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Beitrag zur Eignung sensorischer Panelprüfungen für rohe und lackierte Holz- und Holzwerkstoffoberflächen

Dekomien, Kerstin 24 June 2022 (has links)
Der individuelle Charakter von Möbeln und Interieur wird vom Erscheinungsbild des Objektes bestimmt. Neben anderen Kriterien entscheidet sich die konsumierende Privatperson aufgrund der Oberflächenerscheinung zum Kauf eines Produktes. Doch gerade dieser Aspekt ist in der Qualitätssicherung nicht befriedigend berücksichtigt, so dass auch Prozesskontrollen in der Bearbeitung und Beschichtung von Holz und Holzwerkstoffen unzureichend umgesetzt wer-den. Es fehlt eine über Ländergrenzen hinweg harmonisierte Definition von Merkmalen zur Be-schreibung der Qualität des Erscheinungsbildes von Oberflächen. Allzu oft scheitert die Mess-technik, die meist aus anderen Branchen adaptiert ist, sowohl an den Aufgaben der immer moderner werdenden Gestaltungsmöglichkeiten in der Beschichtung als auch an dem inho-mogenen Werkstoff selbst. Industrielle Produktionen behelfen sich aus diesem Grund eigener entwickelter Prüfmethodiken. Daher greift die Forschungsfrage nach einem geeigneten Prüf-prozess sensorischer Panelprüfungen noch heute. Ziel dieser Arbeit ist es daher, Prüfmethodiken unter Einbezug der Kontextbedingungen hin-sichtlich ihrer Eignung zu prüfen. Zu den Kontextbedingungen werden insbesondere perso-nenbezogene Fragestellungen, wie z. B. die Tagesbefindlichkeit, Konzentrationsfähigkeit und die Persönlichkeit, analysiert. Diese Gesichtspunkte beschreiben die Prüfpersonen betreffs ihrer Beurteilungstreue. Im Zusammenhang zur Wahrnehmungsschwelle des jeweiligen Sinnes-kanals entsteht eine Bewertungsgrundlage der Prüfperson zu ihrer Eignung. Die verwendeten Methoden der Kontextanalysen zeigen keinen guten Eignungsnachweis zur Prüferauswahl. Lediglich die Persönlichkeitsanalyse lässt eine Sondierung der Personen zu. Die Schulung sowie die Prüferauswahl führen in ihrer Anwendung ebenfalls zu einem indifferenten Ergebnis, da der Schulungserfolg in Bezug zum Merkmal nicht nachvollzogen werden kann. Die einge-setzten Prüfmethodiken aus der Lebensmittelindustrie lassen sich gut für attributive Prüfungen anwenden. Auch die Auswerteverfahren der jeweiligen Normen führen zu einem nutzbaren Er-gebnis. Allerdings eignen sich diese Verfahren nicht zur Prüfprozesseignung. Die aus der MSA 4 und VDA 5 angewendeten Methoden zum Eignungsnachweis der Prüfprozesse führen je nach Auswerteverfahren zu einem „nicht fähigen“ bis maximal „bedingt fähigen“ Prüfpro-zess. Demnach können die Prüfergruppen maximal drei Qualitätsstufen voneinander differen-zieren. Bereits die abweichende Antwort einer Prüfperson oder einer ungeeigneten Probe führt zu der geringen Qualitätsdifferenzierung. Grund dafür sind die disketen Werte der Ergebnisse, die zusätzlich keiner Verteilungsidentität folgen. Die Anwendung parameterfreier Analysever-fahren zeigt auf, dass die Prüfpersonen sehr gut in der Lage sind, feine Qualitätsstufen zu differenzieren. Ferner verdeutlichen die Analysen die fehlerhafte Probe oder die ungeeignete Prüfperson. Schlussendlich kann aus der Arbeit geschlossen werden, dass die Prüfmethodiken ein gut funktionierendes Werkzeug zur Qualitätssicherung und Prozesssteuerung sein können, wenn der Aufwand der Schulung diesen Einsatz rechtfertigt. Die Methoden der Prüfprozesseignung lassen sich nicht anwenden, da sie das Ergebnis gerade bei kleinen Prüfergruppen verzerren. Für die wissenschaftliche Arbeit, z. B. zur Entwicklung neuer Messtechnik, ist diese Form der Vergleichsführung geeignet.:Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung in die Problemstellung der industriellen Qualitätssicherung zum ästhetischen Erscheinungsbild von Oberflächen 2. Qualitätssicherung der Oberfläche in der Möbelindustrie 2.1 Oberflächenmerkmale zur Gütebestimmung von rohen und lackierter Holz- und Holzwerkstoffen 2.1.1 Die Bedeutung der Merkmale für den Kunden und in der Produktion 2.1.2 Merkmale roher Holz- und Holzwerkstoffoberflächen 2.1.3 Merkmale lackierter Holz- und Holzwerkstoffoberflächen 2.2 Messtechnik zur Gütebestimmung des Erscheinungsbildes 2.2.1 Messtechnische Bewertung roher Holz- und Holzwerkstoffoberflächen 2.2.2 Messtechnische Bewertung lackierter Holz- und Holzwerkstoffoberflächen 2.2.3 Messverfahren im Vergleich zur menschlichen Wahrnehmung 2.3 Methodisch sensorische Panelprüfungen 2.3.1 Standardisierte Verfahren sensorischer Prüfungen 2.3.2 Methodische Panelprüfung in der Forschung 2.3.3 Grundlagen der menschlichen Wahrnehmung in der Panelprüfung 2.4 Verfahren der Prüfprozesseignung in Bezug zur Prozessfähigkeitsanalyse 2.4.1 Übersicht der Verfahren zur Prüfprozesseignung 2.4.2 Auswirkung der Prüfprozessfähigkeit auf die Prozessfähigkeit 2.5 Zusammenfassung 3. Zielstellung der Arbeit 4. Vorgehensweise und Versuchsplanung 4.1 Planung der Versuchsreihen 4.2 Charakterisierung der Prüfpersonen 4.2.1 Demographische Daten der teilnehmenden Prüfpersonen 4.2.2 Ermittlung der physischen Fähigkeiten des Menschen 4.2.3 Ermittlung der psychischen Verfassung des Menschen 4.3 Material 4.3.1 Beschreibung der Merkmale und Prüfkörper 4.3.2 Die Prüfumgebung 4.3.3 Messmitteleinsatz zur Überprüfung der Aussagenqualität von Prüfpersonen und der Panelfähigkeit 4.4 Methoden 4.4.1 Methodisches Vorgehen in der Panelprüfung 4.4.2 Auswertungsmethoden zur Analyse der Panelprüfung 4.4.3 Methoden zur Prüfprozessanalyse 5. Prüfprozessanalyse unter Berücksichtigung der Untersuchungsbedingungen 5.1 Untersuchung der Prüfer- und Panelfähigkeiten 5.1.1 Vorstellung der normativen Eignung von Prüfpersonen und Panel 5.1.2 Wahrnehmungsschwellen 5.1.3 Vorstellung alternativer Prüfer- und Panelbeurteilungen 5.2 Erörterung und Veranschaulichung der Panelprüfergebnisse 5.2.1 Rohe Holz- und Holzwerkstoffoberflächen 5.2.2 Lackierte Holz- und Holzwerkstoffoberflächen 5.2.3 Prüfergebnisse und Prüfumgebung 5.3 Analyse von Verfahren zum Eignungsnachweis von Prüfprozessen 6. Kritische Beurteilung der Ergebnisse 6.1 Auswahlmethodik geeigneter Prüfpersonen und Panelfähigkeit 6.2 Gegenüberstellung der Prüf- und Messergebnisse 6.3 Anwendung der Methoden aus der Prüfprozesseignung 7. Schlussfolgerung 8. Zusammenfassung

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