASMCs by modulating the BMP and TGF-β
pathways. Moreover, established drug PTC124 has also been tested but has
failed to promote translational readthrough. I have also shown that dysregulated
apoptosis of PASMCs and HPAECs is mediated through the BMPRII-ALK1-BclxL
axis. Finally, the siRNA screen targeting approximately 1000 genes has
identified novel proteins including PPP1CA, IGF-1R, MPP1, MCM5 and SRC
each capable of modulating the BMPRII signalling. Taken together, this study for
the very first time has identified novel compounds with pro-BMP and anti-TGFβ
activities which may provide therapeutic intervention prior to or after the onset of
PAH. / Commonwealth Scholarship Commission in the UK
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Aspects of Non-Neuronal Signalling Functions of Acetylcholine in Colorectal Cancer : Roles for the α7nAChRNovotny, Ann January 2009 (has links)
No description available.
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Elucidating Proteasome Catalytic Subunit Composition and Its Role in Proteasome Inhibitor ResistanceCarmony, Kimberly C. 01 January 2016 (has links)
Proteasome inhibitors bortezomib and carfilzomib are FDA-approved anticancer agents that have contributed to significant improvements in treatment outcomes. However, the eventual onset of acquired resistance continues to limit their clinical utility, yet a clear consensus regarding the underlying mechanisms has not been reached.
Bortezomib and carfilzomib are known to target both the constitutive proteasome and the immunoproteasome, two conventional proteasome subtypes comprising distinctive sets of catalytic subunits. While it has become increasingly evident that additional, ‘intermediate’ proteasome subtypes, which harbor non-standard mixtures of constitutive proteasome and immunoproteasome catalytic subunits, represent a considerable proportion of the proteasome population in many cell types, less is known regarding their contribution to cellular responses to proteasome inhibitors. Importantly, previous studies in murine models have shown that individual proteasome subtypes differ in sensitivity to specific proteasome inhibitors. Furthermore, research efforts in our laboratory and others have revealed that proteasome catalytic subunit expression levels and activity profiles are altered when human cancer cells acquire resistance to proteasome inhibitors. We therefore hypothesized that changes in the relative abundances of individual proteasome subtypes contribute to the acquired resistance of cancer cells to bortezomib and carfilzomib.
A major obstacle in testing our hypothesis was a lack of chemical probes suitable for use in identifying distinct proteasome subtypes. We addressed this by developing a series of bifunctional proteasome probes capable of crosslinking specific pairs of catalytic subunits colocalized within individual proteasome complexes and compatible with immunoblotting-based detection of the crosslinked subunit pairs. We confirmed the utility of these probes in discerning the identities of individual proteasome subtypes in a multiple myeloma cell line that abundantly expresses catalytic subunits of both the constitutive proteasome and immunoproteasome. Our findings indicate that constitutive proteasomes, immunoproteasomes, and intermediate proteasomes co-exist within these cells and support conclusions drawn from previous studies in other cell types.
We also established non-small cell lung cancer cell line models of acquired bortezomib and carfilzomib resistance in which to test our hypothesis. Using immunoblotting and proteasome activity assays, we discovered that changes in the expression levels and activities of individual catalytic proteasome subunits were associated with the emergence of acquired resistance to bortezomib or carfilzomib. These changes were inhibitor-dependent and persisted after the selective pressure of the inhibitor was removed. Finally, results obtained using our bifunctional proteasome probes suggest that the altered abundance of an intermediate proteasome subtype is associated with acquired proteasome inhibitor resistance. Collectively, our results provide evidence linking changes proteasome composition with acquired proteasome inhibitor resistance and support the hypothesis that such changes are involved in resistance mechanisms to these inhibitors.
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