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Erosion 3D SachsenSchmidt, Walter, Schindewolf, Marcus 14 June 2010 (has links)
Für die Erstellung von Bewirtschaftungs- und Maßnahmenplänen (FFH, EU-WRRL) ist es erforderlich, den bislang noch sehr hohen Aufwand für die Datenbeschaffung und -generierung im Rahmen der Modellierung mit EROSION 3D zu senken. Erreicht werden soll eine schnellere sowie effizientere Abschätzung von Landnutzungsänderungen, Landschaftseingriffen, des Klimawandels usw. auf Oberflächenabfluss, Bodenabtrag sowie Sedimenteintrag in Gewässer mit EROSION 3D.
Im vorliegenden Projekt ist es gelungen, Parametrisierung und Modellanwendung so zu kombinieren, dass eine Bodenabtragssimulation mit dem Modell EROSION 3D flächendeckend für Sachsen mit vertretbarem Zeitaufwand durchführbar ist.
Der korrigierte und angepasste Geo-Basisdatensatz liefert die Primärinformationen zur Datenbankabfrage der Parametrisierungssoftware DPROC. Durch eine interaktive Flächenauswahl, kombiniert mit einem Flächendatenzuschnitt, können Landnutzungs- und Bearbeitungsszenarien für hydrologische Einzugsgebiete oder Oberflächenwasserkörper schnell parametrisiert werden. Die grundlegend korrigierte und erweiterte Datenbank des DPROC erlaubt die verbesserte Abschätzung erosionsrelevanter Bodenparameter, besonders für die dauerhaft konservierende Bodenbearbeitung und die Direktsaat. Die umfangreiche Dokumentation der Arbeitsschritte und die Transparenz der Datenbank ermöglichen es, jederzeit Aktualisierungen (Geo-Basisdaten) und Erweiterungen (DPROC-Datenbank) vorzunehmen.
Von den Projektergebnissen profitieren vor allem die Anwender des Programms EROSION 3D.
Beim Druck des Dokumentes ist zu beachten, dass die Karten im Format DIN A3 erstellt wurden.
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Geogene HintergrundbelastungenKlemm, Werner, Greif, Annia 14 June 2010 (has links)
Wird der ökologische oder chemische Zustand der Gewässer nach EG-Wasserrahmenrichtlinie bewertet, können für die Metalle geogene Hintergrundwerte berücksichtigt werden.
Sächsische Gewässer weisen regional unterschiedliche Schwermetall- und Arsengehalte auf. Ausschlaggebend dafür sind die natürlichen geogenen Gehalte. Die Anwendung deutschlandweiter Vorgaben ist daher nicht möglich. Für das Erzgebirge und das Vogtland wurden in den Teileinzugsgebieten der Freiberger und Zwickauer Mulde, der Bobritzsch und des Johanngeorgenstädter Schwarzwassers die natürlichen Hintergrundwerte erhoben. Das Untersuchungsgebiet umfasst ein Drittel der Landesfläche Sachsens.
Für eine breite Palette von Metallen wurden sowohl im Schwebstoff als auch für die gesamte und gelöste wässrige Phase nach einer neuen Methodik Hintergrundkonzentrationen abgeleitet.
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Gurken am »Hohen Draht«Lattauschke, Gerald 14 June 2010 (has links)
Anbauverfahren von Gurken am »Hohen Draht« mit einer Spanndrahthöhe von 3,40 m werden hinsichtlich Ertragsleistung, Arbeitszeitaufwand und Wirtschaftlichkeit mit Standardanbauverfahren (Spanndrahthöhe 2,20 m) verglichen.
Die Ergebnisse des vierjährigen Forschungsprojektes zeigen, dass Gurken im Gewächshaus auf Substrat am »Hohen Draht« mit 200 bis 220 Gurken/m² deutlich höhere Erträge als die Standardverfahren erzielen. Pflege und Arbeitszeitaufwand sind allerdings eindeutig höher. Der Anbau von Gurken am »Hohen Draht« führte dennoch zu einer Verbesserung der Deckungsbeiträge um fast ein Drittel. Die Investitionskosten für die Umstellung von 1 ha Standardverfahren auf den Gurkenanbau am »Hohen Draht« betragen 70.000 bis 80.000 Euro. Bei steigenden Energiekosten ist das Verfahren am »Hohen Draht« eine wirtschaftliche Alternative zu den gegenwärtigen Standardverfahren. Allerdings mangelt es an guten Spezialsorten. Problematisch ist das Risiko von Ertragsausfällen durch Stängelbotrytis.
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Ökologische Belastungsgrenzen unter Einfluss des KlimawandelsSchlutow, Angela, Nagel, Hans-Dieter, Scheuschner, Thomas, Weigelt-Kirchner, Regine 14 June 2010 (has links)
Mit ökologischen Belastungsgrenzen, den sogenannten Critical Loads, wird die Wirkung von Luftschadstoffen auf die Umwelt berechnet. Die Differenz zwischen den Critial Loads und den aktuellen Stoffeinträgen zeigt, inwieweit sensible Ökosysteme wie Wälder, Moore, Heiden, Wiesen z.B. gegenüber dem Eintrag von Schwefel- und Stickstoffverbindungen vor Versauerung und Eutrophierung geschützt oder gefährdet sind. Der Bericht aktualisiert die Erhebungen aus dem Jahr 2006, erstellt und kartiert Prognosen für 2100.
Bereits 2006 wurden auf einem Drittel der Rezeptorflächen in Sachsen die kritischen Belastungsgrenzen für Versauerung nicht mehr überschritten. Auf zwei Drittel der Flächen hat sich - im Vergleich zu den Ergebnissen aus den 1990er-Jahren - die Höhe der Critical-Loads-Überschreitung deutlich vermindert. Geringere Fortschritte sind bei der Verminderung der Belastung durch zu hohe Stickstoffeinträge zu verzeichnen. Diese bleiben ein andauerndes Umweltproblem.
Während sich bis 2100 die prognostizierten Schadstoffeinträge vermindern, erhöhen sich bedingt durch den Klimawandel die Critical Loads sowohl für versauernde als auch für eutrophierende Einträge. In Folge dessen ist bis 2100 mit einer weiteren Abnahme der Überschreitung von Belastbarkeitsgrenzen zu rechnen. 2100 werden 56 Prozent der sensitiven Ökosysteme hinsichtlich Versauerung bzw. 45 Prozent hinsichtlich Eutrophierung hinreichend geschützt sein. Der Anteil an Rezeptorflächen, die sowohl vor versauernden als auch vor eutrophierenden Einträgen geschützt sind, wird von unter 2 Prozent im Jahr 2006 auf über 12 Prozent im Zeitraum bis 2100 steigen.
Größere Fortschritte beim Schutz der Ökosysteme erfordern verstärkt Maßnahmen zur Reduzierung von Stickstoffemissionen.
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Mikrobiogasnetz in BurkersdorfKrause, Hartmut, Erler, Ronny 14 June 2010 (has links)
Das Projekt untersucht, wie die Wärme zweier Biogasanlagen den Bewohnern in Burkersdorf/Erzgebirge über ein Mikrogasnetz zur Verfügung gestellt werden kann. Die elektrische und thermische Leistung der zwei bestehenden Biogasanlagen wurde ermittelt und dem Wärmebedarf der Endabnehmer gegenübergestellt.
Für einen Volumenstrom von 130 m³/h Biogas werden zwei Trassenverläufe von 2.300 m bzw. 3.200 m für das Biogasleitungsnetz vorgeschlagen. Für das Projektgebiet mit einem Wärmebedarf von insgesamt etwa 2 Mio. kWh/a und fast 50 Wärmeabnehmern errechnen sich bei ca. 20 Prozent Wärmeverlusten Wärmebelegungen von etwa 1.000 kWh/m (abgenommene Wärme pro Meter Nahwärmenetz). Bei kürzeren Netzlängen ist die Wärmeverteilung mit bis zu 1.500 kWh/m rentabler.
Für acht verschiedene Optionen der Wärmeversorgung ab dem Blockheizkraftwerk (Kombination verschiedener Erschließungsgebiete) werden jeweils Kosten und Erlöse gegenübergestellt. Für die Realisierung des Projektes werden verschiedene Betreibermodelle und Fördermöglichkeiten aufgezeigt.
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Erosionsschutz in reliefbedingten AbflussbahnenVoß, Jörg, Schwan, Annette, Heyne, Werner, Müller, Nicole 14 June 2010 (has links)
In ackerbaulich genutzten, reliefbedingten Abflussbahnen wie z. B. Hangrinnen und Tiefenlinien kann bei Starkregen der Oberflächenabfluss zu hohen Erosionsschäden führen.
In fünf verschiedenen Regionen Sachsens wurden anhand von Fallstudien mit den betroffenen Landwirtschaftsbetrieben Maßnahmen für einen standortgerechten Erosionsschutz konzipiert und umgesetzt.
Dazu gehören die dauerhaft konservierende Bodenbearbeitung/Direktsaat, die Schlagunterteilung quer zum Hang und der streifenartige kleinräumige Wechsel von erosionsanfälligen und -unanfälligen Kulturen. Auch der Anbau dauerhafter Strukturen wie Hecken, Feldgehölze, Hochraine und dauerbegrünte Wiesenschutzstreifen quer zur Hangrichtung oder die Begrünung der Abflussbahn als Grünland oder mit Gehölzen sind wirksame Erosionsschutzmaßnahmen. Für die Fallbeispiele wurden praktische Lösungen entwickelt.
Die Maßnahmekonzeptionen zu den Fallstudien bestehen aus Karten (Maßstab ca. 1:3.000) und detaillierten Beschreibungen der Einzelmaßnahmen mit Kostenschätzung, Fördermöglichkeiten und Umsetzungsstrategien.
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Schaf-, Ziegen- und Büffelmilch im EU-Hygienerecht - Untersuchung von Schaf-, Ziegen- und Büffelmilch und daraus hergestellter Erzeugnisse unter dem Aspekt des neuen EU-HygienerechtsKrowas, Dirk 08 July 2008 (has links)
Produkte aus Schaf-, Ziegen- und Büffelmilch stellen eine wertvolle Ergänzung des Angebotsspektrums an Milcherzeugnissen und eine mögliche Alternative bei Kuhmilchallergie dar. Auch in Deutschland wächst stetig die Nachfrage nach entsprechenden Milchprodukten, die zum überwiegenden Teil in direkt vermarktenden oder kleineren Betrieben hergestellt und als Spezialitäten vertrieben werden. Die lebensmittelrechtliche Qualitätseinschätzung der Milch und Milcherzeugnisse anderer Tierarten fand im neuen EU-Hygienerecht (VO (EG) 852/2004 und 853/ 2004; EU-Basis-VO 178/2002) Berücksichtigung, weicht im Vergleich zu den Regelungen von Kuhmilch/-erzeugnissen jedoch in einigen Punkten ab. So ergibt sich hinsichtlich der Umsetzung der Rechtsverordnungen Klärungs- bzw. Diskussionsbedarf, u. a. zu den Gütekriterien der Rohmilch anderer Tierarten als der Kuh. Mit dem Hintergrund des Schutzes der Verbraucher vor Täuschung und Irreführung (Lebensmittel und Futtermittelgesetzbuch LFGB § 11/ Artikel 8 VO (EG) 178/2002) ist darüber hinaus die Authentizität der aus dieser Milch hergestellten Produkte analytisch zu bestätigen. Ziel des Projektes war es, Untersuchungen zu den folgenden Arbeitschwerpunkten durchzuführen und unter dem Aspekt des neuen EU-Hygienerechts zu bewerten. Arbeitsschwerpunkte: Gefrierpunktbestimmungen von Schaf-, Ziegen- und Büffelrohmilch → Eignung zur Festlegung von Grenzwerten zur Gütekontrolle ; Anwendbarkeit standardisierter Methoden und Schnelltests zum Nachweis von Hemmstoffen/Antiinfektiva in Schaf-, Ziegen- und Büffelrohmilch (⇒ VO (EG) 853/ 2004) ; Bestimmung der Keimzahl 30 °C in Schaf-, Ziegen- und Büffelrohmilch → Auswertung hinsichtlich bestehender Grenzwerte (⇒ VO (EG) 853/ 2004) ; Nachweis der deklarierten Tierart und Prüfung auf Kuhmilchanteile im Endprodukt → Etablierung eines PCR-Verfahrens Im Rahmen des Projektes wurden Rohmilchproben sowie Milcherzeugnisse von insgesamt 18 Betrieben untersucht. Davon wurden 11 Betriebe mit Mitteln des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft gefördert und im Auftrag der Sächsischen Landesanstalt für bearbeitet. Zusätzlich wurden weitere sieben Betriebe, die durch das Land Brandenburg projektgefördert wurden, in das Untersuchungsprogramm einbezogen.
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Zukunftsfähige Umstellung auf ÖkolandbauStichel, Julia, Redelberger, Hubert 22 December 2010 (has links)
Für fünf Landwirtschaftsbetriebe wurden die betriebswirtschaftlichen Auswirkungen einer Umstellung auf Ökolandbau modellhaft untersucht.
Anhand betriebsbezogener Kennzahlen in den Phasen vor, während und nach der Umstellung werden die Erfolgsfaktoren im Pflanzenbau, in der Tierhaltung, für die Direktvermarktung und für die hofeigene Verarbeitung und Vermarktung analysiert und strategische Vorgehensweisen aufgezeigt.
Es zeigt sich, dass der Erfolg eines ökologisch wirtschaftenden Betriebs sehr stark vom jeweiligen Betriebstyp und vom Standort abhängt. Ebenfalls spielen innerbetriebliche Entwicklungsmöglichkeiten eine wesentliche Rolle. Milchvieh- und Mutterkuhbetriebe können beispielsweise über eine Neuausrichtung der Tierhaltung höhere Gewinne erzielen. Eine gute innerbetriebliche Organisation und betriebliche Kooperationen verbessern die Entwicklungschancen.
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Silomais im ÖkolandbauSchließer, Ingeborg, Kolbe, Hartmut 22 December 2010 (has links)
In zwei Berichten werden der Einfluss von Saattermin und Gülledüngung sowie unterschiedliche Maßnahmen zur Unkrautregulierung auf Ertrag und Qualität von Silomais im ökologischen Landbau dokumentiert.
Ein früher Saattermin erhöht die TM-Erträge. Alle geprüften Ausbringungsverfahren an Rindergülle (vor Saat breitflächig, Unterfußdüngung, 2-Blattstadium Injektion, 6-8-Blattstadium Schleppschlauch) sind praxistauglich und führen zu höheren Erträgen und besseren Qualitäten. Die Feldversuche zeigen, dass je nach vorhandener Technik verschiedene Strategien der Unkrautregulierung erfolgreich umgesetzt werden können.
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Zwischenfrüchte im ÖkolandbauSchließer, Ingeborg, Schuster, Martina, Kolbe, Hartmut 24 February 2011 (has links)
Mehrjährige Gefäß- und Feldversuche in Sachsen zeigen, dass Zwischenfrüchte zu höheren Erträgen bei Silomais oder Kartoffeln führen können. Zudem verringern Zwischenfrüchte den Nitratgehalt im Boden und damit den Nitrateintrag ins Grundwasser.
Insbesondere der Anbau von Weißem Senf, Sommerraps, Phacelia und Welschem Weidelgras verringerte den Nitratgehalt um bis zu 75 % des Bodenausgangsgehaltes. Ähnliche Wirkung zeigten das Landsberger Gemenge und ein Gemenge aus Phacelia, Buchweizen und Platterbse.
Bei reinen Leguminosen ist die Nitrataufnahme aufgrund ihrer Fähigkeit zur Stickstoffbindung geringer. Lupinen, Zottelwicke und Platterbse zeigten aber bei Silomais eine günstigere Wirkung auf den Ertrag, während bei Kartoffeln mit allen geprüften Arten - mit Ausnahme von Buchweizen - durchschnittlich höhere Knollenerträge erreicht wurden.
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