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Weibliche Lesekultur als Spiegel der sozialen und kulturellen Entwicklung in Spanien im 19. Jahrhundert

Istúriz, Gisela Díez 20 July 2007 (has links)
Das 19. Jahrhundert wird in den westlichen Ländern Zeuge tiefer Veränderungen auf dem Bereich des Buchdruckes, der dank der Fortentwicklung der Technik ihre handwerklichen Herstellungsverfahren in eine industrialisierte Produktion umwandelt. Es erlebt den Ausbruch und die Entfaltung des Pressewesens und die rasante Steigerung der Konsumentenzahl von Druckerzeugnissen. Diese Entwicklung, die als Revolution – die zweite Revolution des Buchdruckes – bezeichnet wird, resultiert aus den parallel laufenden soziokulturellen Veränderungen – wie die Demokratisierung der Bildung –, die sich schon im 18. Jahrhundert ihren Weg anbahnten und die sich kraft des Vorantreibens und der Verbreitung einer schriftlichen Kultur fortwährend entwickeln konnten. Die Etablierung liberalen Gedankengutes treiben auch in Spanien eine neue Konzeption des Individuums voran, das Bildung, Information, öffentliche Meinungsäußerung, die eine schriftliche, gedruckte Kommunikationsform implizieren, als seine elementaren Rechte betrachtet. Infolge dieses Hergangs wird der Leserkreis stetig größer und differenzierter; nicht nur neue gesellschaftliche Schichten erringen für sich den Zugang zur Schrift, sondern auch die geschlechtsspezifischen, aus der traditionellen, patriarchalischen, spanischen Mentalität resultierenden Defizite hinsichtlich der Bildung der Frau nehmen, ihren Eintritt in die Lesergemeinschaft ebnend, konstant ab. Die Wandlung der Frau zur Teilhaberin und sogar zur Mitgestalterin der schriftlichen Kultur in Spanien erfolgt abhängig von den historischen und politischen Gegebenheiten und nicht konstant und in gleichem Maße im ganzen Land. Der schwierige Weg zur Bildung, der Einfluss der katholischen Kirche, die sozialen Unterschiede, sind entscheidende Faktoren für die Geschwindigkeit, mit der sich diese Veränderung vollzieht. Ziel dieser Arbeit ist eine geschichtliche Veranschaulichung der Entstehung und Konsolidierung einer weiblichen Leserschaft und der begleitenden Umstände auf den Bereichen des Buch-, Bibliotheks-, und Bildungswesens. / In the course of the 19th century deep changes take place in the world of printing, mostly due to the improvements of the techniques and the industrialisation of the production. But this revolutionary development, known as the second revolution of the printing, results itself from the cultural, political and social transformations which happen contemporaneously. The advance of liberal ideologies with their new conception of the individual, who regards education, information and freedom of speech - which imply a written, a printed communication form - as his elementary rights, strengthens the spreading of a written culture, so that many countries experience a rapid increase of the number of consumers of printed products. These innovations will also reach Spain and deeply influence its society and culture. The alphabetised population increases, the number of readers becomes constantly larger and the readership more differentiated. New social groups achieve the right of education and become in this way potential readers, the women being the most important of them. The traditional, patriarchal, catholic Spanish mentality changes slowly allowing them to be alphabetised and educated. Women begin in the 19th century to take actively part on the cultural live of the country and not only as readers but also as authors. This transformation does not take place continually and in the same measure all along the country, due to the influence of the historical and political conditions. The difficult way to education, the power of the Catholic Church and the social differences become for instance crucial factors which define the rapidity and the significance of the development. This thesis presents the process of the emergence and consolidation of a female readership during the 19th century, illustrated with a description of the evolution on the ranges of the book production, of the library and education system and many examples of reading materials and publications for and of women.
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Bibliothekare in Hochschulbibliotheken als Vermittler von Informationskompetenz

Rauchmann, Sabine 07 June 2010 (has links)
Hochschulbibliotheken in Deutschland bauen ihre Schulungsaktivitäten stetig aus. Die Konzentration auf diesen Tätigkeitsbereich erfordert von den Mitarbeitern vermehrt die Beherrschung pädagogischer und kommunikativer Kompetenzen. Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit steht die Frage, ob Bibliothekare das theoretische Potenzial des Konzepts Informationskompetenz in der Praxis ausschöpfen und die für die Vermittlung benötigten Kompetenzen besitzen. Basierend auf einem umfassenden Literaturstudium von Dokumenten, Erfahrungsberichten, Befragungen und Studien aus Deutschland, den USA, Großbritannien und Australien, gibt die Arbeit zuerst einen Überblick zum Forschungsstand. Anschließend werden die für diese Arbeit in einer bundesweiten Befragung 2006 von schulenden Bibliotheksmitarbeitern gewonnenen Daten vorgestellt. Sie geben einen Einblick in die aktuelle Wahrnehmung des Begriffs Informationskompetenz, des Themas im Berufsalltag, auf benötigte Kompetenzen und die Aus- und Fortbildungssituation in Bezug auf pädagogische, kommunikative und organisatorische Fähigkeiten. Die Ergebnisse zeigen Differenzen zwischen dem theoretischen Konzept Informationskompetenz und dem Selbstbild der Bibliothekare sowie Defizite beim Erwerb von Fähigkeiten und Kenntnissen für die Vermittlung von Informationskompetenz in der Aus- und Fortbildung. Auf der Grundlage des ausgearbeiteten Anforderungsprofils sowie der Zusammenstellung der beherrschten Kompetenzen und der Wünsche zur Aus- und Fortbildung können Berufsverbände und Aus- und Fortbildungsanbieter gezielt auf die Bedürfnisse der schulenden Bibliothekare eingehen, um sie auf die quantitativ und qualitativ steigende Nachfrage vorzubereiten. / Committed to library instruction, academic libraries require pedagogical and communicative skills from their staff to an increasing degree. This dissertation evaluates whether librarians fully exploit the theoretical potential of the information literacy concept in practice and whether they possess the set of skills to teach in library instruction programs. Included is a literature review encompassing theory papers, field reports, previous studies and surveys from Germany, the U.S.A., Great Britain and Australia. This analysis is complemented with a 2006 nationwide survey of German librarians with instruction responsibilities who were asked about their views on information literacy and their instruction experience, about their assessment of required skills and about training and professional development opportunities to acquire pedagogical, communicative and organisational skills. The survey results demonstrate differences between the theoretical concept of information literacy and the self-perception of librarians as well as deficiencies in acquiring instruction proficiencies in training and continuing education programs. Based on a newly drafted profile of qualifications for instruction librarians as well as on the assessment of required competencies and requested trainings, professional organisations and providers of training and continuing education may thus target the needs of instruction librarians, preparing them for the increasing demands of the future.
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Der Gelehrten Symbola - Studien zu den Emblematum Tyrocinia von Mathias Holtzwart (Straßburg 1581)

Lailach, Michael 05 July 2000 (has links)
Das zweisprachige Emblembuch >Emblematum Tyrocinia: Sive Picta Poesis Latinogermanica. Das ist Eingeblümete Zierwerck oder Gemälpoesy< wurde im Jahre 1581 von Bernhard Jobin in Straßburg publiziert. Die typen- und motivgeschichtlich orientierte Analyse der strukturellen Ordnungsprinzipien des Emblembuches, vor allem der lateinischen und deutschen Texte von Mathias Holtzwart und der Holzschnitte nach Tobias Stimmer, zeigt den Gegensatz, in dem das Emblembuch zur literarischen Anthologie steht: Die besondere Form des Emblembuches erweist sich als das späthumanistisch geprägte Programm eines idealen "curriculum vitae". Die künstlerischen Techniken des Zitats symbolischer Bildmotive und literarischer Topoi in Bild und Text der >Emblematum Tyrocinia< bedingen hierbei die komplexen Bedeutungen der einzelnen Embleme und ihres Kontextes. Die in der Forschung zur Emblematik bislang vernachlässigten historischen Praktiken der Leser konnten im Fall der >Emblematum Tyrocinia< an zwei als "album amicorum" benutzten Exemplaren beschrieben werden. Diese Praktik läßt ebenso wie die deutschsprachige Vorrede Johann Fischarts, die zweite Auflage der Holzschnitte mit Texten Nikolaus Reusners (Straßburg 1587) und die künstlerischen Rezeptionen durch Matthias Merian dem Aelteren (Straßburg 1624) nicht nur Einsichten in die "Dispositionen" der Leser zu, sondern auch in die Intentionen des Verlegers. Die Emblembücher des späten 16. Jahrhunderts wurden im deutschsprachigen Raum zunehmend als "album amicorum" präsentiert - eine Entwicklung, an deren Anfang die Verlagsinitiative Bernhard Jobins steht und deren Verlauf von den Praktiken der Leser bestimmt wurde. / The bilingual emblem book >Emblematum Tyrocinia: Sive Picta Poesis Latinogermanica. Das ist Eingeblümete Zierwerck oder Gemälpoesy< was published by Bernhard Jobin at Strasbourg in 1581. My structural interpretation of the emblem book, especially of the latin and german texts by Mathias Holtzwart and the woodcuts after Tobias Stimmer, concentrates on the iconographic themes and literary topics. In doing this the difference between the emblem book and the anthology showed: The specific form of the emblem book originated in the ideal programm of a humanistic "curriculum vitae". The artistic techniques of citation of symbolic images like emblems, devices and hieroglyphs and literary topics provide the framework for the complex significance of the emblems and their contexts. The historical reading practices of the >Emblematum Tyrocinia< are described by two copies, which were used by their readers as alba amicorum. Today the two copies are in Nuremberg and Augsbourg. Like the german preface of Johann Fischart, the second edition of the woodcuts with texts by Nikolaus Reusner (Strasbourg 1587) and the artistic "citation" of emblematic motives by Matthias Merian the Older (Strasbourg 1624), the two alba amicorum demonstrate the "disposition" (Roger Chartier) of the readers and the intention of the publisher. The german emblem books were issued mainly by the publishers as "album amicorum". A development which began with the initiative of Bernhard Jobin and the emblem book >Emblematum Tyrocinia
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Re-Ranking auf Basis von Bradfordizing für die verteilte Suche in digitalen Bibliotheken

Mayr, Philipp 06 March 2009 (has links)
Trotz großer Dokumentmengen für datenbankübergreifende Literaturrecherchen erwarten akademische Nutzer einen möglichst hohen Anteil an relevanten und qualitativen Dokumenten in den Trefferergebnissen. Insbesondere die Reihenfolge und Struktur der gelisteten Ergebnisse (Ranking) spielt, neben dem direkten Volltextzugriff auf die Dokumente, inzwischen eine entscheidende Rolle beim Design von Suchsystemen. Nutzer erwarten weiterhin flexible Informationssysteme, die es unter anderem zulassen, Einfluss auf das Ranking der Dokumente zu nehmen bzw. alternative Rankingverfahren zu verwenden. In dieser Arbeit werden zwei Mehrwertverfahren für Suchsysteme vorgestellt, die die typischen Probleme bei der Recherche nach wissenschaftlicher Literatur behandeln und damit die Recherchesituation messbar verbessern können. Die beiden Mehrwertdienste semantische Heterogenitätsbehandlung am Beispiel Crosskonkordanzen und Re-Ranking auf Basis von Bradfordizing, die in unterschiedlichen Phasen der Suche zum Einsatz kommen, werden hier ausführlich beschrieben und im empirischen Teil der Arbeit bzgl. der Effektivität für typische fachbezogene Recherchen evaluiert. Vorrangiges Ziel der Promotion ist es, zu untersuchen, ob das hier vorgestellte alternative Re-Rankingverfahren Bradfordizing im Anwendungsbereich bibliographischer Datenbanken zum einen operabel ist und zum anderen voraussichtlich gewinnbringend in Informationssystemen eingesetzt und dem Nutzer angeboten werden kann. Für die Tests wurden Fragestellungen und Daten aus zwei Evaluationsprojekten (CLEF und KoMoHe) verwendet. Die intellektuell bewerteten Dokumente stammen aus insgesamt sieben wissenschaftlichen Fachdatenbanken der Fächer Sozialwissenschaften, Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaften, Psychologie und Medizin. Die Evaluation der Crosskonkordanzen (insgesamt 82 Fragestellungen) zeigt, dass sich die Retrievalergebnisse signifikant für alle Crosskonkordanzen verbessern; es zeigt sich zudem, dass interdisziplinäre Crosskonkordanzen den stärksten (positiven) Effekt auf die Suchergebnisse haben. Die Evaluation des Re-Ranking nach Bradfordizing (insgesamt 164 Fragestellungen) zeigt, dass die Dokumente der Kernzone (Kernzeitschriften) für die meisten Testreihen eine signifikant höhere Precision als Dokumente der Zone 2 und Zone 3 (Peripheriezeitschriften) ergeben. Sowohl für Zeitschriften als auch für Monographien kann dieser Relevanzvorteil nach Bradfordizing auf einer sehr breiten Basis von Themen und Fragestellungen an zwei unabhängigen Dokumentkorpora empirisch nachgewiesen werden. / In spite of huge document sets for cross-database literature searches, academic users expect a high ratio of relevant and qualitative documents in result sets. It is particularly the order and structure of the listed results (ranking) that play an important role when designing search systems alongside the direct full text access for documents. Users also expect flexible information systems which allow influencing the ranking of documents and application of alternative ranking techniques. This thesis proposes two value-added approaches for search systems which treat typical problems in searching scientific literature and seek to improve the retrieval situation on a measurable level. The two value-added services, semantic treatment of heterogeneity (the example of cross-concordances) and re-ranking on Bradfordizing, which are applied in different search phases, are described in detail and their effectiveness in typical subject-specific searches is evaluated in the empirical part of the thesis. The preeminent goal of the thesis is to study if the proposed, alternative re-ranking approach Bradfordizing is operable in the domain of bibliographic databases, and if the approach is profitable, i.e. serves as a value added, for users in information systems. We used topics and data from two evaluation projects (CLEF and KoMoHe) for the tests. The intellectually assessed documents come from seven academic abstracting and indexing databases representing social science, political science, economics, psychology and medicine. The evaluation of the cross-concordances (82 topics altogether) shows that the retrieval results improve significantly for all cross-concordances, indicating that interdisciplinary cross-concordances have the strongest (positive) effect on the search results. The evaluation of Bradfordizing re-ranking (164 topics altogether) shows that core zone (core journals) documents display significantly higher precision than was seen for documents in zone 2 and zone 3 (periphery journals) for most test series. This post-Bradfordizing relevance advantage can be demonstrated empirically across a very broad basis of topics and two independent document corpora as well for journals and monographs.
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Effects and opportunities of native code extensions for computationally demanding web applications

Jarosch, Dennis 17 January 2012 (has links)
Das World Wide Web befindet sich im Wandel von interaktiven Webseiten hin zu Web- Applikationen. Eine steigende Zahl von Anwendern führt täglich Aufgaben ausschließlich mit Hilfe des Web-Browsers durch. Dadurch wird das Web zu einer bedeutenden Plattform für Anwendungsentwicklung. Dieser Plattform fehlt jedoch heute noch die Rechenleistung nativer Applikationen. Microsoft Xax und Google Native Client (NaCl) sind zwei neue, unabhängige Technologien zur Entwicklung nativer Web-Applikationen. Sie ermöglichen die Erweiterung herkömmlicher Web-Applikationen durch kompilierten nativen und dennoch betriebssystemunabhängigen Programmcode. Die vorliegende Dissertation untersucht die Vor- und Nachteile nativer Web-Applikationen und analysiert zudem das tatsächliche Leistungsvermögen im Vergleich zu konventionellen JavaScript Web-Applikationen. Dazu wird eine experimentelle Leistungsanalyse von nativen Applikationen in C, JavaScript Web-Applikationen und NaCl nativen Web-Applikationen anhand vier unterschiedlicher Vergleichstests durchgeführt. Dabei werden die folgenden Leistungsaspekte betrachtet: mathematische Operationen (seriell und parallel), 3D-Grafikoperationen und Datenverarbeitung. Die Ergebnisse der Leistungsanalyse zeigen, dass NaCl Stärken in mathematischen und 3D-Grafikoperationen zu Grunde liegen, jedoch erhebliche Schwächen bei der Datenverarbeitung aufweist. Entsprechende Lösungsansätze zur Optimierung der Anwendung werden erarbeitet und erörtert. Eine Bewertung anhand technischer und nicht-technischer Kriterien komplementiert die Ergebnisse der Leistungsanalyse. Darüber hinaus werden die technischen, politischen und strategischen Treiber für NaCls Marktdurchdringung diskutiert. / The World Wide Web is amidst a transition from interactive websites to web applications. An increasing number of users perform their daily computing tasks entirely within the web browser, turning the Web into an important platform for application development. The Web as a platform, however, lacks the computational performance of native applications. This problem has motivated the inception of Microsoft Xax and Google Native Client (NaCl), two independent projects that facilitate the development of native web applications. These allow the extension of conventional web applications with compiled native code, while maintaining operating system portability. This dissertation determines the benefits and drawbacks of native web applications. It also examines the actual performance capabilities of JavaScript web applications. An experimental performance analysis is undertaken in order to determine and compare the performance characteristics of native C applications, JavaScript web applications, and NaCl native web applications. Four application benchmarks consider different performance aspects: number crunching (serial and parallel), 3D graphics performance, and data processing. The results confirm that NaCl''s performance in computational tasks and 3D graphics is impeccable. On the other hand, it shows substantial limitations in data processing. These are evaluated and possible solutions are discussed. The results of the performance analysis are complemented with an evaluation on the basis of technical and non-technical criteria and a discussion of the technical, political, and strategic drivers for NaCl.
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Teachers' conceptions of student information literacy learning and teachers' practices of information literacy teaching and collaboration with the school library

Mertes, Nathalie 20 March 2014 (has links)
Schulbibliothekare sollen mit Lehrern zusammenarbeiten, um die Informationskompetenz (IK) der Schüler zu fördern, aber Informationswissenschaftler berichten international über mangelnde und oberflächliche Zusammenarbeit. Die Sicht der Lehrer auf die Förderung von IK und die Zusammenarbeit mit der Schulbibliothek wurde in der Forschung bisher kaum berücksichtigt. Basierend auf einem qualitativen Design beschreibt diese Studie den Prozess der Förderung von IK in einem ganzen Lehrerkollegium in einer US-amerikanischen Privatschule in einer detaillierten Theorie. Daten über Lehrer wurden in teilstrukturierten Interviews mit der Schulleitung und Schülern erhoben, Daten von Lehrern in einem Fragebogen und teilstrukturierten Interviews. Die Lehrer identifizierten sieben Bereiche von IK. Die Ergebnisse zeigten zudem, dass die Mehrzahl der Lehrer IK unterrichtete, vor allem mit Hilfe von Rechercheaufgaben, und dabei mit der Schulbibliothek zusammenarbeitete, und dass sowohl Schulbibliothekare als auch Lehrer didaktische Maßnahmen ergriffen. Der Prozess der IK-Förderung wurde beeinflusst durch die Fachgebiete und den Umfang der Rechercheaufgaben. Beispielsweise wurden in kleineren Projekten in erster Linie Quellen aus dem Internet genutzt, in größeren hingegen Quellen aus der Schulbibliothek; auch unterrichteten die Schulbibliothekare im Rahmen von kleineren Rechercheaufgaben vorrangig Aspekte zum Auffinden von Informationen, in größeren Arbeiten hingegen Aspekte zur Mehrzahl der sieben IK-Bereiche. Die Förderung von IK in der formalen Bildung ist ein komplexes Unterfangen. Schlussfolgerungen für die Praxis sind, dass die Schulbibliothekare dieser Komplexität Rechnung tragen und sich mit den Lehrern über gemeinsame Begriffe von IK sowie Ziele, Gelegenheiten und Verantwortlichkeiten bei der Förderung von IK verständigen sollten. In Schulen ohne Bibliothekare sollten Lehrer besonders gut vorbereitet sein, um die erforderlichen didaktischen Interventionen alleine zu leisten. / School librarians are expected to interact with teachers for enhancing student information literacy (IL); however, information scientists report low numbers and levels of collaboration internationally. The teachers’ perspective on both IL teaching and collaboration with the school library has been neglected in research. Hence, a qualitative case study approach was chosen for gaining an in-depth understanding and developing a theory about the process of IL teaching in an entire faculty in a US independent high school. Data were collected about teachers in interviews with administrators, the head school librarian, and students, and from teachers in a questionnaire and semi-structured interviews. IL emerged out of the study in the form of seven concepts with major findings exhibiting that the majority of teachers do teach IL, especially through the assignment of research tasks, and collaborate with the school library, and that school librarians as well as teachers provide pedagogical interventions. IL competencies covered in research tasks, pedagogical interventions, and collaborative interactions were partly shaped by disciplines and the scope of research tasks. For example, web sources were prevalent in small-scale projects and library sources in extended projects; moreover, school librarians provided pedagogical interventions predominantly about information finding when students undertook small-scale research projects and about the majority of IL competencies when students undertook extended projects. IL teaching in formal education is a highly complex endeavor. Implications for practice include that school librarians need to take into account this complexity and agree with teachers on common understandings of IL and negotiate objectives, opportunities, and responsibilities with them for providing pedagogical interventions; where librarians are missing within schools, teachers need to be particularly well prepared for providing these interventions alone.
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Randomisierte, kontrollierte Parallelgruppenstudie zur Untersuchung der Wirksamkeit der manuellen Lymphdrainage und klassischen Massage zur Prophylaxe der Migräne mit und ohne Aura / Randomized, controlled, parallel group study to evaluate the efficacy of manual lymph drainage and traditional massage for the prophylaxis of migraine with and without aura

Hamzeh, Minhal 03 January 2012 (has links)
No description available.
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Die Werke Georg Friedrich Händels in Göttingen / The complete works of George Frideric Handel in Goettingen

Amirazodi, Poupak 22 November 2005 (has links)
No description available.
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Mobile privacy and apps: investigating behavior and attitude

Havelka, Stefanie 31 August 2020 (has links)
Diese Dissertation untersucht das Nutzerverhalten und die Einstellungen von Smartphone- und App-BenutzerInnen und welche Rolle die Kultur in Bezug auf mobile Privatsphäre spielt. Die zentrale Forschungsfrage lautet: Gibt es Unterschiede im Verhalten und in der Einstellung von amerikanischen und deutschen Studenten der Bibliotheks- und Informationswissenschaften in Bezug auf die mobile Privatsphäre? Im Mittelpunkt dieser Dissertation steht die ethnographische Forschung in einem interkulturellen Umfeld. Das Forschungsdesign besteht aus halb-strukturierten Interviews, gekoppelt mit Experimenten und Beobachtungen der Teilnehmer über die Nutzung mobiler Technologien. Die Feldforschung 1 wurde (in persona) an zwei verschiedenen Orten durchgeführt: an der Humboldt-Universität zu Berlin, Deutschland, und an der Rutgers State University of New Jersey, USA. Die Feldforschung 2 wurde (digital) über eine Online-Videokonferenzplattform durchgeführt. Im Gegensatz dazu, was die Autorin dieser vorliegenden Studie prognostizierte, kommt es zu folgenden Ergebnissen in dieser Studie: Bei den Probanden können fast keine kulturellen Unterschiede im Verhalten und in der Einstellung zur mobilen Privatsphäre festgestellt werden. Stattdessen werden in Bezug auf die mobile Privatsphäre ähnliche Einstellungen unter den Studienteilnehmenden festgestellt. Zum einen die Selbstzufriedenheit, zum anderen das Gefühl der Hilfslosigkeit und schließlich Pragmatismus scheinen, deutsche und amerikanische Studierende gleichermaßen zu beeinflussen. Das Ergebnis wurde aber ursprünglich nicht so erwartet, da eigentlich zu Beginn der Studie davon ausgegangen wurde, dass der unterschiedliche Kenntnis- und Bewusstseinsstand zur mobilen Privatsphäre in beiden Kulturen zu unterschiedlichen Reaktionen führen würde. Dennoch bieten die Ergebnisse dieser Studie sicher nachfolgenden WissenschaftlerInnen interessante Impulse und eine gute Ausgangsbasis für weitere Studien. / This dissertation examines the role of culture, mobile privacy, apps, and user behavior and attitude. The core research question is: Are there differences in the mobile privacy behaviors and attitudes of American and German library and information science students? This dissertation uses ethnography as its research methodology since culture is at the heart of ethnography. Furthermore, ethnographers try to make sense of behavior, customs, and attitudes of the culture they observe and research. This ethnographer aims to portray a thick narrative and transforms participants' mobile privacy attitude and behavior into a rich account. The research design is comprised of semi-structured interviews, coupled with experiments and participant observations about mobile technology use. Fieldwork 1 was conducted in two different sites: Humboldt-Universität zu Berlin, Germany, and Rutgers, the State University of New Jersey, USA. Fieldwork 2 was conducted via an online video conferencing platform. Contrary to what this researcher predicted, the findings have revealed that there are nearly no cultural differences in mobile privacy behavior and attitude. Similar attitudes, such as mobile privacy complacency, mobile privacy learned-helplessness, and mobile privacy pragmatism, seem to impact German and American students equally. The findings provide support for further research recommendations, and in conclusion, this researcher highlights three contributions this study makes to the scholarly literature.
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Peer-Review-Verfahren zur Qualitätssicherung von Open-Access-Zeitschriften / systematische Klassifikation und empirische Untersuchung

Müller, Uwe Thomas 22 January 2009 (has links)
In der vorliegenden Arbeit wird die Problematik der Qualitätssicherung beim wissenschaftlichen Publizieren umfassend diskutiert. Dabei werden die spezifischen Charakteristika hervorgehoben, die sich aus dem elektronischen Publizieren, Open-Access-basierter Geschäftsmodelle und insbesondere bei der Realisierung von Open-Access-Zeitschriften ergeben. Aus den unterschiedlichen Ansätzen, die für die Qualitätsbewertung und deren wesentliche Zielstellung – die Herausfilterung relevanter und geprüfter Informationen – infrage kommen, werden vor allem die Peer-Review-Verfahren näher betrachtet. In diesem Zusammenhang werden Schwachpunkte und prinzipielle Kritik an Peer Review aufgezählt und in den Kontext der bisherigen Untersuchungen auf diesem Gebiet gesetzt. Wesentlicher Bestandteil der Arbeit ist eine Klassifikation von Peer-Review-Verfahren anhand unterschiedlicher Eigenschaften und deren möglicher Ausprägungen. Obwohl Peer Review seit Jahrzehnten Gegenstand teils grundsätzlicher Kritik ist, wird dieser Ansatz noch immer als Mittel der Wahl für die vor der Publikation stattfindende Qualitätssicherung betrachtet. Währenddessen stehen die stets an Bedeutung gewinnenden Open-Access-Zeitschriften unter dem Verdacht, geringere Qualitätsmaßstäbe anzusetzen und Artikel zu publizieren, die zuvor keine oder eine weniger strenge Kontrolle durchlaufen haben. Vor diesem Hintergrund wurde für die vorliegende Arbeit eine umfassende Studie durchgeführt, die darauf abzielt, Peer-Review-Verfahren wissenschaftlicher Open-Access-Zeitschriften zu untersuchen. Unter Nutzung der durch das Directory of Open Access Journals (DOAJ) bereitgestellten Daten wurden mehr als 3.000 Herausgeber befragt. Mit einer Rücklaufquote von mehr als 40 % können die gefundenen Ergebnisse als durchaus repräsentativ betrachtet werden. Sie zeigen deutlich, dass die meisten Open-Access-Zeitschriften Peer-Review-Verfahren einsetzen und legen außerdem nahe, dass eine große Bandbreite unterschiedlicher Verfahren und Eigenschaften von Peer Review existieren – etwa die gegenseitige Anonymität von Autoren und Gutachtern, der Informationsfluss, das Verfahren zur Auswahl der Gutachter und formale Regelungen in Bezug auf mögliche Interessenkonflikte. Dabei hängt das Aussehen eines konkreten Peer-Review-Verfahrens wesentlich von dem Wissenschaftsgebiet und der Art des Verlegers der betreffenden Zeitschrift ab. Darüber hinaus können Zusammenhänge zwischen externen Qualitätsindikatoren und Peer-Review-Eigenschaften beobachtet werden. / The present work broadly discusses the problem of quality assurance in the field of scholarly publishing. It highlights the specific characteristics resulting from electronic publishing, business models based on Open Access, and particularly Open Access Journals. Out of the different approaches for quality assessment and its fundamental purpose – filtering relevant and audited information – mainly peer review processes are examined in detail. In this context weak points and basic criticisms on peer review are enumerated and subsequently discussed with respect to known studies in this field. As a major part the present work contains a classification of peer review processes regarding different properties and its potential values. Although it has been subject to fundamental criticism for decades peer review is still widely considered to be the method of choice for pre-publication quality assurance in scholarly publishing. Meanwhile, open access journals which increasingly appear within the scholarly publication market regularly raise suspicion to follow lower quality standards and to publish articles which have passed no or less rigorous editorial examination. Against this background the present work presents a comprehensive survey which aims at analyzing peer review processes of scholarly open access journals. Using the data provided by the Directory of Open Access Journals (DOAJ) more than 3.000 editors have been asked to participate. With an overall return rate of about 40 % the resulting findings can be considered as highly representative. They clearly show that most open access journals actually apply peer review processes. Moreover, the analysis indicates that there exists a broad variety of different procedures and characteristics constituting peer review, includ-ing reciprocal anonymity between authors and reviewers, information flow, the reviewer selection process, and formal settlements as for conflicts of interest. Thereby, the nature of the applied peer review process strongly depends on the scholarly discipline of the respective journal and its publisher. In addition, correlations between external quality indicators and peer review properties could be observed.

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