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Predictable and intuitive interactions between automated vehicles and manual road users in shared spacesHensch, Ann-Christin 08 April 2024 (has links)
In den letzten Jahren ist ein immer größerer Anstieg automatisierter Fahrfunktionen zu verzeichnen. Mit der Einführung von automatisierten Fahrzeugen (AF) gehen allerdings nicht nur Vorteile, sondern auch potentielle Herausforderungen hinsichtlich der Interaktion mit anderen Verkehrsteilnehmenden einher. Beispielsweise werden ein potentiell abweichender Fahrstil von AF, sowie die Veränderung der FahrerInnenrolle und daraus resultierende veränderte Interaktionen mit umgebenden Verkehrsteilnehmenden in der Literatur diskutiert.
Besonders in Shared Spaces, wie auf Parkplätzen, in denen verschiedene Verkehrsteilnehmende auf beschränktem Raum miteinander agieren, es allerdings nur begrenzte gesetzliche Regelungen gibt, sind Interaktionen und die Koordination von Manövern notwendig. Hierfür setzen Verkehrsteilnehmende verschiedene Kommunikationssignale ein. Gegeben der genannten Herausforderungen ergibt sich für AF der Forschungsbedarf, wie zukünftige Interaktionen mit umgebenden Verkehrsteilnehmenden intuitiv und vorhersehbar gestaltet werden können. Das Ziel dieser Dissertation war es deshalb, wissenschaftliche Erkenntnisse zur Gestaltung solcher potentiellen Interaktionen beizutragen. Die Arbeit besteht aus drei wissenschaftlichen Artikeln, sowie einer vorangestellten Synopse, in der theoretische Grundlage dargelegt, wesentliche Ergebnisse der Artikel aufgegriffen und diskutiert, theoretische und praktische Implikationen abgeleitet werden.
Interaktionen im Straßenverkehr werden häufig durch räumliche und zeitliche Lücken im Verkehrsfluss koordiniert. Spezifische Fahrparameter manueller Fahrzeuge (MF) könnten quantifiziert und als Orientierung für intuitive und vorhersehbare AF-Fahrfunktionen genutzt werden. Deshalb beschäftigte sich der erste Artikel mit akzeptierten Lücken im Verkehrsfluss als spezifischer Fahrparameter. In einer Laborstudie wurde die Lückenwahl für das Manöver vorwärts Einparken auf einem Parkplatz mit verschiedenen heranfahrenden Interaktionspartnern aus FahrerInnenperspektive untersucht. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass MF nicht die eine zeitliche Lücke für die Initiierung eines Parkmanövers im Verkehrsfluss wählten, sondern verschiedene Faktoren wie die Größe und Geschwindigkeit eines heranfahrenden Interaktionspartners diese Entscheidung beeinflussten. Zur Unterstützung von intuitiven und vorhersehbaren Interaktionen sollten solche spezifische Einflussfaktoren zukünftig auch in AF-Fahrfunktionen implementiert werden. Diese könnten eine verbesserte Antizipation von AF-Fahrverhalten durch umgebende Verkehrsteilnehmende ermöglichen. Außerdem könnten AF dadurch bevorstehende Manöver von MF verbessert antizipieren.
Um potentiellen Interaktionsherausforderungen zu begegnen, beschäftigt sich die Forschung außerdem mit LED-Lichtleisten, die perspektivisch zusätzliche Kommunikationssignale in AF präsentieren könnten. Da diese Lichtleisten abstrakte Signale präsentieren, beschäftigt sich der zweite Artikel der Arbeit mit der Bewertung solcher Signale als zusätzliches Kommunikationsmittel in AF. Es wurde eine Feldstudie durchgeführt, in der ein AF simuliert wurde. Auf dem Dach des Testfahrzeuges war eine LED-Lichtleiste angebracht, die umgebenden FußgängerInnen verschiedene Kommunikationssignale präsentierte. Die ProbandInnen beurteilten die untersuchten Lichtsignale generell als unverständlich, wodurch diese Signale ohne bereitgestelltes Vorwissen keinen Mehrwert zur Vorhersehbarkeit der Verkehrssituation lieferten. Allerdings konnten die Ergebnisse der Studie ein allgemeines Potential für Lichtsignale als Kommunikationsmittel in AF aufzeigen, da die ProbandInnen deren generellen Einsatz in AF als nützlich bewerteten.
Der dritte Artikel beschäftige sich mit dem Einfluss von Interaktionserfahrung und den Auswirkungen von Fehlfunktionen zusätzlicher Lichtsignale als potentielles Kommunikationsmittel in AF (d.h. ein Widerspruch zwischen den eingesetzten Lichtsignalen und den Fahrzeugbewegungen als Kommunikationssignal) auf deren Bewertung. In einer Laborstudie bewerteten die ProbandInnen die untersuchten Signale aus FußgängerInnenperspektive in einem Parkplatzsetting. Die Bewertungen des Systems stiegen nach kurzen Interaktionssequenzen an, nach erlebten Systemfehlern sanken diese ab. Die Ergebnisse verdeutlichen die Relevanz einer adäquaten Systembeurteilung. Einerseits sollte die Bewertung des Systems dessen Nutzung ermöglichen, um potentielle Vorteile auszuschöpfen. Andererseits sollten aber auch andere Kommunikationssignale, wie Fahrzeugbewegungen, weiterhin als Informationsquelle in Interaktionen berücksichtigt werden, um potentiell sicherheitskritischen Situationen im Fall von Systemfehlfunktionen vorzubeugen. Da FußgängerInnen über 65 Jahren im Straßenverkehr durch altersbedingte Beeinträchtigungen besonders gefährdet sind, untersuchte die Studie außerdem Unterschiede in der Bewertung des Systems zwischen jüngeren (18 – 40 Jahren) und älteren ProbandInnen (≥ 65 Jahren). Generell bewerteten ältere ProbandInnen das System positiver als Jüngere. Allerdings passten Ältere ihre Systembewertung im Fall von erlebten Fehlfunktion auch weniger an, was besonders hohe sicherheitskritische Auswirkungen haben könnte, z.B. hinsichtlich längerer Reaktionszeiten auf nicht erwartete Fahrzeugbewegungen bei fehlerhaften Lichtsignalen.
Insgesamt unterstreichen die Ergebnisse der Dissertation die Notwendigkeit einer menschzentrierten Produktenwicklung in Bezug auf die Implementierung spezifischer Fahrparameter, sowie potentieller zusätzlicher Lichtkommunikationssignale in AF. Konkret zeigen die Ergebnisse, dass verschiedene Einflussfaktoren für vorhersehbare und intuitive AF-Fahrparameter berücksichtigt werden sollten. Außerdem konnte gezeigt werden, dass zusätzliche Lichtsignale in AF ein generelles Potential zur Unterstützung zukünftiger Interaktionen im Straßenverkehr haben. Nachfolgende Forschung sollte weitere Verkehrsszenarien und Einflussfaktoren auf Interaktionen im Straßenverkehr und AF untersuchen, sowie die Bedürfnisse spezifischer NutzerInnengruppen genauer beleuchten. Insgesamt kann die Arbeit dazu beitragen, Anforderungen und Voraussetzungen für vorhersehbare und intuitive Interaktionen in AF besser zu verstehen. Verschiedene theoretische Konzepte und Annahmen der Mensch-Maschine-Interaktion im Allgemeinen können auch auf AF und Lichtsignale als potentielles zusätzliches Kommunikationsmittel angewendet werden. Weiterhin können aus den Ergebnissen der Dissertation verschiedene Strategien und praktische Maßnahmen für die Gestaltung von vorhersehbaren und intuitiven AF-Interaktionsverhalten mit manuellen Verkehrsteilnehmenden abgeleitet werden, welche sich positiv auf die Nutzung und Akzeptanz von AF auswirken könnten.:Danksagung
Zusammenfassung
Summary
Table of contents
Synopsis
1 Introduction
2 Interactions in road traffic
2.1 Defining interactions in road traffic
2.2 Joint activities in road traffic
2.3 Situation awareness in road traffic
2.4 Shared spaces as interactional space for different traffic participants
3 Communication in road traffic
3.1 Models for describing communication in road traffic
3.2 Implicit communication in road traffic
3.3 Explicit communication in road traffic
4 Vehicle automation
4.1 Levels of vehicle automation
4.2 Challenges in automated driving
5 Enabeling AVs for predictable interactions in mixed road traffic
5.1 HMI framework in AVs
5.2 Dynamic human-machine interfaces (dHMIs)
5.3 External human-machine interfaces (eHMIs)
6 Research objectives of the dissertation
6.1 Research objective 1: Examining and deriving manual drivers’ gap acceptance parameters when initiating parking actions as a basic orientation for intuitively initiating parking maneuvers in AVs
6.2 Research objective 2: Assessing abstract eHMI signals as additional means of communication in AVs by incidental users in a shared space setting
6.3 Research objective 3: Investigating participants’ eHMI assessment considering interaction experience with the system and multiple malfunctions of the system
6.4 Research objective 4: Examining differences in eHMI assessment between younger and elderly pedestrians
6.5 Integration of conducted studies of the thesis into the HMI framework by Bengler et al. (2020)
7 Overview of the applied methodology
7.1 Laboratory studies
7.2 Wizard-of-Oz study
8 Main results and discussion
8.1 Main findings and discussion regarding gaps in traffic flow for coordinating encounters
8.2 Main findings and discussion regarding eHMIs as potential additional means of communication in AVs
9 Implications
9.1 Theoretical considerations
9.2 Practical implications
10 Conclusion
11 References
Paper I
Paper II
Paper III
Curriculum Vitae
Publications
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Physical landscape as a narrative of identity construction : the development of an animation design project entitled “My time, my place”Scott, Dana Yvette 31 October 2012 (has links)
This study and the accompanying design project explore postmodern identity construction as a nomadic state of being in relation to the shared experience of space. The potential of the relationship between postmodern identity and physical space is explored both theoretically and through practical application. The main theory explored is ‘third space’, with specific reference to the concept of ‘thirdness’ as articulated by American psychoanalyst Jessica Benjamin (in Frosh&Baraitser 2009). This study examines how shared spaces can, through narrative reframed by ontology (Somers 1994), be seen as physical manifestations of the ‘third space’ as envisaged by the likes of Homi K Bhabha (1994) and Edward Soja (1996). The notion of ‘thirdness’ is used to explore the relationship between individuals and shared space. ‘Thirdness’ is also paralleled to Ubuntu. ‘Thirdness’ is investigated as a means to access shared relational spaces that provide an abundance of symbolic narratives that can be gathered and integrated into the self. This study explores how being connected through shared space has the potential to be constructive in identity formation in the wake of unstable postmodern identity. This study uses a design process adapted from Karl Aspelund (2006) as an approach to the research. In the context of this study, design is seen as more than the resulting artefact. It encompasses the thought process, the methods used and steps taken to reach a particular research outcome. This study attempts to form a synthesis between the theoretical research conducted and design praxis in the form of the design outcome. As inspiration for the design action, the design process followed in this research facilitates the exploration of theory that is perhaps unfamiliar to design discourse. The steps in the process allow the refinement of concepts, application of the theory in a practical environment (a paper making workshop) and finally, the visualisation of the theory via the design artefact (an animated short). The medium of animation is selected purposively in order to convey the interpretive narrative derived from the process. The paper produced in the workshop reflects the theory, inspires the narrative of the animation and is used to create the environment and characters of the animation, which, in turn, embody the overarching concepts of the study. Copyright / Dissertation (MA)--University of Pretoria, 2012. / Visual Arts / unrestricted
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Centrum Ponava Brno, Královo Pole / Ponava Centre Brno, Královo PoleVjaclovský, Jaromír January 2014 (has links)
My diploma thesis is mainly focusing on analyzing the potential of chosen site and it’s possibilities to be used for building a community center. Designed building should serve as a starting point for revitalization of Ponava. It is designed in a way, which makes this building an icon of the whole revitalization process and also is offering a wide variety of cultural events. In a combination with proposed solution for traffic and people flow a meeting point for a wide spectrum should be achieved with designed building as a podium for city life. Office block is then stepping out a bit from this coulisse and is the most dominant part which is supporting the other cantilevered volumes. By doing so, the important role of municipality is captured in the image of the building itself.
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Keeping up appearances : female correctional officers shaping their work identity in a South African Correctional Centre / Voorgee is my behoud : vorming van ‘n werksidentiteit van vroulike korrektiewe beamptes in ‘n Suid-Afrikaanse korrektiewe sentrum / Ukushaya sengathi konke kuhamba kahle : ojele besifazane babumba isimo-bunjalo sabo somsebenzi esikhungweni sokuhlunyeleliswa kwezimilo saseNingizimu AfrikaPieterse, Tanya 10 1900 (has links)
Text in English with abstracts in English, Afrikaans and isiZulu. Translated titles in Afrikaans and isiZulu supplied / Alarming global crime levels lead to increased incarcerations, resulting in changes in the dynamics of the offender population. Developments that call for urgent progressive reforms of corrections, thereby fast-tracking the employment of female officers. A qualitative study was conducted to explore the lived work experiences of 17 female correctional officers, at Kgoši Mampuru II Management Area in Pretoria, South Africa, to determine how they shape their work identity in this male-dominated sector. An interpretive phenomenological analysis methodology is applied, informed by the Social Identity Theory (SIT) to conceptualise the factors that shape these officers’ work identity. Themes identified include the role of the corrections environment as a social institution, corrections operating as separate communities, and how being different contributes to the distinct attributes of female correctional officers. Emotional labour, vigilance and their uniform also proved significant tools these female officers applied as a means to cope and assert their rightful place in this harsh, strained environment. / Ubugebengu obuphakeme kakhulu emhlabeni sebuholele ekutheni sikhule isibalo seziboshwa emajele, okwenza ukuthi silokhu sidlondlobale njalo isibalo seziboshwa nakuba amajele esegcwele ngokweqile. Izinguquko esimweni sesibalo seziboshwa esikhulayo sezibeke ingcindezi engeziwe phezu kwamahlombe ojele nakuba sebevele bethwele kanzima. Lokhu sekudale isidingo esiphuthumayo sokuthi kwenziwe izinguquko ezinohlonze okuhloswe ngazo ukuphucula nokuthuthukisa isimo, ngokuthi kusheshiwe ukuqashwa kojele besifazane. Lolu cwaningo lwenziwe ngaphansi kwalesi simo-ke ngenhloso yokuhlola nokucubungula impilo ephilwa ngojele besifazane uma besemsebenzini nezigameko zansukuzonke abahlangabezana nazo ukuze kubhekwe ukuthi basibumba futhi basibonakalise kanjani isimo-bunjalo sabo njengabantu ukuze bathathe indawo yabo ngeqholo kulo mkhakha okukhonya kuwona kakhulu abantu besilisa.
Ulwazi locwaningo lwaqoqwa ngokusebenzisa izingxoxo zokubonana ubuso nobuso ezingama-semi-structured interviews ezabanjwa nojele besifazane abayi-17 e-Kgoši Mampuru II Management Area ePitoli, eNingizimu Afrika. Izindlela zocwaningo ezasetshenziswa kwaba yindlela yocwaningo olukhwalithethivu kanye nohlaziyo olubizwa nge-interpretive phenomenological analysis. Ithiyori yokuzihlonza komuntu isimo sakhe emphakathini nokuthi ungubani iveza umbono wokuthi umuntu wakha izimo-bunjalo ezihlukahlukene okuyizimo-bunjalo zakhe uqobo ngaphakathi kanye nezimo-bunjalo afuna ukuziveza ngazo futhi azibonakalise ngazo emphakathini ukuze akwazi ukwenza izinto kahle futhi ngendlela efanele endaweni ethile azithola ekuyona. Izingqikithi eziyinhloko ezahlozwa ngenhloso yokweseka lo mgomo zibandakanya indima yesikhungo okwenzelwa kusona umsebenzi wokuhlunyeleliswa kwezimilo njengesikhungo zomphakathi, isikhungo sokuhlunyeleliswa kwezimilo uma sisebenza njengesikhungo somphakathi oseceleni noma ohlukile, kanye nokuthi ukwehluka kwaso kusifaka kanjani isandla ekuvezeni izimo-binjalo ezicacile futhi ezihlukile zojele besifazane. Ikhono labo lokulawula imizwa yabo ukuze bakwazi ukwenza umsebenzi wabo ngendlela efanele kanye nokucophelela kwabo kwahlonzwa njengamathuluzi asetshenziswa ngojele besifazane ukuze bakwazi ukumelana nesimo esilukhuni, esishubile futhi esimazonzo abasebenza ngaphansi kwaso. Indima edlalwa ngumfaniswano ekubumbeni isimo-bunjalo sabo emsebenzini nayo yabonisa ingqikithi encikile esemqoka eyahlonzwa ngenkathi kwenziwa uhlaziyo. / Toenemende misdaadsyfers lei globaal tot al hoër getalle oortreders in gevangenskap, wat onvermydelik die dinamiek van dié groeiende populasie verander. Die tendens noodsaak die transformasie van korrektiewe dienste, wat gevolglik die indiensneming van vroulike korrektiewe beamptes bespoedig het. ‘n Kwalitatiewe studie is onderneem met 17 vroulike beamptes te Kgoši Mampuru II Korrektiewe Bestuursarea, Pretoria, Suid-Afrika. ‘n Interpretiewe fenomenologiese analisemetode is toegepas, met die beginsels van die Sosiale Identitieitsteorie as grondslag, om die faktore te konseptualiseer wat bydra tot werksidentiteitvorming van vroue in hierdie manlik gedomineerde sektor. Temas geidentifiseer behels die rol van die korrektiewe omgewing as sosiale instelling, korrektiewe dienste wat funksioneer as afsonderlike gemeenskap, en die besondere bydraes wat die vroulike beampte, juis deur haar uniekheid lewer. Emosionele arbeid, voortdurende waaksaamheid, asook die rol van haar uniform, is verder aangedui as betekenisvolle meganismes wat dié beamptes aanwend in ‘n uitdagende omgewing en so hul regmatige plek inneem in hierdie onkonvensionele werksmilieu. / Psychology / M.A. (Psychology)
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