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Zur Gültigkeit des Schemamodells nach Jeffrey Young in deutschsprachigen Stichproben

Weingartz, Sebastian Johannes Peter 06 August 2012 (has links)
Die Schematherapie nach Jeffrey Young wird als Protagonistin einer seit einigen Jahren anhaltenden Phase der Evolution verhaltenstherapeutischer Therapieansätze betrachtet. Dabei genießt sie weltweit eine enorme Popularität. Die Publikation der ersten Version der schema therapy datiert auf das Jahr 1990. Bis heute sind einige theoretische Revisionen des zugrundeliegenden Modells Früher Maladaptiver Schemata erfolgt. Mit dieser Forschungsarbeit wird eine Überprüfung zentraler Annahmen des Schemamodells angestrebt. Konkreter werden zwei Anliegen verfolgt. Zum einen wird der erste Versuch im deutschsprachigen Raum unternommen, Youngs Modell mithilfe eines konfirmatorischen Vorgehens in einer klinischen Stichprobe auf seine faktorielle Validität zu überprüfen. Hierzu wird das theoretisch postulierte Faktorenmodell Youngs mit 18 Primär- und fünf Sekundärfaktoren in einer klinischen Stichprobe (N=449) mit einem in einer nicht-klinischen Stichprobe (N=316) gewonnenen empirischen Modell auf Anpassungsgüte verglichen. Zum anderen werden zentrale Aussagen im Hinblick auf die Kriteriumsvalidität überprüft. Bezugnehmend auf das ursprüngliche Ansinnen des Schemamodells, neue Perspektiven für die Psychotherapie von Menschen mit Persönlichkeitsauffälligkeiten zu eröffnen, sollen zentrale Zusammenhangsannahmen Youngs zwischen Frühen Maladaptiven Schemata und Persönlichkeitsstilen analysiert werden. Die Ergebnisse der konfirmatorischen Faktorenanalyse lassen keine klare Überlegenheit des theoretischen Modells gegenüber dem empirischen im Hinblick auf seine Anpassungsgüte erkennen und offenbaren, dass relevante Varianzanteile der untersuchten Variablen in der Stichprobe nicht adäquat durch das Modell erklärt werden können. Die Prädiktion der Persönlichkeitsvariablen durch multiple Regression gelingt im Vergleich für den emotional-instabilen Persönlichkeitsstil überzeugender als für den narzisstischen. Aspekte der diskriminanten Validität erscheinen problematisch. Durch diese Arbeit wird eine konzeptuelle Weiterentwicklung einiger fundamentaler Modellannahmen Youngs nahe gelegt. Die Schemadiagnostik sollte neben dem Selbstbericht durch Fragebogen andere Herangehensweisen berücksichtigen. Die Validität kritischer schemaätiologischer Annahmen sollte durch geeignete prospektive Forschungsdesigns untersucht werden.

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