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Der Zusammenhang zwischen Neurotizismus und Angstsensitivität mit den psychophysiologischen Korrelaten von Furcht und Angst / The connection between neuroticism and anxiety sensitivity, and the psycho-physiological correlates of fear and anxietyHugo, Amelie January 2013 (has links) (PDF)
Ziel dieser Arbeit war es, die Auswirkung von Persönlichkeitsmerkmalen, welche mit Angst assoziiert sind, auf die Modulation von ‚sustained fear‘ in einem Startle-Paradigma zu untersuchen. Dabei wurde angenommen, dass Erkenntnisse, welche bei Patienten mit Angsterkrankungen gewonnen wurden, auf gesunde Probanden übertragen werden können, wenn diese eine besonders hohe Ausprägung an Risikomerkmalen für Angsterkrankungen wie Angstsensitivität
oder Neurotizismus haben.
Dies führte zu der Grundannahme, dass Personen mit hohen Merkmalsausprägungen eine erhöhte ‚sustained fear‘, aber eine normal hohe phasische Furchtreaktion zeigen würden.
Um ‚sustained fear‘ bzw. phasische Furcht zu erzeugen, wurde ein gut validiertes Startle-Paradigma (Schmitz & Grillon, 2012) gewählt, das sich das Prinzip der Unvorhersagbarkeit für die Angstentstehung zunutze machte. Anhaltende Ängstlichkeit wurde in dieser Untersuchung erfolgreich dadurch erzeugt, dass ein aversiver Schrei für die Probanden nicht vorhersehbar erfolgte, während eine kurz-andauernde, phasische Furcht durch einen Hinweis angekündigt wurde.
Der Erfolg der differenzierten Angst- bzw. Furchtinduktion äußerte sich in erhöhten Startle-Amplituden auf den Hinweis in der vorhersehbaren Bedingung bzw. in einer Startle-Potenzierung in Hinweis-freien Abschnitten in der unvorhersehbaren Bedingung. Im Gegensatz zu früheren Untersuchungen, gelang es auch mit einem als wenig aversiv bewerteten Stimulus ‚sustained fear‘ bei gesunden Probanden zu erzeugen.
Die Annahme, dass bestimmte Persönlichkeitseigenschaften mit einer erhöhten ‚sustained fear‘ in Verbindung stehen, konnte in dieser Untersuchung nicht bestätigt werden.
Dies konnte jedoch auf bestimmte Versuchs-bedingte Faktoren zurückgeführt werden. Zum einen stellten die in dieser Untersuchung beteiligten Probanden eine moderate Werteverteilung der erhobenen Faktoren zur Verfügung, da sie nicht hinsichtlich der Zugehörigkeit zu eventuellen Extremgruppen vorausgewählt wurden. Zum anderen konnte für Angstsensitivität gezeigt werden, dass
die Qualität des hier verwendeten Stimulus als externaler Reiz vermutlich nicht geeignet war, zwischen Hoch- und Niedrigangstsensitiven zu unterscheiden(Melzig et al., 2008).
Bezüglich Neurotizismus gibt es Hinweise aus der Literatur, dass diese Persönlichkeitsdimension nicht mit einer erhöhten ‚sustained fear‘, sondern eventuell genetisch eher mit distress (Hettema et al., 2004) bzw. mit einer mangelnden Unterscheidung von Sicherheits- und Gefahrensignalen (Craske et al., 2009b) in Zusammenhang steht.
Für die aktuelle Stimmung (erfasst durch ADS-K, STAI-State) sowie für Eigenschaftsangst konnte ein Zusammenhang mit erhöhten Startle-Reaktionen für den Hinweis der unvorhersehbaren Bedingung festgestellt werden. Dies könnte auf eine erhöhte Anfälligkeit dieser Personengruppe für eine Generalisierung der Hinweise oder auch auf einen Carry-over Effekt zurückzuführen sein. / The connection between neuroticism and anxiety sensitivity, and the psycho-physiological correlates of fear and anxiety
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Physiological parameters within three paradigms and perceived symptoms in social phobiaKley, Elisabeth. Unknown Date (has links) (PDF)
University, Diss., 2004--Konstanz.
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Psychophysiologische Reaktivität bei Alexithymie : ein experimenteller Beitrag zur Validierung des Alexithymiekonstruktes / Psychophysiological reactivity in Alexithymia. An experimental contribution to the validation of the construct of Alexithymia.Müller, Jochen January 2003 (has links) (PDF)
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, einen Beitrag zu leisten zur Klärung der Beziehung zwischen Alexithymie und den subjektiven und physiologischen Reaktionen auf emotionale Situationen. Kern des Persönlichkeitsmerkmals ‘Alexithymie’ ist die Schwierigkeit, eigene Gefühle zu identifizieren und anderen mitzuteilen (Bagby & Taylor, 1999a). Ähnlich wie bei anderen Formen emotionaler Hemmung wurde auch bei Alexithymie eine erhöhte physiologische Reaktivität angenommen, die auch mit einem erhöhten Erkrankungsrisiko verbunden sein soll (Stress-Alexithymie Hypothese, Martin & Pihl, 1985). Demnach führt eine in Stresssituationen durch mangelnde Emotionsregulation erhöhte und verlängerte physiologische Aktivität bei alexithymen Personen zu körperlichen Erkrankungen. In der Entkopplungshypothese (Papciak, Feuerstein & Spiegel, 1985) geht man bei Alexithymie unspezifischer als bei der Stress-Alexithymie Hypothese von einer Dissoziation der physiologischen Aktivität und den subjektiven Angaben zu Gefühlen oder emotionaler Erregung aus. Zu diesen Hypothesen liegen jedoch nur wenige und zudem widersprüchliche empirische Befunde vor. Die zentrale Frage der vorliegenden Arbeit lautete daher, ob sich hoch und niedrig alexithyme Personen in ihren subjektiven und physiologischen Reaktionen auf emotionale und belastende Situationen unterscheiden. Dazu wurde je eine experimentelle Untersuchung mit gesunden Probanden (n=43) und mit Patienten einer psychosomatischen Klinik (n=82) durchgeführt. Alle Probanden wurden nach der 20-Item Toronto-Alexithymieskala (Bagby, Parker & Taylor, 1994) in hoch und niedrig alexithyme Personen eingeteilt. Nach der Induktion von Emotionen und Belastungen (durch Filmausschnitte, Hyperventilation und einen modifizierten Stroop-Test) wurden die Reaktionen der Versuchspersonen hinsichtlich ihrer Gefühle, Körperempfindungen und physiologischen Parameter erfasst. Wie erwartet berichteten hoch alexithyme Gesunde und besonders Patienten im Vergleich zu niedrig Alexithymen stärkere negative Emotionen (v.a. Angst) und in einigen Bereichen stärkere körperliche Empfindungen im tonischen Niveau (vor der Emotionsinduktion). Jedoch ergaben sich entgegen den Erwartungen keine Gruppenunterschiede in den physiologischen Variablen. Durch Darbietung von Filmausschnitten wurden die Zielemotionen Traurigkeit und Ärger in ausreichender Stärke induziert. Während der Filme zeigten hoch Alexithyme stärkere Angst als niedrig Alexithyme. Signifikante Unterschiede zwischen hoch und niedrig alexithymen Personen in den Zielemotionen der Filmausschnitte oder anderen Emotionen fanden sich jedoch nicht. Allerdings beurteilten in beiden Untersuchungen weniger hoch als niedrig alexithyme Personen die Zielemotion Traurigkeit als stärkste Emotion während der traurigkeitsinduzierenden Filme. Hoch alexithyme Gesunde und stärker noch Patienten berichteten stärkere körperliche Empfindungen sowie größere Schwierigkeiten, ihre Gefühle während der Filmausschnitte in Worte zu fassen. Signifikante Unterschiede in der physiologischen Reaktivität auf die Filmausschnitte waren jedoch nicht nachweisbar. Vergleichbare Ergebnisse wie bei der Emotionsinduktion zeigten sich ebenfalls bei körperlicher und kognitiver Belastung. Die Befunde der vorliegenden Untersuchungen gelten damit für emotionale Situationen sowie auch für körperliche und kognitive Belastungen. Weder die Vorhersagen der Stress-Alexithymie Hypothese noch die der Entkopplungshypothese konnten in den vorliegenden Untersuchungen bestätigt werden. Ingesamt sprechen die Befunde daher dafür, dass eine mögliche höhere Vulnerabilität alexithymer Personen für körperliche Krankheiten nicht auf eine verstärkte physiologische Reaktivität auf spezifische emotionale Situationen zurückzuführen ist. Die Ergebnisse weisen allerdings auf eine in der Entkopplungshypothese nicht postulierte Dissoziation zwischen der objektiv messbaren und der wahrgenommenen physiologischen Reaktivität bei hoch alexithymen Patienten hin. Die stärkere Fokussierung auf körperliche Empfindungen lässt einen verstärkten Bericht körperlicher Symptome sowie ein verstärktes Krankheitsverhalten dieser Patienten erwarten. / Alexithymia describes a set of characteristics which are believed to reflect deficits in the processing and regulation of emotions. The core characteristics are a difficulty identifying one's own feelings and communicating them to others. Several studies show a relationship between alexithymia and illness. A possible mechanism is postulated in the ‘Stress-Alexithymia Hypothesis' (Martin & Phil, 1985): an inadequate regulation of emotions in stressful situations leads to a heightened and prolonged physiological activity, which in turn causes physical illness. The present study tested the predictions of this hypothesis in a non-clinical and a clinical sample. It was examined if high and low alexithymic patients differ in the tonic level and their reactions with regard to their subjective feelings and physiological variables. A sample of 43 non-patients was divided into high (n=19) and low (n=24) alexithymics according to a median-split of the total score of the 20-item Toronto Alexithymia Scale (TAS-20). Additionally, out of a sample of 347 inpatients of a large hospital for psychosomatic disorders, 82 patients with a mean age of 48 years were selected for high (n=39) or low (n=43) alexithymia using the TAS-20. Emotions as well as bodily and mental stress were induced using films, hyperventilation, and an emotional Stroop-task. Heart rate and skin conductance level were continuously recorded. Patients rated their actual emotional and physical state. During the films the alexithymic group reported significantly more difficulty expressing their feelings and a higher intensity of physical sensations. However, there were no significant differences between the two alexithymia groups with regard to the emotional and physiological responses to the films and the tasks. It is concluded that a supposed higher susceptibility of alexithymic individuals to physical disease seems not to be linked to higher physiological responses to specific emotional situations. However, an increased illness behaviour is expected in alexithymic patients.
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Die Verwendung ereigniskorrelierter Potentiale in der psychophysiologischen Aussagebegutachtung Täuschungsaufdeckung mit Hilfe der P300-Komponente /Jager, Prisca. Unknown Date (has links) (PDF)
Universiẗat, Diss., 2002--Bonn.
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Reizreaktion und Verlangen bei pathologischen Glücksspielern: psychologische und physiologische ParameterAlbrecht, Ulrike January 2006 (has links)
Zugl.: Berlin, Humboldt-Univ., Diss., 2006
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Neurophysiologische Untersuchungen bei ADHS-Kindern mit und ohne Lernbehinderung ereigniskorrelierte Potentiale, quantitatives Elektroenzephalogramm und transkranielle MagnetstimulationBuchmann, Johannes January 2007 (has links)
Zugl.: Rostock, Univ., Habil.-Schr., 2007
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Terror Management und Affekt - Psychophysiologische Prozesse und individuelles Affektmanagement bei Mortalitätssalienz / Terror Management and Affect – Psychophysiological Processes and Individual Affect Management during Mortality SalienceSantaniello, Karen 15 August 2011 (has links)
Gegenstand der Arbeit:
Die Erinnerung an die eigene Sterblichkeit – das exklusive Bewusstsein des Menschen als selbstreflexives Lebewesen an die Endlichkeit des eigenen Lebens – ist für ihn ein Aspekt, der aufgrund seines biologisch begründeten Selbsterhaltungstriebs ein hohes Angstpotential in sich birgt. Es beeinflusst uns zumindest implizit in vielfältiger Weise. Insbesondere durch die Medien werden wir häufig mit der eigenen Vergänglichkeit konfrontiert und dennoch scheinen wir nicht in ständiger Angst oder Panik zu leben, was zu der Frage führt: Wie gelingt uns das?
Hier bietet die Terror Management Theorie von Solomon, Greenberg und Pyszczynski (1991) einen interessanten und mittlerweile breit erforschten Erklärungsansatz, der sozialpsychologische und evolutionspsychologische Erkenntnisse zu einer integrativen und funktionalen Theorie vereint, in deren Kern die eigene Kultur und deren akzeptierte Mitgliedschaft als Angstpuffer fungieren und die Stärkung der eigenen kulturellen Weltsicht (bzw. Abwertung fremder kultureller Sichten) als Bewältigungsmechanismus funktioniert. Obwohl die Theorie von Terror und Angst ausgeht, misslang bisher in der Terror Management Forschung der Nachweis eines systematischen Einflusses von Befindlichkeiten oder Affekten. Aber welche – wenn auch implizit wirkende – Rolle spielen Affekte im Terror Management Prozess?
Dieser Frage widmet sich die vorliegende Arbeit und versucht eine systematische Antwort, indem sie die impliziten affektiven Prozesse durch eine multimethodal angelegte Untersuchung genauer analysiert. Hinzugezogen wird in diesem Zusammenhang außerdem das Persönlichkeitskonstrukt der Persönlichkeits- System- Interaktions- Theorie (PSI- Theorie) von Kuhl (1981).
Untersuchungsdesign:
Die Überprüfung der Hypothesen erfolgt über Varianzanalysen in einem experimentellen Design mit einer Stichprobe von 138 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren.
Methode:
Die Hypothesen werden über einen multimethodalen Ansatz geprüft. Neben der klassischen Überprüfung des Mortalitätssalienz- Effekts werden hierzu über verschiedene Parameter neben der expliziten Ebene auch implizite affektive Reaktionen erfasst. In diesem Zusammenhang werden psychophysiologische Reaktionen über das Objective Emotional Assessment (OEA, Boucsein, Schaefer, Schwerdtfeger, Busch & Eisfeld, 1999) erfasst und implizit- kognitive Reaktionen über den Implicit Positive and Negative Affect Test (IPANAT, Quirin, Kazén & Kuhl, 2009).
Ergebnisse:
Im Ergebnis der vorliegenden Untersuchung zeigte sich, dass zwar dem klassischen Mortalitätssalienz- Effekt erhöhter Fremdgruppenabwertungstendenz klar entsprochen wird (p= 0,00), der Affekt jedoch – wie zunächst vermutet – keine bedeutsame Rolle zu spielen scheint. Weder auf kognitiver noch auf physiologischer Ebene ergaben sich in der Experimentalgruppe signifikant erhöhte negative Befindlichkeiten (ps > 0,21).
Schlussfolgerung:
Ausgehend vom Untersuchungsergebnis werden ein stärker kognitiv orientierter Erklärungsansatz der Terror Management Prozesse unter Hinzuziehung des Einflusses prospektiver Handlungsorientierung sowie Implikationen für weitere Forschungsvorhaben diskutiert.
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