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Zwischen Geburtsort und Land der Vorväter : die sozialen Netzwerke von Kasachen aus der Mongolei und ihre Rolle im postsowjetischen Migrations- und Inkorporationsprozess / Between place of birth and land of forefathers : the social networks of Kazakhs from Mongolia and their role in the post-soviet migration and incorporation process

Alff, Henryk January 2010 (has links)
Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion kamen in diesem Raum neue Migrationsprozesse wie die Arbeitsmigration zwischen den südlichen GUS-Republiken und Russland, aber auch grenzüberschreitende Bevölkerungsbewegungen ethnischer Gruppen in ihre „historischen Herkunftsgebiete“ auf. Die in der vorliegenden Arbeit untersuchten, dynamischen Wanderungsprozesse von Kasachen zwischen der Mongolei und Kasachstan weisen Kennzeichen dieses Migrationstypus, aber auch einige Besonderheiten auf. Die vorliegende Arbeit hat längere Forschungsaufenthalte in Kasachstan und der Mongolei von 2006 bis 2009 zur Grundlage. Aus der Mongolei stammende kasachische Migranten im Umland von Almaty und Kasachen im westlichsten aymag der Mongolei, Bayan-Ölgiy, wurden mittels quantitativer und qualitativer Methoden empirischer Sozialforschung befragt. Ergänzend wurden in beiden Staaten Befragungen von Experten aus gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Institutionen durchgeführt, um eine möglichst ausgeglichene Sicht auf die postsowjetischen Migrations- und Inkorporationsprozesse zwischen beiden Staaten sicherzustellen. Zwischen den Migranten in Kasachstan und ihren – noch bzw. wieder – in der Mongolei lebenden Verwandten haben sich in den letzten Jahrzehnten enge soziale Netzwerke entwickelt. Die Aufrechterhaltung der Bindungen wird durch eine Verbesserung der Transport- und Kommunikationsmöglichkeiten zwischen beiden Staaten gefördert. Zirkuläre Migrationsmuster, regelmäßige Besuche und Telefongespräche sowie grenzüberschreitende sozioökonomische Unterstützungsmechanismen haben sich insbesondere in den vergangenen Jahren intensiviert. Diese Interaktionen sind im Kontext der rechtlichen, politischen und wirtschaftlichen Bedingungen im Migrationssystem Mongolei-Kasachstan – und insbesondere in Wechselwirkung mit der staat¬lichen Migrations- und Inkorpora-tionspolitik – einzuordnen. Die Erkenntnisse der vorliegenden Untersuchung lassen sich in aller Kürze so zusammenfassen: (I) Die in sozialen Netzwerken organisierten Interaktionen der Kasachen aus der Mongolei weisen Merkmale von, aber auch Unterschiede zu Konzepten des Transnationalismus-Ansatzes auf. (II) Die sozialen Bindungen zwischen Verwandten generieren Sozialkapital und tragen zur alltäglichen Unterstützung bei. (III) Die lokalen und grenzüberschreitenden Aktivitäten der Migranten sind als Strategien der sozioökonomischen Eingliederung zu deuten. (IV) Ein wesentlicher Teil der aus der Mongolei stammenden Kasachen artikuliert von der Mehrheitsbevölkerung abweichende, hybride Identifikationsmuster, die die politischen Eliten in Kasachstan bisher zu wenig wahrnehmen. / Since the collapse of the USSR new migration processes such as labour migration between the southern republics of CIS and Russia, and transborder mobility of ethnic groups to their „regions of historical provenance“ emerged on its territory. The dynamic migration processes of ethnic Kazakhs between Mongolia and Kazakhstan analyzed here shows features of the latter type of migration, but also some specific characters. The present dissertation is based on sustained fieldwork carried out in Kazakhstan and Mongolia from 2006 to 2009. Surveys and in-depth interviews were conducted among Mongolian-Kazakh migrants in the environs of Almaty and Kazakhs in Mongolia’s westernmost aymag Bayan-Ölgiy. Additional interviews were held among experts from public, scientific and political institutions to ensure a balanced view on the post-soviet migration and incorporation processes. In the last two decades dense social networks developed between Mongolian-Kazakh migrants in Kazakhstan and their relatives – still or again – living in Mongolia. These networks were perpetuated by the improvement of transportation and communication links connecting both states. Circular migration patterns, regular visits and phone calls as mechanisms of transborder socioeconomic support have intensified during the last years. This interaction has to be classified in the context of legal, political and economical conditions, and, especially, in interdependency with the migration and incorporation policies of the state. The insight of the present analysis can be summarized in short in the following way: (I) The transborder interaction of the Mongolian Kazakhs, which is organized in social networks, is characterized by features of, but in the same way differs from concepts of transnationalism theory. (II) The social relations among Mongolian-Kazakh relatives generate social capital and contribute to everyday support. (III) The local and transborder activities of the Mongolian Kazakhs are to be explained as strategies of socioeconomic incorporation. (IV) A significant part of Mongolian Kazakhs articulate hybrid identification patterns that differ from the majority population and that are yet insufficiently perceived by the political elites in Kazakhstan.
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Russland und „der Westen“ im Ringen um das strategische Kräftegleichgewicht in der Ukraine und in Kasachstan (2022): Global Governance im Diskurs (IV)

01 February 2022 (has links)
Russland und „der Westen“ im Ringen um das strategische Kräftegleichgewicht in der Ukraine und in Kasachstan (2022) • Interview mit D. Trenin (dt. Übers.): Über die Wahrscheinlichkeit eines neuen bewaffneten Konflikts unter Beteiligung Russlands (2022); • Meinungsbeitrag aus Russland (dt. Übers.): Zur Furcht der USA vor der Neuschaffung eines postsowjetischen Unionsstaats; Kasachstan-Krise (2022). • Kommentar aus Berlin: Wie weiter mit dem Ukraine-Konflikt?“. Vertragsentwürfe Russlands an die USA und NATO (2022). • Textoriginale (russ.).:Russland und „der Westen“ im Ringen um das strategische Kräftegleichgewicht in der Ukraine und in Kasachstan (2022) • Vorwort von Rainer Böhme (Hrsg.) • Interview von Jelena Tschernenko mit Dmitrij Trenin, Direktor Carnegie Moscow Center: „Beide Szenarien haben ihren Preis und bergen Risiken“. Über die Wahrscheinlichkeit eines neuen bewaffneten Konflikts unter Beteiligung Russlands. In: Tageszeitung 'Kommersant', Moskau, 25. Januar 2022. (Übersetzung a. d. Russ. von Rainer Böhme.) • Meinungsbeitrag von W. Pawlenko: 'Warum fürchtet man sich so in den USA vor der Neuschaffung eines postsowjetischen Unionsstaats?' In: IA REGNUM, Moskau, 10. Januar 2022. (Übersetzung a. d. Russ. von Rainer Böhme.) '• Kommentar aus Berlin von Wilfried Schreiber: 'Wie weiter mit dem Ukraine-Konflikt?' (2022). • Textoriginale (russ.): .- Interview von Jelena Tschernenko mit Dmitrij Trenin, Direktor Carnegie Moscow Center. In: Tageszeitung 'Kommersant', Moskau, 25. Januar 2022; .- Meinungsbeitrag von Wladimir Pawlenko. In: IA REGNUM, Moskau, 10. Januar 2022.
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Eskalation im geostrategischen Ringen um Ukraine und Kasachstan (2022): Global Governance im Diskurs (XI)

03 November 2022 (has links)
Eskalation im geostrategischen Ringen um Ukraine und Kasachstan (2022): • Vorbemerkungen zum Inhalt. • Dmitrij Trenin (dt. Übers.) zu den Folgen nach Explosion auf der Krimbrücke (2022) – Interview aus Tallin und Meinung aus Moskau. • Meinungen aus Russland (dt. Übers.) zu Spannungen mit Kasachstan (2022). (dt. Übers.): • Sämtliche Textoriginale (russ.).:Eskalation im geostrategischen Ringen um Ukraine und Kasachstan (2022) – Global Governance im Diskurs (XI) ● Vorbemerkungen von Rainer Böhme und Wilfried Schreiber: 'Zum Thema und zu den Einzelbeiträgen'. ● Meinungsbeiträge zur Ukraine-Krise: (Übersetzt a.d. Russ. von Rainer Böhme.) ○ Interview von Jaanus Pijrsalu (Tallin, EST) mit Dmitrij Trenin (Moskau): 'Explosion auf der Krimbrücke: Die russische Öffentlichkeit fordert jetzt einen Krieg im vollen Umfang gegen die Ukraine.' ○ Beitrag im ‘KOMMERSANT’ (Moskau) von Dmitrij Trenin: Auf dem Weg zur äußersten Grenze. Dmitrij Trenin über Unterschiede zwischen Ukraine-Konflikt und Kubakrise. ● Meinungsbeiträge zu Kasachstan: (Übersetzt a.d. Russ. von Rainer Böhme.) ○ Beitrag aus Moskau in ‘IA REGNUM’ von Ainu Kurmanow: 'Kasachstan hat den Kelch der Geduld des Kremls völlig ausgeschöpft!' ○ Beitrag aus Nur-Sultan in ‘IA REGNUM’ von Wladimir Pawlenko: 'Kasachstan ist Mitglied im Unionsstaat! Wird es den Nationalismus überwinden ohne die Kräfte der OVKS?' ● Textoriginale (russisch): ○ Interview ‘Rus.Postimees.ee’, Tallin, 10.10. 2022, mit D. Trenin; ○ Beitrag aus Moskau, in ‘KOMMERSANT’, 12.10.2022, von D. Trenin; ○ Beitrag aus Moskau, in ‘IA REGNUM’, 12.10.2022, von A. Kurmanow; ○ Beitrag aus Nur-Sultan, in ‘IA REGNUM’, 15.01.2022, von W. Pawlenko.
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Experiencing Liminality

Osmonova, Kishimjan 21 June 2019 (has links)
Die folgende Dissertation beschäftigt sich mit dem Thema Stadtmigration in Astana (Kasachstan) und befasst sich mit der Forschungsfrage wie das Alltagsleben von Zugezogenen in der neuen Hauptstadt von Kasachstan aussieht. Mein Ziel war es, die verschiedenen Facetten des Alltagslebens und die daraus folgenden Herausforderungen zu untersuchen. Astana, seit 1997 die neue Hauptstadt von Kasachstan, wird oft das "Dubai Zentralasiens" genannt. Die kasachische Regierung wirbt für Astana als einen Grundpfeiler der neuen kasachischen nationalen Identität und als ein Symbol für das moderne, westliche, reiche neue Kasachstan. Die kasachischen Eliten feiern Astana als einen Triumph von Präsident Nazarbayev. Meine Forschung beruht darauf, dass ich vielfältige Selbsterzählungen von Kasachen sammelte, die nach Astana kamen um es zu "erobern". Damit leistet die Dissertation einen Beitrag zur urbanen Ethnographie in Zentralasien. Die Arbeit besteht aus fünf Hauptkapiteln. Kapitel eins umfasst die Einleitung und legt die theoretische und methodologische Grundlage der Arbeit fest. Der theoretische Ansatz von Setha Low „co-production of space“ (the social production and social construction of space) leitet die Forschungsfrage und der Begriff von Liminality (Turner 1967, Thomassen, 2014) wird als zentrales Grundkonzept die Analyse der Arbeit begleiten. Kapitel zwei beschreibt die Zugezogenen und definiert diese als priezzhie, die sich im Status von „in-between“ befinden. Kapitel drei beschreibt die Wohnsituation junger Zugezogener in Astana und Kapitel vier schildert das Single Leben von jungen Frauen. In den letzten Kapiteln geht es darum, welche Möglichkeiten und Chancen sich den Zugezogenen bieten, ihre Träume und Vorstellungen umzusetzen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Erfahrungen, welche Zugezogene in Astana machen, sehr gut als Beispiele für liminal personae und liminales Wohnen verstanden werden können. / The dissertation aims to answer the research question of what it means for various groups of individuals to live in Astana on a daily basis. As the new capital, Astana attracted a large number of internal migrants from various parts of Kazakhstan, who searched for better prospects and lives. Officially, the new capital is promoted by Kazakhstan’s government as “city of the future” and regards it as President Nazarbayev’s (1991-2019) most successful project. The dissertation offers an ethnographic contribution to urban experiences of migrants in Central Asia. The dissertation is divided into five main chapters. Chapter one offers an introduction to the theme and outlines major theoretical framework and the methodology on which the research is based. I apply the theory of the co-production of space (the social production and social construction of space) outlined by Setha Low to integrate the ‘spatial’ aspect as an integral part of my research. In addition, I employ the concept of liminality (Turner, 1967, Thomassen, 2014) as the central idea to analyze the stories of my informants. Within this framework, I argue that Astana’s unique urban space supports the emergence of liminal personae, liminal housing arrangements, lifestyles and career aspirations which are mutually connected and influence each other. Accordingly, the second chapter describes the newcomers who are defined as ‘priezzhie’ and occupy an in-between status. The third chapter looks at housing and focuses on renting in shared flats. The fourth chapter is about the dating experiences of young women. The last chapter is about achieving success and career aspirations of newcomers. In conclusion, I argue that liminality explains the temporary fixation of the ambiguous, conflicting, and unstable order which has emerged for many newcomers in Astana.
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Modelling Net Primary Productivity and Above-Ground Biomass for Mapping of Spatial Biomass Distribution in Kazakhstan

Eisfelder, Christina 21 August 2013 (has links) (PDF)
Biomass is an important ecological variable for understanding the responses of vegetation to the currently observed global change. The impact of changes in vegetation biomass on the global ecosystem is also of high relevance. The vegetation in the arid and semi-arid environments of Kazakhstan is expected to be affected particularly strongly by future climate change. Therefore, it is of great interest to observe large-scale vegetation dynamics and biomass distribution in Kazakhstan. At the beginning of this dissertation, previous research activities and remote-sensing-based methods for biomass estimation in semi-arid regions have been comprehensively reviewed for the first time. The review revealed that the biggest challenge is the transferability of methods in time and space. Empirical approaches, which are predominantly applied, proved to be hardly transferable. Remote-sensing-based Net Primary Productivity (NPP) models, on the other hand, allow for regional to continental modelling of NPP time-series and are potentially transferable to new regions. This thesis thus deals with modelling and analysis of NPP time-series for Kazakhstan and presents a methodological concept for derivation of above-ground biomass estimates based on NPP data. For validation of the results, biomass field data were collected in three study areas in Kazakhstan. For the selection of an appropriate model, two remote-sensing-based NPP models were applied to a study area in Central Kazakhstan. The first is the Regional Biomass Model (RBM). The second is the Biosphere Energy Transfer Hydrology Model (BETHY/DLR). Both models were applied to Kazakhstan for the first time in this dissertation. Differences in the modelling approaches, intermediate products, and calculated NPP, as well as their temporal characteristics were analysed and discussed. The model BETHY/DLR was then used to calculate NPP for Kazakhstan for 2003–2011. The results were analysed regarding spatial, intra-annual, and inter-annual variations. In addition, the correlation between NPP and meteorological parameters was analysed. In the last part of this dissertation, a methodological concept for derivation of above-ground biomass estimates of natural vegetation from NPP time-series has been developed. The concept is based on the NPP time-series, information about fractional cover of herbaceous and woody vegetation, and plants’ relative growth rates (RGRs). It has been the first time that these parameters are combined for biomass estimation in semi-arid regions. The developed approach was finally applied to estimate biomass for the three study areas in Kazakhstan and validated with field data. The results of this dissertation provide information about the vegetation dynamics in Kazakhstan for 2003–2011. This is valuable information for a sustainable land management and the identification of regions that are potentially affected by a changing climate. Furthermore, a methodological concept for the estimation of biomass based on NPP time-series is presented. The developed method is potentially transferable. Providing that the required information regarding vegetation distribution and fractional cover is available, the method will allow for repeated and large-area biomass estimation for natural vegetation in Kazakhstan and other semi-arid environments.
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Studies in the transformation of post-Soviet cities : case studies from Kazakhstan /

Gentile, Michael, January 2004 (has links)
Diss. (sammanfattning) Uppsala : Univ., 2004. / S. 1-35: Introduction; sammanbunden med 8 uppsatser.
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Application of dendroclimatic methods in assessment of climate change impacts on the annual growth of Schrenk spruce in the Ile River basin, southeastern Kazakhstan

Zubairov, Bulat 22 January 2020 (has links)
Wälder stellen wichtige Ökosystemleistungen und -güter bereit und tragen damit maßgeblich zur Lebensgrundlage der Menschen bei. Sie unterliegen jedoch vielseitigen Bedrohungen, welche die volle Funktionsfähigkeit des Ökosystems gefährden und deren Entwicklung beeinträchtigen. Inwiefern sich diese auf die Funktionsweise und die Walddynamik in Kasachstan äußert, ist aufgrund der wenigen durchgeführten dendroklimatischen Untersuchungen im Detail unklar. Hinzu kommt, dass für die qualitative Bewertung der Klima-Wachstums-Beziehungen diese Studien in ihrer räumlichen und zeitlichen Abdeckung unzureichend sind. Zu den bereits verfügbaren Informationen fehlen zur Einschätzung gemeinsamer Muster und Unterschiede hinsichtlich der Reaktion des Baumwachstums auf das Klima qualitative Analysen. Hierfür wurden alle verfügbaren Publikationen zu den dendroklimatischen Untersuchungen in Kasachstan analysiert. Diese Analyse ermöglichte nicht nur die Zusammenfassung der verfügbaren Informationen zu den Beziehungen zwischen Klima und Wachstum, sondern lieferte zudem konkrete Informationen zu vorhandenen Forschungslücken. Einige dieser Lücken wurden durch die Untersuchungen der variierenden Klima-Wachstums-Beziehungen der Schrenks Fichte im Einzugsgebiet des Ile-Flusses geschlossen. Die durchgeführte Studie verdeutlicht unterschiedliche Reaktion von Früh-, Spätholz und Gesamtringbreite auf den Klimawandel. Der starke Einfluss des Klimawandels wurde durch die Abnahme des Temperatursignals um die 1970er-Jahre beobachtet. Eine erkennbare Periodizität bei Schwankungen der Baumringindizes lässt auf einen Einfluss bestimmter Klimaindizes, z. B. der Nordatlantischen Oszillation u. a. schließen. Die im Rahmen dieser Dissertation durchgeführten Untersuchungen tragen zur Entwicklung eines Baumring-Netzwerkes in Kasachstan bei. Die erhoben Daten sind für die Bewertung möglicher Auswirkungen des Klimawandels auf die Wälder der Schrenks Fichte in Kasachstan hilfreich. / Forests are very important for people’s livelihood. They provide important ecosystem services and goods. However there are many threats that interfere with the normal functioning and development of forest ecosystems. The influence of climate change processes on functioning and dynamics of forests in Kazakhstan is understudied, and is observed in the relatively small number of dendroclimatic studies. Additional limitations in understanding of climate-growth relationships arise from insufficient spatial and temporal coverage of those studies and the absence of a qualitative analysis of already available information for identification of common patterns and differences in the impacts of tree growth on climate. The main research goal of this thesis was accordingly to address these limitations. An analysis of all available publications on dendroclimatic studies in Kazakhstan was performed. This analysis not only summarized the available information on climate-growth relationships, but also provided certain information about existed research gaps. Some of those gaps were addressed by an investigation of variation of climate-growth relationships of Schrenk spruce in the Ile River basin. The study revealed certain differences in reaction of earlywood, latewood and total ring width on climate in four mountain ranges of the Ile River basin. The strong influence of climate change was observed in a decreasing temperature signal around the 1970s. Revealed periodicities in the fluctuation of tree-ring indices suggested an influence of certain climate indices such as North Atlantic Oscillation and the Tropospheric Biennial Oscillations. Collectively, the analysis in this dissertation contributes to development of the tree-ting network of Kazakhstan. Obtained information should help in assessment of possible impacts of climate change on Schrenk spruce forests in Kazakhstan.
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Understanding grassland dynamics in the steppe zone of Kazakhstan – a remote sensing analysis

Dara, Andrey 22 January 2020 (has links)
Die Steppen Kasachstans haben seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion einen tiefgreifenden Wandel erfahren. Insbesondere die Veränderung der Landnutzung, welche traditionell von der Acker- und Weidenutzung geprägt ist, sowie die daraus resultierenden Effekte auf das Feuerregime sind aktuell noch nicht ausreichend verstanden. Das Hauptziel dieser Dissertation besteht daher in der Kartierung und Analyse der Veränderungen im Mensch-Umweltsystem des nördlichen Kasachstans seit den 1980er Jahren. Ein auf jährlichen Landsat-Zeitreihen basierender Ansatz wurde entwickelt, um den Zeitpunkt der Aufgabe und Rekultivierung von landwirtschaftlichen Flächen mit hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung zu dokumentieren. Dieser Datensatz ermöglichte z.B. die Schätzung des Anteils organischer Kohlenstoffbindungen im Boden auf Basis der Nutzungsgeschichte der letzten Jahrzehnte. Eine Kartierung der Änderungen im Feuerregime zeigte eine siebenfache Zunahme an verbrannter Fläche und eine Verachtfachung von Bränden innerhalb des Untersuchungszeitraumes. Sowohl landwirtschaftliche Feuer als auch die Landaufgabe waren mit einem erhöhten Brandrisiko assoziiert. Darüber hinaus wurde mithilfe von Spektralindizes und einem Random Forest Modell quantifiziert, wie sich der Beweidungsdruck nach dem Zerfall der Sowjetunion verändert hat. Die Analyse ergab einen Rückgang des Beweidungsdrucks in der kasachischen Steppe nach 1992, meist in der Nähe von aufgegebenen Nutzviehhaltestationen. In dieser Dissertation konnte gezeigt werden, wie Landsat-Zeitreihen genutzt werden können, um den Einfluss von Landnutzungsänderungen auf die Ökologie von Steppen besser zu verstehen. Die entwickelten Datensätze ermöglichen es, die Prozesse, die zur Landaufgabe und den damit zusammenhängenden Auswirkungen auf die kasachische Steppe führten, zu entwirren und können zur Entscheidungsfindung in der Landnutzungs- und Naturschutzplanung verwendet werden. / The steppes of Kazakhstan are one of the world regions that experienced massive changes in land-use intensity and widespread land-use change after the breakdown of the Soviet Union. Cropping and grazing regime changes across the steppes of Kazakhstan are understudied, and related spatio-temporal changes, e.g. in fire regimes, are still poorly understood. The main research goal of this thesis was to develop a methodology to map related change at appropriate scales and to provide novel datasets to enhance our understanding of how the coupled human-environment in Northern Kazakhstan has changed since the 1980s. An approach was developed to identify the timing of post-Soviet cropland abandonment and recultivation in northern Kazakhstan. Knowing the timing of abandonment allowed for deeper insights into what drives these dynamics: for example, recultivation after 2007 happened mainly on land that had been abandoned latest. Knowing the timing of abandonment allowed for substantially more precise estimates of soil organic carbon sequestration. Mapping changes in fire regimes highlighted a sevenfold increase in burnt area and an eightfold increase in number of fires after the breakdown of the Soviet Union. Agricultural burning and abandonment were associated with increased fire risk. Grazing probabilities, derived from Landsat using a random forest, were found to provide the best metrics to capture grazing pressure. The analysis revealed a general decline in grazing pressure in the Kazakh steppe after 1992, especially near abandoned livestock stations. Collectively, the dissertation highlights how dense records of Landsat images can be utilized to better understand land use changes and the ecology of steppes across large areas. The datasets developed within this thesis allow to disentangle the processes leading to and the impacts of agricultural abandonment in the temperate Kazakh steppes, and may be used to support decision-making in land-use and conservation planning.
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Remote sensing study on vegetation dynamics in drylands of Kazakhstan / Fernerkundungsgestützte Untersuchung der Vegetationsdynamik in den Trockengebieten Kasachstans

Propastin, Pavel 18 January 2007 (has links)
No description available.
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Modelling Net Primary Productivity and Above-Ground Biomass for Mapping of Spatial Biomass Distribution in Kazakhstan

Eisfelder, Christina 20 June 2013 (has links)
Biomass is an important ecological variable for understanding the responses of vegetation to the currently observed global change. The impact of changes in vegetation biomass on the global ecosystem is also of high relevance. The vegetation in the arid and semi-arid environments of Kazakhstan is expected to be affected particularly strongly by future climate change. Therefore, it is of great interest to observe large-scale vegetation dynamics and biomass distribution in Kazakhstan. At the beginning of this dissertation, previous research activities and remote-sensing-based methods for biomass estimation in semi-arid regions have been comprehensively reviewed for the first time. The review revealed that the biggest challenge is the transferability of methods in time and space. Empirical approaches, which are predominantly applied, proved to be hardly transferable. Remote-sensing-based Net Primary Productivity (NPP) models, on the other hand, allow for regional to continental modelling of NPP time-series and are potentially transferable to new regions. This thesis thus deals with modelling and analysis of NPP time-series for Kazakhstan and presents a methodological concept for derivation of above-ground biomass estimates based on NPP data. For validation of the results, biomass field data were collected in three study areas in Kazakhstan. For the selection of an appropriate model, two remote-sensing-based NPP models were applied to a study area in Central Kazakhstan. The first is the Regional Biomass Model (RBM). The second is the Biosphere Energy Transfer Hydrology Model (BETHY/DLR). Both models were applied to Kazakhstan for the first time in this dissertation. Differences in the modelling approaches, intermediate products, and calculated NPP, as well as their temporal characteristics were analysed and discussed. The model BETHY/DLR was then used to calculate NPP for Kazakhstan for 2003–2011. The results were analysed regarding spatial, intra-annual, and inter-annual variations. In addition, the correlation between NPP and meteorological parameters was analysed. In the last part of this dissertation, a methodological concept for derivation of above-ground biomass estimates of natural vegetation from NPP time-series has been developed. The concept is based on the NPP time-series, information about fractional cover of herbaceous and woody vegetation, and plants’ relative growth rates (RGRs). It has been the first time that these parameters are combined for biomass estimation in semi-arid regions. The developed approach was finally applied to estimate biomass for the three study areas in Kazakhstan and validated with field data. The results of this dissertation provide information about the vegetation dynamics in Kazakhstan for 2003–2011. This is valuable information for a sustainable land management and the identification of regions that are potentially affected by a changing climate. Furthermore, a methodological concept for the estimation of biomass based on NPP time-series is presented. The developed method is potentially transferable. Providing that the required information regarding vegetation distribution and fractional cover is available, the method will allow for repeated and large-area biomass estimation for natural vegetation in Kazakhstan and other semi-arid environments.

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