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Longitudinale Veränderungen der kardialen Funktion und Struktur nach akuter kardialer Dekompensation aufgrund systolischer Herzinsuffizienz: Prognostische Bedeutung, Prädiktoren und assoziierte laborchemische und echokardiographische Veränderungen einer Normalisierung der linksventrikulären systolischen Funktion / Trajectories of left ventricular ejection fraction after acute decompensation for systolic heart failure: concomitant echocardiographic and systemic changes, predictors, and impact on clinical outcomes

Albert, Judith January 2021 (has links) (PDF)
Der Krankheitsverlauf der Herzinsuffizienz ist variabel. Typischerweise treten dabei wiederholte Episoden akuter kardialer Dekompensationen auf. Prospektive Untersuchungen zu longitudinalen Veränderungen der linksventrikulären Ejektionsfraktion (LVEF) nach akuter kardialer Dekompensation, sowie assoziierter echokardiographischer, laborchemischer und klinischer Parameter fehlten bisher. Ziel der vorliegenden Arbeit war es deshalb, die Häufigkeit einer Verbesserung bzw. Normalisierung der LVEF innerhalb von sechs Monaten nach einer Hospitalisierung aufgrund akuter kardialer Dekompensation mit systolischer Herzinsuffizienz (LVEF vor Entlassung aus dem Krankenhaus ≤40%), sowie begleitende Veränderungen in Biomarkerspiegeln und echokardiographischen Parametern, zu beschreiben, deren prognostische Relevanz zu untersuchen und mögliche Prädiktoren zu ermitteln. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass in den folgenden 6 Monaten nach akuter kardialer Dekompensation variable LVEF-Verläufe zu erwarten sind. Mehr als 50% der Patienten erleben ein reverses Remodelling und wechseln dadurch die LVEF-basierte Herzinsuffizienz-Kategorie. LVEF-Verbesserungen sind mit komplexen kardialen, extrakardialen und klinischen Veränderungen - im Sinne eines systemischen reversen Remodellings – assoziiert und gehen mit einer verbesserten Langzeitprognose einher. Verschiedene Prädiktoren erlauben, nach akuter kardialer Dekompensation den Verlauf bereits bei Krankenhausentlassung abzuschätzen und damit personalisierte Behandlungsstrategien für den einzelnen Patienten zu etablieren. / Typically, the heart failure (HF) trajectory is characterized by repeat episodes of acute cardiac decompensation (ACD), which often necessitate hospitalization. However, prospective longitudinal follow-up information on left ventricular ejection fraction (LVEF) trajectories after ACD is lacking to-date. We therefore investigated in patients with a pre-discharge LVEF ≤40% changes in LVEF and other echocardiographic, clinical and laboratory parameters at 6-months’ follow-up, determined predictors, and studied prognostic implications of LVEF changes through 18-months follow-up. LVEF recovery after ACD was common in our study population with improvements by ≥1 HF category in >50%. LVEF changes correlated with several other clinical, laboratory and echocardiographic parameters, suggesting multilevel reverse remodelling. LVEF recovery was associated with better clinical outcomes and predictable from different independent baseline variables, thus facilitating early risk stratification and tailored, risk-adapted care after ACD.
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Gerinnungsdiagnostik bei Patienten vor und nach Implantation eines linksventrikulären Herzunterstützungssystems

Klaeske, Kristin 07 November 2024 (has links)
Linksventrikuläre Herzunterstützungssysteme (LVAD) sind eine wichtige Behandlungsoption für Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz. Trotz einer progressiven Verbesserung der Lebensqualität und erhöhten Überlebensrate von LVAD-Patienten gehören nicht-chirurgisch bedingte Blutungen (NSB) wie gastrointestinale Blutungen immer noch zu den bedeutendsten LVAD-assoziierten Komplikationen. Die genaue Pathogenese der NSB ist jedoch bisher unzureichend bekannt und daher ein wichtiger Schwerpunkt der gegenwärtigen Forschung. Ein Vergleich der Ausprägung des erworbenen von Willebrand Syndroms (aVWS) bei Patienten mit HM 3™ und HVAD™ ist daher für das LVAD-Management von großem Interesse. Daher haben wir eine retrospektive Beobachtungsstudie durchgeführt, um die vWF Multimerstruktur sowie die damit verbundenen funktionellen Parameter bei Patienten mit implantierten HM 3™ und HVAD™ zu vergleichen. Unsere Ergebnisse zeigten einen geringeren Verlust der HMWMs des vWF, eine erhöhte vWF-Aktivität und Faktor-VIII-Plasmakonzentration bei HM 3™-Patienten im Vergleich zu Patienten mit HVAD™. Der verringerte Verlust der HMWMs nach HM 3™-Implantation könnte auf eine Reduktion des nicht-physiologischen Scherstresses (NPSS) zwischen dem vWF und den rotierenden Elementen der Pumpe zurückzuführen sein. Die daraus resultierende stabilere vWF Multimerstruktur könnte die Hämokompatibilität verbessern und damit die Komplikationsrate von LVAD-Patienten verringern. Der durch das LVAD induzierte NPSS hat nicht nur Auswirkungen auf die vWF Multimerstruktur, sondern auch auf die Aktivierung von Thrombozyten während der primären Hämostase. Um die durch NPSS-verursachten zellulären Veränderungen der Thrombozyten und deren Funktion zu untersuchen, wurde die Oberflächenexpression verschiedener Thrombozytenrezeptoren und der oxidative Stress mittels thrombozytärer ROS-Konzentration bei LVAD-Patienten mit und ohne Blutungskomplikationen untersucht. Die Ergebnisse zeigten eine verringerte Oberflächenexpression der Thrombozytenrezeptoren P-Selektin, GPIbα und PECAM-1 sowie erhöhten oxidativen Stress bei LVAD-Patienten mit NSB, unabhängig vom Zeitpunkt des Auftretens der Blutung. Wir vermuten, dass der Verlust des vWF-Rezeptors GPIbα und die gestörte Sekretion der P-Selektin- und PECAM-1-enthaltenden α-Granula die Thrombusbildung beeinträchtigen könnten und damit die Blutungsneigung der LVAD Patienten erhöhen. Trotz des ubiquitären LVAD-induzierten NPSS scheinen nicht alle Patienten dasselbe Risiko für NSB zu haben. Wir vermuten daher, dass sich Patienten mit zukünftigen Blutungskomplikationen bereits vor LVAD-Implantation von Patienten ohne NSB unterscheiden. Alle erfassten klinischen Parameter sowie die Oberflächenexpression der Thrombozytenrezeptoren wurde bei Patienten vor LVAD-Implantation und zum Zeitpunkt des ersten Auftretens einer Blutungskomplikation innerhalb eines Jahres nach LVAD-Implantation miteinander verglichen. Unsere Ergebnisse zeigten, dass Patienten mit zukünftigen Blutungskomplikationen bereits vor LVAD-Implantation eine reduzierte Oberflächenexpression der Thrombozytenrezeptoren P-Selektin und GPIIb/IIIa aufweisen. Die verringerte Expression von P Selektin und GPIIb/IIIa könnte die Adhäsions- und Aggregationsfähigkeit der Thrombozyten einschränken und damit die Blutungsneigung dieser Patienten erhöhen. Die frühzeitige kombinierte Messung klinischer Marker und die Überprüfung einer potenziellen Thrombozytenfunktionsstörung, die anhand der Oberflächenexpression von Thrombozytenrezeptoren nachgewiesen wurde, könnte zu einer verbesserten Bewertung des individuellen Blutungsrisikos bei Patienten, die für eine LVAD-Implantation evaluiert werden, beitragen.
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Interventioneller Verschluss von Vorhofdefekten

Ewert, Peter 17 July 2003 (has links)
Einleitung Der interventionelle Verschluß eines einfachen Vorhofseptumdefekts (ASD) vom Sekundumtyp und eines persistierenden Foramen ovale (PFO) ist zur Routinemethode gereift (1). Die Intervention wird unter Röntgendurchleuchtung (Strahlenexposition) durchgeführt. Sie ist wegen der geringen Invasivität auch bis ins hohe Alter mit deutlich niedrigerem Risiko als eine Operation durchführbar (2). Die hier vorgestellten Arbeiten haben systematisch untersucht, welche Möglichkeiten bestehen, bei der Intervention auf eine Strahlenexposition zu verzichten (3-6), welche interventionellen Möglichkeiten bei multiplen Defekten und Vorhofseptumaneurysmen bestehen (7,8) und welche Auswirkungen ein restriktiver linker Ventrikel auf die hämodynamische Adaptation nach Defektverschluß haben kann (9-11). Methodik Alle Untersuchungen wurden im Rahmen der klinischen Routine im Herzkatheterlabor am sedierten Patienten mit Vorhofseptumdefekt vom Sekundumtyp, persistierendem Foramen ovale, perforiertem Vorhofseptumaneurysma oder multiperforiertem Vorhofseptum durchgeführt. 1. Es wurde eine Methode zum Verschluß von Vorhofseptumdefekten unter alleiniger Ultraschallkontrolle entwickelt, d.h. unter vollständigem Verzicht auf die sonst notwendige Röntgenstrahlung. 2. Die Morphologie von Vorhofseptumaneurysmen und multiperforierten Vorhofsepten wurde analysiert und im Hinblick auf die interventionellen Verschlußmöglichkeiten klassifiziert. Dabei wurde auch die Möglichkeit der simultanen Implantation mehrerer Okkluder mit einbezogen. 3. Zur Erkennung von Patienten mit einem restriktiven linken Ventrikel, der unmittelbar nach ASD-Verschluß insuffizient werden könnte, wurde eine Methode der präinterventionellen hämodynamischen Evaluation etabliert. Dazu wird die Vorlast und die diastolische Funktion des linken Ventrikels unter temporärem Verschluß des ASD mit einem Okklusionsballon untersucht. Demaskiert sich eine linksventrikuläre Restriktion, so wird als Therapiekonzept der Ventrikel auf den interventionellen Verschluß durch eine prophylaktische 'Konditionierung' mittels Diuretika und Inotropika vorbereitet. Resultate 1. Interventioneller ASD-Verschluß ohne Strahlenexposition Wir konnten zeigen, daß der interventionelle ASD-Verschluß ohne Einsatz von Röntgenstrahlung durchführbar ist (3). Dies gilt für die präinterventionelle Diagnostik, die invasive Größenmessung (Ballonsizing) (6) und den interventionelle Verschluß selbst (4). Als einziges bildgebendes Verfahren für die Intervention dient die Echokardiographie. Im Vergleich zum Standardprocedere waren beim Verzicht auf eine Strahlenexposition gleich gute Ergebnisse zu erzielen, die Prozedurdauer war vergleichbar. Beim spontan atmenden Patienten sind für diese Methode höhere Dosen an Sedierung erforderlich, um die längere Verweilzeit der transösophagealen Echokardiographiesonde zu ermöglichen (5). Der Amplatzer Occluder ist wegen seiner guten Sichtbarkeit im transösophagealen Ultraschall, seiner Rotationssymmetrie und seiner einfachen Plazierung für diese neue Methode des ASD-Verschlusses ohne Röntgenstrahlung besonders geeignet. 2. Verschluß morphologisch komplexer Vorhofseptumdefekte Auch multiperforierte Vorhofsepten können interventionell erfolgreich verschlossen werden. Bei dicht nebeneinander liegenden Defekten ist dies mit einem Occluder, der alle Defekte abdeckt, möglich, bei weiter auseinanderliegenden Defekten ist die simultane Implantation zweier Occluder sinnvoll. Zwei Occluder führen mit größerer Sicherheit zu einem Verschluß ohne Restshunt (7). Multiple Defekte sind häufig mit einem Vorhofseptumaneurysma vergesellschaftet. Im Hinblick auf die Interventionsmöglichkeiten läßt sich diese Anomalie in vier Gruppen unterteilen: Aneurysma mit PFO (Typ A), mit ASD (Typ B), mit mehreren dicht nebeneinander liegenden Defekten (Typ C) und große Aneurysmen mit einer Vielzahl irregulär verteilter Perforationen (Typ D). Die ersten drei Formen lassen sich interventionell verschließen. Dabei gelingt zumindest eine Teilstabilisierung der Aneurysmen (8). 3. Vorhofseptumdefekte und restriktiver linker Ventrikel Wir konnten zeigen, daß insbesondere bei älteren Patienten mit ASD eine verdeckte linksventrikuläre Restriktion vorliegen kann. Ein interventioneller ASD-Verschluß kann bei diesen Patienten zur akuten kardialen Dekompensation führen (9). Als Hinweis auf eine gestörte linksventrikuläre Compliance fanden wir bei temporärer Okklusion des Defekts einen deutlichen Anstieg des linksatrialen Drucks und einen gestörten Mitralklappeneinstrom (10). Nach einer prophylaktischen 'Konditionierung' des linken Ventrikels mittels vorlastsenkenden und inotropiesteigernden Medikamenten (Diuretika, Phosphodiesterasehemmer, Katecholamine) gelang bei fast allen Patienten der interventionelle ASD-Verschluß mit guter Adaptation des Ventrikels, ohne daß es zur kardialen Dekompensation kam (11). Schlußfolgerungen Die in dieser Habilitationsschrift ausgeführten Arbeiten haben weiterführende Fragestellungen und Grenzbereiche des interventionellen Verschlusses von ASD und PFO aufgezeigt und neue interventionelle Therapiestrategien dargestellt. Dadurch ist es möglich, im klinischen Alltag weniger Röntgenstrahlung und Röntgenkontrastmittel zu verwenden, auch morphologisch komplexe Defekte standardisiert zu behandeln und selbst im hohen Alter bei Vorliegen einer linksventrikulären restriktiven Dysfunktion Defekte mit geringem Risiko zu verschließen. / Introduction Interventional closure of the simple secundum type atrial septal defect (ASD) and of persistent foramen ovale (PFO) has developed into a routine procedure (1). The intervention is carried out under X-ray monitoring (X-ray exposure). Since it is minimally invasive it can be carried out even in patients of advanced age with significantly less risk than an operation (2). The work presented here investigates systematically the possibilities of carrying out the intervention without X-ray exposure (3-6) and in the case of multiple defects and atrial aneurysms (7, 8). It also looks at the effects of a restrictive left ventricle on hemodynamic adaptation after closure of the defect (9-11). Methods All examinations were carried out as part of the clinical routine of the heart catheter laboratory in sedated patients with a secundum type atrial septal defect, persistent foramen ovale, perforated atrial aneurysms or multiply perforated atrial septum. 1. A method was developed whereby the closure of atrial septal defects can be carried out solely under echocardiographic monitoring, i.e. completely without X-ray exposure. 2. The morphology of atrial septal aneurysms and multiply perforated atrial septum was analyzed and classified with regard to the possibilities of interventional closure. The possibility of simultaneous implantation of several occluders was also considered. 3. To recognize patients with a restrictive left ventricle, which might become insufficient directly after ASD closure, a method of preinterventional hemodynamic evaluation was established. This involves examining preload and the diastolic function of the left ventricle during temporary closure of the ASD with an occlusion balloon. If this procedure reveals left ventricular restriction, the ventricle is prepared for interventional closure by prophylactic conditioning by means of diuretics and inotropes. Results 1. Interventional ASD Closure without X-Ray Exposure We were able to show that interventional ASD closure is possible without the use of X-rays (3). This applies to the preinterventional diagnostic procedures, invasive size measurement (balloon sizing) (6) and the interventional closure itself (4). The sole imaging procedure used for the intervention is echocardiography. In comparison with the standard procedure, the results are equally good and the duration of the procedure is comparable. In the spontaneously breathing patient higher sedative doses are necessary so that the transesophageal echocardiography tube can remain in place throughout (5). The Amplatzer occluder is particularly suitable for this new method because it is easily viewed in transesophageal echocardiographic imaging, rotationally symmetrical and easily positioned. 2. Closure of Morphologically Complex Atrial Septal Defects Multiple perforations of the atrial septum can also be successfully closed by intervention. If the defects are close together, one occluder can be used to cover all the defects; if they are further apart, the simultaneous implantation of two occluders is indicated. Two occluders are more likely to achieve occlusion without residual shunt (7). Multiple defects are often associated with an atrial septal aneurysm. With regard to the interventional possibilities these anomalies can be divided into four groups: aneurysm with PFO (type A), with ASD (type B), with several defects situated close together (type C) and large aneurysms with a number of irregularly distributed perforations (type D). The first three types may be closed by intervention, which mostly achieves partial stabilization of the aneurysms (8). 3. Atrial Septal Defects and Restrictive Left Ventricle We showed that, in particular in older patients with ASD, left ventricular restriction may be concealed. In these patients interventional ASD closure can lead to acute cardiac decompensation (9). A sign of disruption of left ventricular compliance was a marked rise in the left atrial pressure and disturbance of the mitral valve inflow during temporary occlusion of the defect (10). Following prophylactic 'conditioning' of the left ventricle by drugs that reduce the preload and increase inotropism (diuretics, phosphodiesterase inhibitors, catecholamines), interventional ASD closure succeeded in almost all patients with good adaptation of the ventricle and without cardiac decompensation occurring (11). Conclusion The work reported here addresses complex questions and frontier areas of the interventional closure of ASDs and PFO and presents new interventional strategies. It enables less X-ray exposure and less X-ray contrast medium to be used in clinical practice. Morphologically complex defects can be treated by standard procedures and with a small risk, even in patients with advanced age and left ventricular restrictive dysfunction.
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Die Bedeutung der natriuretischen Peptide für die Diagnose einer diastolischen oder systolischen Funktionsstörung / Natriuretic peptides in the detection of preclinical diastolic or systolic dysfunction

Uhlir, Marc 27 September 2011 (has links)
No description available.
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Oral health and dental behaviour of patients with left ventricular assist device: a cross-sectional study

Rast, Josephine 28 May 2021 (has links)
Patienten mit Herzinsuffizienz im Endstadium erhalten zunehmend linksventrikuläre Unterstützungssysteme (LVAD) als Dauertherapiemittel oder zur Überbrückung bis zu einer möglichen Herztransplantation. Diese Patientenklientel ist grundsätzlich durch die Driveline, als potenzielle Eintrittsstelle für Mikroorganismen, einem Infektionsrisiko ausgesetzt. Die Mundhöhle beinhaltet diverse Bakterien, die sich auch systemisch verbreiten können und so eine mögliche Quelle für Driveline-Infektionen darstellen. Es ist jedoch unklar, ob bei LVAD-Patienten Erkrankungen der Mundhöhle durch Bakteriämien zu systemischen Komplikationen und Driveline-Infektionen führen können. Aktuell fehlt es an Studien zum Mundgesundheitszustand bei diesen Patienten und über einen möglichen Zusammenhang von oralen Erkrankungen und Driveline-Infektionen. Ziel dieser Studie war daher die Beurteilung des Mundgesundheitsverhaltens, des Mundgesundheitszustands sowie der mundgesundheitsbezogenen Lebensqualität von LVAD-Patienten. Bei den in dieser Studie untersuchten LVAD-Patienten traten vermehrt schwere Parodontitiden auf. Da Parodontitis das Risiko und das Ausmaß einer systemischen Bakteriämie erhöht und möglicherweise zu kardiovaskulären Komplikationen führen könnte, kann dieser Zustand als potenziell problematisch betrachtet werden. Die aktuelle Studie konnte jedoch keinen Zusammenhang zwischen Driveline-Infektionen und dem vorliegenden zahnärztlichen Behandlungsbedarf bestätigen, sodass der Einfluss der Mundgesundheit auf systemische, krankheits- und gerätebezogene Parameter unklar bleibt. Insgesamt scheint die Erarbeitung eines interdisziplinären zahnärztlichen Versorgungskonzeptes nötig, um die unzureichende Mundgesundheitssituation von LVAD-Patienten zu verbessern.:1 Einführung 1.1 Herzinsuffizienz 1.1.1 Definition und Klassifikation 1.1.2 Ätiologie und Epidemiologie 1.1.3 Therapie 1.2 Ventrikuläre Unterstützungssysteme 1.2.1 Einteilung, Funktionsprinzipien und Aufbau 1.2.2 Indikation und Therapiekonzepte 1.2.3 Komplikationen und Überlebensraten 1.3 Mundgesundheit bei Herzinsuffizienzpatienten 1.3.1 Mundgesundheit 1.3.2 Karies 1.3.3 Parodontitis 1.3.4 Bedeutung der Mundgesundheit bei Herzinsuffizienzpatienten und zahnärztliche Therapiekonzepte 1.4 Zielsetzung und Fragestellung 2 Publikationsmanuskript 3 Zusammenfassung der Arbeit 4 Ausblick 5 Literaturverzeichnis 6 Wissenschaftliche Präsentationen 7 Darstellung des eigenen Beitrages 8 Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit 9 Danksagung
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Halteapparatkonservierende Mitralchirurgie

Drews, Thorsten 17 October 2001 (has links)
Heutzutage stellt der Erhalt des posterioren Halteapparates beim Mitralklappenersatz (MKE) ein Routineverfahren dar. Das Ziel dieser Studie war es festzustellen, ob der komplette Erhalt der subvalvulären Strukturen beim Mitralklappenersatz Vor- oder Nachteile hat. Es wird über die Erfahrungen mit 48 Patienten berichtet. Die Gruppe MKEh bestand aus 15 Patienten, bei denen beim MKE der komplette subvalvuläre Halteapparat erhalten wurde. Die Gruppe MKEo, bei denen beim MKE nur der posteriore Halteapparat erhalten wurde, bestand aus 9 Patienten. Die dritte Gruppe (MKR) enthielt 12 Patienten, bei denen die Mitralklappe rekonstruiert worden war und die vierte Gruppe (KG) bestand aus 12 Herzgesunden ohne Klappendefekt, die die Kontrollgruppe darstellte. Die Patienten wurden einer ausführlichen Befragung unterzogen sowie prä- und postoperativ echokardiographisch untersucht und die Ergebnisse verglichen. Bezüglich der Ergebnisse der Befragungen und der präoperativen echokardiographischen Ergebnisse fanden sich bei den drei operierten Gruppen (MKEh, MKEo, MKR) keine signifikanten Unterschiede. Demgegenüber wurden postoperative Unterschiede festgestellt: Bei den Patienten mit MKE, bei denen aber der vordere Halteapparat nicht konserviert wurde (MKEo), fand sich eine signifikant geringere systolische Verkürzung zwischen dem Apex und der Mitralklappenbasis (6,5 mm - 15 mm), die systolische Kontraktion begann bei diesen Patienten außerdem nicht im Bereich des Apex und der posteriore Papillarmuskel führte in diesen Fällen keine aktive Kontraktion aus. Es konnte somit die Schlußfolgerung gezogen werden, daß der komplette subvalvuläre Apparat notwendig ist, damit der linke Ventrikel eine physiologische Kontraktion durchführen kann. Er sollte somit immer beim Mitralklappenersatz komplett erhalten werden, sofern die Papillarmuskeln und die Chorden intakt sind und keine Mitralklappenrekonstruktion durchgeführt werden kann. / Today preservation of the chordal attachment to the posterior leaflet in mitral valve replacement (MVR) is a routine, universally accepted procedure. The aim of this study was to show the advantages and disadvantages of the preservation of the entire subvalvular structures. Our institution's experience with 48 patients in four groups is reported. The MKEh group consists of 15 patients who underwent MVR with preservation of the entire subvalvular structures. The MKEo group, treated with MVR and preservation of the posterior subvalvular structures only, consists of 9 patients. The third group (MVR) consists of 12 patients with mitral valve reconstruction and group 4 (CG) of 12 healthy individuals without heart valve dysfunction, as a control group. The patients were assessed by questioning and echocardiography pre- and postoperatively and the results compared. In questioning and in the preoperative echocardiography results no differences were seen between the three surgical groups (MKEh, MKEo, MKR). However, considerable differences were present in the postoperative echocardiography results: in patients without preservation of the anterior subvalvular structures (MKEo group) the shortening between the apex and the mitral valve basis is significantly less (6.5 mm - 15 mm), the systolic contraction does not begin at the apex and the posterior papillary muscle does not actively contract. It is concluded that preservation of the entire subvalvular structures is important to ensure physiological contraction of the left ventricle. They should be preserved in all mitral valve replacement operations when the papillary muscles und chordae are intact and mitral valve reconstruction cannot be performed.
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Ergebnisse der operativen Revaskularisation von Patienten mit koronarer Herzkrankheit und eingeschränkter linksventrikulärer Funktion

Czyganowsky, Bent 18 February 1999 (has links)
Ziel: Die Ergebnisse nach aortokoronarer Bypassoperation (CABG) unterscheiden sich bei Patienten mit schlechter linksventrikulärer Pumpfunktion deutlich von denen bei Patienten ohne Einschränkungen derselben. Das Ziel dieser Studie war die Untersuchung des Einflusses einer reduzierten linksventrikulären Ejektionsfraktion (LVEF), eines vergrößerten linksventrikulären enddiastolischen Volumenindexes (LVEDVI) und eines erhöhten linksventrikulären enddiastolischen Druckes (LVEDP) auf das postoperative "outcome". Material und Methodik: Im Rahmen dieser retrospektiven Studie wurden 148 Patienten mit einer koronaren Herzkrankheit (KHK) und eingeschränkter Ejektionsfraktion (EF / Aim: Results of coronary artery bypass grafting (CABG) in patients with poor left ventricular ejection fraction (LVEF) differ from those in patients with normal LVEF. The aim of the study was a investigation into the influence of reduced LVEF, augmented left ventricular enddiastolic volume index (LVEDVI) and elevated left ventricular enddiastolic pressure (LVEDP) on the outcome of CABG. Methods: 148 Patients with LVEF < 50% underwent CABG. Exercise tolerance and LVEF were determined pre- and postoperatively. Three subgroups were built to distinguish the influence of reduced LVEF on postoperative outcome. Group I: LVEF < 30%, group II: 30% < LVEF < 40%, group III: 40% < LVEF < 50%. Results: Exercise tolerance rised from a preoperatively mean of 70 Watt to 97 Watt postoperatively. Mean NYHA class was 2,7 pre- and 1,7 postoperatively. There were no significant differences in the results of the three subgroups. Perioperative mortality in group I was 6,3%. Actuarial 1 and 2 years survival in this group is at 81 and 70% respectively. These results differ clearly from those of group II and III. Perioperativ mortality was 2,2% in group II and 1,4% in group III. Actuarial 1 and 2 years survival is at 93 and 84% in group II and at 95 and 83% in group III. There was no difference in postoperative outcome of patients with LVEDP > 12mmHg in comparison to patients with LVEDP < 12mmHg. Patients with LVEDVI > 100 ml/m2 had a sifnificant higher peri- and postoperative mortality than patients with LVEDVI < 100 ml/m2. Mean LVEDVI of those patients, whose LVEF increased postoperatively, was 84 ml/m2. Patients with no change in LVEF had a mean LVEDVI of 122 ml/m2. Conclusion: CABG in patients with reduced LVEF improves exercise tolerance and quality of life. Poor LVEF (< 30%) and augmented LVEDVI are predicting higher peri- and postopertive mortality. Postoperative increase of LVEF is unlikely in patients with enlarged left ventricels.
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Risikoermittlung bei Patienten nach Erstimplantation eines implantierbaren Cardioverter-Defibrillators mit Hilfe von elektrokardiographischen Verfahren / Risk stratification of patients after first implantation of an implantable cardioverter-defibrillator with electrocardiographic methods

Muñoz Expósito, Pascal 16 September 2015 (has links)
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