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Vier- und Multiwellenmischen an II-VI-HalbleiternanostrukturenTranitz, Hans-Peter 19 December 2001 (has links)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem polarisations-, intensitäts-
und temperaturabhängigen Dephasierungsverhalten kohärent angeregter
Exzitonen, Biexzitonen und Trionen in Quantentrögen, Quantendrähten
und Quanteninseln. Die Experimente, die an II-VI-Halbleiternano-
strukturen durchgeführt wurden, basieren auf einer nichtlinear
optischen Methode der Ultrakurzzeitspektroskopie, der Vierwellenmischung.
Phasenrelaxation und Wechselwirkungsprozesse der resonant angeregten
Quasiteilchen werden durch erweiterte optische Blochgleichungen
theoretisch beschrieben.
Um die Bedeutung von Korrelationen höherer Ordnung von Exzitonen
in ZnSe Quantentrögen zu ermitteln, wird die Methode der
Multiwellenmischung entwickelt. Durch Anwendung von modernen
Halbleiterblochgleichungen bis zur 5. Ordnung in den anregenden
Feldern gelingt die Beschreibung der beobachteten Spektren. / In this theses the polarization, intensity and temperature dependent
dephasing behavior of coherently excited excitons, biexcitons, and
trions are investigated in quantum wells, quantum wires and quantum
islands. The experiments, applied to II-VI semiconductor nanostructures,
base on a nonlinear optical method of ultrashorttime spectroscopy, the
four-wave mixing. Phase relaxation and interaction processes of the
resonantly excited quasi-particles are described by extended optical
bloch equations.
The importance of higher order correlations of excitons in ZnSe quantum
wells is investigated. Therefore a new method has been developed,
the so called multi-wave mixing. The application of modern semiconductor
bloch equations up to fifth order in the exciting fields results in a
successful description of the observed spectra.
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Einfluss der Mischkristallunordnung auf die Lumineszenz von wurtzitischem MgZnOMüller, Alexander 22 May 2012 (has links)
Mittels Photolumineszenz(PL)-Spektroskopie werden die Lumineszenzeigenschaften von wurtzitischen MgZnO-Dünnfilmen mit Mg-Konzentrationen im Bereich von 0 ≤ x ≤ 0,35 experimentell untersucht und die gefundenen Zusammenhänge anhand mehrerer im Rahmen dieser Arbeit entwickelter Modelle theoretisch beschrieben. Dabei werden Erklärungen für verschiedene Auswirkungen der Mischkristallunordnung auf die Lumineszenz dieses ternären Mischhalbleiters vorgestellt, welche in der Literatur bisher nicht bzw. nur unvollständig untersucht wurden.
Aufgrund der Mischkristallverbreiterung überlagern sich in MgZnO für x > 0,02 die Lumineszenzbeiträge von störstellengebundenen, freien und in Potentialmulden lokalisierten Exzitonen. Sie können daher mittels zeitintegrierter PL nicht spektral getrennt werden. In dieser Arbeit wird gezeigt, dass die verschiedenen Übergänge dennoch durch zeitaufgelöste PL-Messungen unterschieden und identifiziert werden können. Die gemessenen PL-Transienten werden angepasst und die Linienform der Lumineszenzabklingkurven in Abhängigkeit von der PL-Energie analysiert.
Die Bewegung der Exzitonen im Mischkristall wird unter Verwendung eines Effektiv-Masse-Modells quantenmechanisch beschrieben und der Einfluss der Mischkristallunordnung auf die optischen Übergänge qualitativ untersucht. Dabei wird insbesondere auf die Mischkristallverbreiterung sowie auf das nichtexponentielle Abklingen der Lumineszenz eingegangen. Daneben wird ein Tunnelmodell vorgestellt, mit welchem die zeitverzögerten PL-Spektren von MgZnO quantitativ reproduziert werden können. Dabei wird die asymmetrische Linienform sowie die zeitabhängige Rotverschiebung des Emissionsmaximums modelliert und die Parameter auf mikroskopische Eigenschaften der Exzitonen zurückgeführt. Außerdem wird die für Mischkristalle typische S-förmige Verschiebung des temperaturabhängigen PL-Maximums durch ein modifiziertes Arrheniusmodell erklärt.
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