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Ökobilanz konventioneller und elektrischer FahrzeugeHofeditz, Paul 27 July 2022 (has links)
Elektroautos gelten als Hoffnungsträger, um die verkehrsbezogenen Treibhausgasemissionen in Deutschland drastisch zu reduzieren. Aus bisheriger Forschung geht hervor, dass Elektroautos über den Lebenszyklus im Durchschnitt eine geringere Menge an Treibhausgasen verursachen als konventionelle Pkw mit Verbrennungsmotoren. Jedoch betrachtet bisherige Forschung nicht, welchen Einfluss verschiedene Fahrzyklen der Pkw auf die Ökobilanz haben, was zur Folge hat, dass technologische Unterschiede, die nur auf einem Teil des Straßennetzes Anwendung finden, nicht berücksichtigt werden. Die vorliegende Arbeit untersucht den Einfluss verschiedener Fahrzyklen auf die Höhe der Treibhausgasemissionen von Elektroautos und Pkw mit Benzin- bzw. Dieselmotor. Grundlage der Emissionsbestimmung sind je ein Autobahn-Fahrzyklus und ein Stadt-Fahrzyklus, anhand derer der Strom- bzw. Kraftstoffverbrauch modelliert wird. Die Modellierung erfolgt anhand eines mikroskopischen Verbrauchsmodells, welches physikalische Kräfte, Fahrzeugparameter sowie wesentliche technologische Unterschiede berücksichtigt. Neben den Emissionen der Nutzungsphase werden die Emissionen der Produktions- und der Recyclingphase bestimmt, um den Lebenszyklus eines Pkw zu komplettieren. Die Ergebnisse bisheriger Forschung werden bestätigt, da das Elektroauto für beide Fahrzyklen geringere Emissionen aufweist. In der Stadt fällt der Unterschied deutlich höher aus, hier verursacht das Elektroauto 45,7 % weniger Treibhausgasemissionen als der Benziner bzw. 34,1 % weniger als der Diesel. Im Vergleich dazu lassen sich auf der Autobahn Treibhausgasemissionseinsparungen von 27,9 % bzw. 17,9 % realisieren, wobei die Treibhausgasemissionen in der Stadt für Elektroautos und für Autos mit Benzin- bzw. Dieselmotor höher sind als auf der Autobahn. Eine abschließende Sensitivitätsanalyse zeigt, dass ein weniger emissionsintensiver Strommix sowie die Reduktion des Leergewichts Hebel zur weiteren Reduktion der Emissionen des Elektroautos sind.
Daraus erschließt sich, dass Elektroautos im Vergleich zu Pkw mit Benzin- bzw. Dieselmotor ökobilanziell zurecht als Hoffnungsträger gelten, doch ihr Einsparpotenzial durch den Ausbau erneuerbarer Energien sowie durch die Verwendung kleinerer und leichterer Pkw in der Stadt erhöht werden kann.:Abbildungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . .VII
Tabellenverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . IX
Abkürzungsverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . XI
Symbolverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . XIII
1 Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . .1
2 Aktueller Forschungsstand . . . . . . . . . . . . . . . . .3
3 Vorstellung des Konzepts der LCA . . . . . . . . . . . . . . . . .7
4 Methodik: Festlegung des Ziels und des Untersuchungsrahmens. . . . . . . . . . . . . .9
4.1 Batterieelektrische Pkw (BEV) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
4.2 Pkw mit Verbrennungsmotor (ICEV) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
4.3 Fahrzyklen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
4.4 Modellierung der Produktionsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
4.5 Modellierung der Nutzungsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
4.6 Modellierung der Recyclingphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
4.7 Modellierung der Aggregation der einzelnen Phasen . . . . . . . . . . . . . . 25
4.8 Betrachtete Emissionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
4.9 Funktionelle Einheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
5 Sachbilanz . . . . . . . . . . . . . . . . .27
6 Ergebnisse: Wirkungsabschätzung. . . . . . . . . . . . . . . . . 31
6.1 Treibhausgasemissionen der Produktionsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
6.2 Treibhausgasemissionen der Nutzungsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
6.3 Treibhausgasemissionen der Recyclingphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
6.4 Aggregierte Treibhausgasemissionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
7 Sensitivitätsanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . .39
7.1 Definition und Arten von Sensitivitätsanalysen . . . . . . . . . . . . . . . . 39
7.2 Methodik der lokalen Sensitivitätsanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
7.3 Variation des Leergewichts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
7.4 Variation des Luftwiderstandsbeiwertes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
7.5 Variation der Lebensfahrleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
7.6 Variation des Strommixes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
7.7 Variation des Rekuperationsgrads . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
7.8 Variation der Betriebs- und Verlustleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
7.9 Aggregation der Ergebnisse der Sensitivitätsanalyse . . . . . . . . . . . . . . 48
8 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . .51
9 Zusammenfassung und Implikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Literaturverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . XV
Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . XXII
A.1 Input für die Produktionsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XXIII
A.2 Input für die Nutzungsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XXVI
A.3 Ergebnisse der Wirkungsabschätzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XXVIII
A.4 Ergebnisse der Sensitivitätsanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XXVIII / Electric cars are seen as a beacon of hope regarding the drastic reduction of greenhouse gas emissions in the transport sector in Germany. Previous research shows that electric vehicles are emitting a smaller amount of greenhouse gases than cars with a petrol or a diesel engine. However, previous research does not consider the influence of different use cases of passenger cars, which means that technological differences which only apply to parts of the road network are not accounted for. The goal of this thesis is to extend previous research by investigating the influence of different drive cycles on the amount of greenhouse gas emissions emitted by electric cars and cars with a petrol or a diesel engine. Specifically, a highway drive cycle and an urban drive cycle are used to model the consumption of electricity, petrol or diesel. In other words, it is a microscopic model utilizing physical forces, car parameters, and significant technological differences. Besides the emissions during driving the emissions caused by production and recycling are taken into account to complete the life cycle of cars. The results of previous research can be confirmed by this thesis as the amount of greenhouse gas emissions caused by electric cars is smaller than that caused by cars with petrol or diesel engines for both drive cycles. In the urban area, the difference among the investigated technologies is significantly greater over the entire lifecycle; the electric car emits 45.7 % less than a car with a petrol engine and 34.1 % less than a car with a diesel engine. In comparison, on the highway the electric car emits just 27.9 % less than a car with a petrol engine and 17.9 % less than a car with a diesel engine. A final sensitivity analysis shows that a less emission-intensive electricity mix and a reduced vehicle weight are key levers for further reducing greenhouse gas emissions of electric cars. In summary, the results of this thesis lead to the conclusion that electric cars are rightfully seen as a beacon of hope for drastically reducing greenhouse gas emissions; nevertheless, their impact could be further enhanced by expanding renewable energies and by focussing on lighter electric vehicles in urban areas.:Abbildungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . .VII
Tabellenverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . IX
Abkürzungsverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . XI
Symbolverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . XIII
1 Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . .1
2 Aktueller Forschungsstand . . . . . . . . . . . . . . . . .3
3 Vorstellung des Konzepts der LCA . . . . . . . . . . . . . . . . .7
4 Methodik: Festlegung des Ziels und des Untersuchungsrahmens. . . . . . . . . . . . . .9
4.1 Batterieelektrische Pkw (BEV) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
4.2 Pkw mit Verbrennungsmotor (ICEV) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
4.3 Fahrzyklen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
4.4 Modellierung der Produktionsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
4.5 Modellierung der Nutzungsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
4.6 Modellierung der Recyclingphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
4.7 Modellierung der Aggregation der einzelnen Phasen . . . . . . . . . . . . . . 25
4.8 Betrachtete Emissionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
4.9 Funktionelle Einheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
5 Sachbilanz . . . . . . . . . . . . . . . . .27
6 Ergebnisse: Wirkungsabschätzung. . . . . . . . . . . . . . . . . 31
6.1 Treibhausgasemissionen der Produktionsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
6.2 Treibhausgasemissionen der Nutzungsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
6.3 Treibhausgasemissionen der Recyclingphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
6.4 Aggregierte Treibhausgasemissionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
7 Sensitivitätsanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . .39
7.1 Definition und Arten von Sensitivitätsanalysen . . . . . . . . . . . . . . . . 39
7.2 Methodik der lokalen Sensitivitätsanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
7.3 Variation des Leergewichts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
7.4 Variation des Luftwiderstandsbeiwertes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
7.5 Variation der Lebensfahrleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
7.6 Variation des Strommixes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
7.7 Variation des Rekuperationsgrads . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
7.8 Variation der Betriebs- und Verlustleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
7.9 Aggregation der Ergebnisse der Sensitivitätsanalyse . . . . . . . . . . . . . . 48
8 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . .51
9 Zusammenfassung und Implikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Literaturverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . XV
Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . XXII
A.1 Input für die Produktionsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XXIII
A.2 Input für die Nutzungsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XXVI
A.3 Ergebnisse der Wirkungsabschätzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XXVIII
A.4 Ergebnisse der Sensitivitätsanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XXVIII
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