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N-Nachlieferungspotenzial an zwei Pfirsichstandorten

Birth, Volker 27 February 2018 (has links) (PDF)
Ein wichtiger Aspekt bei der Kultur von Pfirsichen (Prunus persica) ist die optimale, bedarfsgerechte N-Versorgung. Durch diese werden Höhe und Qualität der Erträge sowie die Gesundheit der Pflanzen beeinflusst, aber auch unerwünschte Effekte auf die Umwelt vermieden. Ziel der Arbeit waren daher Empfehlungen zur zukünftigen Handhabung der N-Versorgung an zwei Beispielstandorten und zur praktikabelsten Kulturweise. Es wurden Nmin-Bestimmungen, Inkubationsversuche und Thermogravimetrische Bodenanalysen durchgeführt, um die N-Nachlieferung aus der organischen Bodensubstanz an den Standorten zu beschreiben. Die Ergebnisse zeigen eine deutliche Überversorgung der Kultur im Hausgarten auf - die Pfirsiche auf der untersuchten Obstwiese sind hingegen optimal mit N versorgt. Empfohlen wird deshalb eine Reduzierung der organischen Düngung im Hausgarten, verbunden mit einem Verzicht auf frisches organisches Schnittmaterial als Dünger. Bei der Pfirsichkultur auf der Obstwiese ist die Einführung von Mulchmaßnahmen überlegenswert. Der Standort mit begrünter Bodenoberfläche ist gegenüber dem Hausgarten mit offener Bodenoberfläche vorzuziehen, da die N-Nachlieferung bei einer Begrünung einfacher handhabbar ist und weniger Risiken hinsichtlich einer N-Überversorgung vorhanden sind. / An important aspect in the cultivation of peaches (Prunus persica) is the optimal, demand-oriented N-supply. This influences the amount and quality of yields and the health of the plants, but also prevents undesirable effects on the environment. The aim of the work was therefore to make recommendations for future use of the N-supply at two sample locations and for the most practicable cultivation method. Nmin determinations, incubation experiments and thermogravimetric soil analyses were carried out to describe the N-supply from the organic soil substance at the sites. The results show a clear oversupply of the crop in the house garden - the peaches on the investigated fruit meadow, on the other hand, are optimally supplied with N. Therefore, it is recommended to reduce the amount of organic fertiliser in the garden, combined with the elimination of fresh organic cuttings as fertiliser. In peach cultivation on the fruit meadow, the introduction of mulching methods is worth considering. The location with a planted ground surface is preferable to the garden with an open ground surface, as the N-supply is easier to handle if greenery is present and there are fewer risks with regard to an N-oversupply.
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Machbarkeitsuntersuchung zur Stärkung der Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung durch den Einsatz von Kältespeichern in großen Versorgungssystemen

Urbaneck, Thorsten, Uhlig, Ulf, Platzer, Bernd, Schirmer, Ulrich, Göschel, Thomas, Zimmermann, Dieter 30 March 2006 (has links)
Die konventionelle Kälteerzeugung mit Kompressionskältemaschinen ist mit vielen Nachteilen verbunden: hohe elektrische Lastspitzen, Energieverbräuche, Umweltbelastungen, signifikante Kosten sowie ein umfangreicher Einsatz von ozonabbauenden Kältemitteln in den letzten Jahren. Eine wesentliche Verbesserung kann durch die Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung erreicht werden. Durch die thermisch angetriebenen Kältemaschinen ist eine rationelle Nutzung der im Kühllastfall ausreichend vorhandenen Wärme möglich. Um die Kälteerzeugung weiter energetisch, wirtschaftlich und ökologisch zu verbessern, stellt der Einsatz von Kältespeichern eine aussichtsreiche Alternative dar. In diesem Projekt wird deshalb der Kältespeicher-Einsatz speziell für die Randbedingungen in Deutschland untersucht.
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Solare Fernwärme für das Quartier Brühl in Chemnitz – Begleitforschung (SolFW): Abschlussbericht zum Forschungsvorhaben

Urbaneck, Thorsten, Lal Shrestha, Nirendra, Oppelt, Thomas, Frotscher, Ophelia, Göschel, Thomas, Uhlig, Ulf, Frey, Holger 28 April 2020 (has links)
Die Professur Technische Thermodynamik der TU Chemnitz und die inetz (Netzbetreiber) haben unter technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten ein hocheffizientes solares Fernwärmesystem (2100 m² Kollektorfläche, 1000 m³ Speicher, max. Netzlast 6-14 MW) für den Stadtteil Brühl in Chemnitz entwickelt. Dieses zeichnet sich durch viele innovative Merkmale (Systemkonzept und -betrieb, Speicher, Hausanschlussstation) aus und berücksichtigt komplexe städtische bzw. gesellschaftliche Zusammenhänge (Akzeptanz, Städtebau, Denkmalschutz, Gebäudeeigentümer, bestehende Versorgungssysteme). In diesem Projekt wurde eine breit angelegte Begleitforschung zur Funktion des Systems durchgeführt. Das Projekt umfasste u. a. die Datenbeschaffung und -auswertung bzgl. des Systems und des Quartiers, die Datenübernahme von der inetz, die Datenverarbeitung und -auswertung sowie die Optimierung des Systems. Es erfolgten spezielle Untersuchungen zur Funktion der Kollektorfelder, des Zwei-Zonen-Speichers, des Nachheizsystems und einer Hausanschlussstation. Aufgrund des Einsatzes von Wasser im gesamten System wurden die Untersuchungen in den Kollektorfeldern mit einem speziellen bzw. mobilen Monitoring realisiert. Numerische Simulationen lieferten das theoretische Verhalten für einen Soll-Ist-Ver gleich. Umgekehrt konnten die Simulationen anhand der Messwerte validiert werden. Die Mess- und Simulationsergebnisse flossen danach in Metamodelle ein. Diese Metamodelle wurden im SolFW-Tool genutzt, um eine einfache und schnelle Berechnung von solaren Fernwärmesystemen in Quartieren zur Verfügung zu stellen. Das SolFW-Tool ist als webbasiertes Simulationsprogramm verfügbar.
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Analyse der Notfallversorgungsstruktur der Landeshauptstadt Dresden unter Berücksichtigung des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus:: Ist-Stand, Kenntnisse sowie Vorstellungen ausgewählter Akteure und abgeleitete Lösungsansätze für eine bedarfsgerechte Versorgung

Juncken, Kathleen 06 March 2018 (has links)
Die Untersuchung hat das Ziel, die Notfallversorgungsstruktur in der Landeshauptstadt Dresden im Ganzen aufzeigen. Im Fokus stehen eine fehlgeleitete Inanspruchnahme der KNA des UKD und deren Motive. Ist der Patient selbst zuständig für eine Fehlleitung oder bringen äußere Einflüsse ihn dazu, die KNA aufzusuchen. Mit Hilfe einer strukturellen Analyse der Akut- und Notfallversorgung in Dresden anhand fünf ausgewählter Kernelemente werden die Ziele untersucht. Dies sind die Aufbauorganisation, Ablauforganisation, Interne Steuerung und Transparenz, Externe Steuerung und Transparenz sowie Finanzierung und planungsrechtliche Vorgaben. In der empirischen Analyse werden die Patienten in der KNA sowie Mitarbeiter ausgewählter Pflegeeinrichtungen in Dresden u. a. zum Wissen über die Akut- und Notfallversorgung befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass Patienten zum einen durch die niedergelassenen Vertragsärzte in die KNA des UKD gelenkt, zum anderen selbst zuständig für eine fehlgeleitete Inanspruchnahme sind. Außerdem ist das Informationsangebot zur Akut- und Notfallversorgung in Dresden unzureichend. Der Patient ist nicht in der Lage, seine Symptome so einzuschätzen, dass er immer die richtige Behandlungsmöglichkeit wählt. Auch die Mitarbeiter ausgewählter Pflegeeinrichtungen konnten nicht eindeutig zuordnen, welche Leistungserbringer für die Behandlung welcher Patienten zuständig sind. Eine standardisierte Abfrage zur Unterscheidung von Akut- und Notfällen erfolgt zudem nicht in der Leitstelle des Rettungsdienstes. Die ambulante Versorgung in den Notaufnahmen kann nicht verhindert, trotzdem spürbar reduziert werden. Aus den gewonnenen Ergebnissen konnten Verbesserungsvorschläge für eine bedarfsgerechte Akut- und Notfallversorgung erstellt werden. Für jene Vorschläge ist eine detaillierte Ausgestaltung erforderlich. Die Analyse hat gezeigt, dass eine strukturelle Anpassung eines Kernelements Einfluss auf die Übrigen ausübt. Folglich sollte es für alle beteiligten Akteure sowie Institutionen wesentlich sein, das Änderungsvermögen der Akut- und Notfallversorgung stets mit Blick auf alle fünf Kernelemente voranzubringen. Dabei sind auch zeitliche Aufwendungen und Investitionen zu berücksichtigen.
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Spezialsprechstunde "Psychisch gesund für Zwei":: Evaluation eines spezialisierten Versorgungsangebotes

Galle, Michaela 28 February 2018 (has links)
Theoretischer Hintergrund: Psychische Störungen in Schwangerschaft und Postpartalzeit sind mit 10-15% häufig und erhalten aufgrund ihrer weitreichenden negativen Konsequenzen für den Schwangerschaftsverlauf, die Geburt, die Mutter-Kind-Bindung und die kindliche Entwicklung eine besondere Bedeutung bei der Behandlung (Alder et al., 2007, Reck, 2012). Obwohl das Wissen um die negativen Auswirkungen mittlerweile gut belegt ist und sich daraus die Notwendigkeit einer spezialisierten und vor allem kurzfristigen Behandlung ergibt, bestehen dennoch verschiedene Grenzen und Problemfelder in der Versorgungslandschaft. Hierzu zählen ein objektiver Mangel an Behandlungsangeboten mit schnellem Zugang, vor allem in ländlichen Gebieten (Köllner, 2012), Unsicherheiten hinsichtlich psychotherapeutischer und/oder psychopharmakologischer Optionen bzw. des Settings (Mitnahme des Neugeborenen in die Therapie; Mutter-Kind-Therapie; Weidner et al., 2012) und eine geringe Inanspruchnahme professioneller Hilfe bei Frauen in Schwangerschaft und Postpartalzeit, was am ehesten mit Stigmatisierungsangst oder Angst vor Nebenwirkungen bzw. Wissen um Versorgungsengpässe sowie Organisationsprobleme begründet werden kann (Freed et al., 2012). Um dem Versorgungsdefizit zu begegnen, wurde in Dresden eine sektorenübergreifende multiprofessionelle Behandlung für betroffene Frauen etabliert. Ein bedeutsamer Teil dieses Behandlungsangebotes leistet die Spezialsprechstunde "Psychisch gesund für Zwei" an der Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik des Universitätsklinikums Dresden. In der vorliegenden Dissertationsschrift wurde dieses spezialisierte Sprechstundenangebot evaluiert mit den Zielen, den Status quo darzulegen und Schwachstellen oder Versorgungslücken zu identifizieren, den objektiven Versorgungsbedarf und die Behandlungsinanspruchnahme gegenüberzustellen, Einflussfaktoren speziell für die Inanspruchnahme von Psychotherapie zu analysieren und die Psychopathologie im Verlauf in Abhängigkeit der Therapieinanspruchnahme zu beschreiben. Fragestellungen: Die Fragestellungen lauteten: (1) Wie sind die Frauen charakterisiert, die in die Sprechstunde kommen? (2) Wie wird die Spezialsprechstunde bewertet, wie ist der Zuweisungsmodus, die Wartezeit auf einen Ersttermin, wie viele Termine werden in Anspruch genommen und wie zufrieden sind die Patientinnen mit den Behandlungsempfehlungen sowie der Unterstützung bei der Weitervermittlung? (3) Wie häufig werden welche Behandlungs- und Unterstützungsangebote empfohlen und wie häufig werden diese im Zeitraum von t0 bis sechs Monate nach dem Erstgespräch umgesetzt? (4) Was sind Einflussfaktoren auf die Psychotherapieinanspruchnahme und (5) wie ist der Verlauf des psychischen Befindens in Abhängigkeit der Psychotherapieinanspruchnahme? Methoden: Es handelte sich um eine Versorgungsstichprobe mit zwei Messzeitpunkten. N=147 Frauen (49 schwanger, 98 postpartal; Alter: 29,9 Jahre, SD=5,3, 18-45 Jahre) wurden bei Erstvorstellung in der Spezialsprechstunde (t0) und sechs Monate später (t1) untersucht. Zu t0 wurden Informationen zu soziodemografischen, schwangerschafts- und geburtsspezifischen Merkmalen, zur Psychopathologie mittels SKID-I, BSI, EPDS und GAF-Skala, zu Persönlichkeitsstilen mittels PSSI, zur sozialen Unterstützung mittels F-SozU und zu Aspekten der Sprechstunde (Zuweisungsmodus, Zufriedenheit mit dem Sprechstundenangebot, Beziehungserleben im Erstkontakt) mittels selbstentwickeltem Fragebogen erfasst. Zu t1 wurden die Zufriedenheit mit den Behandlungsempfehlungen und der Weitervermittlung sowie die aktive Unterstützung durch den Therapeuten mittels selbstentwickeltem Fragebogen erhoben. Probandinnen, denen zu t0 eine Psychotherapie empfohlen worden war, wurden zu t1 zur Psychotherapie-Inanspruchnahme befragt. Zu t1 umfasste die Stichprobe 102 Frauen, was einer Teilnehmerquote von 69.4% entspricht. Ergebnisse: Frauen, die die Sprechstunde aufsuchten, verfügten über ein gutes Bildungsniveau, lebten überwiegend in einer festen Partnerschaft bzw. waren verheiratet und zwei Drittel der Probandinnen waren Erstgebärende. Frauen, die sich während der Schwangerschaft vorstellten, gaben häufiger eine ungeplante und ungewollte Schwangerschaft im Vergleich zu Frauen, die sich postpartal vorstellten an. Am häufigsten wurden die Kriterien für Angst- und depressive Störungen, gefolgt von Anpassungsstörungen erfüllt. Fast 75% berichteten psychische Störungen in der Vorgeschichte und zwei Drittel der Frauen gaben Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen an. Die Bewertung der Sprechstunde durch die Patientinnen fiel sehr zufriedenstellend aus, bei kurzen Wartezeiten von durchschnittlich zwei Wochen und durchschnittlich 2-3 Therapeutenkontakten. Hauptzuweiser waren Frauenärzte, Hebammen und Psychotherapeuten. Hinsichtlich der erhaltenen Empfehlungen und Unterstützung bei der Suche nach einer geeigneten Weiterbehandlung bestand ebenfalls eine hohe Zufriedenheit. Von 102 Frauen erhielten 88 Frauen (86.3%) eine Psychotherapie-Empfehlung. 78.4% setzten die Empfehlung um. (Tendenziell) signifikante Einflussfaktoren auf die Therapieinanspruchnahme waren: psychische Komorbidität, psychische Störungen in der Vorgeschichte, geringes globales Funktionsniveau, ausgeprägte Zwanghaftigkeit und Ängstlichkeit, zurückhaltend-selbstunsicher-fürsorglicher Persönlichkeitsstil, positives Beziehungserleben im Erstgespräch und eine direkte Therapieanbahnung durch den Sprechstundentherapeuten. Die Psychopathologie verbesserte sich im Verlauf von sechs Monaten sowohl bei Frauen, mit und ohne Psychotherapie-Inanspruchnahme. Auch wenn kein statistisch signifikanter Interaktionseffekt für die Inanspruchnahme von Psychotherapie nachgewiesen werden konnte, wiesen die deskriptiven Daten dennoch auf eine allgemein stärker ausgeprägte psychische Belastung und höhere Krankheitsschwere zu t0 bei den Frauen mit Psychotherapieinanspruchnahme hin. Schlussfolgerungen: Die Spezialsprechstunde wird von Frauen mit peripartalen psychischen Belastungen gut angenommen und gibt innerhalb von wenigen Stunden die Möglichkeit für eine auf das jeweilige Anliegen angepassten Diagnostik, Problemanalyse, Krisenintervention, Kurzzeittherapie, Psychopharmakotherapie bzw. Vermittlung in weiterführende ambulante oder stationäre Psychotherapieangebote. Erstgebärende, Frauen mit Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen und Frauen mit psychischen Störungen in der Vorgeschichte sollten über peripartale psychische Beschwerden, deren Behandelbarkeit und über verfügbare Versorgungsstrukturen im Rahmen der Geburtsvorbereitung und Nachsorge aufgeklärt werden. Ein Großteil der Patientinnen konnte in eine für sie geeignete Therapieform vermittelt werden, was für eine gute Netzwerkarbeit spricht. Dabei ließ sich die Psychotherapie-Inanspruchnahme durch konkrete Hilfestellung bei der Therapievermittlung durch den Sprechstundentherapeuten und einem positiven Beziehungserleben im Erstgespräch positiv beeinflussen. Die Ergebnisse zur Psychotherapieinanspruchnahme weisen auf eine Selbstselektion der Patientinnen hin: Frauen mit einer stärker ausgeprägten Psychopathologie konnten für die Inanspruchnahme von Psychotherapie motiviert werden; weniger stark psychisch belastete Frauen erfuhren durch die Kurzintervention innerhalb der Sprechstunde Stabilisierung und Entlastung. Patientinnen mit einem eher selbstsicheren Persönlichkeitsstil, einem guten globalen Funktionsniveau, einer geringen psychischen Komorbidität und ohne psychische Vorbelastung sollten frühzeitig herausgefiltert und für eine Kurzzeitpsychotherapie motiviert werden. Die Sprechstunde übernimmt als "Weichensteller" eine wichtige Funktion im Versorgungsnetz und leistet einen Beitrag zur Prävention von Mutter-Kind-Beziehungsstörungen und potentiell nachfolgenden Verhaltens- und emotionalen Problemen des heranwachsenden Kleinkindes. Die Verfügbarkeit dieses professionellen Hilfsangebotes hilft den potentiellen Zuweisern im Umgang mit ihren eigenen Unsicherheiten bzgl. der Behandlung und fördert somit in gewisser Weise erst das „Hinsehen“ und damit die adäquate Versorgung von Mutter und Kind.:ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 1 EINLEITUNG 2 THEORETISCHER HINTERGRUND 2.1 Die Schwangerschaft und der Übergang zur Elternschaft als bedeutsames Lebensereignis und Anpassungsprozess 2.2 Prävalenz psychischer Störungen in Schwangerschaft und Postpartalzeit 2.3 Psychische Störungen in Schwangerschaft und Postpartalzeit 2.3.1 Babyblues 2.3.2 Depressive Störungen 2.3.3 Bipolar-affektive Störungen 2.3.4 Angst- und Zwangsstörungen 2.3.5 Anpassungsstörungen und Posttraumatische Belastungsstörungen 2.3.6 Postpartale Psychosen 2.4 Auswirkungen psychischer Störungen in Schwangerschaft und Postpartalzeit 2.4.1 Auswirkungen auf den Schwangerschafts- und Geburtsverlauf 2.4.2 Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung 2.4.3 Auswirkungen auf die Mutter-Kind-Beziehung 2.4.4 Auswirkungen im Adoleszenz- und Erwachsenenalter 2.5 Versorgung psychischer Störungen in Schwangerschaft und Postpartalzeit 2.5.1 Allgemeine Versorgungsstrukturen 2.5.2 Chancen interdisziplinärer Zusammenarbeit 2.5.3 Multiprofessionelle Versorgung am Universitätsklinikum Dresden 2.5.3.1 Spezialsprechstunde \"Psychisch gesund für Zwei\" 2.5.3.2 Mutter-Kind-Tagesklinik 2.5.3.3 Netzwerk Schwangerschaft und Wochenbett 2.6 Grenzen und Problembereiche in der Versorgung 2.6.1 Strukturelle Probleme 2.6.2 Therapeutische Unsicherheiten 2.6.3 Defizite in der Erkennung psychischer Probleme 2.6.4 Therapieinanspruchnahmeverhalten 2.7 Einflussfaktoren auf die Therapieinanspruchnahme 3 FRAGESTELLUNGEN 4 METHODEN 4.1 Modellprojekt \"Psychisch gesund für Zwei\" 4.2 Untersuchungsdesign und -ablauf 4.3 Stichprobenbeschreibung 4.4 Drop-out-Analyse 4.4.1 Drop-out-Analyse in der Schwangeren-Stichprobe 4.4.2 Drop-out-Analyse in der Postpartal-Stichprobe 4.4.3 Drop-out-Analyse in der Gesamt-Stichprobe 4.5 Erhebungsinstrumente 4.5.1 Aufnahme- und Verlaufsbogen 4.5.2 Evaluations-Fragebogen 4.5.3 Strukturiertes Klinisches Interview für DSM-VI (SKID I) 4.5.4 Global Assessment of Functioning-Skala (GAF-Skala) 4.5.5 Edinburgh-Postnatal-Depression-Scale (EPDS) 4.5.6 Brief Symptom Inventory (BSI) 4.5.7 Fragebogen zur Sozialen Unterstützung (F-SozU) 4.5.8 Persönlichkeits-Stil- und Störungs-Inventar (PSSI) 4.6 Statistische Auswertung 5 ERGEBNISSE 5.1 Beschreibung der Patientinnen 5.1.1 Soziodemografie 5.1.2 Allgemeine schwangerschafts- und geburtsspezifische Merkmale 5.1.3 Häufigkeiten von Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen 5.1.4 Häufigkeiten psychischer Störungen 5.2 Evaluation der Spezialsprechstunde 5.2.1 Beurteilung der Sprechstunde 5.2.2 Zuweisender Fachbereich, Wartezeit und Anzahl der Termine 5.2.3 Zufriedenheit mit Behandlungsempfehlungen und Weitervermittlung 5.3 Behandlungsbedarf und Behandlungsinanspruchnahme 5.4 Einflussfaktoren auf die Inanspruchnahme von Psychotherapie 5.5 Verlauf des psychischen Befindens 6 DISKUSSION 6.1 Beschreibung der Patientinnen 6.2 Evaluation der Spezialsprechstunde 6.3 Behandlungsbedarf und Behandlungsinanspruchnahme 6.4 Einflussfaktoren auf die Inanspruchnahme von Psychotherapie 6.5 Verlauf des psychischen Befindens 6.6 Methodenkritik 6.7 Klinische Implikationen und Ausblick 7 ZUSAMMENFASSUNG 8 ERKLÄRUNGEN 9 LITERATURVERZEICHNIS 10 ABBILUNGSVERZEICHNIS 11 TABELLENVERZEICHNIS 12 ANHANG / Background: Mental disorders during pregnancy and postpartum period have a high prevalence of 10 to 15%. Their treatment is of particular importance with respect to their far-reaching negative consequences for pregnancy, birth, mother-child-relationship, and child development (Alder et al., 2007, Reck, 2015). Although the knowledge about these negative consequences is well documented which results in the necessity of a specialized urgent care, different limits and problem areas can be identified within the care landscape. Firstly, there exists an objective lack of therapeutic services with fast access, particularly in rural areas (Köllner, 2012). Secondly, uncertainties on the side of the therapist concerning the psychotherapeutic and/or psychopharmacological treatments and the treatment setting (bringing the newborn to therapy, mother-child-treatment, Weidner et al., 2012) can be identified. Finally, women in pregnancy and postpartum period hardly seek professional help, which can be explained through fears of stigmatization or of possible side effects, knowledge about supply deficits in psychological health care, and problems with treatment organization (Freed et al., 2012). To overcome these deficits, a cross-sector multidisciplinary treatment for women with perinatal mental disorders was established in Dresden. A significant part of this treatment service is the special consultation hour called "Psychisch gesund für Zwei", offered by the Department of Psychotherapy and Psychosomatics at University Hospital Dresden. In the present work the special consultation was evaluated in order to show the status quo, identify supply gaps, compare objective treatment needs and treatment utilization, analyze influencing factors for psychotherapy use, as well as to analyze the psychopathology over time in relation to psychotherapy use. Objectives: The research questions included: (1) How are the women visiting the special consultation hour characterized? (2) The general evaluation of the consultation service: How is the assignment mode? How long do patients have to wait for their first contact? How many consultations are attended and how satisfied are the patients with the recommended treatments and the offered support concerning re-assignments? (3) What kind of treatment was how often recommended and utilized by the women within a period of six months? (4) Which factors influence the utilization of psychotherapy? (5) How does the mental condition change in the course of psychotherapy utilization? Methods: This research is based on a supply sample with two measurement time points: N=147 women (49 pregnant, 98 postpartal; mean age 29.9 ± 5.3 years SD; aged from 18 to 45 years) were interviewed at their first contact (t0) and 6 months later (t1). At t0, socio-demographic data, information concerning pregnancy and birth, psychopathology by SKID-I, BSI, EPDS and GAF-scale, style of personality by PSSI, social support by F-SozU, and evaluations of the special consultation hours (assignment mode, satisfaction with the special consultation, therapeutic relationship) were assessed with the help of a self-designed questionnaires. At t1, the degrees of satisfaction with treatment recommendations, transfer to an appropriate form of treatment and active support in seeking recommended treatment were also assessed by self-designed questionnaires. Women, to whom the utilization of psychotherapy had been recommended at t0, were interviewed regarding their psychotherapy utilization at t1. At t1, the sample size was 102 women which corresponds to a participation rate of 69,4%. Results: Women who attended the special consultation hours had a high level of education and were living together with a partner or were married. Two thirds of them were primiparae. Woman who joined the consultation service already during pregnancy were more likely to have an unplanned and unwanted pregnancy than women who were participating postpartum. Most frequently, anxiety and depressive disorders were diagnosed, followed by adjustment disorders. Almost 75% of women reported mental disorders in their personal medical history and 60% indicated pregnancy or birth complications. There was a high level of satisfaction with the consultation at short waiting periods and an average of 2-3 therapeutic contacts. Main assigning healthcare professionals were gynecologists, midwifes and psychotherapists. Altogether, patients were content with treatment recommendations and the support for acquiring further treatment possibilities. Out of 102 women, 88 women (86,3%) were recommended a psychotherapy. If recommended, psychotherapy was utilized in 78,4% of cases. Significant factors influencing the utilization of treatment were the comorbidity of mental disorders, mental disorders in personal medical history, low levels of global functioning, distinct compulsiveness and anxiety, restrained-avoidant-considerate personality traits, a positive therapeutic relationship at initial consultation and active support in seeking recommended psychotherapy. Psychopathology improved in the course of 6 months for both, women who utilized psychotherapy, as well as for those without psychotherapy. Although no statistically significant interaction effect for the utilization of psychotherapy could be proven, the descriptive data indicated a stronger severity of disease at t0 for women who utilized psychotherapy. Conclusions: The opportunity to attend the special consultation was received very well by women suffering from peripartal mental disorders. The consultations offered short-range adequate diagnosis, problem analysis, crisis intervention, short-term treatment, psychopharmacological therapy or the transferal to ambulatory and hospital psychotherapy. Primiparae, women with pregnancy or birth complications, and women with mental disorders in their medical history should be informed about peripartal mental symptoms, their treatability and available mental health services in the context of birth preparation and postnatal care. The majority of patients could be transferred successfully to an appropriate form of treatment, which indicates efficient networking activities among health professionals. The active support by healthcare professionals in seeking psychotherapy had a positive impact on the factual utilization of recommended psychotherapeutic treatments. With regard to the utilization of psychotherapy, the results suggest a self-selection of the patients: Women with increased severity of mental disorders could successfully be motivated to seek psychotherapy; less severe mentally strained women profited from short-term intervention within the consultation through stabilization and relief of strain. Patients with a confident personality, sufficient global level of functioning, slight mental comorbidity and without prior mental charge should be selected early and then motivated to seek short-term psychotherapy. The special consultation hours play an important role in the treatment of peripartal mental disorders and make an important contribution to prevent mother-child attachment disorders and potential behavioral and emotional problems of the growing child. The availability of this professional offer helps potentially re-assigning healthcare professionals to deal with their own uncertainties regarding adequate treatment and encourages them to pay closer attention to this topic, which eventually results in an adequate treatment for mother and child.:ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 1 EINLEITUNG 2 THEORETISCHER HINTERGRUND 2.1 Die Schwangerschaft und der Übergang zur Elternschaft als bedeutsames Lebensereignis und Anpassungsprozess 2.2 Prävalenz psychischer Störungen in Schwangerschaft und Postpartalzeit 2.3 Psychische Störungen in Schwangerschaft und Postpartalzeit 2.3.1 Babyblues 2.3.2 Depressive Störungen 2.3.3 Bipolar-affektive Störungen 2.3.4 Angst- und Zwangsstörungen 2.3.5 Anpassungsstörungen und Posttraumatische Belastungsstörungen 2.3.6 Postpartale Psychosen 2.4 Auswirkungen psychischer Störungen in Schwangerschaft und Postpartalzeit 2.4.1 Auswirkungen auf den Schwangerschafts- und Geburtsverlauf 2.4.2 Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung 2.4.3 Auswirkungen auf die Mutter-Kind-Beziehung 2.4.4 Auswirkungen im Adoleszenz- und Erwachsenenalter 2.5 Versorgung psychischer Störungen in Schwangerschaft und Postpartalzeit 2.5.1 Allgemeine Versorgungsstrukturen 2.5.2 Chancen interdisziplinärer Zusammenarbeit 2.5.3 Multiprofessionelle Versorgung am Universitätsklinikum Dresden 2.5.3.1 Spezialsprechstunde \"Psychisch gesund für Zwei\" 2.5.3.2 Mutter-Kind-Tagesklinik 2.5.3.3 Netzwerk Schwangerschaft und Wochenbett 2.6 Grenzen und Problembereiche in der Versorgung 2.6.1 Strukturelle Probleme 2.6.2 Therapeutische Unsicherheiten 2.6.3 Defizite in der Erkennung psychischer Probleme 2.6.4 Therapieinanspruchnahmeverhalten 2.7 Einflussfaktoren auf die Therapieinanspruchnahme 3 FRAGESTELLUNGEN 4 METHODEN 4.1 Modellprojekt \"Psychisch gesund für Zwei\" 4.2 Untersuchungsdesign und -ablauf 4.3 Stichprobenbeschreibung 4.4 Drop-out-Analyse 4.4.1 Drop-out-Analyse in der Schwangeren-Stichprobe 4.4.2 Drop-out-Analyse in der Postpartal-Stichprobe 4.4.3 Drop-out-Analyse in der Gesamt-Stichprobe 4.5 Erhebungsinstrumente 4.5.1 Aufnahme- und Verlaufsbogen 4.5.2 Evaluations-Fragebogen 4.5.3 Strukturiertes Klinisches Interview für DSM-VI (SKID I) 4.5.4 Global Assessment of Functioning-Skala (GAF-Skala) 4.5.5 Edinburgh-Postnatal-Depression-Scale (EPDS) 4.5.6 Brief Symptom Inventory (BSI) 4.5.7 Fragebogen zur Sozialen Unterstützung (F-SozU) 4.5.8 Persönlichkeits-Stil- und Störungs-Inventar (PSSI) 4.6 Statistische Auswertung 5 ERGEBNISSE 5.1 Beschreibung der Patientinnen 5.1.1 Soziodemografie 5.1.2 Allgemeine schwangerschafts- und geburtsspezifische Merkmale 5.1.3 Häufigkeiten von Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen 5.1.4 Häufigkeiten psychischer Störungen 5.2 Evaluation der Spezialsprechstunde 5.2.1 Beurteilung der Sprechstunde 5.2.2 Zuweisender Fachbereich, Wartezeit und Anzahl der Termine 5.2.3 Zufriedenheit mit Behandlungsempfehlungen und Weitervermittlung 5.3 Behandlungsbedarf und Behandlungsinanspruchnahme 5.4 Einflussfaktoren auf die Inanspruchnahme von Psychotherapie 5.5 Verlauf des psychischen Befindens 6 DISKUSSION 6.1 Beschreibung der Patientinnen 6.2 Evaluation der Spezialsprechstunde 6.3 Behandlungsbedarf und Behandlungsinanspruchnahme 6.4 Einflussfaktoren auf die Inanspruchnahme von Psychotherapie 6.5 Verlauf des psychischen Befindens 6.6 Methodenkritik 6.7 Klinische Implikationen und Ausblick 7 ZUSAMMENFASSUNG 8 ERKLÄRUNGEN 9 LITERATURVERZEICHNIS 10 ABBILUNGSVERZEICHNIS 11 TABELLENVERZEICHNIS 12 ANHANG
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N-Nachlieferungspotenzial an zwei Pfirsichstandorten

Birth, Volker 23 July 2015 (has links)
Ein wichtiger Aspekt bei der Kultur von Pfirsichen (Prunus persica) ist die optimale, bedarfsgerechte N-Versorgung. Durch diese werden Höhe und Qualität der Erträge sowie die Gesundheit der Pflanzen beeinflusst, aber auch unerwünschte Effekte auf die Umwelt vermieden. Ziel der Arbeit waren daher Empfehlungen zur zukünftigen Handhabung der N-Versorgung an zwei Beispielstandorten und zur praktikabelsten Kulturweise. Es wurden Nmin-Bestimmungen, Inkubationsversuche und Thermogravimetrische Bodenanalysen durchgeführt, um die N-Nachlieferung aus der organischen Bodensubstanz an den Standorten zu beschreiben. Die Ergebnisse zeigen eine deutliche Überversorgung der Kultur im Hausgarten auf - die Pfirsiche auf der untersuchten Obstwiese sind hingegen optimal mit N versorgt. Empfohlen wird deshalb eine Reduzierung der organischen Düngung im Hausgarten, verbunden mit einem Verzicht auf frisches organisches Schnittmaterial als Dünger. Bei der Pfirsichkultur auf der Obstwiese ist die Einführung von Mulchmaßnahmen überlegenswert. Der Standort mit begrünter Bodenoberfläche ist gegenüber dem Hausgarten mit offener Bodenoberfläche vorzuziehen, da die N-Nachlieferung bei einer Begrünung einfacher handhabbar ist und weniger Risiken hinsichtlich einer N-Überversorgung vorhanden sind. / An important aspect in the cultivation of peaches (Prunus persica) is the optimal, demand-oriented N-supply. This influences the amount and quality of yields and the health of the plants, but also prevents undesirable effects on the environment. The aim of the work was therefore to make recommendations for future use of the N-supply at two sample locations and for the most practicable cultivation method. Nmin determinations, incubation experiments and thermogravimetric soil analyses were carried out to describe the N-supply from the organic soil substance at the sites. The results show a clear oversupply of the crop in the house garden - the peaches on the investigated fruit meadow, on the other hand, are optimally supplied with N. Therefore, it is recommended to reduce the amount of organic fertiliser in the garden, combined with the elimination of fresh organic cuttings as fertiliser. In peach cultivation on the fruit meadow, the introduction of mulching methods is worth considering. The location with a planted ground surface is preferable to the garden with an open ground surface, as the N-supply is easier to handle if greenery is present and there are fewer risks with regard to an N-oversupply.
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Raucherentwöhnung in der primärärztlichen Versorgung: Ziele, Design und Methoden der "Smoking and Nicotine Dependence Awareness and Screening (SNICAS)"-Studie

Hoch, Eva, Mühlig, Stephan, Höfler, Michael, Sonntag, Holger, Pittrow, David, Wittchen, Hans-Ulrich January 2004 (has links)
In Deutschland fehlen bislang belastbare epidemiologische Daten über sowohl die Häufigkeit nikotinabhängiger Raucher im primärärztlichen Versorgungsbereich als auch das Ausmaß der von Hausärzten angebotenen Raucherentwöhnungsmaßnahmen. Die Ziele in der "Smoking and Nicotine Dependence Awareness and Screening (SNICAS)"-Studie waren/sind: (1) die Ermittlung repräsentativer Daten zur Prävalenz des Rauchens und der Nikotinabhängigkeit in Deutschland, (2) die Beschreibung des Rauchverhaltens und der Aufhörmotivation von Rauchern in der primärärztlichen Versorgung sowie (3) die Feststellung von Einstellungen, Fertigkeiten und Erfahrungen von Hausärzten im Zusammenhang mit der Raucherentwöhnung. SNICAS basierte auf einem zweistufigen epidemiologischen Studiendesign, woran sich eine derzeit noch laufende, klinische Interventionskomponente anschloss. In Stufe I (Vorstudien-Fragebogen) wurde eine repräsentative Auswahl von 889 Ärzten (Allgemeinärzte, praktische Ärzte, Internisten) hinsichtlich Erfahrungen und Einstellungen zu Raucherentwöhnungsmethoden charakterisiert. In Stufe II wurde an einem Stichtag (7. Mai 2002) in diesen Praxen n = 28 707 unausgelesene, konsekutive Patienten zunächst mittels eines Patientenfragebogens untersucht (konservative Ausschöpfungsrate: 52,8%). Daran schloss sich für jeden einzelnen Patienten eine unabhängige, standardisierte Arztbeurteilung (Erhebung des Rauchstatus, des Gesundheitszustands, vergangener und aktueller Interventionen u.ä.) an. Der Beitrag enthält eine Darstellung von Design und Methode der SNICAS-Studie und berichtet über die Gewinnung, Ausschöpfung und Repräsentativität der Arzt- und Patientenstichprobe. Auf der Grundlage ausgewählter Daten des Vorstudien- Fragebogens, aus denen eine geringe Anzahl (17,6%) an sich intensiv mit der Raucherentwöhnung befassenden Ärzten hervorgeht, werden ärztliche Interventionsstrategien, aber auch Einstellungs- und Strukturbarrieren vorgestellt. / Aims, Design and Methods of the "Smoking and Nicotine Dependence Awareness and Screening" (SNICAS) Study Germany lacks robust epidemiological data on the prevalence of smoking and nicotine dependence in primary care patients as it does on smoking cessation interventions provided by primary care physicians. Objectives of the "Smoking and Nicotine Dependence Awareness and Screening" (SNICAS) study are (1) to provide nationally representative data on the frequency of smoking and nicotine dependence among primary care patients in Germany, (2) to describe their smoking behaviour and motivation to quit as well as (3) attitudes, skills and experiences of physicians regarding smoking cessation. SNICAS is based on a 2-stage epidemiological design, supplemented by a subsequently conducted clinical intervention trial still ongoing. Stage I consists of a prestudy characterization of a nationwide sample of 889 primary care doctors (general practitioners, family doctors and internists with primary care functions). Stage II consists of a target day assessment (May 7th 2002) of n=28,707 unselected consecutive patients by means of a patient questionnaire (conservative response rate: 52.8%). For each patient a structured clinical appraisal form (screening of the patients' smoking status, physical and mental health, current and past interventions etc. ) was accomplished by the doctor. This article presents design and methods of the SNICAS study and describes its sampling strategy, its response rates and the representativity of primary care doctors and patients. By means of selected pre-study data, showing that only a small proportion of physician is extensively involved in smoking cessation (17.6%), intervention strategies of the doctors are presented as well as obstacles for smoking cessation (e.g. structures, attitudes).
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Grundlagen und Forschungsstrategien regionaler Bedarfs- und Allokationsforschung am Beispiel des ASAT-F1-Projektes

Perkonigg, Axel, Wittchen, Hans-Ulrich, Zimmermann, Petra, Nocon, Agnes, Settele, Angela, Spiegel, Barbara, Bühringer, Gerhard, Lieb, Roselind January 2004 (has links)
Hintergrund und Fragestellung: Weiter steigende Raten des Konsums psychotroper Substanzen und klinisch bedeutsamer Substanzstörungen vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, veränderte Gebrauchs- und Problemkonstellationen der Konsumentengruppen und die Einführung neuer Therapien und Versorgungsmodelle (Prävention, Frühintervention, Therapie und Rehabilitation) erfordern insbesondere angesichts der begrenzten Finanz- und Versorgungsressourcen neue Bedarfs- und Allokationsmodelle. Diese sollen praxisnah und effizient zu entscheiden helfen wann, bei welchen Rahmenbedingungen, welche Interventionsart und -strategie die individuell erfolgversprechendste ist. Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt des Suchtforschungsverbundes ASAT bearbeitet, das in einer umschriebenen Region mittels schrittweiser, epidemiologisch basierter Bedarfsund Bedürfnisanalysen die Ableitung und Priorisierung von institutionellen und therapeutischen Zuordnungsstrategien untersucht. Methodik: Basierend auf einem prospektiv-epidemiologischen Design wurden (1) bei einer repräsentativen regionalen Bevölkerungsstichprobe (EDSP-Studie) Inzidenzmuster, Spontanverlauf, Risikofaktoren und Konsequenzen des Substanzgebrauchs, -missbrauchs und der -abhängigkeit sowie Inanspruchnahmeverhalten, gedeckter und ungedeckter Bedarf beurteilt. (2) Ergänzt wird diese Erhebung durch eine Gesamterfassung und Evaluation des regionalen Suchthilfesystems. (3) Über statistische Analysen von Verläufen und Suchthilfeangeboten in der Region sollen "natürliche" Allokationsprozesse dargestellt und "outcome"-orientiert bewertet werden. (4) Anhand der dabei sichtbaren Mängel und Defizite können dann zusammen mit den Einrichtungen verbesserte Allokationsrichtlinien für einzelne sowie Gruppen von Patienten abgeleitet werden. Die Ergebnisse sollen in das regionale Suchhilfesystem übertragen werden. Ergebnisse und Diskussion: Erste Ergebnisse des Projekts bestätigen die Möglichkeit, Risikogruppen über spezifische Verlaufsanalysen zu identifizieren (z.B. regelmäßige Cannabiskonsumenten, Mehrfachkonsumenten, mehr weibliche Konsumenten mit einem höherem Abhängigkeitsrisiko). Die Inanspruchnahmemuster deuten in Teilbereichen (Frühintervention) auf ein hohes Ausmaß ungedeckten Bedarfs hin und scheinen neue Allokationsentwürfe zu erfordern. Den Einrichtungsträgern und regional Verantwortlichen der Suchthilfe können nach Auswertung weiterer Daten umfassende Bedarfsabschätzungen und verschiedene alternative Allokationsmodelle basierend auf der Perspektive von KlientInnen/ PatientInnen bereitgestellt werden. / Background and Aims: Increasing rates of substance use and substance use disorders especially in adolescents and young adults, changing patterns of use and associated problems and the introduction of new therapies and programs of care (prevention, early intervention, therapy, rehabilitation) require new need and allocation models especially because of restricted financial and care resources. These models should provide a rational basis for the improvement of allocation processes as well as setting priorities in the provision and restructuring of community and patientoriented interventions. In the present paper, we will present a project of the ASAT research network program which aims at a multi-staged, integrated epidemiology-based need and program evaluation in an area to determine institutional and therapeutical allocation processes. Methods: Based on a prospective epidemiological design, (1) prevalence and incidence, risk factors and course of substance use, abuse and dependence are investigated in a representative sample of the community-based EDSP study. Additionally, helpseeking behaviors, met and unmet need are assessed. (2) The investigation is supplemented by a survey of all substance use services in the area. (3) Course of substance use and service provision of substance use services in the area will be analyzed and reviewed to identify natural allocation processes and to determine the outcome. (4) With the knowledge of deficits and unmet need, improved allocation guidelines for specific groups of clients and patients will be developed. The results will be transferred into the regional health care system. Results and discussion: First results show that the identification of new risk groups with the help of course typologies is possible. The patterns of help-seeking point to a high rate of unmet need, especially with regard to the targeted early intervention, and a need of alternative allocation models. After the assessment and the overall data analyses, need evaluations and several alternative allocation models based on the clients'/patients' perspective will be provided.
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Raucherentwöhnung in der primärärztlichen Versorgung – Chance oder Fiktion?: Ergebnisse der "Smoking and Nicotine Dependence Awareness and Screening (SNICAS)"-Studie

Hoch, Eva, Franke, Annett, Sonntag, Holger, Jahn, Birgit, Mühlig, Stephan, Wittchen, Hans-Ulrich January 2004 (has links)
Durch eine stärkere Einbeziehung deutscher Hausärzte in die Raucherentwöhnung soll die Versorgung von Rauchern flächendeckend verbessert werden. Inwiefern dieser Anspruch realisierbar ist, wird im Rahmen der "Smoking and Nicotine Dependent Awareness and Screening" (SNICAS) Studie überprüft. SNICAS ist eine zweistufige epidemiologische Punktprävalenzstudie [Stufe I (Vorstudie): Charakterisierung einer repräsentativen, bundesweiten Stichprobe von n = 889 Hausärzten; Stufe II: Stichtagserhebung an n = 28 707 unselektierten konsekutiven Patienten], an die sich eine regionale klinische Interventionskomponente anschließt. In diesem Beitrag werden Prävalenzraten des Rauchens, Aufhörmotivation und bisherige Aufhörversuche von Primärarztpatienten berichtet. Dargestellt werden Erkennens- und Interventionsraten von Rauchern durch Hausärzte, das ärztliche Interventionsverhalten sowie deren Einschätzung der Chancen und Barrieren von Raucherentwöhnung im Praxisalltag. Die Ergebnisse der Studie belegen ein großes Interesse der Hausärzte am Thema Raucherentwöhnung. Dennoch weisen niedrige hausärztliche Interventionsraten bei gleichzeitig hohen Prävalenzraten von Rauchen und Nikotinabhängigkeit auf ein beträchtliches Versorgungsdefizit. Als Ursachen hierfür werden neben ambivalenter Aufhörmotivation der Patienten strukturelle Barrieren diskutiert. Die Autoren fordern neue klinische Versorgungsmodelle, die ein abgestimmtes Zusammenspiel von Hausärzten mit anderen, auf Raucherentwöhnung spezialisierte Berufsgruppen fokussieren. / Through smoking cessation interventions, primary care physicians could play an important part in the treatment of smokers in Germany. In the "Smoking and Nicotine Dependent Awareness and Screening" (SNICAS) study, we examined whether this increased involvement of primary care physicians might be implemented. SNICAS is a two-stage epidemiological point prevalence study. In stage I (pre-study), a nationwide sample of 889 primary care doctors was characterized; in stage II, 28 707 unselected consecutive patients were assessed on the target day. The investigation was followed by regional clinical interventions. The present article contains our findings on the prevalence of smoking, the motivation to quit, and the history of quit attempts among primary care patients. Information will be provided on how frequently physicians recognize and treat smokers; what kind of interventions they offer; as well as how they judge the opportunities and obstacles for smoking cessation in routine care. Despite the high prevalence of smoking and nicotine dependence and the primary care doctors’ interest in treating smokers, insufficient interventions are provided. Reasons for this situation include, but are not limited to the patients’ ambivalent motivation to quit and structural barriers. Hence, new clinical models of health care with an improved cooperation between primary care physicians and other specialists in the field of smoking cessation seem necessary.
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Generalisierte Angststörungen in der primärärztlichen Versorgung

Hoyer, Jürgen, Wittchen, Hans-Ulrich January 2003 (has links)
Der Beitrag untersucht auf der Grundlage neuer primärärztlicher Befunde die Versorgungsqualität bei der hinsichtlich Chronizität und Arbeitsausfall schwerwiegendsten Angsterkrankung, der Generalisierten Angststörung. Neben einer knappen Einführung in das Störungsbild werden die an über 20 000 Patienten in 558 Hausarztpraxen gewonnenen Kernbefunde der GAD-P-Studie (Generalisierte Angst und Depression in der Primärärztlichen Versorgung) zusammengefasst und Ansatzpunkte zur Verbesserung der Versorgungsqualität dieses selten adäquat behandelten Störungsbildes diskutiert. Insbesondere wird auf die zentrale Bedeutung einer sichereren diagnostischen Erkennung als Voraussetzung für therapeutische Verbesserungen hingewiesen. In Ergänzung zur Verbesserung bestehender Weiterbildungsangebote wird auf Arzt- und Patientenebene der breitere Einsatz bestehender Screeningverfahren, die Nutzung krankheitsspezifischer Patientenratgeber, sowie eine breitere Öffentlichkeitsarbeit zur Information über dieses bislang vernachlässigte, häufig chronisch verlaufende Krankheitsbild empfohlen. / Based on new empirical findings in a large-scale primary care study, the quality of care for the most chronic and debilitating anxiety problem, generalised anxiety disorder, is examined. Following a brief introduction of this disorder, the core findings of the GAD-P study (generalised anxiety and depression in primary care) with more than 20,000 patients of 558 family doctor practices are summarised and measures to improve the quality of care of patients with generalised anxiety disorder, a disorder which is rarely adequately treated, are discussed. This paper particularly emphasises the standard use of time-efficient diagnostic screening instruments, because improved recognition and diagnosis is the prerequisite for appropriate treatment. Further the role of the media to increase awareness of this disorder as well as patient education materials to improve compliance and to enhance treatment outcome effects are highlighted.

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