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Intraventrikuläre Hirnblutungen bei Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht unter 1000 Gramm: Ein Vergleich von Präventionsmaßnahmen und Risikofaktoren in zwei PerinatalzentrenCipowicz, Clara Christin 21 January 2019 (has links)
Hintergrund: Im Rahmen eines Projekts zur konsequenten Überwachung und Vermeidung zahlreicher bekannter Risikoindikatoren sank die Inzidenz von intraventrikulären Hämorrhagien (IVH) am Ulmer Perinatalzentrum. Ein Vergleich mit dem Leipziger Zentrum sollte Hinweise liefern, welche der Risikofaktoren besonders wichtig sind und an welchen Stellen es an beiden Zentren noch Verbesserungsmöglichkeiten gibt.
Methoden: Eine retrospektive Datenerhebung wurde für 316 Leipziger Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht von unter 1000g durchgeführt. Die gleichen Parameter wurden an der Universitätsklinik in Ulm für insgesamt 166 Frühgeborene untersucht. Dieser Ulmer Datensatz wurde freundlicherweise für diese Arbeit zur Verfügung gestellten. Für diese Daten wurde ein Vergleich zwischen den beiden Zentren bezüglich der IVH-Inzidenz, sowie einzelner IVH-Risikoindikatoren durchgeführt.
Ergebnisse:
In Leipzig trat eine postnatale Hypothermie und Hypokapnie häufiger auftrat als in Ulm. Weiterhin wurden postnatale Blähmanöver seltener angewendet als in der Vergleichsgruppe aus Ulm. Die Vorgabe einer langsamen postnatalen Volumengabe, die höchstens 15ml/kg innerhalb der ersten 30 Minuten betragen sollte, solange keine Hypovolämie- oder Hämorrhagiezeichen vorlagen, wurde in Ulm häufiger eingehalten. Im Gegensatz dazu erfolgte in Ulm im Vergleich zu Leipzig seltener eine prophylaktische Surfactantgabe im Kreißsaal innerhalb der ersten 30 Minuten nach Indikationsstellung und es wurde häufiger Bikarbonat verabreicht. Für die im Maßnahmenkatalog festgelegte abgeschlossene Lungenreife bei Geburt, die Vermeidung von Hypotension und die Bevorzugung der Sectio als Geburtsmodus konnten keine Unterschiede zwischen den beiden Zentren festgestellt werden.
Weiterhin zeigte sich, dass die allgemeine IVH-Inzidenz in Ulm nach Einführung des Maßnahmenkatalogs 14,6% betrug, während in Leipzig im gleichen Zeitraum 28,4% der ELBW-Frühgeborenen eine IVH entwickelten (p=0,011). Eine schweren IVH trat in Leipzig in 6,1% und in Ulm 4,5% der Fälle auf (p=0,686).
Schlussfolgerung: Potenziell vermeidbare Risikofaktoren traten in beiden Zentren in unterschiedlicher Häufigkeit auf. Diese Ergebnisse ermöglichen es beiden Zentren, die jeweils mit erhöhte Häufigkeit aufgetretenen Risikofaktoren gezielt zu vermeiden und so die IVH-Rate weiter abzusenken.:1 Einleitung
1.1 Die intraventrikuläre Hirnblutung
1.1.1 Pathogenese
1.1.2 Risikofaktoren
1.1.3 Klinische Symptome
1.1.4 Therapie IVH
1.1.5 Folgen einer IVH
1.1.6 Prävention
1.2 Studie zur prospektiven Überwachung von IVH-Risikofaktoren
1.3 Leipziger Behandlungsstandard
1.3.1 2008 gültiger Behandlungsstandard
1.3.2 Veränderungen des Behandlungsstandards bis 2014
1.4 Aufgabenstellung
2 Patienten und Methoden
2.1 Datenerhebung
2.1.1 Datenerhebung des Perinatalzentrums Leipzig
2.1.2 Datenerhebung des Perinatalzentrums Ulm
2.2 Gruppenbildung
2.3 Statistische Analyse
3 Ergebnisse
3.1 Basiskenngrößen
3.2 Kindliche Ausgangssituation
3.3 Vergleich der Einhaltung von Behandlungsstandards
3.3.1 Vergleich der Umsetzung von Behandlungsstandards
3.3.2 Einhaltung Ulmer Maßnahmenkatalog
3.5 IVH-Inzidenz im Vergleich
3.6 Risikofaktoren für IVH
4 Diskussion
4.1 Einordnung der Ergebnisse und Schlussfolgerungen
4.1.1 Umsetzung von Behandlungsstandards
4.1.2 IVH-Inzidenz im Vergleich
4.1.3 Inzidenz der IVH-Risikofaktoren
4.2 Unterschiede im klinischen Standardprozedere
4.3 Limitationen der Arbeit
4.4 Ausblick
5 Zusammenfassung
Anhang
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Untersuchung der regionalen Gewebsoxygenierung anämischer Frühgeborener unter Transfusion von ErythrozytenkonzentratSeidel, Denise 28 August 2014 (has links)
In der Neonatologie ist die Verabreichung von Erythrozytenkonzentrat (EK) eine der häufigsten therapeutischen Maßnahmen. Ursachen dafür sind die Frühgeborenen-anämie und die iatrogen durch diagnostische Blutentnahmen hervorgerufene sekundäre Anämie. Obwohl ca. 80% der Frühgeborenen während des postnatalen stationären Aufenthaltes EK erhalten, gibt es noch immer keine einheitlichen Richtlinien zur Bluttransfusion bei Frühgeborenen.
In der vorliegenden Studie sollte der Effekt einer EK-Gabe mit Hilfe der Messung der cerebralen und peripheren Gewebsoxygenierung (crSO2 und prSO2) erfasst werden. Und es wurde der Annahme nachgegangen, dass in der Neonatologie Subgruppen existieren, welche unterschiedlich von einer EK-Transfusion profitieren.
Im Rahmen dieser Promotionsarbeit wurden Frühgeborene der neonatologischen Abteilung der Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin Leipzig prospektiv analysiert. Es konnte gezeigt werden, dass bei allen untersuchten Patienten sowohl die cerebrale als auch die periphere Gewebsoxygenierung unter EK-Transfusion ansteigen und auch nach einem Intervall von 24 Stunden noch auf diesem gesteigerten Niveau konstant bleiben. Zudem konnte nachgewiesen werden, dass Kinder mit niedrigen crSO2-Ausgangswerten vor Transfusion mehr Sauerstoffsättigungsabfälle unter 80% (SaO2<80%) aufweisen. Nach Transfusion ist bei diesen Patienten zusätzlich ein stärkerer Rückgang der Anzahl der SaO2<80% zu beobachten.
Somit ist die Gewebsoxygenierung möglicherweise ein sinnvoller Parameter für die Indikation zur EK-Transfusion, welcher bei der Erarbeitung neuer Transfusionsricht-linien in der Neonatologie mit einbezogen werden sollte.
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Psychosoziale Begleitung der Eltern Frühgeborener und kranker Neugeborener - Auffälligkeiten und Besonderheiten bei der Betreuung von sozial benachteiligten FamilienRößler, Gesine 17 April 2023 (has links)
2014 wurde in Deutschland ein Gesetz eingeführt, welches eine psychosoziale Begleitung für Eltern Frühgeborener und kranker Neugeborener für Level 1 und 2 Kliniken vorschreibt.
Ziel der Studie war neben der Feststellung der allgemeinen Nutzung des Beratungsangebotes die Unterschiede in der Betreuung von sozial benachteiligten Familien und nicht sozial benachteiligten Familien darzustellen.
Bereits seit 2006 beschäftigte die Universitätskinderklinik Leipzig eine Sozialpädagogin auf diesem Gebiet.
Untersucht wurde die psychosoziale Begleitung von 1265 Familien mit 1470 Kindern (37% der neonatologisch betreuten Kinder) in den Jahren 2008-2010 und 2012-2014.
Herausgearbeitet wurden soziale und wirtschaftliche Merkmale der Familien mit deren Hilfe eine Unterteilung in sozial benachteiligte(Gruppe 1) und nicht sozial benachteiligte Familien (Gruppe 2) möglich war.
Es erfolgte eine Darstellung der Beratung mit Art und Häufigkeit der Kontakte aller Familien sowie ein Vergleich der zwei zu untersuchenden Gruppen miteinander.
Insgesamt nutzten 854 Familien (67,5%) die Möglichkeit einer Sozialberatung. 409 Eltern (32,3%) wurden psychosozial begleitet.
Es wurden weniger sozial benachteiligte Familien bezüglich erweiterter sozialer Möglichkeiten beraten (55,7% vs. 72,8%), zudem fielen die Gespräche mit dieser Thematik kürzer aus (durchschnittlich 49 min. vs. 58 min.). Weiterhin wurden mit weniger sozial benachteiligten Familien psychologische Gespräche geführt, um zum Beispiel belastende Lebenssituationen aufzuarbeiten (20,4% vs. 38,3%).
Die Beratung von sozial benachteiligten Familien wurde in geringerem Maße als bei nicht sozial benachteiligten Familien durchgeführt.:1. Abkürzungsverzeichnis
2. Einführung
2.1. Psychosoziale Begleitung – Beratungsinhalte
2.2. Frühgeburt und deren Risiken
2.3. Hospitalisierung betroffener Kinder
2.4. Soziale Entwicklung frühgeborener Kinder unter Berücksichtigung des
elterlichen Einflusses
2.5. Soziale Benachteiligung
2.6. Einfluss sozialer Probleme auf Kinder
3. Aufgabenstellung
4. Methoden
4.1. Setting
4.2. Fallzahlen/Fälle
4.3. Erfasste Parameter
4.4. Statistische Methoden
4.5. Begriffserklärungen
5. Ergebnisse
5.1. Allgemeine Merkmale aller untersuchten Familien
5.2. Soziale Merkmale aller untersuchten Familien
5.3. Wirtschaftliche Merkmale aller untersuchten Familien
5.4. Durchgeführte Interventionen in allen untersuchten Familien
5.5. Aufteilung der betreuten Familien in „sozial benachteiligte Familien“ und
„nicht sozial benachteiligte Familien“
5.6. Gegenüberstellung der durchgeführten Interventionen bei sozial
benachteiligten Familien und bei Familien ohne Merkmal einer sozialen Benachteiligung
6. Diskussion
7. Zusammenfassung der Arbeit
8. Literatur
9. Anhang
9.1. Abbildungsverzeichnis
9.2. Tabellenverzeichnis
Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit
Lebenslauf
Danksagung
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Einfluss eines Maßnahmenpakets auf die Entlassnahrung von Frühgeborenen Kindern am Universitätsklinikum DresdenHoffmeister, Vanessa Katharina 22 February 2024 (has links)
Diese retrospektive Arbeit untersucht den Einfluss eines Maßnahmenbundles bestehend aus drei Interventionen: einem Stillteam, Bonding im Kreißsaal und einem Ernährungsprotokoll. Das primäre Outcome dieser Studie beinhaltet die Muttermilchernährung Frühgeborener mit einem Gestationsalter < 320/7 SSW in den letzten 48 h vor Entlassung. Die primäre Hypothese dieser Arbeit lautet, dass nach der Einführung des Maßnahmenpakets mehr Kinder mit Muttermilchernährung entlassen worden sind als vor der Einführung des Maßnahmenpakets. In diesem Zusammenhang werden die Maßnahmen sowohl als Bundle als auch als einzelne Interventionen im Hinblick auf die Entlassnahrung untersucht. Die Daten werden mit einer Kohorte vor Einführung der genannten Interventionen verglichen. Frühgeborene der historischen Kontrollgruppe erhielten kein striktes Ernährungsprotokoll, sondern lediglich Ernährungsempfehlungen, keine Beratung durch das Stillteam und nur unregelmäßiges Bonding im Kreißsaal. Es konnte gezeigt werden, dass die einzelnen Maßnahmen sowie die kombinierte Durchführung der Interventionen zu einem größeren Anteil muttermilchernährter Frühgeborener führt. Im Vergleich zu einer historischen Kontrollgruppe konnten diese positiven Effekte allerdings nicht in der Grundgesamtheit widergespiegelt werden. Möglicherweise erklärt sich dies durch die unzureichende routinemäßige und frühzeitige Etablierung der Maßnahmen. Ob sich das Maßnahmenpaket nach optimaler Implementierung und Erfahrungsgewinn auch in einer historischen Kontrollgruppe niederschlagen würde, muss in Zukunft untersucht werden. Insbesondere die Frage nach den Auswirkungen über einen längeren Zeitraum nach der Entlassung ist von besonderer Relevanz. Darüber hinaus wäre es interessant zu erfahren, welche zusätzlichen Faktoren die Ernährung in den letzten 48 Stunden vor der Entlassung von Frühgeborenen beeinflussen.:1. Einleitung
2. Methodik
3. Ergebnisse
4. Diskussion
5. Zusammenfassung
6. Summary
7. Danksagung
8. Literaturverzeichnis
9. Anhang
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Der Einfluss von Strukturmerkmalen und Fallzahl auf die Ergebnisqualität von Perinatalzentren Level 1 in Deutschland bei der Versorgung von Frühgeborenen an der Grenze der LebensfähigkeitThomas, Teresa 07 October 2024 (has links)
Diese retrospektive Beobachtungsstudie untersuchte den Einfluss von ausgewählten Strukturmerkmalen und Fallzahl von Perinatalzentren (PNZ) Level 1 auf ihre Ergebnisqualität bei der Behandlung von Kindern an der Grenze der Lebensfähigkeit. Kinder an der Grenze der Lebensfähigkeit wurden hier als Kinder mit einem Aufnahmegewicht zwischen 250–499 g definiert. Als Strukturmerkmale wurden der Status eines Universitätsklinikums sowie das Vorhandensein einer regelhaften kinderchirurgischen Abteilung herangezogen. Als weiterer Einflussfaktor wurde die Anzahl durchschnittlich erstbehandelter Kinder pro Jahr (Fallzahl) mit einem Gewicht zwischen 250–1499 g gewählt. Es wurden Abrechnungsdaten der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) aus den Jahren 2010-2015 verwendet.
Als Hauptendpunkt wurde die Mortalität innerhalb von 30 Lebenstagen und als Nebenendpunkt die Mortalität in Kombination mit Morbidität betrachtet. Der Einfluss der unabhängigen Variablen auf das Outcome wurde mittels logistischer Regression geprüft und anhand des Odds Ratio ermittelt. Neben der Gewichtsgruppe 205-499g wurden die Analysen auch für zwei weitere Vergleichsgruppen (500–749 g sowie 750–1249 g) durchgeführt.
Kinder an der Grenze der Lebensfähigkeit hatten deutlich erhöhte Überlebenswahrscheinlichkeiten, wenn sie in PNZ Level 1 mit den Strukturmerkmalen Universitätsklinikum mit oder ohne Kinderchirurgie erstbehandelt wurden. Für den Nebenendpunkt konnte in allen untersuchten Kategorien gegenüber der Referenzgruppe ein signifikanter positiver Einfluss beobachtet werden. Gegenüber der Gewichtsgruppe 250–499 g nahm in beiden Endpunkten in den höheren Gewichtsgruppen der protektive Einfluss der Strukturmerkmale Universitätsklinikum bzw. Kinderchirurgie ab.
Für die Fallzahl zeigte sich für Kinder an der Grenze der Lebensfähigkeit ebenfalls ein positiver Einfluss auf das Outcome: Kinder, die in Krankenhäusern der höchsten Fallzahlgruppe erstbehandelt wurden, wiesen signifikant höhere Überlebenswahrscheinlichkeiten bzw. signifikant erhöhte Wahrscheinlichkeiten auf, kein schwerwiegendes Ereignis zu erleben. Der Zusammenhang der Fallzahl zum Outcome war mit steigendem Aufnahmegewicht nicht monoton. Signifikant positive Zusammenhänge für die höchste Fallzahlgruppe (viertes Quartil) zeigten sich für beide Endpunkte darüber hinaus nur in der höchsten Gewichtsgruppe.
Zusammenfassend konnte die Studie mit einer großen Datenbasis eine Assoziation zwischen den Strukturmerkmalen Universitätsklinikum und Kinderchirurgie sowie einer hohen Fallzahl der erstbehandelnden Krankenhäuser und dem Outcome der Kinder zeigen. Dies zeigte sich insbesondere bei Kindern an der Grenze der Lebensfähigkeit, aber auch bei den höheren untersuchten Gewichtsgruppen.:Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einführung
1.1 Frühgeborene an der Grenze der Lebensfähigkeit
1.2 Versorgung von Frühgeborenen in Deutschland
1.2.1 Versorgungsstrukturen und Definition der Versorgungsstufen
1.2.2 Mindestmengen für die Behandlung von Frühgeborenen
1.2.3 Kinderchirurgie als outcomerelevantes Strukturmerkmal
1.2.4 Universitätsklinikum als outcomerelevantes Strukturmerkmal
1.3 Morbiditäten bei Frühgeborenen
1.3.1 Intra- und periventrikuläre Hirnblutung
1.3.2 Höhergradige Frühgeborenenretinopathie
1.3.3 Erworbene intestinale Erkrankungen
2 Aufgabenstellung
3 Materialien und Methoden
3.1 Patientenbezogene Daten
3.1.1 Einschlusskriterien
3.1.2 Erfassungszeitraum und Verknüpfung der Fälle
3.2 Krankenhausbezogene Merkmale
3.2.1 Level der Perinatalzentren
3.2.2 Kinderchirurgische Abteilungen
3.2.3 Universitätsklinika
3.3 Endpunkte
3.3.1 Definition der Endpunkte
3.3.2 Zuschreibung der Endpunkte
3.4 Statistische Analysen
3.4.1 Auswahl der patienten-individuellen Risikofaktoren
3.4.2 Auswahl der krankenhausbezogenen Risikofaktoren
3.4.3 Potenziell vermeidbare Sterbefälle / schwerwiegende Ereignisse
4 Ergebnisse
4.1 Beschreibung des Kollektivs
4.2 Beschreibung der Strukturmerkmale
4.2.1 Krankenhausbezogene Eigenschaften für den Endpunkt Mortalität
4.2.2 Krankenhausbezogene Eigenschaften für den Endpunkt Mortalität oder Morbidität
4.3 Zusammenhang zwischen den Strukturmerkmalen und den Endpunkten
4.3.1 Aufnahmegewicht zwischen 250–499 g
4.3.2 Aufnahmegewicht zwischen 500–749 g
4.3.3 Aufnahmegewicht zwischen 750–1249 g
4.3.4 Gesamteffekt der potenziell vermeidbaren Sterbefälle / schwerwiegenden Ereignisse
4.4 Beschreibung der Fallzahl
4.4.1 Krankenhausbezogene Eigenschaften für den Endpunkt Mortalität
4.4.2 Krankenhausbezogene Eigenschaften für den Endpunkt Mortalität oder Morbidität
4.5 Zusammenhang zwischen der Fallzahl und den Endpunkten
4.5.1 Aufnahmegewicht zwischen 250–499 g
4.5.2 Aufnahmegewicht zwischen 500–749 g
4.5.3 Aufnahmegewicht zwischen 750–1249 g
4.5.4 Gesamteffekt der potenziell vermeidbaren Sterbefälle / schwerwiegenden Ereignisse
4.6 Datenqualität/Modellgüte
5 Diskussion
5.1 Einfluss der Strukturmerkmale auf das Outcome
5.1.1 Einfluss der kombinierten Strukturmerkmale auf das Outcome
5.1.2 Einfluss des Strukturmerkmals Universitätsklinikum auf das Outcome
5.1.3 Einfluss des Strukturmerkmals regelhafte Kinderchirurgie auf das Outcome
5.2 Einfluss der Fallzahl auf das Outcome
5.2.1 Gewichtsabhängige Betrachtung
5.2.2 Fallzahlabhängige Betrachtung
5.3 Gemeinsame Betrachtung der Strukturmerkmale und der Fallzahl
5.4 Zentralisierung und Ergebnisqualität
5.5 Limitationen der Studie
5.6 Ausblick
6 Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
A Anhang
A.1 Chronologische Darstellung zur Einführung der Mindestmenge in der Früh- und Neugeborenenversorgung in Deutschland
A.2 Übersicht der eingeschlossenen Krankenhäuser
A.3 Indikatorblätter
A.3.1 Mortalität innerhalb von 30 Tagen
A.3.2 Mortalität innerhalb von 30 Tagen oder Morbidität innerhalb von 180 Tagen
B Selbstständigkeitserklärung
C Lebenslauf
D Publikationen
E Danksagung
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Die Kaiserschnittentbindung erhöht das Risiko für eine gestörte pulmonale Adaptation bei gesunden späten Frühgeborenen und reifen Neugeborenen / Cesarean section increases the risk of respiratory adaptive disorders healthy late preterm and 2 groups of mature newbornsSchweers, Hannah Katharina 08 February 2017 (has links) (PDF)
Die Kaiserschnittrate erhöhte sich in den letzten Jahrzehnten in zahlreichen geburtshilflichen Kliniken. Diese Entwicklung ist problematisch, weil damit eine erhöhte pulmonale Morbidität der Neugeborenen verbunden sein kann. Die vor liegende Arbeit untersucht die Anpassung von späten Frühgeborenen (34,0–36,6 SSW) und 2 Gruppen von reifen Neugeborenen (37,0–37,6 und 40,6–40,6 SSW) in einem Level 1 Zentrum in Abhängigkeit vom Geburtsmodus. Eingeschlos sen wurden primär gesunde Kinder, die im Verlauf eines Jahres geboren wurden. Ausge schlossen wurden Kinder mit nachgewiesener angeborener Anomalie und Kinder mit einer schweren Anpassungsstörung (Apgar 5‘<6). Die Kaiserschnittrate lag bei 22% und war am höch sten bei späten Frühgeborenen (39%) im Ver gleich zu Kindern der 37. (30 %) und der 40. SSW (11%). Die Rate der Kinder, die mit CPAP behan delt werden mussten fiel von 88 % in der 34. SSW auf 17% in der 37. und 8% in der 40. SSW. Kinder nach Kaiserschnitt mussten im Vergleich zur spontan geborenen Kindern signifikant häufiger mit CPAP therapiert werden (50 vs. 12%). Dieser Unterschied war für späte Frühgeborene deutlich (82 vs. 36 %) und lag niedriger bei in der 37. (33 vs. 9 %) und 40. (26 vs. 6 %) SSW geborenen Kindern. Der deutlichste Unterschied fiel bei in der 36. SSW geborenen Kindern auf (66 vs. 9%). Die Ergebnisse der Analyse dokumentieren, dass ein Kaiserschnitt bei primär gesunden Kindern zu einer schlechteren respiratorischen Anpassung führt. Dies gilt besonders, jedoch nicht nur, für späte Frühgeborene und dort besonders für Kinder, die in der 36. SSW geboren werden. Die weltweit wachsende Rate von Kaiserschnittent bindungen sollte immer wieder kritisch hinter fragt werden. Eine Kaiserschnittentbindung ohne klare Indikation führt zu einer erhöhten Rate an respiratorischen Anpassungsstörungen, zur neo natologischen Aufnahme der Kinder und damit verbunden zu einer Störung der MutterKindBindung, sowie zu einer unnötigen finanziellen Belastung des Gesundheitssystems. Es ist zu wünschen, dass die Daten der Studie benutzt werden, um in der Diskussion zwischen Eltern, Geburtshelfern und Neo natologen immer den besten Geburtsweg für das Kind zu finden. / The rates of delivery by Cesarean section (CS) have been trending upwards in recent decades, perhaps leading to higher rates of dysfunction in respiratory adaptation in newborns. We present epidemiological data for pulmonary adaptation by mode of delivery for healthy late preterm and term infants born at a regional tertiary care center. The overall CS rate was 22 % with the lar gest proportion of these in late preterms (39%). This drops to 30% in infants born after 37 weeks gestation and to 11% for those born after 40 weeks. Infants needing respiratory support de creased significantly as gestational age increased: 88% at 34 weeks, 67% at 35 weeks, 28% at 36 weeks, 17% at 37 weeks and 8% at 40 weeks. The risk of respiratory morbidity following CS as compared to vaginal delivery (VD) was substan tially higher. 50% of infants born by CS needed respiratory support compared to only 12% fol lowing VD. 82% of all late preterm infants born by CS developed respiratory morbidity compared to 36 % following VD. Comparable data for infants born after 37 and 40 weeks gestation were 33% compared to 9 % and 26 % compared to 6 % respec tively. Late preterm infants born after 36 weeks gestation showed the most marked difference by mode of birth with 66 % needing respiratory sup port following CS as compared to only 9 % follow ing VD. Our data could be useful in counselling parents about risk associated with delivery by Cesarean section. A critical view should be taken of increasing CS rates worldwide because of a clear correlation in increased morbidity in infants, especially late preterm infants.
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Kardiopulmonale Adaptation und Therapie von wachstumsretardierten Frühgeborenen mit intrauteriner Perfusionsstörung im Vergleich zu nicht-wachstumsretardierten Frühgeborenen ohne intrauterine PerfusionsstörungLenk, Christin 27 June 2013 (has links) (PDF)
Kardiopulmonale Adaptation und Therapie von wachstumsretardierten Frühgeborenen mit intrauteriner Perfusionsstörung im Vergleich zu nicht-wachstumsretardierten Frühgeborenen ohne intrauterine Perfusionsstörung
Eingereicht von: Christin Lenk, geb. Demolt
angefertigt in der Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder und Jugendliche in Leipzig, Neonatologische Intensivstation
betreut von Frau Prof. Dr. med. Eva Robel-Tillig
Juli 2012
Chronische intrauterine Hypoxie bedingt durch uterine, feto-maternale und fetale Perfusionsstörung führt zur fetalen Wachstumsrestriktion und Erhöhung der fetalen und neonatalen Morbidität und Mortalität. Die pränatale Kreislaufzentralisation stellt einen pathophysiologischen Kompensationsmechanismus dar, der durch Umverteilung des Blutflusses eine Versorgung lebenswichtiger Organe des Feten sichert (Rizzo et al. 2008), (Robel-Tillig 2003), (Robel 1994), (Saling 1966).
In den letzten Jahren haben sich Studien mit der postnatalen Adaptation der wachstumsretardierten Neonaten beschäftigt und wesentliche Risiken im Verlauf der ersten Lebenstage definiert. Wenige validierte Aussagen existieren jedoch zur Kreislaufsituation der betroffenen Kinder und der kardialen Leistungsfähigkeit auch über die erste Lebenswoche hinaus.
Die vorliegende Studie vergleicht unter dieser Fragestellung eine Gruppe von 43 Frühgeborenen mit intrauteriner Wachstumsrestriktion auf der Grundlage einer Perfusionsstörung und 33 Frühgeborene mit appropriatem Wachstum und ungestörter pränataler Perfusion während der ersten 42 Lebenstage hinsichtlich der unmittelbaren postnatalen pulmonalen und kardialen Adaptationsparameter und des weiteren klinischen Verlaufs. Besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die dopplersonographisch erfasste kardiale Funktion der Kinder gelegt.
Als wesentlichstes Ergebnis der dopplersonographischen Messungen lässt sich bei den Frühgeborenen mit pränataler Perfusionsstörung ein signifikant erhöhtes Herzminutenvolumen rechts- und linksventrikulär im Vergleich zur Gruppe der Frühgeborenen mit ungestörter Perfusion darstellen (Robel-Tillig 2003), (Leipälä et al. 2003), Martinussen 1997}, (Guajardo, Mandelbaum & Linderkamp 1994), (Lindner et al. 1990). Die unmittelbar postnatale Adaptation zeigt hinsichtlich des arteriellen Nabelschnur-pH-Wertes eine schlechtere Anpassung der Frühgeborenen mit pränataler Perfusionsstörung auf. Im weiteren Verlauf der ersten Tage benötigen diese Frühgeborenen seltener eine maschinelle Beatmung oder CPAP-Atemhilfe als die Frühgeborenen ohne Wachstumsrestriktion. Bis zum 42. Lebenstag kehrt sich dieser Befund jedoch um. Die Frühgeborenen mit Wachstumsrestriktion bedürfen nun signifikant länger und häufiger einer Atemhilfe und zusätzlicher Sauerstoffsupplementierung. Als Komplikation trat bei den wachstumsretardierten Frühgeborenen eine höhere Rate an bronchopulmonaler Dysplasie auf. Ein weiterer Unterschied wird hinsichtlich der Transfusionshäufigkeit dargestellt. Frühgeborene mit Wachstumsrestriktion erhielten häufiger eine Erythrozytentransfusion und länger eine Transfusion von zusätzlichem Volumen.
Zusammenfassend weisen die ermittelten Befunde auf ein Persistieren der intrauterin bestehenden Kompensation der beeinträchtigten Kreislaufsituation hin. Eine genaue Kenntnis der speziellen Probleme dieser Patientengruppe ist zur Vermeidung postnatal anhaltender hämodynamischer Störungen erforderlich.
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Schädelasymmetrie und Vorzugshaltung im korrigierten Alter von drei Monaten:Steglich, Heike 18 December 2017 (has links) (PDF)
Im Verlauf der ersten Lebensmonate weisen sowohl Termin- als auch Frühgeborene eine hohe Prävalenz der lagebedingten, nichtsynostotischen Schädelasymmetrie bzw. der Vorzugshaltung auf. Frühgeborene sind hierfür besonders vulnerabel. Eine Reihe von Studien beschrieb Zusammenhänge zwischen Rückenschlaflage und dem gehäuften Auftreten von Schädelasymmetrien bzw. Vorzugshaltungen. Zur Vermeidung solcher Asymmetrien wurde im Jahr 2011 für die monitorüberwachten Patienten der neonatalen IMC-Station der Kinderklinik des Universitätsklinikums Dresden ein strukturiertes Lagerungsschema mit wechselnder Seit- und Rückenlage eingeführt.
Ziel dieser retrospektiven Studie war es, zu untersuchen, ob durch die „Lagerung nach Schema“ die Prävalenzen der Schädelasymmetrie und Vorzugshaltung bei den Frühgeborenen des Jahrgangs 2011 im korrigierten Alter von drei Monaten gesenkt werden konnten. Dafür erfolgte ein Vergleich mit den Frühgeborenen der IMC-Station aus dem Vorjahr 2010, in welchem ein strukturiertes Lagerungsschema nicht angewendet wurde. Desweiteren sollten Determinanten ermittelt werden, die für die Entwicklung einer Schädelasymmetrie und/oder Vorzugshaltung in Frage kommen.
Die Studienpopulation bestand aus einer „Lagerungsgruppe“ mit 48 Frühgeborenen des Geburtsjahrganges 2011 und einer Kontrollgruppe aus 47 Frühgeborenen des Geburtsjahrganges 2010. Alle 95 Frühgeborenen wurden zwischen 30+0 und 36+0 Gestationswochen geboren und waren weitestgehend gesund. Im ersten Schritt wurde der Lagerungseffekt überprüft durch Vergleich die Prävalenzen der „Lagerungsgruppe“ und der Kontrollgruppe. Im zweiten Schritt erfolgte die Ermittlung der Determinanten für Schädelasymmetrie und Vorzugshaltung anhand eines Vergleichs zwischen Frühgeborenen mit Schädelasymmetrie bzw. Vorzugshaltung und Frühgeborenen, bei denen dies nicht vorlag.
Im Ergebnis zeigten sich sowohl in der „Lagerungsgruppe“, als auch in der Kontrollgruppe hohe Prävalenzen mit 31% vs. 21% bei der Schädelasymmetrie, 19% vs. 21% bei der Vorzugshaltung und 42% vs. 36% bei der „Asymmetrie gesamt“, wobei letztere alle Patienten mit einem oder mehreren klinischen Asymmetriezeichen (Schädelasymmetrie und/oder Vorzugshaltung) erfasste. Occipitale Abflachung und Vorzugshaltung traten rechts häufiger auf als links. Als Determinanten für die Entwicklung der Schädelasymmetrie sowie der „Asymmetrie gesamt“ konnten eine längere durchschnittliche Aufenthaltsdauer auf der Intensivstation, eine durchschnittlich längere kumulative Anwendungsdauer mechanischer Atemhilfen und männliches Geschlecht ermittelt werden. Zudem wurden die Frühgeborenen mit Vorzugshaltung bzw. „Asymmetrie gesamt“ häufiger per Sectio caesaria geboren als per Spontangeburt. Eine zum Zeitpunkt des errechneten Geburtstermins aufgetretene Schädelasymmetrie war in 55% und eine Vorzugshaltung in 67% der Fälle transient und trat im korrigierten Alter von drei Monaten nicht mehr auf. Hingegen wurde bei ca. 62% der Frühgeborenen, die im korrigierten Alter von drei Monaten eine Schädelasymmetrie bzw. Vorzugshaltung zeigten, diese neu diagnostiziert.
Eine Senkung der Prävalenzen der Schädelasymmetrie und der Vorzugshaltung durch „Lagerung nach Schema“ konnte anhand des Gruppenvergleichs zwischen „Lagerungs-“ und Kontrollgruppe nicht nachgewiesen werden. Im Lagerungsschema war die Bauchlage vereinbarungsgemäß nicht enthalten. Ihr positiver Einfluss auf die Entwicklung wird aber diskutiert. Möglicherweise ist es von Vorteil, bereits in den ersten Lebenswochen die Bauchlage bei monitorüberwachten Frühgeborenen in das Lagerungsschema bzw. tägliche Bauchlagezeiten unter Aufsicht in den Alltag zu integrieren.
Um Spätfolgen der Schädelasymmetrie und Vorzugshaltung, wie Entwicklungsverzögerung, Wahrnehmungs- und Lernprobleme oder psychosoziale Benachteiligung zu vermeiden, ist Prävention und Früherkennung notwendig. Frühgeborene männlichen Geschlechts, nach Geburt per Sectio caesaria, nach langer Aufenthaltsdauer auf der neonatalen Intensivstation sowie nach langer Anwendungsdauer mechanischer Atemhilfen zeigten in dieser Studie ein erhöhtes Risiko für eine Asymmetrie und sollten daher besonders berücksichtigt werden. / There is a high prevalence of plagiocephaly and positional preference in both full term and especially preterm infants during their first months of life. A number of studies show a connection between the back sleeping position and the high prevalence of plagiocephaly or positional preference. To avoid such asymmetries a “structured positioning scheme”, with alteration between supine and lateral position of the infants, was introduced in 2011 at the neonatal intermediate care station of the pediatric clinic of the University Hospital Dresden.
The aim of this retrospective study has been to investigate if the prevalence of plagiocephaly or positional preference in preterm infants could be reduced by the structured positioning scheme. A comparison was made between the preterm infants at three months of corrected age in the year 2011, and the same cohort in the previous year 2010, in which the structured positioning scheme has not been applied. Furthermore, determinants of positional plagiocephaly and/or positional preference should be identified.
The study population consisted of a "positioning group" with 48 preterm infants born in the year 2011, and a control group of 47 preterm infants born in the year 2010. All 95 preterm infants were born between 30 + 0 and 36 + 0 weeks of gestational age and were largely healthy. In the first step, the positional effect has been checked by comparing the prevalence of the positioning group with the control group. In the second step, the determinants has been identified by comparing the preterms with plagiocephaly and positional preference, and the preterms without the corresponding asymmetry characters.
The prevalence in the positioning group and the control group, respectively, was 31% vs. 21% for the plagiocephaly, 19% vs. 21% for the positional preference and 42% vs. 36% for complete asymmetry (where one or more clinical signs of asymmetry – plagiocephaly and/or positional preference – was observed). Positional preference and occipital flattening of the right side occured more often than left. The following determinants for the development of the plagiocephaly and "total asymmetry” have been identified: a longer average length of stay in the neonatal intensive care unit, a longer cumulative duration of use of mechanical ventilation, and male sex. Moreover, the majority of preterms with positional preference or complete asymmetry were born by cesarean section rather than by spontaneous delivery. 55% of the plagiocephaly and 67% of the positional preference at term-equivalent age was transient and no longer present at three months of corrected age. However, about 62% of preterm infants who showed a plagiocephaly or positional preference at three months corrected age were newly diagnosed.
A reduction in the prevalence of plagiocephaly and positional preference by “structured positioning scheme” could not be demonstrated by the group comparison between “positioning group” and control group. The integration of the prone position in the structured positioning scheme has not been included in the study, but its positive impact on the development will be discussed. It is possibly beneficial to integrate the prone position by monitored preterms in the “structured positioning scheme” or daily tummy time in the first weeks of life.
To avoid late effects of plagiocephaly and positional preference, such as developmental delay, perception problems, learning disabilities or psychosocial disadvantage, is prevention and early detection necessary. Preterm of male sex, delivery by cesarean section, a long stay in the neonatal intensive care unit, and a long period of use of mechanical ventilation have been shown to increase the risk of developing asymmetry and should therefore be given special consideration.
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Evaluation des Lungenultraschalls bei der Diagnostik des Atemnotsyndroms von Neu- und Frühgeborenen zur Reduktion von RöntgenstrahlungTaubert, Nicole 15 June 2016 (has links)
Das Atemnotsyndrom (ANS) ist eine der häufigsten Atemwegserkrankungen von Frühgeborenen. Es ist bei Kindern, die nach der Geburt auf neonatologischen Intensivstationen betreut werden, häufig
behandlungsbedürftig. Daher gibt es für das ANS einen etablierten und gut untersuchten Diagnostik- und Behandlungsalgorithmus. Zur Diagnostik dienen insbesondere eine klinische Untersuchung und eine Röntgenaufnahme des Thorax. Diese Röntgenuntersuchung ist allerdings mit verschiedenen Belastungen für Patienten und Personal verbunden, wobei vorrangig die ionisierende Strahlung zu nennen ist.
Um diese Strahlenexposition bei den Kindern zu verringern, sollte in dieser Arbeit untersucht werden, wie exakt die Diagnosestellung des ANS mittels Lungenultraschall möglich ist. Zusätzlich sollte analysiert werden, ob die Ergebnisgenauigkeit des Lungenultraschalls beim ANS von bestimmten Faktoren abhängig ist und wie stark die klinische Symptomatik der Kinder mit dem bildmorphologischen Schweregrad des ANS übereinstimmt.
In dieser Promotionsarbeit wurden 65 Neu- und Frühgeborene der neonatologischen Intensivstation der Universitätsklinik Leipzig retrospektiv untersucht. Dabei konnten wir zeigen, dass die bildmorphologischen Ergebnisse der Neonatologen und Radiologen häufig miteinander übereinstimmten. Die Ergebnisgenauigkeit war besonders hoch, wenn die Kinder ein geringes Gestationsalter aufwiesen, mit einer Atemhilfe versorgt waren oder zusätzlich Sauerstoff mit einer FiO2>0,25 erhielten. Der Lungenultraschall war nur in geringem Ausmaß vom jeweiligen Untersucher abhängig. Die Höhe der FiO2 war am besten geeignet, um den klinischen Schweregrad des ANS abschätzen zu können.
Aufgrund der guten Studienlage und unserer exzellenten Ergebnisse empfehlen wir die Verwendung des Lungenultraschalls als zusätzliche Untersuchungstechnik bei der ANS-Diagnostik. Als alleinige Diagnostik ist die Lungensonographie besonders bei der Verlaufs- und Therapiekontrolle des ANS geeignet.:1 Bibliographische Beschreibung
2 Abkürzungsverzeichnis
3 Einleitung
3.1 Entstehung des Atemnotsyndroms
3.2 Diagnose des Atemnotsyndroms
3.3 Symptome des Atemnotsyndroms
3.4 Therapie des Atemnotsyndroms
3.5 Vor- und Nachteile der Diagnostik
3.6 Ziele der Arbeit
4 Methoden
4.1 Patienteneinschluss
4.2 Ablauf
4.3 Auswertung der Röntgenbilder und Technik der sonographischen Untersuchung
4.4 Erhebung der klinischen Daten
4.5 Grundlagen der sonographischen Untersuchung
4.6 Statistische Auswertung
5 Ergebnisse
5.1 Basis- und Geburtsdaten
5.2 Untersuchungsdaten
5.2.1 Klinische Daten
5.2.2 Röntgen- und Sonographiebefunde
5.2.2.1 Befunde des Radiologen
5.2.2.2 Befunde des Neonatologen
5.2.2.3 Vergleich der Befunde des Radiologen und Neonatologen
5.2.2.4 Korrelation zwischen Röntgen- und Sonographiebefunden
5.2.2.5 Korrelation zwischen klinischem Index und Röntgen- sowie Sonographiebefunden
5.2.2.6 Vergleich der Röntgen- und Ultraschallbefunde in Abhängigkeit von verschiedenen Basisdaten der Neugeborenen
5.3 Qualität der Befunde
5.3.1 Vergleich der Ergebnisse der drei Neonatologen mit dem Radiologen
5.3.2 Vergleich der Ergebnisse der drei Neonatologen untereinander
6 Diskussion
7 Zusammenfassung
8 Literaturverzeichnis
9 Anhang
9.1 Tabelle mit klinischen Daten der Neugeborenen
9.2 Selbständigkeitserklärung
9.3 Lebenslauf
9.4 Danksagung
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Hämatologische Referenzwerte von Frühgeborenen unter 1500 g GeburtsgewichtDiepold, Katharina 08 February 2002 (has links)
Diagnostische und therapeutische Entscheidungen hängen bei der Behandlung von VLBW Frühgeborenen ( / In very low birth weight (VLBW) infants, diagnostic and therapeutic decisions depend on hematologic values. As few data are available, we studied the course during the first 6 weeks of life. Four prospective longitudinal cohort studies were retrospectively combined assessing hematologic profiles of 562 VLBW infants. We showed by metaanalysis that the values between the different four studies are not significantly different. For characterization of red blood cells and ferritin, infants receiving erythropoietin were excluded. For characterization of white blood cells and platelets, infants receiving antibiotics were excluded. Red cell parameters of VLBW infants were significantly lower than those of mature newborns. 29% of VLBW infants have thromboctopenia at the age of 3 days. Neutrophils decreased steadily, and were
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