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Berlin: Dream and Awakening. A Collection of Images of the German Capital after ReunificationRojas Lopez, Maria Isabel 31 July 2017 (has links)
Seit der deutschen Wiedervereinigung steht die Stadt Berlin im Fokus einer Kampagne, die die Identität von Berlin neu definiert und die allgemeine Darstellung der Stadt positiv zu beeinflussen versucht. Das weit verbreitete Stadtbild beinhaltet jedoch nicht immer die Vielfältigkeit von sozialen und urbanen Akteuren. Oftmals wird Berlin als eine elitäre Stadt dargestellt, soziale Spannungen werden nicht betrachtet und können sich durch die einseitige Darstellung sogar verstärken. Diese Arbeit vergleicht die verschiedenen Darstellungen der Stadt, die von lokalen politischen Akteuren, der Tourismusbranche und von sozialen Bürgerbewegungen propagiert werden. Sie werden in der Arbeit ausgiebig erläutert und bewertet. Ein abschließender Vergleich legt die unterschiedlichen Darstellungen und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Akteure dar. Neben der historischen Analyse mit Einbezug des Wandels der Stadt, werden Aspekte und Themen wie Kommerzialisierung, Bürgerbeteiligung, Multikulturalismus und Subkulturen behandelt.
Darüber hinaus werden im Rahmen dieser Arbeit Fragen und Probleme des Urbanismus und der Gestaltung des Stadtbildes durch einen bildlichen Ansatz mit Einbezug der verschiedenen Konstellationen analysiert. Der Ansatz beruht auf der Idee des “dialektischen Bildes” von Walter Benjamin aus seinem ‘Passagen-Werk’.
Die Auswertung ergibt, dass die öffentliche Darstellung der Stadt von lokalen politischen Akteuren und der Tourismusbranche viele Gemeinsamkeiten aufweisen, während die Darstellung der Bewohner deutlich davon abweicht. Dieser Kontrast spiegelt eine große Unzufriedenheit von Teilen der Bevölkerung mit der offiziellen Darstellung der Stadt, welche sich auf einen post-industriellen, ökonomischen Ansatz stützt. / Since German Reunification the city of Berlin has been the object of a carefully designed campaign to reinvent its identity and to promote its image. The propagated city image does not always include the wide variety of social and urban expressions, and frequently compels an elitist vision of the city that, far from alleviating emerging social tensions, reinforces them. This research offers a comparative analysis of the city image produced by the local government, and the imagery produced by other actors involved in urban processes. To this end, a collection of images representing the city of Berlin was integrated, with materials produced by three main sectors: the local government, the tourism industry and a variety of social movements. The collected images are described and analyzed with the aim of knowing the assumptions they comprise, and are afterwards compared against each other to find similarities and differences between the city visions of their producers. Topics like historical memory, urban change, commercialization, public participation, subcultural expressions and multiculturalism arose from this comparison.
In addition, the dissertation proposes a visual approach for the analysis of issues linked to urbanism and the construction of city image. Such approach is inspired in the idea of “dialectical image”, described by Walter Benjamin in his unfinished ‘Arcades Project’, and consists in putting together a set of chosen pictures in small groups or “constellations” that make evident their similarities and differences.
The research shows that the image prompted by the local government and by the tourist industry are alike, while there are significant divergences between the official image and the representations of citizens. These divergences seem to reflect a deep dissatisfaction of some sectors of the population with the official city model, based on assumptions of a post-industrial economy.
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Reload DisobedienceZüger, Theresa 19 December 2017 (has links)
Diese Arbeit verbindet zwei Perspektiven, nämlich den Blick auf die soziale Praxis des digitalen Ungehorsams mit dem anhaltenden Diskurs über zivilen Ungehorsam in der politischen Theorie. Digitaler Ungehorsam entwickelte sich im Verlauf der Evolution digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien in überraschendem Facettenreichtum: vom BTX Hack des Chaos Computer Clubs über den Widerstand der Cypherpunks für die weltweite Verbreitung von Verschlüsselung hin zu Anonymous, Aaron Swartz und Edward Snowden.
Reload Disobedience plädiert für eine Revision des dominierenden Verständnisses von zivilem Ungehorsam und stützt sich dabei auf Theorien von Hannah Arendt, Michael Walzer und Etienne Balibar. Viele Beispiele in der Geschichte des digitalen Ungehorsams werden diesem neuen Verständnis durchaus gerecht, doch gibt es gleichzeitig Faktoren, die weitere Fragen aufwerfen: Kann ziviler Ungehorsam anonym sein oder automatisiert durchgeführt werden? Wie verändert sich das kollektive Handeln, das maßgeblicher Teil der Tradition zivilen Ungehorsames ist, durch die globale Vernetzung? Um diese und andere Effekte digitalen Handelns zu verstehen, diskutiert die Autorin die Entscheidungen der digital Ungehorsamen sowie Möglichkeiten und Grenzen digitalen Handelns im Kontext demokratie-theoretischer Überlegungen. Eine Kernthese der Arbeit ist, dass ziviler Ungehorsam in digitalen Formen potentiell eine neue Direktheit des Politischen erzeugen kann. Gleichzeitig muss sich diese Praxis einer besonderen Unsicherheit sowie neuen Risiken und Herausforderungen stellen, um dem demokratischen Geist des zivilen Ungehorsams unter neuen Bedingungen gerecht zu werden. / This work combines two perspectives, namely the social and activist history of digital forms of disobedience with the ongoing discourse around civil disobedience in political theory. In the course of the internet’s evolution, digital disobedience developed in a surprisingly multifaceted nature: From cases like the BTX Hack of the Chaos Computer Club, to the Cypherpunks and their effort to spread encryption, from Anonymous to Aaron Swartz or Edward Snowden.
This work argues for a broader understanding of civil disobedience than the mainstream in political thinking suggests based on arguments from a radical democratic line of thinking, inspired by Hannah Arendt, Michael Walzer and Etienne Balibar. Many cases of digital disobedience meet the spirit of this new understanding, while at the same time their digital nature provokes a new set of questions as well. For instance the question, if civil disobedience may be anonymous or even automated. How does the internet change collective action which is often seen as a core element of the tradition of civil disobedience? The author discusses the choices and principles behind digitally disobedient action as well as the possibilities and limits of digital action in the context of democratic theory. She shows that civil disobedience in digital action even develops a new directness of encounter that adds a new potential to this delicate form of political action. Nevertheless, digital practices of civil disobedience are at the same time precarious and faced with new risks and challenges, like automation of and the risk of elitist tech-avant-gardes overriding the democratic spirit that civil disobedience is rooted in.
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Le 'Système de Dualité' de la formation vocationelleBank, Volker 14 May 2014 (has links) (PDF)
Ce texte donne une compilation brève des traits fondamentaux du système d'éducation vocationnelle dans les pays germanophones. Tandis que d'autres essais de ce genre se limitent généralment dans la description des structures organisationnelles, ceci tente une phénomènologie essentielle de ce système bien particulier tout en considérant son historique et son présent.
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Konnektivität im Dualen SystemBank, Volker, Asjoma, Gundela 02 December 2016 (has links) (PDF)
In der beruflichen Bildung, so wie sie im Dualen System in den deutschsprachigen Ländern organisiert ist, ist ein zentraler, wenn nicht konstitutiver Aspekt darin zu sehen, wie die beiden prototypischen Lernorte, der Ausbil-dungsbetrieb und die Berufsschule, sich zueinander verhalten. Konkurrierend, vielleicht aber ergänzend sind dazu die Komplementaritätstheorie der beruflichen Bildung und die Konnektivitätstheorie als Erklärungsmodelle zuhanden. Was fehlt, ist eine empirische Überprüfung beider Konzepte. Hier wird ein erster Schritt unternommen, die vorhandenen Ordnungsmaterialien, die das Lernen in Schule und Betrieb in Form von Plänen (Ausbildungsplan, Lehrplan u. ä.) koordinieren sollen, in ausgewählten Berufen zu untersuchen. Es zeigt sich dabei, dass sich für beide Erklärungsmodelle Indizien finden lassen.
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Die Gründerkrise / Kritik und Regierungskunst des Liberalismus in den Anfängen des deutschen Nationalstaats (1873-1879)Simmerl, Georg 26 August 2024 (has links)
Die sogenannte „Gründerkrise“ ereignete sich in einer Zeit, in der die liberalen Parteien im Deutschen Kaiserreich die Parlamente und das liberale Denken gerade in Wirtschaftsfragen die öffentliche Meinung beherrschten. Mit einer Abfolge von Börsenpaniken im Jahr 1873 und dem bald darauf einsetzenden Wirtschaftsabschwung begann sich dieses liberale Zeitalter dann zu wenden: das Sozialistengesetz wurde verabschiedet, eine protektionistische Koalition gebildet und der moderne Antisemitismus kam auf. Die Geschichte, die in der bundesrepublikanischen Historiographie bislang von dieser Krise erzählt wurde, handelte stets von einem Niedergang des Liberalismus. Darin wird er letztlich auf eine Reihe zeitloser und in bestimmten Parteien beheimateter Ideale, etwa den nicht-interventionistischen Freihandel, den Rechtstaatsgedanken und die Toleranz, reduziert, anhand derer sein Niedergang in der Gründerkrise bemessen und ihre Konsequenzen – als Abkehr von diesen Idealen– zu einer antiliberalen Wende erklärt werden können. Diese Dissertation arbeitet dagegen im Anschluss an Michel Foucault und Reinhart Koselleck ein umfassendes, nicht-idealistisches Verständnis vom Liberalismus aus und macht es zur analytischen Grundlage einer neuen Geschichtsschreibung der Gründerkrise. Ausgehend vom Umgang der (klassischen) Nationalökonomie mit Wirtschaftskrisen, zeigt sie, dass die zeitgenössische Debatte um diese Krise von allen Seiten in einem vom nationalökonomischen Wissen strukturieren, d.h. liberalen Denksystem geführt wurde, das ihre Konsequenzen bereits als Möglichkeiten enthielt – und wie diese Debatte als strategisches Wechselspiel zwischen liberalen Regierungskünsten und Kritikformen zu diesen Konsequenzen führte. Mit Blick auf unsere Gegenwart erzählt diese Diskursgeschichte der Gründerkrise von der Entstehung einer ökonomischen Kultur der deutschen Nation – und zugleich davon, wie Krisendebatten in einem ausgehenden liberalen Zeitalter funktionieren und wozu sie führen können. / The so-called "Gründerkrise" (promoters’ crisis) occurred at a time when liberal parties dominated the parliaments in the German Empire and liberal thought dominated public opinion, particularly in economic matters. However, this liberal era began to turn with a series of stock market panics in 1873 and the economic downturn that soon followed: the Socialist Law was passed, a protectionist coalition was formed and modern anti-Semitism emerged. Up to now, the story German historiography told of this crisis has always been about – in one way or the other – the end of a liberal era and a decline of liberalism. Ultimately, this narrative tends to reduce liberalism to a series of transcendental ideals based in certain parties, such as non-interventionist free trade, the idea of the rule of law and tolerance, which allow measuring liberalism’s decline during the Gründerkrise and labelling its consequences – as a turn away from these ideals – an anti-liberal turn. In contrast, following Michel Foucault and Reinhart Koselleck, this dissertation develops a comprehensive, non-idealistic understanding of liberalism and makes it the analytical basis for a new historiography of the Gründerkrise. Starting from the way (classical) political economy dealt with economic crises, it shows that all sides of the contemporary debate about the Gründerkrise argued within a shared system of thought structured by the knowledge of political economy, i.e. a liberal system of thought that already contained its consequences as possibilities. – and how the public debate as a strategic interplay between liberal arts of government and forms of criticism led to these consequences. Against the backdrop of our own present, this discourse history of the Gründerkrise tells a story about the emergence of the economic culture of the German nation – and at the same time, it shows how crisis debates can function in a fading liberal age and what they can lead to.
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Impulse. Studentische Forschungen aus Kultur- und GesellschaftswissenschaftenRebane, Gala, Stadler, Christine 20 November 2018 (has links)
Der Sammelband präsentiert Ergebnisse einiger Abschlussarbeiten aus geistes- und kulturwissenschaftlichen Studienrichtungen der Philosophischen Fakultät der Technischen Universität Chemnitz, die im Dezember 2017 im Rahmen einer Alumni-Tagung in Form wissenschaftlicher Vorträge dargestellt wurden. / The edited volume contains the results of several Bachelor and Master theses in cultural studies and humanities submitted at the Faculty of Humanities of Chemnitz University of Technology and presented at an alumni conference in December 2017.
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Subjektive Konstruktionen deutsch-tschechischer Grenzraumnetzwerke: Eine qualitative empirische Studie über die subjektiven Relevanzsetzungen der Akteure Sozialer ArbeitHilbert, Beate 12 October 2011 (has links)
In der Debatte um europäische Entwicklungsprozesse gewinnen grenzüberschreitende Vernetzung und Kooperationen immer mehr an Bedeutung. So wird dem deutsch-tschechischen Grenzraum als „Raum der Begegnung“ (AGEG 2006: 9) eine wesentliche Schlüsselrolle zugesprochen. Die vorliegende Arbeit nimmt Bezug auf die Theorie der Netzwerkgesellschaft von Castells (vgl. 2001, 2003a, 2003b), in der zwangsläufig Inklusionen und Exklusionen von Personen, Gruppen und Räumen die Folge sind. Die soziale (Aus)Schließung (vgl. Weber 1972 [1921]) lässt ungleichheitssoziologisch und professionstheoretisch Schlüsse auf die Funktionsbestimmung Sozialer Arbeit im deutsch-tschechischen Grenzraum zu. Sprachliche Vielfalt, kulturelle Unterschiede, ungleiche Rechts- und Bildungssysteme oder ökonomische Disparitäten wirken sich unmittelbar auf grenzüberschreitende Interaktionen, Aneignungsprozesse des sozialen Raums und Inklusionen bzw. Exklusionen aus.
Dieser heuristische Rahmen tangiert die deutsch-tschechischen Grenzraumnetzwerke als Gegenstand der vorliegenden empirischen Arbeit. Geleitet von der Grounded Theory-Methodologie (Strauss/Corbin 1996) wurde das Modell: ‚Deutsch-tschechische Grenzraumnetzwerke als subjektiv konstruierte Möglichkeits- und Wirklichkeitsräume‘ systematisch anhand der Daten aus 19 deutschen und tschechischen Experteninterviews entfaltet.
Die Akteure Sozialer Arbeit konstruieren ihr Netzwerkverständnis vor dem Hintergrund subjektiver Relevanzsetzungen. Vergleicht man ihre subjektiven Konstruktionen hinsichtlich der Handlungsorientierungen und Bestimmungsgründe des sozialen Handelns, so lassen sich Muster erkennen, welche sich in den Profilen relativ straffe Organisation, stabile Partnerschaft, Gesamtkunstwerk und Freundschaft niederschlagen. Diese vier In-Vivo-Kodes verweisen prägnant auf die unterschiedlichen Konstruktionen der Netzwerkakteure.
Auf einer Vielfalt an morphologischen, qualitativen, normativen und funktionalen Merkmalen deutsch-tschechischer Grenzraumnetzwerke fußend lassen die Daten differenzierte subjektive Sinnproduktionen erkennen. Dabei ist eine weitgehende Kongruenz zwischen den subjektiven Relevanzsetzungen und den konstruierten Wirklichkeiten der Netzwerke feststellbar.:I. Einleitung
II. Heuristischer Rahmen der Arbeit
1. Anthropologische Rahmung
1.1 Ein von Kontingenz geprägtes Menschenbild
1.2 Identität als ein zentraler Aspekt des Menschenbildes
1.3 Faktoren einer gelungenen Identitätsarbeit
2. Gesellschaftswissenschaftliche und sozialpolitische Rahmung
2.1 Die Netzwerkgesellschaft und ihre aktuellen Herausforderungen
2.2 Soziale Schließung in der Netzwerkgesellschaft
2.3 Die deutsch-tschechische Grenzregion als Sozialraum
2.4 Sozialpolitische Herausforderungen im deutsch-tschechischen Grenzraum
2.5 Das Paradigma: deutsch-tschechische Grenzraumnetzwerke
3. Professionstheoretische Rahmung
3.1 Spezifische Anforderungen an Soziale Arbeit im deutsch-tschechischen Grenzraum
3.2 Professionelle Ethik in der grenzüberschreitenden Sozialen Arbeit
3.3 Soziale Arbeit als Netzwerkintervention
4. Zusammenfassende Darstellung des heuristischen Rahmens
III. Ziel der Arbeit und erkenntnisleitende Fragestellung
5. Ziel und Fragestellung der Forschungsarbeit
IV. Beschreibung und Begründung des Forschungsdesigns
6. Paradigmatischer Rahmen
6.1 Epistemologischer Rahmen
6.2 Theoretische Perspektive
7. Kennzeichen des qualitativen Forschungsstils
7.1 Gegenstandsangemessenheit der Methode
7.2 Zwei zentrale Prinzipien der interpretativen Sozialforschung
7.3 Theoretical Sampling
7.4 Subjektivität qualitativer Sozialforschung
7.5. Identifikation im qualitativen Forschungsprozess
7.6 Theoretische Sensibilität und Vorerfahrungen der Forscherin
7.7 Relevanzsysteme der Interviewten
7.8 Der dynamisch-prozessuale Charakter qualitativer Forschung
7.9 Holistische Sicht auf Phänomene
7.10 Der Expertenbegriff
8. Selbstreflexion im Ablauf des Forschungsprozesses
8.1 Selbstreflexivität
8.2 Forschergemeinschaft
8.3 NetzWerkstatt – Arbeitsgruppe QUALITAS
8.4 Forschungstagebuch
9. Die Grounded-Theory-Methodologie
10. Die Grounded Theory
10.1 Offenes Kodieren
10.2 Axiales Kodieren
10.3 Selektives Kodieren
11. Empirisch fundierte Profilbildung
12. Entwickeln der Theorieskizze
13. Datenerhebung
13.1 Auswahl der ersten Erhebungssituationen
13.2 Auswahl der Erhebungsmethode: Experteninterviews
13.3 Durchführung der Interviews
13.4 Beschreibung des Samples
14. Datenauswertung
14.1 Die softwaregestützte Auswertung der Daten mittels MAXQDA
14.2 Fallportraits
14.3 Das paradigmatische Modell
15. Beurteilungs- und Gütekriterien qualitativer Forschung
15.1 Validierungsstrategien
15.1 Validierungsstrategien
15.2 Sicherung und Prüfung der Gütekriterien
16. Ethische Dimensionen der Forschung
17. Zusammenfassende Darstellung des Forschungsdesigns
V. Ergebnisse der Untersuchung
18. Einführung
19. Ursächliche Bedingungen des Phänomens
19.1 Bestimmungsgründe sozialen Handelns
19.2 Handlungsorientierungen in deutsch-tschechischen Grenzraumnetzwerken
19.3 Zusammenfassende Darstellung der Bestimmungsgründe und Handlungsorientierungen in deutsch-tschechischen Grenzraumnetzwerken
20. Das zentrale Phänomen: vier empirisch begründete Profile subjektiv konstruierter Möglichkeits- und Wirklichkeitsräume
20.1 Das Grenzraumnetzwerk als eine relativ straffe Organisation [relativně pevná organizace]
20.2 Das Grenzraumnetzwerk als eine stabile Partnerschaft [stabilní partnerství]
20.3 Das Grenzraumnetzwerk als ein Gesamtkunstwerk [společné umělecké dílo]
20.4 Das Grenzraumnetzwerk als eine Freundschaft [přátelství]
21. Kontextbedingungen des Phänomens
21.1 Die Zahnrad-Metapher
21.2 Strukturelle Eigenschaften der deutsch-tschechischen Grenzraumnetzwerke
21.3 Territoriale Besonderheiten des deutsch-tschechischen Grenzraums
22. Intervenierende Bedingungen
22.1 Grad der Homogenität der Grenzraumnetzwerke
22.2 Subjektive Relevanzsetzung i.S. einer Bedeutungszuschreibung
22.3 Reziprozität der Beziehungen
22.4 Formalisierungsgrad der Beziehungen
22.5 Grad der Wahlfreiheit bezüglich der Zugehörigkeit zum Netzwerk
22.6 Subjektiv konstruierte Konkurrenzen
22.7 Umweltbedingungen des Grenzraumnetzwerkes
23. Strategien
23.1 Initiieren deutsch-tschechischer Grenzraumnetzwerke
23.2 Inklusionsmöglichkeiten
23.3 Aufrechterhalten der Grenzraumnetzwerke
23.4 Rollenerleben und -gestaltung
23.5 Gestalten uni- oder multiplexer Beziehungen
23.6 Interaktionsstrategien
23.7 Grenzziehungen
23.8 Beendigungsstrategien
24. Zusammenfassende Darstellung der empirisch begründeten Profile
25. Konsequenzen: subjektive Sinnproduktion
26. Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse
VI Diskussion der Ergebnisse
27. Geltungsbereich der Ergebnisse
28. Diskussion der Forschungsergebnisse hinsichtlich ihrer theoretischen Anschlussfähigkeit und praktischen Anwendbarkeit / In the debate on European development processes, cross-border networking and cooperation are gaining ever greater significance. The German-Czech border region, for example, is at-tributed a particular key role as a “place of encounter” (AGEG 2008: 15). The present disser-tation makes reference to Castells’ theory of the network society (cf. 2001, 2003a, 2003b), in which the inclusion and exclusion of individuals, groups and areas are inevitable conse-quences. Social closure/exclusion (cf. Weber 1972 [1921]) permits conclusions to be drawn in the contexts of the sociology of inequality and professional theory regarding the functional characterisation of social work in the German-Czech border region. Language diversity, cul-tural differences, distinct legal and education systems as well as economic disparities affects directly cross-border interaction, processes of appropriation of the social space, and inclusion or exclusion.
This heuristic framework is pertinent to the German-Czech border region networks as subject of the present empirical study. Guided by the grounded theory methodology (cf. Strauss/Corbin 1996), the model of ‘German-Czech border region networks as subjectively constructed spaces of opportunity and reality’ was developed systematically on the basis of data from 19 interviews with German and Czech experts.
The actors in social work construct their understandings of networks against the background of subjective definitions of relevance. By comparing their subjective constructs in terms of action orientation and the determining reasons behind the social actions, the following pattern emerge and find expression in the profiles relatively strict organisation [relativ straffe Or-ganisation] [relativně pevná organizace], stable partnership [stabile Partnerschaft] [stabilní partnerství], overall work of art [Gesamtkunstwerk] [společné umělecké dílo] and friendship [Freundschaft] [přátelství]. These four in vivo codes provide a succinct indication of the dif-ferent constructs of the network actors.
Founded on a diversity of morphological, qualitative, normative and functional attributes of German-Czech border region networks, the data permit recognition of differentiated processes of subjective sensemaking. In this respect, a high degree of congruence between the subjective definitions of relevance and the constructed realities of the networks can be ascertained.:I. Einleitung
II. Heuristischer Rahmen der Arbeit
1. Anthropologische Rahmung
1.1 Ein von Kontingenz geprägtes Menschenbild
1.2 Identität als ein zentraler Aspekt des Menschenbildes
1.3 Faktoren einer gelungenen Identitätsarbeit
2. Gesellschaftswissenschaftliche und sozialpolitische Rahmung
2.1 Die Netzwerkgesellschaft und ihre aktuellen Herausforderungen
2.2 Soziale Schließung in der Netzwerkgesellschaft
2.3 Die deutsch-tschechische Grenzregion als Sozialraum
2.4 Sozialpolitische Herausforderungen im deutsch-tschechischen Grenzraum
2.5 Das Paradigma: deutsch-tschechische Grenzraumnetzwerke
3. Professionstheoretische Rahmung
3.1 Spezifische Anforderungen an Soziale Arbeit im deutsch-tschechischen Grenzraum
3.2 Professionelle Ethik in der grenzüberschreitenden Sozialen Arbeit
3.3 Soziale Arbeit als Netzwerkintervention
4. Zusammenfassende Darstellung des heuristischen Rahmens
III. Ziel der Arbeit und erkenntnisleitende Fragestellung
5. Ziel und Fragestellung der Forschungsarbeit
IV. Beschreibung und Begründung des Forschungsdesigns
6. Paradigmatischer Rahmen
6.1 Epistemologischer Rahmen
6.2 Theoretische Perspektive
7. Kennzeichen des qualitativen Forschungsstils
7.1 Gegenstandsangemessenheit der Methode
7.2 Zwei zentrale Prinzipien der interpretativen Sozialforschung
7.3 Theoretical Sampling
7.4 Subjektivität qualitativer Sozialforschung
7.5. Identifikation im qualitativen Forschungsprozess
7.6 Theoretische Sensibilität und Vorerfahrungen der Forscherin
7.7 Relevanzsysteme der Interviewten
7.8 Der dynamisch-prozessuale Charakter qualitativer Forschung
7.9 Holistische Sicht auf Phänomene
7.10 Der Expertenbegriff
8. Selbstreflexion im Ablauf des Forschungsprozesses
8.1 Selbstreflexivität
8.2 Forschergemeinschaft
8.3 NetzWerkstatt – Arbeitsgruppe QUALITAS
8.4 Forschungstagebuch
9. Die Grounded-Theory-Methodologie
10. Die Grounded Theory
10.1 Offenes Kodieren
10.2 Axiales Kodieren
10.3 Selektives Kodieren
11. Empirisch fundierte Profilbildung
12. Entwickeln der Theorieskizze
13. Datenerhebung
13.1 Auswahl der ersten Erhebungssituationen
13.2 Auswahl der Erhebungsmethode: Experteninterviews
13.3 Durchführung der Interviews
13.4 Beschreibung des Samples
14. Datenauswertung
14.1 Die softwaregestützte Auswertung der Daten mittels MAXQDA
14.2 Fallportraits
14.3 Das paradigmatische Modell
15. Beurteilungs- und Gütekriterien qualitativer Forschung
15.1 Validierungsstrategien
15.1 Validierungsstrategien
15.2 Sicherung und Prüfung der Gütekriterien
16. Ethische Dimensionen der Forschung
17. Zusammenfassende Darstellung des Forschungsdesigns
V. Ergebnisse der Untersuchung
18. Einführung
19. Ursächliche Bedingungen des Phänomens
19.1 Bestimmungsgründe sozialen Handelns
19.2 Handlungsorientierungen in deutsch-tschechischen Grenzraumnetzwerken
19.3 Zusammenfassende Darstellung der Bestimmungsgründe und Handlungsorientierungen in deutsch-tschechischen Grenzraumnetzwerken
20. Das zentrale Phänomen: vier empirisch begründete Profile subjektiv konstruierter Möglichkeits- und Wirklichkeitsräume
20.1 Das Grenzraumnetzwerk als eine relativ straffe Organisation [relativně pevná organizace]
20.2 Das Grenzraumnetzwerk als eine stabile Partnerschaft [stabilní partnerství]
20.3 Das Grenzraumnetzwerk als ein Gesamtkunstwerk [společné umělecké dílo]
20.4 Das Grenzraumnetzwerk als eine Freundschaft [přátelství]
21. Kontextbedingungen des Phänomens
21.1 Die Zahnrad-Metapher
21.2 Strukturelle Eigenschaften der deutsch-tschechischen Grenzraumnetzwerke
21.3 Territoriale Besonderheiten des deutsch-tschechischen Grenzraums
22. Intervenierende Bedingungen
22.1 Grad der Homogenität der Grenzraumnetzwerke
22.2 Subjektive Relevanzsetzung i.S. einer Bedeutungszuschreibung
22.3 Reziprozität der Beziehungen
22.4 Formalisierungsgrad der Beziehungen
22.5 Grad der Wahlfreiheit bezüglich der Zugehörigkeit zum Netzwerk
22.6 Subjektiv konstruierte Konkurrenzen
22.7 Umweltbedingungen des Grenzraumnetzwerkes
23. Strategien
23.1 Initiieren deutsch-tschechischer Grenzraumnetzwerke
23.2 Inklusionsmöglichkeiten
23.3 Aufrechterhalten der Grenzraumnetzwerke
23.4 Rollenerleben und -gestaltung
23.5 Gestalten uni- oder multiplexer Beziehungen
23.6 Interaktionsstrategien
23.7 Grenzziehungen
23.8 Beendigungsstrategien
24. Zusammenfassende Darstellung der empirisch begründeten Profile
25. Konsequenzen: subjektive Sinnproduktion
26. Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse
VI Diskussion der Ergebnisse
27. Geltungsbereich der Ergebnisse
28. Diskussion der Forschungsergebnisse hinsichtlich ihrer theoretischen Anschlussfähigkeit und praktischen Anwendbarkeit
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Interkulturelle Kommunikation in der Ausländerbehörde: „Wir sind hier praktisch nur der Mittler zwischen dem Ganzen.“: Interkulturelle Kommunikation in der Ausländerbehörde:„Wir sind hier praktisch nur der Mittler zwischen dem Ganzen.“: Eine diskursanalytische Untersuchung zu Strategien der Wissensvermittlung beim sprachlichen Handeln von Sachbearbeitern in einer AusländerbehördePorila, Astrid 22 May 2006 (has links)
Diese Arbeit untersucht mündliche Kommunikation zwischen Mitarbeitern einer deutschen Ausländerbehörde und ihren Klienten. Anhand authentischer Gesprächsaufnahmen und Ergebnissen teilnehmender Beobachtung sowie unter Einsatz der funktional-pragmatischen Diskursanalyse wird erforscht, wie Behördenvertreter im Zuge der Anliegensbearbeitung Wissen an ihre ausländischen Klienten vermitteln. Die Spezifik des Handlungsfelds Ausländerbehörde wird anhand bereits vorhandener Forschungsergebnisse und eigener Daten rekonstruiert. Es ergibt sich ein Bild starker Dichotomie, was das Wissen und die Handlungsmöglichkeiten der Klienten und Agenten der Behörde betrifft. Diese Zweiteilung, die daraus resultierende Dominanz der Institution und die sozialwissenschaftlich belegte Unzufriedenheit der Aktanten ergeben in der Summe ein hohes latentes Konfliktpotential. Durch die existentielle Bedeutung der ausländerbehördlichen Handlungen für die Klienten wird dieses Potential noch verstärkt. Die Problematik wird zudem verschärft durch Kulturdifferenzen und Fremdsprachlichkeit, die dieser Kommunikation inhärent sind.
Die Arbeit geht davon aus, dass diese Spezifika des Handlungsfeldes dem vermittelnden Agentenhandeln ein besonderes Gewicht verleihen. Solches sprachliches Handeln äußert sich im Bemühen um Verständigung und Reduzierung des Konfliktpotentials. In der Untersuchung wird demonstriert, dass die szenische Rede ein für solche Ziele geeignetes sprachliches Mittel darstellt. Agenten der Institution setzen es zur Vermittlung komplexen institutionellen Wissens in latent konflikthaften Situationen ein.
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Adornos legitime ErbinHess, Jörg 28 June 2016 (has links) (PDF)
Wie wollen wir diese hochgradig komplexe soziale Welt von heute verstehen, in der bald über 7 Mrd. Menschen auf vielerlei verschlungenen Kanälen miteinander kommunizieren und interagieren, ohne über eine brauchbare ‚General Theory‘ des gegenwärtigen globalen sozialen Weltsystems zu verfügen? Wie wollen wir verstehen, wie das soziale Weltsystem mit seiner ökologischen Umwelt interagiert, wenn wir über keine brauchbare universelle Theorie verfügen, die hinlänglich präzise erklären könnte, wie die ‚globalen Zustände‘ zustande kamen und kommen? Adornos legitime Erbin argumentiert wider die vorherrschende Meinung, das grandiose Scheitern des Marxismus-Leninismus habe große historische Welterklärungsversuche ein für alle Mal diskreditiert. Aufbauend auf einer akribischen Kritik Anthony Giddens‘ zeitdiagnostischem Spätwerk, entwirft die vorliegende Untersuchung den Bauplan einer ‚Forschungsplattform Anthropogenes Weltsystem‘, die vielleicht irgendwann tatsächlich leisten kann, woran Kritische Theorie bislang noch immer scheiterte: schrittweise das Verständnis schaffen, das geschaffen werden muss, damit die Menschheit hoffen darf, die über kurz oder lang drohende doppelte soziale und ökologische Krisis des 21. Jahrhunderts zu meistern.
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Neurostimulations-KulturKalmbach-Özdem, Monika 12 1900 (has links)
Die Medizintechnik Tiefe-Hirnstimulation ist nicht nur als naturwissenschaftlich-technisches Produkt zu sehen, sondern vor allem auch als kultur-technische Leistung mit historischen Wurzeln. Dieserart Schnittstellenhandlungen nehmen einen festen Platz in der Medizingeschichte ein und sind nicht losgelöst von dieser zu bestimmen. Ein- und zugreifende Praktiken wie Trepanationen und Schädelkulte sind vielfältig verankert und offenbaren einen menschheitsalten Wunsch nach Einflussnahme und Bemächtigung. Hierüber lässt sich der Mensch als verknüpf-, einstell- und gestaltbare Entität im Rahmen 'eutoper' Welt- und Technikbilder sowie deterministischer Menschenbilder darstellen. Mit der Integration aktiver, technischer Elemente in den menschlichen Körper verschieben wir die Grenzverläufe zwischen biologischen und artifiziellen Entitäten. Sowohl die Hardware-Software-Relationen als auch die Körper-Geist-Relationen unterliegen dabei Verknüpfungs- und Gestaltungsprozessen. Aus der Interaktion zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Handlungsteilnehmern resultieren neuartige Wechselbeziehungen, welche unter Zuhilfenahme der Embodiment- und Embedded-Theorie nachgezeichnet werden. Den schwerwiegenden Aus- und Nebenwirkungen dieser Interkation wird mit einem empirischen Fallbeispiel nahegekommen. Dass diese Entwicklung hin zu einer konfigurierenden Gestaltungskultur risikobehaftet ist, wird unter Zuhilfenahme des Terminus 'Experimentalsystem' dargelegt. Dabei ist festzuhalten, dass die Tiefe-Hirnstimulation nicht trotz sondern wegen experimenteller Faktoren erfolgreich und faszinierend ist. Neurostimulationen in erster Linie als Konzept zu begreifen bedeutet, den Fokus auf kulturelle Anschichten und Handlungen zu lenken. In welchem Ausmaß wir zu ein- und zugreifenden Gestaltungen unserer Selbst bereit sind, hängt in letzter Konsequenz an unserem menschlichen Selbstverständnis. / Medical technology deep brain stimulation is not only a scientific and technical product, but also a cultural and technical achievement with historical roots. This kind of interface actions occupy a firm place in medical history and cannot be determined separately from it. Interfering practices such as trepanations and cults of the skull are rooted in many different ways and reveal an ancient human desire for influence and empowerment. In this way, man can be represented as a connectable, adjustable and configurable entity within the framework of 'eutoper' world and technology images as well as deterministic human images. By integrating active technical elements into the human body, we are shifting the boundaries between biological and artificial entities. Both the hardware-software-relations as well as the body-spirit-relations are subject to connection and design processes. The interaction between human and non-human action participants results in novel interrelationships, which are traced with the aid of the Embodiment and Embedded Theory. The serious side effects of this interaction are approached with an empirical case study. The fact that this development towards a configuring design culture entails risk is explained with the help of the term 'experimental system'. It should be noted that deep brain stimulation is successful and fascinating not despite but because of experimental factors. Understanding neurostimulation primarily as a concept means focusing on cultural strata and actions. The extent to which we are prepared to embrace and intervene in shaping ourselves depends ultimately on our human self-conception.
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