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Alternativen für den privaten und wirtschaftlichen Lastentransport: Die (Wieder-)Entdeckung der Transporträder: Schwerpunktthema Internetportal zum Nationalen Radverkehrsplan - Fahrradportal

Klein, Tobias 11 November 2022 (has links)
Die Nutzung von Lastenrädern in Deutschland steckt noch in den Kinderschuhen. Dabei wurden sie bereits vor dem Beginn der Massenmotorisierung flächendeckend erfolgreich eingesetzt. Das Transporträder auch heute wieder, sowohl im privaten wie auch gewerblichen Bereich, ein großes Potenzial besitzen, beweisen diverse Studien und Pilotprojekte. Kommunen besitzen eine Vielzahl von Möglichkeiten, den Einsatz von Lastenrädern zu fördern. Dabei ist es wichtig, eng mit allen beteiligten Akteuren zusammenzuarbeiten. In der Zukunft könnten dann vor allem die Innenstädte von einer Reduzierung der Emissionen und des Verkehrsaufkommens profitieren.
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Ermittlung und Konzeption eines 85 %-Bemessungsfahrzeugs für Lastenfahrräder

Fassnacht, Lukas, Schäfer, Petra, Knese, Dennis 16 May 2024 (has links)
Dieser Artikel beschreibt die Konzeption eines Bemessungsfahrzeugs für Lastenfahrräder anhand der Datenerfassung von 103 Fahrzeugen. Ziel war es, aus einer Vielzahl von Lastenfahrrädern, die im Privatsektor genutzt werden, ein „repräsentatives“ Bemessungsfahrzeug zu erstellen, das für verkehrsplanerische Maßnahmen verwendet werden kann. Dazu wurde eine Datenerhebung anhand von Online-Recherchen sowie der Vermessung von Lastenfahrrädern durchgeführt. Aus dieser Datengrundlage konnten 42 unterschiedliche Lastenfahrrad-Modelle mit vollständigen Daten für die Analyse genutzt werden. Auf Basis dieser Analyse wurde ein Bemessungslastenfahrrad entwickelt, das 2,60 Meter lang ist, einen Radstand von exakt 2 Metern besitzt, 1,20 Meter hoch ist, eine 70 Zentimeter breite Transportbox und einen 89 Zentimeter breiten Lenker aufweist. Die Nutzung des entwickelten Bemessungslastenfahrrads ist in der Verkehrsplanung, beispielsweise zur Dimensionierung der Breiten von Radwegen, Abständen zwischen Pollern und Umlaufsperren oder Parkmöglichkeiten für Lastenfahrräder, schon jetzt nutzbar, sollte aber durch eine Hüllkurvensimulation und eine Ausweitung der Stichprobe ergänzt werden.:1. Einleitung 2. Bemessungsfahrzeuge in der Verkehrsplanung 2.1 Relevanz in der Verkehrsplanung 2.2 Grundlagen von Bemessungsfahrzeugen: vom PKW zum Lastenfahrrad 3. Datengrundlage und Methodik 3.1 Angewandte Methodik zur Entwicklung eines Bemessungslastenfahrrads 3.2 Erstellung der Datengrundlage 4. Ergebnisse der Untersuchung 4.1 Auswertung der Lastenfahrrad-Maße 4.2 Erstellung des 85 %-Bemessungsfahrzeugs 5. Schlussfolgerung Literaturverzeichnis / This paper describes the design of a dimensioning vehicle for cargo bikes based on data collection of 103 vehicles. The goal was to create a dimensioning vehicle from a large number of cargo bikes used in the private sector that can be used for transport planning tasks. To accomplish this, a data collection was conducted using online research as well as measuring cargo bikes. From this database, 42 different cargo bike models with a complete dataset could be used for the analysis. From the analysis, it was possible to develop a dimensioning cargo bike, which is 2.60 meters long, has a wheelbase of exactly 2 meters, is 1.20 meters high, has a 70 centimeter wide transport box and 89-centimeter-wide handlebars. The developed dimensioning cargo bike is already usable in transport planning, for example for dimensioning the widths of bike lanes, distances between bollards and circulation grids, or parking facilities for cargo bikes, but should be supplemented by an envelope curve simulation and an expansion of the sample.:1. Einleitung 2. Bemessungsfahrzeuge in der Verkehrsplanung 2.1 Relevanz in der Verkehrsplanung 2.2 Grundlagen von Bemessungsfahrzeugen: vom PKW zum Lastenfahrrad 3. Datengrundlage und Methodik 3.1 Angewandte Methodik zur Entwicklung eines Bemessungslastenfahrrads 3.2 Erstellung der Datengrundlage 4. Ergebnisse der Untersuchung 4.1 Auswertung der Lastenfahrrad-Maße 4.2 Erstellung des 85 %-Bemessungsfahrzeugs 5. Schlussfolgerung Literaturverzeichnis
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Das E-Lastenrad als Alternative im städtischen Wirtschaftsverkehr. Determinanten der Nutzung eines „neuen alten“ Fahrzeugkonzepts

Gruber, Johannes 05 March 2021 (has links)
Elektrifizierte Lastenfahrräder werden als ein Lösungsansatz für die wachsenden Herausforderungen des städtischen Wirtschaftsverkehrs gesehen. Fokus dieser Arbeit ist eine Abschätzung des Einsatzpotenzials dieses Fahrzeugkonzepts unter Betrachtung von konzeptionellen, verkehrlichen und wirtschaftlichen Aspekten. Als kumulative Dissertation enthält sie fünf Fachartikel, gruppiert zu drei Forschungsbeiträgen. Im ersten Forschungsbeitrag wird erörtert, wie erfolgversprechend das E-Lastenrad, eine Neuauflage des alten Konzepts Lastenfahrrad, in einem Markt mit ersten Anwendern (Kurierdienstleistung) ist. Die Auftragsstruktur im Stadtkuriergeschäft bietet ein substanzielles Marktpotenzial für E-Lastenräder, allerdings erschwert die Positionierung zwischen zwei etablierten Modi (Pkw und Fahrrad) den Markteintritt. Der zweite Teil der Analyse weitet den Blick auf alle Branchen und bietet eine strukturierte Beschreibung der verschiedenartigen Einflussfaktoren (Treiber und Hemmnisse), die auf die Lastenradnutzung im städtischen Wirtschaftsverkehr wirken. Als relevante Entscheidungskriterien konnten identifiziert werden: fahrzeugseitige Aspekte, Strukturen und Prozesse des adoptierenden Unternehmens, Einstellungen der Entscheider*innen, weiche Faktoren sowie regulative und räumliche Rahmenbedingungen. Der dritte Beitrag thematisiert die operative Eignung des E-Lastenrads, indem seine Fahrtzeiten einem Pkw gegenübergestellt werden. Bei Strecken bis zu 3 km sind beide Modi nahezu gleich schnell. Die Hälfte aller Fahrten bis 20 km Distanz würde bei einem Wechsel vom Pkw zum Lastenrad höchstens 2–10 min länger dauern (ohne Berücksichtigung der Parksuchzeit). Bereits kleine Änderungen an den Verkehrsbedingungen könnten noch bestehende Vorteile des Pkw spürbar verringern. Insgesamt erweitert die Arbeit maßgeblich das Wissen zu einem „neuen alten“ Fahrzeugkonzept, dem ein Potenzial zur Auflösung von bislang auf das Automobil hin ausgerichteten Systemen beigemessen wird. / Shifting trips to electric cargo bikes is one possible solution to deal with the growing challenges of urban commercial transport. This thesis combines conceptual, transport-related, and economic aspects as a foundation to assess the feasibility of this vehicle concept for freight and service trips. It contains five scientific papers, which provide three research contributions. The first contribution identifies the potentials of electric cargo bikes among first users (i.e., courier logistics services). Electric cargo bikes are an updated and re-envisioned version of freight bicycles. The features of point-to-point courier logistics assignments offer a substantial market opportunity for electric cargo bikes. However, being positioned between two established modes (i.e., car and bicycle) handicaps the market entry of cargo bikes. For the second contribution, the scope was widened to include all business sectors. A structured description is presented of the various determinants (i.e., drivers and barriers) affecting commercial cargo bike use. Among these were vehicle-specific factors, structures and practices of the company, attitudes of decision-makers, soft factors, regulatory frameworks, and spatial conditions. The third contribution explores the travel time differences between electric cargo bikes and cars for commercial trips. For trip distances of up to 3 kilometers, the travel times of both modes largely overlap. Half of all trips up to 20 kilometers would take only a maximum of 2 to 10 minutes longer by electric cargo bike (excluding the additional time for finding a parking spot). Small modifications in traffic could have considerable effects in reducing the current travel time advantages of cars. Consequently, this dissertation contributes towards the state-of-research by expanding the scientific knowledge of a type of vehicle that has the potential to disrupt car-dependent transportation systems.

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