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George Onslows musikalische Sprache: Betrachtungen zur KammermusikNiaux, Viviane 11 March 2020 (has links)
Die Untersuchung behandelt unterschiedliche musikalische Parameter in George Onslows kammermusikalischem Werk. Ziel ist es, die Grundzüge von Onslows musikalischer Sprache und ihre wichtigsten Entwicklungslinien systematisch herauszuarbeiten, um einen möglichst umfassenden Einblick in sein Œuvre zu gewinnen. Die Werke wurden in ihrer handschriftlichen und gedruckten Überlieferung betrachtet hinsichtlich stilistischer Merkmale sowie der Aufführungspraxis. Bei der analytischen Darstellung selbst wurde den drei Klaviertrios op. 3 und den drei Streichquintetten op. 1 ein privilegierter Platz eingeräumt.
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Beethoven-Rezeption in Onslows Streichquartetten der 1830er Jahre?: Eine Anregung zur Neueinschätzung von Onslows Verhältnis zu Beethovens WerkWinkelmüller, Marie 11 March 2020 (has links)
In Onslows Streichquartetten der 1830er Jahre vollzog sich eine kompositorische Wende, die, nach Auffassung der heutigen Forschung, mit der zeitgleich in Paris stattfindenden Beethoven-Rezeption zusammenhängt. Ins Zentrum der Betrachtung rückte unter anderem die Feststellung, dass Onslow in diesen Streichquartetten zum ersten Mal den Satztypus des Scherzos heranzog. Aber gerade diese Tatsache erscheint im Blick auf den historischen Kontext des Scherzos wie auch auf die Beethoven-Rezeption fragwürdig. Warum sollte Onslows Beethoven-Rezeption just in einem Satztypus stattfinden, von dem sich der sie prägende Komponist schon längst abgewandt hatte? Warum sollte
sich Onslow also auf ein Modell stützen, das bereits zur Kompositionszeit der Streichquartette nicht mehr aktuell war? Und warum überhaupt erfolgt Onslows Hinwendung zur neuen Satzart und zu Beethoven erst in den 1830er Jahren? Darüber hinaus lässt sich fragen, ob es also überhaupt einen solchen Einfluss gab - diesen Zweifeln und Widersprüchen geht der Beitrag nach.
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