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Verarbeitung von ARIS-EPK-Modellen im Eclipse Modeling FrameworkKern, Heiko, Kühne, Stefan 06 February 2019 (has links)
Die Architektur integrierter Informationssysteme (ARIS) ist ein technischer Raum für den Bereich des Geschäftsprozessmanagements. Ein wesentlicher Bestandteil von ARIS ist der Modelltyp Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK), der in verschiedenen ARIS-Modellierungsmethoden Verwendung findet. Die Interoperabilität von ARIS-Modellen mit anderen Räumen zur Wiederverwendung bzw. Weiterverarbeitung ist durch ARIS-spezifische Export- und Import-Schnittstellen beschränkt. In diesem Beitrag wird ein umfassender Syntaxdefinitons-sensitiver Export/Import-Mechanismus für ARIS-Modelle zum Eclipse Modeling Framework (EMF-Raum) in Form einer ARIS-EMF-Brücke vorgestellt. Er ermöglicht Interoperabilität mit den vielfältigen EMF-Werkzeugen zur Modellverarbeitung. Das Anwendungspotenzial der Brücke wird anhand von Transformationsszenarien für EPK-Modelle skizziert und konkret am Beispiel der Syntaxprüfung mit ATL demonstriert.
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Geschichtsbuch oder Stadtsalon? Der Wiederaufbau des Dresdner Neumarkts aus der Sicht von „Modernisten“ und „Traditionalisten“ .Will, Thomas 05 January 2009 (has links)
In der Debatte um den Wiederaufbau am Dresdner Neumarkt werden zwei alternative Lesarten der Stadt sichtbar. Einmal fungiert diese als Abbild historischer Erfahrungen, deren Spuren nicht eilfertig überdeckt werden dürfen. Eine analytisch geschulte Architekturhaltung sucht hier auf den fragmentarischen Erinnerungsschichten weiterzubauen. Ihr geht es um Geschichte – um eine die Gegenwart identifizierende, aber auch um die vergangene, die in den Resten spürbar bleiben soll. Im andern Fall wird die Stadt als ein Raumkunstwerk mit zeitlosen Qualitäten aufgefasst. Ist dieses architektonische „Gefäß“ beschädigt, wie in Dresden, gilt es, die Bruchstücke wieder zu ihrer vormaligen Wirkung zusammenzufügen. Bei diesen Rekonstruktionsbemühungen, auch wenn sie am Vorzustand orientiert sind, geht es nicht um ablesbare Geschichte, sondern um die Heilung der Wunden, die sie geschlagen hat. / In the debate on reconstruction of Dresden’s Neumarkt area, two alternative notions of the city become apparent. In the first case, it is seen as a history book, reflecting long experiences whose evidence should not be covered up overhastily. An architectural approach with a trained analytical sensibility aims at incorporating fragmentary layers of memory into contemporary design. This concept is concerned with history. By articulating the present, it differentiates it from the past, whose character should remain visible in the layers of time. In the other case, the city is seen as a spatial work of art with timeless values. If this architectural “vessel” is damaged, as in Dresden, the goal is to put the pieces back together into their former unity. Such reconstruction efforts, even if they are guided by previous states, are not concerned with history, but with healing the wounds that history has inflicted.
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Bildungsraum Garten: Naturnahe Außenräume in Kindertageseinrichtungen und KindertagespflegeHornbostel, Eileen, Koesling, Stephan, Borchert, Ines 12 May 2021 (has links)
Das Außengelände von Kindertageseinrichtungen oder Kindertagespflegestellen unterstützt die Entwicklung der Kinder „in allen Bereichen und ermöglicht den Mädchen und Jungen, die Kindertageseinrichtung als Lebens- und Lernort wahrnehmen und erfahren zu können“, wie es im Sächsischen Bildungsplan heißt. Aus dem darin formulierten Bild des Kindes ergeben sich wichtige Schlüsse für die Gestaltung der pädagogischen Umgebung. Dies greift die vorliegende Broschüre auf, indem sie – ausgehend von den frühkindlichen Bildungsbedürfnissen – notwendige Schlussfolgerungen für die Gestaltung von bildungs- und gesundheitsfördernden Außenanlagen für Kinder aufzeigt.
Redaktionsschluss: 30.08.2018
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Das Bauhüttenbuch des Villard D̕HonnecourtPech, Juliane 06 September 2019 (has links)
Portfolio, Bauhüttenbuch, Album – vielfach wurde versucht, das Manuskript des Villard D’Honnecourt (um 1200 Picardie‐nach 1235) eindeutig einer konkreten Gattung zuzuordnen.
Doch alle Titulierungen beschreiben nur einen bestimmten von zahlreichen Aspekten des Manuskripts (Markschies 2011, S. 83).
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Die Kathedrale von JaenAlonso, María Aranda 06 September 2019 (has links)
Der Beitrag beschreibt kurz die Baugeschichte der Kathedrale mit besonderer Betonung der Hängekuppel der Kirchenschiffe. Ihr Bau hat eine große Verbindung mit einigen geometrischen Aufgaben für den Steinschnitt, welche Alonso de Vandelvira, der Sohn des Dommeisters Andrés de Vandelvira, in seinem Traktat „Libro de traças de cortes de piedras“ erklärt.
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Das Japanische Palais und der EscorialHertzig, Stefan 06 September 2019 (has links)
„Herr Hertzig, wir wollten doch das Japanische Palais zusammen machen.“
Mit diesen sympathischen Worten unternahm Henrik Karge im Frühjahr 2011 den ersten Schritt zu dem gemeinsamen, von der Fritz‐Thyssen‐Stiftung finanzierten Forschungsprojekt „Das Japanische Palais in Dresden. Vom Porzellanschloss Augusts des Starken zum Museumsschloss des frühen Bildungsbürgertums“. Keiner der Beteiligten konnte damals ahnen, wie sehr dieses Thema letztlich mit dem Lebensthema des geehrten Dresdner Kunsthistorikers verbunden ist: der spanischen Kunst. Denn unter einer ganzen Fülle von wichtigen typologischen und baukünstlerischen Leitbildern stellte der Escorial bei Madrid letztlich doch das zentrale architektonische
und vor allem auch konzeptionelle Vorbild für das Japanische Palais dar.
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„Altes und Neues verknüpft, so dass das eine aus dem anderen organisch erwächst und alles als Naturnothwendigkeit erscheint“ – Sempers Antikensäle im Japanischen Palais in Dresden‐NeustadtFriedrichs, Kristina 06 September 2019 (has links)
Tiefes Rot und kräftiges Schwarz, zarte Genien und filigrane Ranken – so präsentierten sich die einst vollständig ausgemalten Säle der Dresdner Antikensammlung im Japanischen Palais. Viel ist von den prächtigen Räumen nicht erhalten, waren doch auch sie von den schweren Zerstörungen des Bauwerks im Zweiten Weltkrieg betroffen. Dennoch: Sie gehören zu den ausgesprochen wenigen originalen Schaffenszeugnissen des berühmten
Architekten Gottfried Semper, die auf uns gekommen sind.
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Das erste Dresdener Hoftheater von Gottfried SemperWalter, Julia 06 September 2019 (has links)
Die heutige Semperoper ist, betrachtet man es pragmatisch, der aus der Not geborene Nachfolger des nach Plänen von Gottfried Semper (1803‐1879) zwischen 1838‐1841 errichteten, jedoch im September 1869 bis auf die Umfassungsmauern abgebrannten ersten Hoftheaters. Das Verlangen des Adels und gehobenen Bürgertums nach Vergnügen erforderte rasch einen neuen Bau und nach einstimmigem Beschluss des Parlaments, wonach das neue Theater abermals von Semper konzipiert werden sollte, erfolgte dessen Errichtung von 1871 bis 1878.
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Die Casa Calise in Buenos AiresHambusch, Bianca 06 September 2019 (has links)
Bis heute prägen die Werke des mailändischen Architekten Virginio Colombo (1884‐1927) das Stadtbild der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires. So war er von 1906 bis 1927 für den Bau und Umbau von rund 50 Gebäuden verantwortlich. Eines davon ist die Casa Calise (Abb. 1), die von 1911 bis 1915 errichtet wurde (AySA, Solicitud 13083, Victoria 2560‐2578). Das Mietshaus befindet sich auf einem rechteckigen Grundstück
(24 x 74m) und ist in etwa drei gleichgroße Baukörper gegliedert (Abb. 2). Bekannt war das Gebäude bereits kurz nach der Entstehung durch den Sitz der namhaften Lebensmittelfirma La Campagnola. Im Zuge aktueller Denkmalschutzdebatten ernannte die Bürgerbewegung Asociación Art Nouveau de Buenos Aires (AANBA) die Casa Calise 2015 aufgrund der außergewöhnlichen Außen‐ und Innenarchitektur zum Emblem des Jahres, wodurch die Finanzierung einer Instandsetzung vorangetrieben werden konnte. Trotz der steigenden Bedeutung von Virginio Colombos Architektur als kulturelles Erbe, steht die kunsthistorische Forschung erst am Anfang.
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Diagrammatische Techniken der Architektur: Zirkulierende Körper und DingePohl, Dennis 09 June 2021 (has links)
In der Praxis der Architektur beginnt der Entwurf oftmals mit Strichen auf einem weißen Blatt Papier oder einer Serviette, die im Nachhinein mystifiziert als erste Skizze bereits in Konturen die Vision eines Gebäudes in der (Stadt-) Landschaft vorwegnimmt. Nach diesen Strichen folgen meist noch viele Weitere. Am Ende dieser Kette steht nicht selten eine Architekturfotograf_in, die unter bestmöglichen Lichtbedingungen die Raumatmosphäre eines „fertigen“ Gebäudes dokumentiert. Mit der Frage, was zwischen Serviette und Foto geschieht, damit sich Körper und Dinge in den gebauten Räumen bewegen können oder durch die Architektur bewegt werden, befasst sich dieser Artikel. Insbesondere auf diagrammatische Techniken bezogen, lässt sich fragen, wie in der Entwurfsmethodik die Bewegungen von Körpern und Dingen konzipiert werden.
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