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Nutzbarkeit des älteren GeschosswohnungsbestandesBanse, Juliane, Blum, Andreas, Effenberger, Karl-Heinz, Möbius, Martina 23 September 2014 (has links) (PDF)
Ausgangspunkt der Untersuchungen war die Wahrnehmung von massenhaften Wohnungsleerständen in den innerstädtischen älteren Geschosswohnungsbeständen Ostdeutschlands. In den Gebäuden der Gründerzeit steht derzeit etwa jede dritte Wohnung leer. Darin liegt nicht nur aus ökonomischer, sondern auch aus ökologischer Perspektive eine enorme Ressourcenvergeudung. Lohnt sich für diese Gebäude eine Sanierung? Wer könnten die künftigen Nutzer sein und wie sind deren Wohnpräferenzen einzuschätzen? Welche Entwicklungstendenzen und -potenziale sind erkennbar? Mit diesen Fragen befasst sich die vorliegende IÖR-Schrift "Nutzbarkeit des älteren Geschosswohnungsbestandes".
Den Kern der Untersuchungen bildet eine Haushaltsbefragung in ausgewählten Wohngebieten, die in Abstimmung mit Experten der Praxis so gewählt wurden, dass typische Entwicklungsdynamiken abgebildet werden. Wesentliche Bausteine der Beurteilung von Zuzugs- und Bleibepotenzialen unterschiedlicher Nutzergruppen sind die Gruppierung potenzieller Nachfrager nach Haushaltstypen, ein Qualitätstypenansatz für Wohngebäude sowie ein mehrdimensionales Konzept der Wohnzufriedenheit.
Die Untersuchungen haben gezeigt, dass die Wohnungen in den älteren Geschosswohnungsbeständen für ein breites Nutzerspektrum mit unterschiedlichen Präferenzen geeignet sind. Allerdings ist festzustellen, dass sowohl das Zuzugs- als auch das Bleibepotenzial bei den einzelnen Haushaltstypen unterschiedlich ausgeprägt ist. Die Autoren kommen abschließend zu der Empfehlung, dass man in den Gebieten vorfindliche eigendynamische Nutzungsansätze unterstützen sollte, wobei auch mögliche Bedenken hinsichtlich typischer, unerwünschter sozialer Effekte im Zusammenhang mit Sanierungs- und Modernisierungsprozessen durch die weit bedeutendere Problematik der zögerlichen Wiedernutzung der Gebiete nach dramatischen Bevölkerungsverlusten relativiert werden.
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Untersuchungen zur Grundlage und Bedeutung der Einkommensquellen der Hausgrundstückseigentümer in den sächsischen Kleinstädten Siebenlehn, Tharandt und Wilsdruff während der frühen Neuzeit besonders anhand registerförmiger QuellenBlümel, Michael 22 April 2008 (has links)
Die Dissertation untersucht am Beispiel der sächsischen Kleinstädte Siebenlehn, Tharandt und Wilsdruff die wirtschaftliche Existenz der Hausgrundstückseigentümer während der frühen Neuzeit. Dabei wird u. a. der Frage nachgegangen, wie diese Existenz und die hiermit verbundenen Grundlagen zum jeweiligen städtischen Gefüge in wirtschaftlicher, räumlicher sowie baulicher Hinsicht in Beziehung standen. Das Augenmerk ist dabei stets auf die Gesamtheit der Einkommensquellen und Hausgrundstückseigentümer einer Stadt gerichtet. Auch um dies gewährleisten zu können, werden vorrangig registerförmige Quellen (v. a. Steuerverzeichnisse) als Erkenntnisgrundlage beansprucht. Dies erfordert, sich mit dem Wesen relevanter Größen und Ausdrücke, die in diesen Quellen vorkommen, auseinanderzusetzen. Hierbei werden gemäß der Quellenüberlieferung besonders Steuerschock, Quatemberbeitrag und Hausgrundstückspreis sowie Gebäudebezeichnungen behandelt. Die Struktur des Immobiliarvermögens (hinsichtlich Gestalt, Veränderlichkeit und Ursache), die mit den Immobilien verbundenen Belastungen und die Einkommensquellen (v. a. Handwerk, Handel, Brauen, Branntweinbrennerei, Weinschank, Landwirtschaft) sind weitere Schwerpunkte. - Anhand bestimmter Struktur- und Beziehungsmuster kann gezeigt werden, daß zwischen den Einkommensquellen positive Wechselwirkungen bestanden. Die weitgehende Hausgrundstücksgebundenheit wesentlicher Einkommensquellen hat das städtische Gefüge besonders nachhaltig geprägt. Diese Nachhaltigkeit äußert sich auch in der Beständigkeit städtischer Strukturen. Überdies kann nachgewiesen werden, daß das unterschiedliche Ausmaß baulicher Degeneration und Regeneration mit der unterschiedlichen Hausgrundstücksbeschaffenheit und den anhaftenden Einkommensquellen zusammenhängt. Nicht zuletzt die bauliche Entwicklung verdeutlicht, daß die konjunkturelle Entwicklung in den untersuchten Städten individuelle Züge trug und recht wechselhaft verlief. Auf verschiedene Weise tritt die wirtschaftliche Relevanz des vornehmlich in Immobilien bestehenden 'Vermögens' zutage. Sekundär werden Fragen der Wirtschaftsstruktur, Vermögensverhältnisse, Steuerverfassung, Stadterweiterung, Sozialtopographie und Demographie berührt. Auch diese Arbeit zeigt, daß eine jede Stadt ihre Individualität besitzt.
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Nutzbarkeit des älteren GeschosswohnungsbestandesBanse, Juliane, Blum, Andreas, Effenberger, Karl-Heinz, Möbius, Martina 23 September 2014 (has links)
Ausgangspunkt der Untersuchungen war die Wahrnehmung von massenhaften Wohnungsleerständen in den innerstädtischen älteren Geschosswohnungsbeständen Ostdeutschlands. In den Gebäuden der Gründerzeit steht derzeit etwa jede dritte Wohnung leer. Darin liegt nicht nur aus ökonomischer, sondern auch aus ökologischer Perspektive eine enorme Ressourcenvergeudung. Lohnt sich für diese Gebäude eine Sanierung? Wer könnten die künftigen Nutzer sein und wie sind deren Wohnpräferenzen einzuschätzen? Welche Entwicklungstendenzen und -potenziale sind erkennbar? Mit diesen Fragen befasst sich die vorliegende IÖR-Schrift 'Nutzbarkeit des älteren Geschosswohnungsbestandes'.
Den Kern der Untersuchungen bildet eine Haushaltsbefragung in ausgewählten Wohngebieten, die in Abstimmung mit Experten der Praxis so gewählt wurden, dass typische Entwicklungsdynamiken abgebildet werden. Wesentliche Bausteine der Beurteilung von Zuzugs- und Bleibepotenzialen unterschiedlicher Nutzergruppen sind die Gruppierung potenzieller Nachfrager nach Haushaltstypen, ein Qualitätstypenansatz für Wohngebäude sowie ein mehrdimensionales Konzept der Wohnzufriedenheit.
Die Untersuchungen haben gezeigt, dass die Wohnungen in den älteren Geschosswohnungsbeständen für ein breites Nutzerspektrum mit unterschiedlichen Präferenzen geeignet sind. Allerdings ist festzustellen, dass sowohl das Zuzugs- als auch das Bleibepotenzial bei den einzelnen Haushaltstypen unterschiedlich ausgeprägt ist. Die Autoren kommen abschließend zu der Empfehlung, dass man in den Gebieten vorfindliche eigendynamische Nutzungsansätze unterstützen sollte, wobei auch mögliche Bedenken hinsichtlich typischer, unerwünschter sozialer Effekte im Zusammenhang mit Sanierungs- und Modernisierungsprozessen durch die weit bedeutendere Problematik der zögerlichen Wiedernutzung der Gebiete nach dramatischen Bevölkerungsverlusten relativiert werden.:Tabellenverzeichnis.................................................................................V
Abbildungsverzeichnis...........................................................................VII
Vorbemerkungen.....................................................................................1
1 Grundlagen und Hypothesen zur Nutzbarkeit älterer
Geschosswohnungsbestände..................................................................3
1.1 Problemstellung, Stand der Forschung und Hypothesen...................3
1.2 Die zentralen Hypothesen im Detail...................................................5
1.3 Operationalisierung.........................................................................12
1.3.1 Der Begriff der Nutzbarkeit...........................................................12
1.3.2 Wohnzufriedenheit zur Beschreibung von Nutzbarkeit.................13
1.3.3 Operationalisierung der Hypothesen mit Blick auf potenzielle
Einflussfaktoren auf die Nutzbarkeit......................................................15
2 Untersuchungsgegenstand, Rahmenbedingungen,
Untersuchungsgebiete und Haushaltsbefragung..................................18
2.1 Untersuchungsgegenstand.............................................................18
2.2 Wohnungsmarktentwicklung in der Stadt Dresden..........................19
2.3 Auswahl der Untersuchungsgebiete................................................22
2.4 Allgemeine Beschreibung der Untersuchungsgebiete......................24
2.5 Haushaltsbefragung........................................................................33
3 Befragungsergebnisse........................................................................40
3.1 Nutzergruppen................................................................................40
3.1.1 Haushaltstypen............................................................................40
3.1.2 Anforderungen der Haushalte an die Wohnsituation....................46
3.1.3 Qualitätstypen..............................................................................53
3.1.4 Wohnzufriedenheit.......................................................................57
3.1.5 Wohndauer und Umzugswunsch..................................................67
3.1.6 Sozialstruktur...............................................................................75
3.2 Mieterbeteiligung und Eigenleistung................................................88
3.3 Wohnung und Gebäude...................................................................93
3.3.1 Wohnungsgröße...........................................................................93
3.3.2 Wohnungsausstattung...............................................................101
3.3.3 Instandsetzung und Modernisierung..........................................107
3.3.4 Stadtstrukturtyp und Haustyp....................................................116
3.4 Wohnumfeld..................................................................................121
3.5 Umwelt und Gesundheit................................................................126
3.6 Externe Einflüsse...........................................................................131
3.6.1 Miete und Mietbelastung............................................................131
3.6.2 Eigentumsverhältnisse...............................................................139
3.6.3 Wohnungsteilmärkte..................................................................143
4 Nutzbarkeit.......................................................................................149
4.1 Nutzbarkeit aus der Sicht der Nachfragergruppen.........................149
4.2 Allgemeine Potenziale der älteren Geschosswohnungsbestände..158
4.3 Nutzungschancen der Wohnungen in unterschiedlichen
Wohngebieten.....................................................................................159
Abschließende Bemerkungen...............................................................164
Anlage 1: Fragebogen.........................................................................169
Anlage 2: Luftbilder der Untersuchungsgebiete..................................185
Literaturverzeichnis.............................................................................189
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Ambition und Leibdistanz. / Sozialer Aufstieg als Indikator eines ambivalenten Zivilisierungsprozesses zwischen 1800 und 2000 / Ambition and distance from the body. / Social mobility as an indicator of an ambivalent civilising process between 1800 and 2000Schömer, Frank 12 July 2006 (has links)
No description available.
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Manifestierte Ungleichheitsstrukturen / Eine Analyse gesellschaftlicher geschlechtsspezifischer Strukturierung und ihre Dimension in der Bundesrepublik Deutschland / Manifested inequality structures / An analysis of social sex-specific structuring and its dimension in the Federal Republic of GermanyLorenz, Michael 17 November 2006 (has links)
No description available.
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