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Individuelle Resilienzfaktoren der psychischen Gesundheit im Outplacement-Prozess

Wind, Uwe 17 July 2015 (has links)
Hintergrund: Untersuchungen zum Zusammenhang von Arbeitslosigkeit und Gesundheit zeigen, dass sowohl eine erwartete als auch eine tatsächliche Arbeitslosigkeit insbesondere auf das psychische Befinden deutlich negative Auswirkungen hat. Metaanalysen kamen zu dem Ergebnis, dass bislang keine Gruppe von Personen gefunden wurde, die von diesen Belastungen durch Arbeitslosigkeit verschont bleibt. Die seelische Gesundheit hochrangiger Fach- und Führungskräfte, deren Arbeitsverhältnis sich in der Aufhebung befindet und die ein häufig vom Arbeitgeber finanziertes Outplacement erhalten, ist kaum erforscht. Ein Outplacement beinhaltet individuelle Unterstützungsleistungen in Form von Beratung, Training und Coaching im Zuge der beruflichen Neuorientierung. Fragestellung / Hypothese: In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob die vielfach veri-fizierte Kausalitätshypothese, wonach eine drohende oder faktische Arbeitslosigkeit zu ge-sundheitlichen Belastungsstörungen führt, auch für Personen zutrifft, die sich im Einzelout-placement befinden. Des Weiteren sollte erforscht werden, ob sich bei dieser Untersu-chungsgruppe bestimmte Merkmale identifizieren lassen, die als individuelle Resilienzfaktoren eine moderierende, protektive Wirkung für den Erhalt der psychischen und psychosomatischen Gesundheit in dieser beruflichen Übergangssituation (Transition) haben könnten. Material und Methode: Die 115 Fach- und Führungskräfte, die an der Studie teilnahmen, ließen sich drei Gruppen zuordnen: (G1) bei Antritt des Einzeloutplacements, (G2) während dessen, (G3) die berufliche Neuorientierung ist in Aussicht oder bereits erfolgt. Das Konstrukt Resilienz, hier definiert als „psychische Gesundheit“, wurde im Kontext eines Fragebogens operationalisiert, mit dem auch zahlreiche sozio-demografische Daten erhoben wurden. Der Fragebogen beinhaltete ökonomische, valide und reliable Screeninginstrumente, die aufgrund ihrer überzeugenden Gütekriterien wissenschaftlich anerkannt sind. Gemessen wurden u. a. das subjektive Wohlbefinden (WHO-Five), der psychische Beschwerdedruck (SCL-9) und das subjektive Erleben körperlicher Beschwerden (GBB-24). Zur Operationalisierung von Resilienzfaktoren wurden das NEO Persönlichkeitsinventar (NEO-PI-R), der Fragebogen zu Kompetenz- und Kontrollüberzeugungen (FKK) und die Oslo Social Support Scale (Oslo-3) eingesetzt. Ergebnisse: Der sozio-demografische und situative Rahmen der 115 Studienteilnehmer war u.a. dadurch gekennzeichnet, dass diese ein hohes Bildungsniveau (überzufällig mehr Akademiker) besaßen und verantwortungsvolle, hierarchisch übergeordnete berufliche Positionen innehatten (hohes Qualifikationsniveau). Als besser Verdienende verfügten sie über überdurchschnittliche finanzielle Mittel. Es zeigte sich, dass die Kausalitätshypothese nicht zutrifft. Die seelische und somatische Gesundheit der Outplacement-Klienten war im Querschnitt über Zeit stabil. Weniger als ein Viertel berichtete von einem schlechteren Wohlbefinden. Ansonsten waren ihre Gesund-heitsindikatoren überwiegend unauffällig. Das von ihnen wahrgenommene Interesse und die Anteilnahme anderer Menschen nahmen im Outplacement deutlich zu. Insgesamt bewerteten die Klienten ihre soziale Unterstützung nur in den wenigsten Fällen als gering ausgeprägt. Sie hatten nach ihrer Selbstbeschreibung u.a. niedrige Neurotizismuswerte und eine ausgeprägte Gewissenhaftigkeit. Des Weiteren attribuierten die Klienten sich ein hohes Selbstkonzept eigener Fähigkeiten und eine durchschnittliche bzw. hohe Selbstwirksamkeit. Auch waren ihre internalen Kontrollüberzeugungen ausgeprägt. In psychosomatischer Hinsicht korrelierte eine emotionale Labilität mit einer höheren Erschöpfungsneigung, verstärkten Magenbeschwerden, Herzbeschwerden und einem erhöhten allgemeinen körperlichen Beschwerdedruck. Zudem gingen hohe Neurotizismuswerte mit mehr Depressivität, mehr Ängsten, größerem globalem Distresserleben und einem geringeren Wohlbefinden einher. Ein positives Selbstkonzept eigener Fähigkeiten war verbunden mit weniger Depressivität, weniger Angst, weniger globalem Distress, einer geringeren Erschöpfungsneigung und einem geringeren Beschwerdedruck. Eine erhöhte Externalität in Kontrollüberzeugungen korrelierte positiv mit Depressivität, Ängstlichkeit, globalem Distress, Magenbeschwerden und Herzbeschwerden, was in plausibler Weise mit einem geringeren Wohlbefinden einherging. Klienten, die von ihrer Selbstwirksamkeit überzeugter waren, waren weniger durch Depressionen, Ängste, Distress und Erschöpfung belastet – sie fühlten sich wohler. Auf der bipolaren Skala Internalität versus Externalität korrelierte Internalität in generalisierten Kontrollüberzeugungen positiv mit seelischer Gesundheit und war verbunden mit einer geringeren Erschöpfungsneigung und einem geringeren somatischen Beschwerde-druck. Eine besonders ausgeprägte Vorhersagekraft für Resilienz hatten in Summe diejenigen Core Traits, die das Modell Core Self-Evaluations beinhaltet. Diese Core Traits wurden in der vorliegenden Studie als Resilienzfaktoren definiert (Selbstwertgefühl, Selbstwirksamkeit, Kontrollüberzeugung und Neurotizismus – mit den impliziten Resilienzfaktoren Positive Emotionen, Optimismus, Hoffnung). Der Resilienzfaktor soziale Unterstützung konnte bei positiver Ausprägung ein höheres Wohlbefinden, niedrige Depressivität und einen geringeren Distress vorher sagen. Schlussfolgerungen: Einige schützende Faktoren scheinen bei Outplacement-Klienten das Leid der Antizipation von Arbeitslosigkeit bzw. von bereits eingetretener Arbeitslosigkeit deutlich abzuwenden. Ausgestattet mit günstigen sozio-demografischen Merkmalen und im Kontext eines förderlichen situativen Umfeldes (Sozialer Konvoi) gelingt es den Klienten, adaptierende und zugleich zielführende Verhaltens- und Erlebensweisen im Hinblick auf die berufliche Änderungssituation und auf ihre Wiederbeschäftigung zu aktualisieren. Die diesen Verhaltens- und Erlebensweisen zugrunde liegenden Personenmerkmale sind für das emotions- und problemzentrierte Coping wahrscheinlich sehr dienlich und als individuelle Resilienzfaktoren seelischer Gesundheit im hier untersuchten situativen Kontext zu werten. Damit werden Handlungsansätze zur Gesundheitsförderung bekräftigt, die auf Aufbau und Stabilisierung von Resilienzfaktoren bei Menschen in beruflichen Änderungssituationen abzielen. Insgesamt dürften Erkenntnisse über Personenvariablen, die im Zuge beruflicher Transitionen eher immunisierend wirken, sowie Erkenntnisse über die situativen Bedingungen, die dieses befördern, für die inhaltliche Ausgestaltung präventiver und kurativer Programme auch für Personengruppen nützlich sein, die nicht das Privileg eines Einzeloutplacements erhalten.:INHALTSVERZEICHNIS ZUSAMMENFASSUNG 4 ABSTRACT 7 1 GEGENSTAND, FRAGESTELLUNGEN UND HYPOTHESEN 10 1.1 Untersuchungsgruppe und psychische Anforderungen bei Stellenverlust 10 1.2 Auswirkungen von Arbeitslosigkeit auf die Gesundheit 11 1.2.1 Psychische Gesundheit 11 1.2.2 Kausalität und Selektion 12 1.2.3 Moderatoreneffekte 13 1.2.4 Theoretische Modelle zur Kausalität 15 1.2.4.1 Jahodas Deprivationstheorie 16 1.2.4.2 Handlungsrestriktionsansatz von Fryer 16 1.3 Risiko- und Schutzfaktoren 17 1.3.1 Pathogenese und Salutogenese 17 1.3.2 Transaktionales Stressmodell von Lazarus 18 1.4 Resilienz 20 1.4.1 Resilienzdefinitionen 21 1.4.2 Ausgewählte Resilienzfaktoren 22 1.4.2.1 Selbstwirksamkeitserwartung 22 1.4.2.2 Selbstwertgefühl 23 1.4.2.3 Kontrollüberzeugungen 24 1.4.2.4 Soziale Unterstützung 25 1.4.2.5 Positive Emotionen 26 1.4.2.6 Optimismus 27 1.4.2.7 Hoffnung 27 1.4.3 Konfundierung der Konstrukte 28 1.4.4 Core Self-Evaluations 28   1.5 Outplacement 31 1.5.1 Definitionen, begriffliche Auseinandersetzungen und Historie 31 1.5.2 Rahmeninformationen 33 1.5.3 Zum Outplacement-Prozess 34 1.5.3.1 Lageorientierung 34 1.5.3.2 Handlungsorientierung 36 1.5.4 Einzelberatungen 38 1.5.5 Gruppenberatungen und Transfergesellschaften 39 1.5.6 Zahlen, Daten und Fakten zum Outplacement-Beratungsmarkt 40 1.5.7 Empirische Befunde 41 1.6 Fragestellungen und Hypothesen 43 2 METHODIK 45 2.1 Operationalisierung individueller Resilienzfaktoren 45 2.1.1 Fragebogen zu Kontroll- und Kompetenzüberzeugungen (FKK) 45 2.1.2 NEO-Persönlichkeitsinventar, Revidierte Fassung ( NEO-PI-R) 46 2.1.3 Oslo-3-Social-Support-Scale (Oslo-3) 49 2.2 Operationalisierung des Konstruktes psychische Gesundheit als Ausdruck von Resilienz 50 2.2.1 World Health Organization-Five Well-Being Index (WHO-5) 50 2.2.2 Patient Health Questionnaire for Depression and Anxiety (PHQ-4) 51 2.2.3 Symptomcheckliste SCL-9 51 2.2.4 Item Bundesgesundheitssurvey 52 2.2.5 Gießener Beschwerdebogen – Kurzform (GBB 24) 53 2.3 Stichprobenbeschreibung und Datenerhebung 53 2.3.1 Stichprobe 54 2.3.2 Untersuchungsgruppen 56 2.3.3 Daten, Ethikvotum und Auswertungsprogramme 58   3 ERGEBNISSE 60 3.1 Indikatoren von Resilienz 60 3.1.1 Mittelwerte und Standardabweichungen 60 3.1.2 Häufigkeiten 61 3.1.2.1 Depression, Angst und Stresserleben 61 3.1.2.2 Wohlbefinden / subjektive Lebensqualität 62 3.1.2.3 Selbstbewertung der eigenen Gesundheit 62 3.1.2.4 Körperlicher Beschwerdedruck 63 3.2 Resilienzfaktoren 64 3.2.1 Soziale Unterstützung 64 3.2.2 Emotionale Stabilität, Selbstwert, Selbstwirksamkeit, Kontrollüberzeugung im Kontext anderer Variablen 65 3.2.2.1 Mittelwerte und Standardabweichungen 66 3.2.2.2 Häufigkeiten 68 3.3 Zusammenhänge von Resilienzfaktoren und Resilienz 71 3.4 Prädiktoren psychischer und somatischer Gesundheit 74 3.4.1 Resilienzfaktoren / Core Self-Evaluations 74 3.4.2 Soziale Unterstützung 75 4 DISKUSSION 77 4.1 Ergebniszusammenfassung im Rückblick auf die Fragestellungen 77 4.2 Gesamtdiskussion 84 4.3 Limitationen der Studie 88 4.4 Implikationen für die Praxis des Outplacements 90 4.5 Implikationen für zukünftige Forschung 92 LITERATURVERZEICHNIS 96 TABELLENVERZEICHNIS 108 ANHANGVERZEICHNIS I / Background: Investigations into the relationship between unemployment and health shows that both an expected period of unemployment and an actual period of unemployment have an extremely negative impact, especially on mental health. Meta-analytic results have shown that to date no group of persons has been found that remains untouched by the stress of being unemployed. The mental health of top experts and managerial staff whose contracts are in the process of being cancelled (voluntarily or involuntary terminations), and who enter an outplacement program often financed by their employers, has hardly been examined. An outplacement program includes individual support in the form of consultation, training and coaching during the course of the professional transition. Questions/hypothesis: The present study examined whether the frequently verified hypothesis of causality, according to which an expected period of unemployment or a real period of unemployment leads to health complaints, also applies to persons who are in individual out-placement programs. Furthermore, it is to be investigated whether it is possible to identify certain features in this group that, as individual resiliency factors, have a moderating, protec-tive effect on the maintenance of mental and psychosomatic health during this period of vo-cational transition. Materials/method: The sample investigated consists of 115 experts and managerial staff. The study was narrowed down to three groups classified as follows: (G1) participants at the be-ginning of their individual outplacement, (G2) during the programme, (G3) the professional reorientation is well underway or is already complete. The construct “resilience”, defined here as “mental health”, was operationalized using a questionnaire, which was also used to collect a large number of socio-demographic parameters. The questionnaire included economic, valid and reliable screening instruments, which are scientifically recognised due to their convincing quality criteria. Measured, for example, were subjective well-being (WHO-Five), psychological complaints (SCL-9) and the subjective perception of physical ailments (GBB-24). To operationalize resiliency factors, the NEO Personality Inventory (NEO PI-R), the questionnaire of expectancies for control and competence beliefs (FKK) and the Oslo Social Support Scale (Oslo-3) were used. Results: Socio-demographic characteristics of the 115 study participants and their situational framework were characterised by a high level of education (non-random majority of college graduates) and held responsible positions at the upper levels of the professional hierarchy (highly qualified). Being high earners, they had above-average financial resources at their disposal. The results indicated that the hypothesis of causality did not apply. The mental and somatic health of the outplacement participants was, on average, stable over time. Less than a quarter reported a worse state of well-being. Otherwise, their health indicators were predominantly inconspicuous. The interest that they themselves perceived and the concern shown by others increased significantly during the outplacement. Overall, only in a few cases did the outplacement clients evaluate their social support as being limited. According to their self-evaluations, they had, inter alia, low levels of neuroticism and high levels of conscientiousness. Furthermore, the clients considered themselves to have a strong self-concept of their own abilities and an average and high level of self-efficacy. In addition, their internal control beliefs were pronounced. From a psychosomatic point of view, emotional lability correlated with a higher tendency to be exhausted, more frequent stomach problems, more frequent heart-related complaints as well as more somatic complaints pressure (GBB sum score). In addition, high scores in neuroticism were accompanied by depression and subjective global distress. A positive self-concept correlated with less depression, less anxiety, lower global distress, a distinct feeling of well-being, a lower level of exhaustion, fewer stomach problems and heart-related complaints, and thus overall a lower degree of physical complaints (sum score). A higher degree of externality in locus of control correlated positively with depression, global distress, stomach problems and heart-related complaints, and thus correlated in a plausible manner with a lower level of well-being. Clients who were convinced of their self-efficacy were less troubled by depression, anxiety and distress. They were more at ease, less exhausted, had fewer stomach and heart-related complaints, and in total fewer physical complaints. In sum, those core traits included in the core self-evaluation model had the best predictive power for resilience. In this study the core traits were defined as resiliency factors (self-esteem, self-efficacy, locus of control and neuroticism – with the implicit resiliency factors positive emotions, optimism, hope). A positive social support as a resiliency factor could predict a higher degree of well-being, a lower level of depression and a less distress. Conclusions: It appears that some factors protect outplacement clients from the negative effects of anticipated or actual unemployment. Equipped with favourable socio-demographic features and in the context of a positive social convoy during the job transition, the clients can successfully develop coping strategies in view of job change requirements and reemployment. The underlying personality traits of this behaviour are probably very useful when developing emotion- and problem-oriented coping strategies and could be evaluated as individual resiliency factors in the context examined. In this manner, approaches to health promotion are strengthened, which target the setting up and stabilisation of resiliency factors for persons in the professional transition phase. Knowledge about personality traits and situational conditions that have an immunizing effect during a period of professional change could be also useful for the contents of preventive and curative programs for groups of persons who do not enjoy the privilege of taking part in an individual outplacement.:INHALTSVERZEICHNIS ZUSAMMENFASSUNG 4 ABSTRACT 7 1 GEGENSTAND, FRAGESTELLUNGEN UND HYPOTHESEN 10 1.1 Untersuchungsgruppe und psychische Anforderungen bei Stellenverlust 10 1.2 Auswirkungen von Arbeitslosigkeit auf die Gesundheit 11 1.2.1 Psychische Gesundheit 11 1.2.2 Kausalität und Selektion 12 1.2.3 Moderatoreneffekte 13 1.2.4 Theoretische Modelle zur Kausalität 15 1.2.4.1 Jahodas Deprivationstheorie 16 1.2.4.2 Handlungsrestriktionsansatz von Fryer 16 1.3 Risiko- und Schutzfaktoren 17 1.3.1 Pathogenese und Salutogenese 17 1.3.2 Transaktionales Stressmodell von Lazarus 18 1.4 Resilienz 20 1.4.1 Resilienzdefinitionen 21 1.4.2 Ausgewählte Resilienzfaktoren 22 1.4.2.1 Selbstwirksamkeitserwartung 22 1.4.2.2 Selbstwertgefühl 23 1.4.2.3 Kontrollüberzeugungen 24 1.4.2.4 Soziale Unterstützung 25 1.4.2.5 Positive Emotionen 26 1.4.2.6 Optimismus 27 1.4.2.7 Hoffnung 27 1.4.3 Konfundierung der Konstrukte 28 1.4.4 Core Self-Evaluations 28   1.5 Outplacement 31 1.5.1 Definitionen, begriffliche Auseinandersetzungen und Historie 31 1.5.2 Rahmeninformationen 33 1.5.3 Zum Outplacement-Prozess 34 1.5.3.1 Lageorientierung 34 1.5.3.2 Handlungsorientierung 36 1.5.4 Einzelberatungen 38 1.5.5 Gruppenberatungen und Transfergesellschaften 39 1.5.6 Zahlen, Daten und Fakten zum Outplacement-Beratungsmarkt 40 1.5.7 Empirische Befunde 41 1.6 Fragestellungen und Hypothesen 43 2 METHODIK 45 2.1 Operationalisierung individueller Resilienzfaktoren 45 2.1.1 Fragebogen zu Kontroll- und Kompetenzüberzeugungen (FKK) 45 2.1.2 NEO-Persönlichkeitsinventar, Revidierte Fassung ( NEO-PI-R) 46 2.1.3 Oslo-3-Social-Support-Scale (Oslo-3) 49 2.2 Operationalisierung des Konstruktes psychische Gesundheit als Ausdruck von Resilienz 50 2.2.1 World Health Organization-Five Well-Being Index (WHO-5) 50 2.2.2 Patient Health Questionnaire for Depression and Anxiety (PHQ-4) 51 2.2.3 Symptomcheckliste SCL-9 51 2.2.4 Item Bundesgesundheitssurvey 52 2.2.5 Gießener Beschwerdebogen – Kurzform (GBB 24) 53 2.3 Stichprobenbeschreibung und Datenerhebung 53 2.3.1 Stichprobe 54 2.3.2 Untersuchungsgruppen 56 2.3.3 Daten, Ethikvotum und Auswertungsprogramme 58   3 ERGEBNISSE 60 3.1 Indikatoren von Resilienz 60 3.1.1 Mittelwerte und Standardabweichungen 60 3.1.2 Häufigkeiten 61 3.1.2.1 Depression, Angst und Stresserleben 61 3.1.2.2 Wohlbefinden / subjektive Lebensqualität 62 3.1.2.3 Selbstbewertung der eigenen Gesundheit 62 3.1.2.4 Körperlicher Beschwerdedruck 63 3.2 Resilienzfaktoren 64 3.2.1 Soziale Unterstützung 64 3.2.2 Emotionale Stabilität, Selbstwert, Selbstwirksamkeit, Kontrollüberzeugung im Kontext anderer Variablen 65 3.2.2.1 Mittelwerte und Standardabweichungen 66 3.2.2.2 Häufigkeiten 68 3.3 Zusammenhänge von Resilienzfaktoren und Resilienz 71 3.4 Prädiktoren psychischer und somatischer Gesundheit 74 3.4.1 Resilienzfaktoren / Core Self-Evaluations 74 3.4.2 Soziale Unterstützung 75 4 DISKUSSION 77 4.1 Ergebniszusammenfassung im Rückblick auf die Fragestellungen 77 4.2 Gesamtdiskussion 84 4.3 Limitationen der Studie 88 4.4 Implikationen für die Praxis des Outplacements 90 4.5 Implikationen für zukünftige Forschung 92 LITERATURVERZEICHNIS 96 TABELLENVERZEICHNIS 108 ANHANGVERZEICHNIS I
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Designing a Multimedia Intervention for Illiterate and Semi-Illiterate Pregnant Women in Developing Countries: A Case of Uganda

Katusiime, Jane 19 September 2022 (has links)
Die hohe Müttersterblichkeit in Entwicklungsländern ist zum Teil auf indirekte Faktoren wie Analphabetismus und eingeschränkten Zugang zu Gesundheitsinformationen für Mütter zurückzuführen. Während gebildete Frauen auf Gesundheitsinformationen über Online-Plattformen und mHealth-Apps zugreifen können, müssen Analphabetinnen diese in Gesundheitseinrichtungen abrufen, was aufgrund der Transportkosten oft nicht möglich ist. Mobilfunktechnologie hat in der Gesundheitsversorgung Chancen für ressourcenarme Gemeinschaften eröffnet, die sonst nicht von den digitalen Technologien profitiert hätten. Obwohl Mobilfunktechnologie in der Müttergesundheit eingesetzt wird, können die meisten Maßnahmen nicht von Analphabeten genutzt werden, verwenden Sicherheitsmodelle die nicht auf den Kontext von Entwicklungsländern zugeschnitten sind, und wurden nicht auf ihre Auswirkungen auf die Müttergesundheit hin evaluiert. In dieser Arbeit wurden zwei (Web und Mobile) Apps entwickelt, die die Übermittlung von multimedialen Nachrichten zur Müttergesundheit, Terminerinnerungen und Anrufe/Chats erleichtern. Um die Anforderungen der Nutzer zu erfassen, wurde eine Feldstudie mit halbstrukturierten Interviews und Fokusgruppendiskussionen mit schwangeren Analphabetinnen, Gesundheitsexperten und Entwicklern durchgeführt. Es folgte die Entwicklung eines Sicherheitsmodells (T2RoL) zur Sicherung der Gesundheitsinformationen in den Apps, die dann nach einem nutzerzentrierten Designansatz entwickelt wurden. Eine zweite Feldstudie in Form von halbstrukturierten Interviews und Umfragen wurde durchgeführt, um die mobile App in einer randomisierten kontrollierten Studie mit 80 schwangeren Analphabetinnen über 9 Monate zu evaluieren. Die Auswertung zeigte, dass die App akzeptiert wurde sowie einfach zu erlernen und zu benutzen war. Das Wissen über Müttergesundheit in der Interventionsgruppe verbesserte sich, was sich positiv auf gesundheitsbezogene Entscheidungen und Gesundheitsmaßnahmen auswirkte. / Maternal mortality is high in developing countries partly due to indirect factors such as illiteracy and limited access to maternal health information. While literate women can access health information from online platforms, and mHealth apps, illiterate women must get it from health facilities which is often not possible due to lack of transport fees. Mobile technology has opened opportunities in maternal health care for low resource communities that would otherwise not have benefited from digital technologies. Although used in maternal health, most interventions are not usable by the illiterate, use security models that are not tailored to the developing countries’ context, and have not been evaluated to assess their impact on maternal health care. In this thesis, two (web and mobile) apps that facilitate delivery of multimedia-based maternal health messages, appointment reminders, and calls/ chats were developed. To gather user requirements, a field study in form of semi-structured interviews and focus group discussions was conducted with illiterate pregnant women, health practitioners and developers. Development of a security model (T2RoL) to secure the health information in the apps followed. The apps were then developed following a user-centered design approach. A second field study in form of semi-structured interviews and surveys was conducted to evaluate the mobile app through a randomized controlled trial with 80 illiterate pregnant women that were followed for 9 months. Overall, results show that the app was acceptable, easy to learn and use. There was improved maternal health knowledge among the intervention group which positively influenced health related decision making and health practices.
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Innovation in der Orthopädie- und Rehatechnik, 3D-Digitalisierung und CAD/CAM-Nutzung

Mitzenheim, Thomas, Knoch-Weber, Christoph 10 December 2016 (has links) (PDF)
Management Summary Die Orthopädie- und Rehatechnik Dresden GmbH ist ein innovatives Unternehmen der Orthopädietechnik in Dresden und der kompetente Partner für Gesundheit, Wohlbefinden und Mobilität. Ein Schwerpunkt liegt bei der Fertigung orthopädischer Hilfsmittel. Dabei wird die gesamte Bandbreite möglicher Versorgungen abgedeckt. Diese sind: — Bein- und Armprothesen, — Bein- und Armorthesen, — Korsetts zur Behandlung von Wirbelsäulendeformationen, — Sitzschalen für Rollstühle, — Orthopädische Maßschuhe. Mit hoher handwerklicher Präzision werden die Hilfsmittel in der eigenen Werkstatt individuell für jeden Kunden gefertigt. Die Wertschöpfungskette besteht abhängig von der Versorgungsart aus unterschiedlichen Bestandteilen. Allgemeingültig für alle Versorgungen sind: — Maßnahme beim Kunden, — Modellierung und Erstellung von Positivmodellen, — Herstellung der Hilfsmittel bis zur Anprobe, — Anprobe und Anpassung der Hilfsmittel, — Endmontage und Fertigstellung der Hilfsmittel, — Einweisung in den Gebrauch sowie Auslieferung. Sinkende Vergütungen durch die Krankenkassen, stark zunehmende Versorgungszahlen und die immer schwieriger werdende Gewinnung von Fachpersonal erfordern eine Straffung der Wertschöpfungskette. Erreichbar ist diese Straffung nur über eine Umgestaltung der zugrundeliegenden Produktionsprozesse. Die Geschäftsführung entschied, innerhalbeines Projektes zu prüfen, ob der Einsatz digitaler Datenerfassungs- und Bearbeitungstechniken einen wirtschaftlichen Vorteil für die künftige Unternehmensentwicklung darstellt. Dabei sollen künftig die betroffenen Körperbereiche der Kunden individuell durch geeignete 3D-Digitalisiertechnik erfasst, aufbereitet, modifiziert und archiviert und schließlich als Modellvorlagen in einem CAD/CAM-Verfahren durch CNC-Fräsen hergestellt werden. Für die Orthopädie- und Rehatechnik Dresden GmbH als stark handwerklich geprägtes KMU ist dieses Projekt ein Meilenstein für die weitere Entwicklung, sowohl hinsichtlich des Investitionsbedarfes als auch der Projektorganisation und der Kommunikation der Änderungen im Unternehmen. Bedingt durch die Art der angebotenen Produkte und Dienstleistungen finden sich im Unternehmen Mitarbeiter, die über hochspezialisiertes Wissens und individuelle Fähigkeiten verfügen. Die hohe Mitarbeiterzahl im den Bereichen Orthopädie-technik und Orthopädieschuhtechnik erlaubt eine Spezialisierung von Mitarbeitern auf einzelne Produktgruppen. Diese ist der entscheidende Wettbewerbsvorteil in einem von starkem Wettbewerbsdruck geprägten Markt. Sie ist sowohl notwendig für den wirtschaftlichen Erfolg als auch für die erfolgreiche Umsetzung der Veränderungsprozesse. Eine Umgestaltung der Produktion wie Sie im Rahmen dieses Projektes angestrebt wird bedeutet eine tiefgreifende Veränderung des bisherigen Arbeitsumfeldes. Es entstehen neue, spezialisierte Aufgaben, Verschiebungen von Arbeitsinhalten sowie die Notwendigkeit, vermehrt Aufgaben zu delegieren.
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Gesundheitlicher Benefit sportlicher Aktivitäten von Menschen mit Behinderungen im Freizeit- und Breitensport / Zum Wandel des Sports von Menschen mit Behinderungen durch die Inklusionsbestrebungen Deutschlands nach Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention / Health benefits of physically active people with disabilities through recreational sports / - The change of sports and opportunities in recreational sports for people with disabilities through Germanys ambitions of inclusion following the ratification of the `Convention of the United Nations on the rights of persons with disabilities‘ -

Adomßent, Björn 12 December 2016 (has links)
Um den Menschenrechten für Menschen mit Behinderungen eine größere Beachtung zukommen zu lassen wurde die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen verfasst. In den Vertragsstaaten trat diese nach Ratifizierung in Kraft. In Deutschland werden daher seit 2009 die Bedingungen dieser Konvention im Rahmen der Inklusionsbestrebungen und weiteren Maßnahmen verstärkt umgesetzt. In diesem Kontext werden Erklärungsmodelle der Begriffe ‚Behinderung‘ und ‚Inklusion‘ diskutiert und die geschichtlichen Entwicklungen der UN-Behindertenrechtskonvention und des Behindertensports in Deutschland dargestellt. Sportliche Aktivitäten als Teil der individuellen Freizeitgestaltung sowie Sport zählen als Kulturgut zu den Grundbedürfnissen der Menschen, auch derer mit Behinderungen, und sind im Vertragstext der Konvention explizit berücksichtigt. Besonders innerhalb Deutschlands wird den verschiedenen Ebenen des Sports hohes Potential für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen zugeschrieben und als Mittel zum Anstoß und zur Umsetzung von Veränderungen genutzt. Somit ergeben sich Veränderungen für das Sporttreiben von Menschen mit Behinderungen und den Behindertensport sowie den gesamten Sektor des Freizeit- und Breitensports, welcher zunehmend inklusiv zu gestalten ist. In Verbindung der geschichtlichen Entwicklung des Behindertensports in Deutschland mit Ergründungen des Verständnisses von Behindertensport und der Motive von Menschen mit Behinderungen für sportliche Aktivitäten, wird der biopsychosoziale Charakter eines gesundheitlichen Benefits durch den Sport von Menschen mit Behinderungen gegenüber reiner Therapie und reinem Rehabilitationssport deutlich. Ein Ausblick auf die Organisationen des Behindertensports in anderen Ländern gibt Anregungen für erforderliche Veränderungen der bestehenden Sportangebote in Deutschland. Da ein gesundheitlicher Benefit biopsychosozialer Art nicht messbar und nur schwer erfassbar ist, wird dessen Wirkung unter Einbeziehung leistungsdiagnosticher Untersuchungsergebnisse von Sportlern des Paralympischen Skiteams alpin mit einer Leistungssteigerung in Beziehung gesetzt, die sich über die reine physische Leistungsverbesserung hinaus auch positiv auf psychosoziale Belange im Alltag auswirkt und das Potential beinhaltet, die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und die Anerkennung und Wertschätzung innerhalb der Gesamtgesellschaft zu verbessern. Nachdem ein gesundheitlicher Benefit des Sports von Menschen mit Behinderungen gegenüber reiner Therapie und reinem Rehabilitationssport und dessen positive Wirkung auf die Inklusionsbestrebungen aufgezeigt wurde, werden Anforderungen an den Freizeit- Breitensport diskutiert. Nur durch Verbesserung der Bedingungen und zunehmende Förderungen ist der Freizeit- und Breitensport in Sportvereinen langfristig in der Lage flächendeckend allen interessierten Menschen mit Behinderungen ein an Interessen und Bedürfnissen orientiertes, wohnortnahes und inklusives Sportangebot zu ermöglichen, durch welches ein biopsychosozialer gesundheitlicher Benefit und damit einhergehend eine verbesserte gesellschaftliche Inklusion ermöglicht werden.
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Einfluss perioperativer Statintherapie auf die postoperative Hämodynamik nach herzchirurgischen Operationen mit Herz-Lungenmaschine / Influence of statin therapy on postoperative hemodynamic in cardiac surgical patients with cardiopulmonary bypass

Gehoff, Philipp 07 May 2011 (has links)
Die in der Literatur kontrovers diskutierte klinische Evidenz für eine intensivierte präoperative Statintherapie bei herzchirurgischen Patienten scheint einen Einfluss auf den postoperativen Verlauf nach Herzoperation mit Herz-Lungenmaschine zu haben; insbesondere auf die Reduktion von Mortalität, Schlaganfall, Ausbildung von postoperativem Vorhofflimmern und systemischer Inflammation. Jedoch konnte bisher nicht nachgewiesen werden, ob die beobachtete systemische Inflammation anhand erhöhter Inflammationsmarker eine klinische Relevanz nach sich zieht. Daher untersuchten wir den Einfluss der Statintherapie auf die postoperative Hämodynamik vor dem Hintergrund, dass die systemische Inflammation reduziert wird. Es wurden 478 Patienten mit herzchirurgischen Eingriffen mittels Herz-Lungenmaschine zwischen 2005 und 2006 in die klinisch retrospektive Studie eingeschlossen. Diese wurden in zwei Gruppen eingeteilt: Mit Statintherapie (n=276; Statingruppe) und Patienten ohne Statintherapie (n=202; Nicht-Statingruppe). Präoperative und intraoperative Daten, sowie der postoperative Verlauf wurden untersucht. Es zeigte sich kein Unterschied im SAPS II Score, APACHE II Score, RIFLE Score, in der Liegedauer auf der Intensivstation, sowie in der Dauer des Krankenhausaufenthaltes. Das postoperative Vorhofflimmern war ebenfalls unbeeinflusst. In der Nicht-Statingruppe zeigte das erweiterte hämodynamische Monitoring lediglich für den SVRI (systemischer Gefäßwiderstandsindex) signifikant erhöhte Werte (882±206 vs. 1050±501 dyn*s*cm-5*m-2, p=0.022), wobei jedoch der Inotropikaverbrauch nicht unterschiedlich war. Die Gesamt-Mortalität unterschied sich in den beiden Gruppen nicht. Die perioperative Statintherapie bei Patienten mit herzchirurgischen Eingriffen mittels Herz-Lungenmaschine zeigte auf die postoperative Hämodynamik sowie auf den postoperativen Verlauf keinen klinisch relevanten Effekt.
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Der Stellenwert von Heart-type Fatty-Acid Binding Protein bei der Risikostratifizierung normotensiver Patienten mit einer akuten Lungenarterienembolie / The predictive value of heart-type fatty acid-binding protein in normotensive patients with acute pulmonary embolism

Berner, Maik 08 June 2011 (has links)
Die akute Lungenarterienembolie stellt eine häufige Erkrankung dar, welche mit einer hohen Letalität einhergeht. Die Risikostratifizierung und Therapieplanung beruht derzeit primär auf klinischen Parametern, Biomarkerbestimmungen und den Ergebnissen der Echokardiographie. Fr¨¹here Untersuchungen zeigten einen möglichen Nutzen von Heart-type Fatty-Acid Binding Protein (H-FABP) als Prognosemarker. Hierbei wurden allerdings unselektierte Patientenkollektive verwendet. Der Nutzen von H-FABP in der Risikostratifizierung normotensiver Patienten mit einer akuten Lungenarterienembolie ist bislang nicht untersucht. H-FABP ist ein Enzym des Myokards, welches eine tragende Bedeutung im Fettstoffwechsel der Myozyten spielt. Es wird bei einer Schädigung des Herzmuskels ins Blutplasma freigesetzt und ist dort innerhalb kurzer Zeit als Marker einer Myokardischämie nachweisbar. Insgesamt wurde in dieser Studie die prognostische Aussagekraft von H-FABP bei 126 normotensiven Patienten mit einer akuten Lungenarterienembolie im Hinblick auf 30-Tages-Komplikationen sowie ihr Langzeit¨¹berleben untersucht. Innerhalb von 30 Tagen kam es bei 9 (7%) Patienten zu Komplikationen. In dieser Subpopulation zeigten sich signifikant (p<0,001) erhöhte H-FABP-Spiegel (median 11,2 ng/ml; IQR 8,0-36,8) im Vergleich zu der Patientengruppe, in der keine Komplikationen auftraten (median 3,4 ng/ml; IQR 82,1-4,9). 29 Patienten zeigten bei Aufnahme einen H-FABP-Wert oberhalb des mittels ROC-Analyse ermittelten cut-offs von 6 ng/ml. Hiervon entwickelten 8 (28%) Patienten Komplikationen. Von 97 Patienten mit einem normwertigen H-FABP-Wert kam es in einem Fall zu Komplikationen (negativer prädiktiver Wert 0,99; p<0,001). Damit lag bei einem erhöhten H-FABP-Spiegel ein 36,6-fach erhöhtes Komplikationsrisiko vor. Die etablierten Marker Troponin T und NT-proBNP waren hingegen nicht mit dem vermehrten Auftreten von Komplikationen assoziiert. Die Kombination von H-FABP mit einer Tachykardie erscheint ein äußerst n¨¹tzlicher und praktikabler Prognosemarker f¨¹r Komplikationen zu sein (OR 33,4; p<0,001). H-FABP zeigte sich außerdem als ein signifikanter Parameter f¨¹r ein verk¨¹rztes Langzeit¨¹berleben (HR 4,5; p<0,001). Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass H-FABP ein n¨¹tzlicher Biomarker in der Risikostratifizierung hämodynamisch stabiler Patienten mit einer akuten Lungenarterienembolie ist.
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Assembly and Budding of Rabies Virus

Kern, Anika 15 May 2012 (has links) (PDF)
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Schulleitung im Mittelpunkt schulischer Gesundheit : eine Studie zu der Gesundheit schulischer Führungskräfte und ihrer Rolle für die Lehrergesundheit / School leadership in the centre of health at school : a study of the health of school principals and their role concerning the health of teachers

Laux, Anna January 2011 (has links)
Die neuen Anforderungen an Schulleitungen im Zuge gesellschaftlicher, schulpolitischer und schulinterner Entwicklungen sind erheblich (Huber, 2008). Diese in der Literatur breit geteilte Einschätzung schlägt sich bislang nicht ausreichend in Forschungsaktivitäten zur Gesundheit schulischer Führungskräfte nieder – im Unterschied zu der ausgiebigen Forschung zur Lehrergesundheit, die für die Lehrer durchgängig eine kritische Gesundheitslage feststellt. Besondere Aufmerksamkeit erzielte dabei die Potsdamer Lehrerstudie (Schaarschmidt, 2004). Sie belegte unter anderem auch die Einflussmöglichkeiten der Schulleitung auf die Lehrergesundheit. Die vorliegende Arbeit verfolgt zwei Ziele: Erstens wird die aktuelle Schulleitungsforschung um empirische Daten zur gesundheitlichen Situation von n = 484 Schulleitungen aus Brandenburg und Baden-Württemberg ergänzt. Zweitens wird die Bedeutung der Schulleitung für die Lehrergesundheit näher untersucht, indem empirische Daten aus Führungsfeedbackverfahren mit n = 12 Schulleitungen und n = 332 Lehrern in Baden-Württemberg und Hessen herangezogen werden. Das diagnostische Verfahren AVEM (“Arbeitsbezogenes Verhaltens- und Erlebensmuster“, Schaarschmidt & Fischer, 1996/2003) dient als methodische Grundlage. Es erhebt Selbsteinschätzungen zum arbeitsbezogenen Verhalten und Erleben und weist auf mögliche Risiken im Sinne psychischer oder psychosomatischer Gefährdung hin. Das Instrument erfasst mit 66 Items 11 Dimensionen (z.B. Distanzierungsfähigkeit). Auf diese Weise ist es möglich, die befragte Person einem von vier arbeitsbezogenen Verhaltens- und Erlebensmustern zuzuordnen: Muster G (Gesundheitsideal), Muster S (Schonungstendenz gegenüber beruflichen Anforderungen), Risikomuster A (überhöhtes Engagement), Risikomuster B (Resignation). Zudem werden Fragen zu schulischer Führung eingesetzt, die sich aus vorhandenen Fragebögen speisen. Mit Hilfe einer exploratorischen Faktorenanalyse können sechs Faktoren identifiziert werden: Persönliche emotionale Wertschätzung und Fürsorge, optimistische Zukunftsorientierung, konstruktives Management des Schulbetriebs, Förderung von Weiterbildung und pädagogischem Diskurs, Präsenz/Ansprechbarkeit und Partizipationsorientierung. Zu der ersten Fragestellung zeigt sich für die befragten Schulleitungen im Mittel ein gesundheitlich recht positives Bild – gerade im Kontrast zu den befragten Lehrern. Für die befragten Schulleitungen wird eine signifikant günstigere AVEM-Musterkonstellation festgestellt: Der Anteil des Musters G ist bei den Schulleitungen deutlich höher, der Anteil des Musters B deutlich niedriger und der Anteil des Musters A in etwa gleich groß. Die AVEM-Ergebnisse schlagen sich bei den befragten Schulleitungen in unmittelbaren Gesundheitsindikatoren nieder. Für bestimmte Untergruppen herrscht allerdings ein gesundheitlich vergleichsweise kritisches Bild vor, nämlich tendenziell für Schulleitungen in Brandenburg, für weibliche Schulleitungen und Schulleitungen an Grund- und Förderschulen. Eine hohe Unterrichtsverpflichtung ist mit einem größeren Anteil an Risikomustern verbunden. Ein hohes Maß an erlebter Autonomie – insbesondere im sozial-interaktiven Bereich mit den Lehrern (d.h. bei Auswahl, Einstellung und Beurteilung von Lehrern sowie bei der innerschulischen Arbeitsorganisation und kollegialen Zusammenarbeit) – geht dagegen mit jeweils günstigeren AVEM-Musterkonstellationen einher. Zur Beantwortung der zweiten Fragestellung wird eine methodisch anspruchsvolle Mehrebenenanalyse durchgeführt, die die hierarchische Anordnung der Daten angemessen behandelt. Für die wahrgenommene soziale Unterstützung durch die Schulleitung wird dabei eine negative Beziehung zur subjektiven Bedeutsamkeit der Arbeit und der Verausgabungsbereitschaft der befragten Lehrer gefunden. Hingegen ergibt sich ein positiver Zusammenhang zwischen der erlebten Förderung von Weiterbildung und pädagogischem Diskurs und dem Erfolgserleben der befragten Lehrer. Ebenso hängt die wahrgenommene Führung durch die Schulleitung in ihrer Gesamtheit in positiver Weise mit der Lebenszufriedenheit der befragten Lehrer zusammen. Es sei betont, dass ausschließlich Effekte nachgewiesen werden, die auf die individuelle Ebene der Lehrer zurückgehen, d.h. es scheint – was den Zusammenhang zwischen erlebter Führung und Lehrergesundheit angeht – auf die subjektive Wahrnehmung des Führungsverhaltens der Schulleitung durch den/die jeweilige(n) Lehrer/in anzukommen. Eine erste theoretische Skizze zu wesentlichen Determinanten von Schulleitungsgesundheit wird vorgeschlagen. Empfehlungen für die Schulleitungspraxis umfassen die Reduzierung der Unterrichtsverpflichtung, die Erweiterung von Autonomie im sozial-interaktiven Bereich mit den Lehrern und die systematische Etablierung von Mitarbeitergesprächen zur Ausgestaltung individueller Führungsbeziehungen zwischen Schulleitungen und Lehrern. / The new requirements for school principals in the course of social, school-political and school-internal developments are considerable (Huber, 2008). However, this appraisal broadly shared in the literature is not sufficiently reflected in current research activities concerning the health of school principals – in contrast to the extensive research concerning the health of teachers which generally ascertains a critical health situation for the teaching staff. Special attention was achieved by the Potsdam teacher study (Schaarschmidt, 2004). Among other results it also showed the influence of the school principals on the health of the teachers. The present work pursues two objectives: Firstly, it adds empirical data from surveying n = 484 school principals primarily from the German federal states Brandenburg and Baden-Wurttemberg to the current school leadership research. Secondly, the particular importance of the school principals for the health of teachers is examined in more detail. Empirical data from leadership feedback procedures with n = 12 school principals and n = 332 teachers in Baden-Wurttemberg and Hesse are used. The diagnostic instrument AVEM (“Arbeitsbezogenes Verhaltens- und Erlebensmuster“ [Occupational Stress and Coping Inventory], Schaarschmidt & Fischer, 1996/2003) serves as the methodical basis. It registers self-assessments regarding work-related behavior and experience and allows to identify mental or psychosomatic risk patterns. The instrument AVEM consists of 66 items loading on 11 dimensions (e.g. ability to distance oneself from work issues). Thus, it is possible to assign the surveyed person to one of four patterns of coping with professional demands: Type-G (Health supportive behavior type), Type-S (Sparing, self-protective behavior type), Type-A (Self-overtaxing, exhaustion-prone type), Type-B (Exhaustion, burn-out, resignation-prone type). In addition, questions to assess school leadership are used which are based on previous questionnaires. By running an exploratory factor analysis six factors are identified: Individual emotional esteem and care, optimistic orientation towards future, constructive management of the school processes, support of training and discussions on education, presence and participation orientation. Regarding the first question, on average a rather positive picture appears for the surveyed school principals – in contrast to the surveyed teachers. Thus, a significantly more favorable constellation of the AVEM patterns is registered for the surveyed school principals: The proportion of Type-G is substantially higher, the proportion of Type-B clearly lower and the proportion of Type-A is about the same size. The AVEM-results are directly reflected in health indicators of the surveyed school principals. For certain sub-groups, however, there are relatively critical results with regard to health, namely by tendency for surveyed school principals in Brandenburg, for female school principals and school principals of elementary schools and special-needs schools. A high amount of teaching requirements is related to a bigger proportion of Type-A and Type-B. A high degree of experienced autonomy – in particular in social interaction with the teachers (i.e. recruiting and assessment of teachers, internal organization of work and cooperation) – however, relates to more favorable constellations of the AVEM patterns. To answer the second question of this work regarding the role of the school principals for the health of teachers, a methodically sophisticated multi level analysis is carried out which deals appropriately with the hierarchical order of the data. A negative relationship between the perceived social support by the school principals and the subjective importance of work as well as the willingness to excessive effort of the surveyed teachers is found. However, a positive relationship arises between the perceived support of training and discussions on education and the experienced professional success of the surveyed teachers. Also, the perceived leadership behavior as a whole relates positively to the life satisfaction of the surveyed teachers. It must be emphasized that only those effects can be demonstrated which refer to the individual level of the teachers, i.e. it seems – regarding the relationship between perceived leadership and the health of the teachers – that only the subjective and quite personal perception by the teacher concerning the leadership behavior of the school principal matters. A first theoretical draft of essential determinants of the health of school principals is suggested. Recommendations for the school leadership practice include the reduction of the amount of teaching requirements, the enlargement of autonomy in social interaction with the teachers and the systematic establishment of employee’s dialogues which allow the development of individual leadership relations between school principals and teachers.
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Natürlich Essen : Kantinen und Restaurants auf dem Weg zu nachhaltiger Ernährung /

Rückert-John, Jana. January 2007 (has links)
, Diss--Univ. Stuttgart-Hohenheim, 2006. / Literaturverzeichnis S. [291] - 300.
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Die Prävention psychischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen - Evaluation schulbasierter Interventionen

Corrieri, Sandro 14 September 2015 (has links) (PDF)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Prävention psychischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Sie verbindet fünf Publikationen. Wird zunächst die besondere Eignung von Schule als Setting zur Förderung psychischer Gesundheit erörtert, verdeutlicht eine systematische Übersichtsarbeit den Bedarf in diesem Bereich, und stellt die Bedeutung einer Kombination von Informationsvermittlung und direktem Kontakt mit Betroffenen heraus. Im zweiten Teil der Arbeit werden sowohl qualitative wie auch quantitative Evaluationen von Interventionen des Leipziger Vereins \"Irrsinnig Menschlich e.V.\" vorgestellt. Zum einen wurden Schüler, Lehrer und Eltern der Projektschulen des \"Schulcoach\"-Projekts in Fokusgruppen und mittels Fragebögen befragt, welche Entwicklungen diese spezielle Form der systemischen Betreuung angestoßen hat und welchen Einfluss die Schulcoaches auf die Rolle der psychischen Gesundheit im Schulalltag nahmen. Des Weiteren werden Schüler mittels einer qualitativen Fokusgruppen-Erhebung gezielt nach der äußeren Gestaltung, der thematischen Ausrichtung und dem Nutzungsverhalten von eigens gestalteten Informationsmaterialien, den \"Info-Pocket-Guides\", befragt. Die Ergebnisse dieser Evaluationen werden schließlich vor dem Hintergrund des Eingangs dargestellten Bedarfs diskutiert.

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