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Professionalisierung der dualen BerufsausbildungSchott, Ines 03 February 2016 (has links)
Die vorliegende Abschlussarbeit beschäftigt sich mit der Berufsausbildung zum FaMI Fachrichtung Bibliothek. Dabei wird der Fokus auf die am häufigsten angewendete Ausbildungsmethode in der beruflichen Erstausbildung - der dualen Ausbildung gerichtet. Es werden die beteiligten Institutionen, der gesetzliche Rahmen und im Besonderen die angewendeten Lehrmethoden im Kontext zur Kompetenzentwicklung bei Auszubildenden dargestellt. Der Wandel des Berufsbildes muss auch einen Wandel der Berufsausbildung nach sich ziehen. Besonderes Augenmerk wird auf erwartete und zu vermittelnde Kompetenzen im kontextuellen Zusammenhang zum Deutschen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen gelegt. Da sich im Bereich der öffentlichen Bibliotheken die Ausbildungsform in einer Juniorfirma (beispielsweise in der Hoeb4Y der Bücherhallen Hamburg) bereits etablierte hat, soll diese Arbeit einen Beitrag zur Umsetzung von Juniorfirmen im wissenschaftlichen Bibliothekssektor leisten. Ein am Ende erstellter Entwurf zur Einführung und Umsetzung einer Juniorfirma in einer wissenschaftlichen Bibliothek schließt die Arbeit ab.:Inhalt
Einführung ................................................................................. 7
1 Institutionen, gesetzlicher Rahmen und Begriffe in der Berufsbildung ............................. 9
1.1 Das Bundesinstitut für Berufliche Bildung und das Kommunikations- und Informationssystem Berufliche Bildung ........................................... 9
1.2 Gesetzlicher Rahmen – Berufsbildungsgesetz................................ 11
1.3 Berufsbildung und Berufsausbildung ............................................. 12
1.4 Die duale Berufsausbildung ........................................................... 12
2 Berufsausbildung zum Fachangestellten für Medien und Informationsdienste in Deutschland ................................................................................................................... 13
2.1 Ausbildungsordnung für die Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste ..
14
2.2 Ausbildungsrahmenplan .......................................................................................... 15
2.3 Rahmenlehrplan / Lehrplan der Berufsschule ......................................................... 15
3 Der Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR) .................................................................... 18
3.1 Struktur des Deutschen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen ................. 18
3.2 Einstufung der Qualifikationen in die einzelnen Niveaustufen ................................. 21
4 Der Begriff Kompetenz und Kompetenzentwicklung in der beruflichen Ausbildung ....... 23
4.1 Begriffsklärung ........................................................................................................ 23
4.2 Kompetenzentwicklung in der beruflichen Ausbildung ............................................ 26
4.2.1 Kompetenzentwicklung Berufsschule .............................................................. 30
4.2.2 Kompetenzentwicklung in der berufspraktischen Ausbildung .......................... 32
5 Klassische Lehr- und Lernmethoden im Blickpunkt der Kompetenzentwicklung heute .. 38
5.1 Frontal- oder Klassenunterricht / Unterrichtsgespräch ............................................ 39
5.2 Lerngruppe / Arbeitsgruppe ..................................................................................... 40
5.3 Unterweisungsmethode........................................................................................... 40
5.4 Projektmethode ....................................................................................................... 41
5.5 Praktika in der berufspraktischen Ausbildung ......................................................... 41
5.6 Kompetenzentwicklung der Berufsschullehrer und Ausbilder ................................. 43
6 Wandel in der berufspraktischen Ausbildung zum FaMI ................................................ 43
6.1 Ausbildungskooperation, Ausbildungspartnerschaft, Verbundausbildung ............... 44
6.1.1 Leitbetrieb mit Partnerbetrieben ....................................................................... 44
6.1.2 Auftragsausbildung .......................................................................................... 45
6.1.3 Ausbildungsverein ............................................................................................ 45
6.1.4 Ausbildungskonsortium .................................................................................... 46
6.2 Die Juniorfirma ........................................................................................................ 47
6.2.1 Kompetenzentwicklung in der Juniorfirma ........................................................ 47
6.2.2 Lehr- und Lernmethode in einer Juniorfirma .................................................... 49
7 Empfehlung / Checkliste zur Gründung einer Juniorfirma .............................................. 51
7.1 Die Juniorfirma als Mittel der Professionalisierung in der Dualen Ausbildung ......... 51
7.2 Ausgangslage ......................................................................................................... 51
7.3 Die Ausbildung zum FaMI / Fachrichtung Bibliothek ............................................... 51
7.4 Zielsetzung .............................................................................................................. 52
7.5 Zielgruppe / Einsatzzeitraum ................................................................................... 53
7.6 Geschäftsfelder der Juniorfirma .............................................................................. 54
7.7 Inhaltliche und Strukturelle Rahmenbedingungen ................................................... 54
7.8 Räumliche / Personelle Anforderungen ................................................................... 56
7.9 Vorüberlegung zur Rechts- und Organisationsform ................................................ 57
7.10 Organisationsform ................................................................................................... 58
7.11 Kapitalbedarf ........................................................................................................... 59
7.12 Gründung und Start der Juniorfirma ........................................................................ 60
8 Praktische Umsetzung des Entwurfs zur Gründung der Juniorfirma „Junior@SLUB“ an
der SLUB Dresden ......................................................................................................... 61
8.1 Die Juniorfirma als Mittel der Professionalisierung in der Dualen Ausbildung ......... 61
8.2 Ausgangslage ......................................................................................................... 61
8.3 Zielsetzung .............................................................................................................. 62
8.4 Zielgruppe / Einsatzzeitraum ................................................................................... 63
8.5 Geschäftsfelder der Juniorfirma .............................................................................. 63
8.6 Inhaltliche und strukturelle Rahmenbedingungen ................................................... 65
8.7 Räumliche und Personelle Voraussetzungen.......................................................... 72
8.8 Rechtsform .............................................................................................................. 73
8.9 Organisationsform ................................................................................................... 73
8.10 Kapitalbedarf ........................................................................................................... 74
8.11 Gründung und Start der Juniorfirma ........................................................................ 75
9 Fazit ............................................................................................................................... 76
10 Bibliography ................................................................................................................. 79
Anlagen ............................................................................................................................. 82
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Forschungsbericht zur Ist-Stands-Analyse im BMBF Verbundvorhaben ChemNetNeumann, Jörg, Düwel, Frauke, Niethammer, Manuela 30 August 2014 (has links) (PDF)
Der vorliegende Forschungsbericht ist das erste Teilergebnis der wissenschaftlichen Begleitforschung im vom BMBF geförderten Projekt ChemNet. Mit ChemNet soll eine Online-Plattform entwickelt werden die für die Erstausbildung, die berufliche Weiterbildung als auch für die Aufstiegsqualifizierung im Chemiesektor genutzt werden kann – dies sogar im europäischen Kontext.
Der Forschungsbericht stellt die Ergebnisse der Ist-Stand-Analyse von u.a. Ausbildungsverhältnissen, Computernutzung und Computerbezogenen Einstellungen von Auszubildenden, Teilnehmern der Aufstiegsqualifizierung, Berufsschullehrern, Ausbildern in der überbetrieblichen Ausbildung sowie betrieblichen Ausbildern dar. Dabei wurden etablierte Instrumente aus dem Inventar zur Computerbildung (INCOBI-R) verwendet. Deutlich konnten dabei die Unterschiede in der Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien zwischen den Gruppen von Lehrenden und Lernenden herausgearbeitet werden, die sich auch in den Computerbezogenen Einstellungen wiederspiegeln.
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Osallinen, syrjässä, marginaalissa, onnellinen?:tutkimus oppisopimuskoulutuksen erityisopiskelijoista Suomessa ja SaksassaIrjala, M. (Marja) 12 September 2017 (has links)
Abstract
In our country thousands of disabled, chronically ill and other students with need for special support are living on the fringe of working life or completely outside of it. In order to improve possibilities to employ people with most minimal chances on the job market, apprenticeship training has been expanded. This term means vocational education that is based on a combination of learning on the job with theoretical learning according to the German model.
This dissertation is a multidisciplinary research on the field of vocational special education and the sociology of education. The material consists of interviews, which were conducted in Finland and in Germany, with 30 students of working age with need for special support, who have already graduated or will be graduating with the help of apprenticeship. At the same time the educational systems of both countries are being analysed.
The results show that in Germany apprenticeship has been continuously developed in cooperation with economy. Whereas in Finland vocational education has been built to an institutional system and the one mainly meant for students with need for special support has been conducted in a small-scaled experimental and evaluation activities. In Germany employers are required by law to employ people with an disability. This fact together with the firm position of apprenticeship gives studens with need for special support better chances than in Finland to find a full-time job on the open job market.
Employing disabled people, who have completed apprenticeship training, as permanently unpaid employees poses a big problem both in Finland and in Germany. Most of the German interviewees had, however, found full-time employment after apprenticeship training, whereas in Finland part-time jobs prevail. Before and during the apprenticeship training the interviewees had been supported by families, support services and classmates. In their everyday life they perceive themselves as equal and integrated. Many of them are ambitious, successful people with an optimistic attitude towards life. Employment ensures them a structured everyday life, sufficient income and positive planning for the future. / Tiivistelmä
Maassamme on tuhansia vammaisia ja pitkäaikaissairaita sekä muita erityisopiskelijoihin kuuluneita työelämän marginaalissa tai täysin ulkopuolella. Useat tahot ovat peräänkuuluttaneet vaikeimmin työllistyvien työvoiman käyttöönottoa lisäämällä oppisopimuskoulutusta eli työpaikalla oppimisen ja teoriaopiskelun yhdistelmään perustuvaa ammatillista koulutusta sen edelläkävijämaan, Saksan, malliin.
Tutkimus on monitieteinen, ammatillisen erityisopetuksen ja kasvatussosiologian aloihin kuuluva. Aineiston muodostavat 30:n Suomessa ja Saksassa oppisopimuskoulutuksen avulla ammattiin valmistuneen tai valmistuvan erityisopiskelijan haastattelut sekä molempien maiden koulutusjärjestelmien kartoitukset. Haastattelut toteutettiin suomeksi, saksaksi sekä kummankin maiden viittomakielellä. Analyysimenetelmänä on sovellettu kolmivaiheista mallia sekä osittain narratiivista menetelmää. Teoreettinen viitekehys muodostuu vammaisuuden ja osallisuuden sekä hyvinvoinnin ja arjen subjektiivisten kokemusten määrittelyistä.
Tulokset osoittivat, että Saksassa oppisopimuskoulutusta on kehitetty keskeytyksettä yhteistyössä maan työelämän kanssa. Ammatillinen koulutus, myös erityisopiskelijoiden osalta, tapahtuu siellä työpaikoilla. Suomessa taas ammatillista koulutusta on rakennettu laitosmaiseksi järjestelmäksi. Erityisopiskelijoiden oppisopimuskoulutus on ollut pienimuotoista kokeilu- ja kehittämistoimintaa. Saksassa työnantajien lakisääteinen velvoite työllistää vammaisia yhdessä koulutusmallin valta-aseman kanssa antaa erityisopiskelijoille paremmat mahdollisuudet kuin Suomessa työllistyä avoimille työmarkkinoille kokopäivätyöhön.
Palkattoman avotyön käyttäminen oppisopimuskoulutuksen suorittaneiden vammaisten pysyvänä työllistämismuotona osoittautui molemmissa maissa ongelmaksi. Suurin osa haastatelluista oli kuitenkin sijoittunut koulutuksen jälkeen työsuhteeseen joko kokopäivä- ja erityisesti Suomessa osa-aikatyöhön. Ennen oppisopimuskoulutusta ja sen aikana haastatellut olivat saaneet tukea perheeltään ja koulutuksen tukipalveluilta sekä vertaisiltaan. He olivat arjen hyvinvoinnin kokemuksissaan yhdenvertaisia ja sosiaalisia. Monet olivat sisukkaita, valoisia onnistujia. Työ on heille tärkeä arjen jäsentäjä, tuo riittävän toimeentulon ja antaa mahdollisuuden tulevaisuuden myönteiseen suunnitteluun. / Zusammenfassung
In unserem Land leben tausende von Behinderten und Langzeitkranken sowie andere der Sonderbetreuung bedürftige Auszubildende am Rande oder gänzlich außerhalb des Arbeitslebens. Viele Stimmen fordern für die schwersteinsetzbaren Gruppen verbesserte duale Ausbildungsmöglichkeiten. Dieser Begriff bezeichnet die berufliche Ausbildung, die nach dem deutschen Vorbild auf Lernen am Arbeitsplatz, kombiniert mit der theoretischen Ausbildung basiert.
Die vorliegende Arbeit ist eine multidisziplinäre Studie auf dem Gebiet der beruflichen Sonderpädagogik und Bildungssoziologie. Die Materialgrundlage bilden insgesamt 30 Interviews, die sowohl in Deutschland als auch in Finnland mit Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf geführt wurden, deren berufliche Ausbildung im Rahmen eines dualen Ausbildungssystems stattfindet oder stattgefunden hat. Die Empirie wird mit einer Analyse der Bildungsysteme beider Länder kombiniert.
Die Ergebnisse zeigen, dass in Deutschland das duale Ausbildungssystem kontinuierlich in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft entwickelt wurde. In Finnland dagegen wurde die berufliche Ausbildung als ein institutionelles System konzipiert. Das duale Ausbildungssystem für die Auszubildenden mit besonderem Unterstützungsbedarf ist hauptsächlich kleinformatige Experimentier- und Entwicklungstätigkeit gewesen.
In Deutschland sind die Arbeitgeber gesetzlich dazu verpflichtet, Behinderte zu beschäftigen. Zusammen mit der festen Verankerung des dualen Ausbildungsystems gibt dies den Auszubildenden mit besonderem Unterstützungsbedarf bessere Chancen als in Finnland, auf dem offenen Arbeitsmarkt eine Ganztagsbeschäftigung zu finden.
Der größte Teil der Interviewten hat nach der dualen Ausbildung Arbeit als Ganztagsbeschäftigte gefunden, wobei in Finnland die Teilzeitbeschäftigung überwiegt. In beiden Ländern erwies sich aber der Einsatz dualausgebildeter Behinderter als unbezahlte Arbeitskräfte in Dauerbeschäftigung durchaus als Problem.
Vor und während der Ausbildung erhielten die Interviewten Unterstützung von der Familie, Ausbildungsbegleitern und Mitschülern. Sie waren in ihren Alltagserfahrungen gleichwertig und integriert. Viele von ihnen waren Menschen mit positivem Lebensgefühl, strebsam und glücklich. Die Arbeit ermöglicht ihnen einen strukturierten Alltag, ausreichendes Einkommen und positive Zukunftsplanung.
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Forschungsbericht zur Ist-Stands-Analyse im BMBF Verbundvorhaben ChemNetNeumann, Jörg, Düwel, Frauke, Niethammer, Manuela January 2014 (has links)
Der vorliegende Forschungsbericht ist das erste Teilergebnis der wissenschaftlichen Begleitforschung im vom BMBF geförderten Projekt ChemNet. Mit ChemNet soll eine Online-Plattform entwickelt werden die für die Erstausbildung, die berufliche Weiterbildung als auch für die Aufstiegsqualifizierung im Chemiesektor genutzt werden kann – dies sogar im europäischen Kontext.
Der Forschungsbericht stellt die Ergebnisse der Ist-Stand-Analyse von u.a. Ausbildungsverhältnissen, Computernutzung und Computerbezogenen Einstellungen von Auszubildenden, Teilnehmern der Aufstiegsqualifizierung, Berufsschullehrern, Ausbildern in der überbetrieblichen Ausbildung sowie betrieblichen Ausbildern dar. Dabei wurden etablierte Instrumente aus dem Inventar zur Computerbildung (INCOBI-R) verwendet. Deutlich konnten dabei die Unterschiede in der Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien zwischen den Gruppen von Lehrenden und Lernenden herausgearbeitet werden, die sich auch in den Computerbezogenen Einstellungen wiederspiegeln.:Abbildungsverzeichnis IV
Tabellenverzeichnis IX
1 Einführung und Ausgangslage 1
2 Ziele und Design der Untersuchung 1
2.1 Problemhintergrund 1
2.2 Zielstellung 2
2.3 Zielgruppen 3
2.4 Theoretischer Hintergrund und Forschungsstand 3
2.4.1 Mediennutzung 3
2.4.2 Lernortkooperation 5
2.5 Forschungsdesign 8
2.5.1 Grundgesamtheit und Zahl der Rückläufe 9
2.5.2 Fragebogenkonstruktion 10
3 Präsentation der Daten 11
3.1 Soziodemografische Daten 12
3.1.1 Daten der Auszubildenden 12
3.1.2 Daten der Berufsschullehrer 15
3.1.3 Daten der Ausbilder der überbetrieblichen Bildungsstätte 17
3.1.4 Daten der betrieblichen Ausbilder 18
3.1.5 Daten der Teilnehmer der Aufstiegsqualifizierung zum Industriemeister 20
3.2 Berufliche Situation im Betrieb 22
3.2.1 Auszubildende 22
3.2.2 Betriebliche Ausbilder 27
3.2.3 Teilnehmer der Aufstiegsqualifizierung 29
3.3 Ausbildungssituation an ÜBS und Berufsschule 33
3.4 Einschätzung des Ausbildungsstandes 34
3.4.1 Selbsteinschätzung der Auszubildenden 34
3.4.2 Fremdeinschätzung durch Berufsschullehrer und (über-)betriebliche Ausbilder 36
3.4.3 Selbsteinschätzung der Teilnehmer der Aufstiegsqualifizierung 43
3.5 Kommunikation 46
3.5.1 Fachlicher Austausch 46
3.5.2 Kommunikationswege/-mittel 49
3.5.3 Einschätzung der Kommunikation 58
3.6 Mediennutzung 66
3.6.1 Computernutzung 66
3.6.2 Internetnutzung 79
3.6.3 Sicherheit im Umgang mit Computern und Computeranwendungen 91
3.6.4 Computerbezogene Einstellungen 97
4 Weiterführende Analyse der Daten 107
4.1 Mittelwertdarstellungen von Alter, Ausbildertätigkeit und Computernutzung in Jahren 107
4.2 Vergleich der Gruppenvarianzen – einfaktorielle ANOVA 108
5 Zusammenfassung und weitere Arbeitsschritte 110
5.1 Zusammenfassung 110
5.2 Weitere Arbeitsschritte 112
6 Quellen 114
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Vom Innovationsimpuls zum Markteintritt. Theorie, Praxis, Methoden27 November 2014 (has links) (PDF)
Die Grenzregionen rund um die Zentren Bratislava und Wien gehören zu den am schnellsten wachsenden
Regionen in Europa - insbesondere die High-Tech-Industrie betreffend (www.contor-analyse.de). Ein
Erfolgsfaktor für kommerziell erfolgreiche High-Tech (Start Up) Unternehmen ist die frühzeitige
Identifikation von Nutzeranforderungen und Verkaufsargumenten bei Innovationen. Interdisziplinäre
Teams, die technisch und kaufmännisch ausgebildete Arbeitskräfte beinhalten, stellen die Basis für
unternehmerische Innovations-Erfolgsgeschichten dar.
Im August 2011 ist ein Team aus Forschern der Technischen
Universität Wien, der Wirtschaftsuniversität Wien, der Wirtschaftsuniversität Bratislava und des Inkubators INITS angetreten, High-Tech Unternehmen bei deren Markteintritt zu unterstützen und die universitäre Ausbildung von
Interessierten an Innovationen im B2B High-Tech-Bereich zu adaptieren. Das Projekt Grenzüberschreitendes HiTECH Center wurde gestartet (Projektlaufzeit 08/2011 bis 12/2013,
Förderprogramm ETC, creating the future: Programm zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit SLOWAKEI - ÖSTERREICH 2007-2013, www.hitechcentrum.eu). Zielsetzung war die Entwicklung einer Methodik für einen erfolgreichen Markteintritt in B2 B High-Tech-Märkten. Das Projekt wurde mit sieben Arbeitspaketen konzipiert. Arbeitspaket sechs betrifft eine Publikation der wichtigsten Lernergebnisse.
Die vorliegende Arbeit stellt dieses Ergebnis dar und wurde erst durch eine Projektverlängerung bis November 2014 ermöglicht.
Die Vorarbeiten zum Projekt und die erste Analysephase innerhalb der Projektlaufzeit zeigen eine Lücke
an Forschungsergebnissen zum Thema "Marketing Testbed" und von vergleichbaren interdisziplinären Lehrveranstaltungen an österreichischen Universitäten. Existierende Marketing- und Innovationslehrgänge beschäftigen sich in überwiegender Zahl mit B2C Themen und sind nicht interdisziplinär. Trotz der geografischen Nähe der beiden Länder Österreich und Slowakei ist die zu geringe Transparenz der Märkte - und der damit verbundenen Chancen - derzeit eine Barriere für eine schnellere Entwicklung dieser grenzüberschreitenden Region. Weiters besteht über die Grenzen hinaus
ein Mangel an interdisziplinär ausgebildetem Personal, das Marketingaufgaben der High-Tech-Anbieter effizient bearbeiten kann.
Dem Projektteam stellten sich daher unter anderem folgende Fragen: Mit welcher Methodik können High-Tech Start Up Unternehmen in frühen Innovationsphasen unterstützt werden, um einen erfolgreichen Markteintritt zu schaffen? Wie stark beeinflusst die Thematik "Multidisziplinäre
Kommunikation" den Prozess vom Innovationsimpuls zum Markteintritt? Wie können die Anforderungen der innovierenden High-Tech Firmen in die Universitätslehre integriert werden? Wie können interdisziplinäre Lehrformate - auch grenzüberschreitend - umgesetzt werden?
Das Projektteam konnte im Rahmen der Projektlaufz
eit ein erstes Regelwerk für Marketing Testbeds
entwickeln und dieses Wissen bereits in wissenschaftlichen Arbeiten und ersten Implementierungen anwenden. Insgesamt wurden am Institut für Marketing Management in Wien acht Arbeiten von Studierenden fertiggestellt (davon zwei Dissertationen). An der WU Bratislava wurden 17 studentische
Arbeiten abgeschlossen und sechs interdisziplinäre Projekte umgesetzt. Es fand ein intensive Wissensaustausch mit drei Synergieprojekten (INNOVMAT, DUO STARS, SMARTNET) statt und die Zwischenergebnisse des HiTECH Centrum Projekts waren die Basis für ein weiteres europäisches Projekt
(Projekt REALITY, Programm ERASMUS MUNDUS). Das Hauptergebnis des Projekts liegt in der Bestätigung der Wichtigkeit der multidisziplinären Kommunikation in allen Bereichen vom Innovationsimpuls zum Markteintritt. Für eine nachhaltige Wirkung der Projektergebnisse wird die
Gründung eines HiTECH Center Vereins sorgen, der sich mit den angestoßenen Forschungsthemen beschäftigt und High-Tech Start Ups in deren frühen Markteintrittsphasen unterstützt. (authors' abstract)
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The Transfer of Dual Vocational Education Policy to Syria in the Year 2000 / An Empirical Case StudyKonyna, Khawla 05 December 2024 (has links)
Bisher waren alle Versuche, eine Berufsbildungspolitik nach deutschem Vorbild in der MENA-Region einzuführen, erfolglos. Diese Dissertation betreibt Fallstudienforschung als Strategie, um den Politiktransfer des dualen Systems nach Syrien im Jahr 2000 zu untersuchen. Auf der Grundlage mündlicher Erzählungen, die die Auswahl der zu relevanten Dokumente leiten, werden eine narrative Untersuchung und eine Dokumentenanalyse durchgeführt, um die empirische Grundlage für weitere Konzeptualisierungen und Theoriebildung zu schaffen. Diese Analysen führen zu mehreren Ergebnissen. Das erste Hauptergebnis ist eine detaillierte Zeitleiste (Abfolge von Aktionen und Ereignissen), die auf der Grundlage der gesammelten Daten zusammengestellt wurde. Der politische Prozess in Syrien wird rückblickend konstruiert und die inländischen Reformen werden historisch in den globalen Kontext gestellt. Zweitens wird die „Action-Arena“ identifiziert, in dem die syrischen Entscheidungsträger gegen die vorgeschlagene Politik gestimmt haben. Basierend auf der empirischen Evidenz werden Verhaltensannahmen für die Teilnehmer in der Politik-Arena abgeleitet. Drittens werden mithilfe des Institutional Development and Analysis Framework die Struktur der Action-Arena analysiert und die kollektive Entscheidung der politischen Entscheidungsträger beschrieben. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Nichtübernahme sehr wahrscheinlich ist, wenn die zuständigen Beamten als begrenzt rationale (d. h. eigen-interessierte) Entscheidungsträger modelliert werden. Dieses Forschungsprojekt bestätigt das Argument, dass jeder Politiktransfer in der Realität eine Herausforderung für einen ohnehin schon komplexen politischen Entscheidungsprozess darstellt. Während ein Politiktransfer oft als kürzerer Weg zur Formulierung einer effektiven Politik und sogar zu Innovationen propagiert wird, zeigt die empirische Evidenz im Fall Syriens, dass sie risikoreich ist und ein Politik-Lernprozess nicht unbedingt erfolgt. / In the early 1990s, several governments in the Middle East and North Africa introduced apprenticeships to their vocational education systems. Until today, all attempts to enact a new apprenticeship training policy similar to the role model in Germany have been unsuccessful. This dissertation uses case study research as a strategy to explore the dual system policy transfer to Syria in 2000. Using oral testimonies to guide the archive search, a narrative inquiry and documentary analysis are carried out to provide the empirical foundation for further conceptualization and theorizing. There are multiple outputs. The first significant output is a dense timeline (sequences of actions and events) assembled based on the collected data. The policy process in Syria is constructed retrospectively, and reforms are historically contextualized in global events. Second, the action arena where Syrian decision-makers voted against the proposed policy is identified. Founded on empirical evidence, the behavioral assumptions about the participants in the policy arena are specified. Third, using the institutional development and analysis framework, the structure of the action arena is analyzed, and the policymakers' collective decision is described. Results indicate that non-adoption is highly likely when the appointed state officials are modeled as boundedly rational (i.e., self-interested) decision-makers. This research project attests to the argument that, in reality, policy transfer poses challenges to an already complex policymaking process. While policy transfer is often publicized as a shorter path to formulate an effective policy and even innovate, empirical reality in the case of Syria shows it is risky, and policy learning needs to be assured.
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