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Effekt einer einmaligen Gruppenprophylaxesitzung auf die Mundhygiene bei Soldaten der Bundeswehr / Effect of a non-recurring group training on oral hygiene for soldiers of the Bundeswehr

Becker, Karsten 02 March 2010 (has links)
No description available.
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Individualisierte Microarrayanalyse von PDL-Gewebe von Patienten mit Parodontitis / Individualized Microarray analysis of PDL tissue from patients with periodontitis

Stein, Michael Felix 12 December 2011 (has links)
No description available.
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Localization of the voltage-gated Kv10.2 potassium channel in the mouse organism / Localization of the voltage-gated Kv10.2 potassium channel in the mouse organism

Kuscher, Gerd-Marten 16 May 2013 (has links)
No description available.
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Verfahren zur modellbasierten Restauration von Zahndefekten /

Gürke, Sven. January 2004 (has links)
Thesis (doctoral)--Techn. Universiẗat, Darmstadt, 2003.
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Zum Altersbild als Fremdbild der Leipziger Studierenden der Zahnmedizin im Zeitraum von 2004 bis 2008

Schlegel, Daphne Marie-Christine 26 March 2012 (has links)
Zum Altersbild als Fremdbild der Leipziger Studierenden der Zahnmedizin im Zeitraum von 2004 bis 2008 Autorin: Daphne Schlegel Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde, Friedrich – Louis – Hesse - Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde und Orale Medizin, Universitätsklinikum Leipzig, Nürnberger Straße 57, 04103 Leipzig Einleitung: In den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion tritt immer mehr der zu erwartende demographische Wandel, dass im Jahr 2050 jeder Dritte in Deutschland 60 Jahre und älter sein wird. In diesem Zusammenhang gewinnt das Fremdbild, erstellt aus Meinungen und Erfahrungen über und mit Senioren, einen besonderen Stellenwert. Material und Methode: An der Universität Leipzig wurden 437 Zahnmedizinstudierende [ST] im Rahmen des gerostomatologischen Praktikums in einer Zeitspanne von 3,5 Jahren zu ihren jeweiligen Altersbildern mit Hilfe eines Fragebogens befragt. Dieses Praktikum wird in der Zahnärztlichen Prothetik an der Universität Leipzig während des Zahnmedizinstudiums einmal pro Semester absolviert und ist in Konzeption und Durchführung einzigartig in Deutschland. Mit Hilfe dieses Fragebogens wurde erstmals eine Altersdefinition des Begriffes „Senior“ und eine numerische Grenze der Jugend gegeben. Einen weiteren Schwerpunkt des Fragebogens stellt das Semantische Differential von Osgood, adaptiert von Rosencranz und McNevin dar. Mit 32 bipolaren Adjektiven auf einer Positiv-Negativ-Skala wurden die Eigenschaften der Senioren in drei Kategorien wie Wirksamkeit/Unwirksamkeit, Selbstständigkeit/Hilfebedürftigkeit, persönliche Akzeptanz/Inakzeptanz bewertet und letztendlich zu einem Altersbild konturiert. Ergebnisse: Aus Sicht der 437 ST beginnt das Altsein für Männer mit 61 Jahren und für Frauen mit 60 Jahren. Erstmals wurde auch nach dem Ende der Jugend gefragt: ein Mann ist jung bis zu einem Alter von 35 Jahren, eine Frau aber nur bis zu einem Alter von 34 Jahren. Werden die Aussagen der ST nach Geschlecht differenziert, so empfinden männliche ST Frauen hoch signifikant um 3,77 Jahre früher als alt und verkürzen auch die weibliche Jugend signifikant um 2,51 Jahre gegenüber den Angaben der weiblichen ST. Männliche ST lassen aber hingegen ihre eigene Jugend um 1,88 Jahre signifikant später enden im Vergleich zur durch sie definierten weiblichen Grenze der Jugend. Nach Auswertung der abgefragten 32 bipolaren Adjektive kann man konstatieren, dass die ST Senioren bezüglich der Aktivität im Alltag als leicht unwirksam ansehen, Senioren für sie aber dennoch selbstständige Individuen sind. Weibliche ST (n=273) gestehen Senioren eine signifikant größere Selbstständigkeit zu und stellen die Produktivität von Senioren eher in den Mittelpunkt als männliche Studierende (n=164). Einigkeit herrscht darüber, dass ST Senioren persönlich akzeptieren. Diskussion: In Summa bestätigt die Arbeit das Friedansche Phänomen, wonach Männer bei der Definition von Altersgrenzen kritischer zwischen den Geschlechtern differenzieren und letztendlich ihr eigenes Geschlecht begünstigen. Bei Frauen ist diese Eigenschaft nicht nachzuweisen. Die These von Höpflinger und Stuckelberger (2000), nach der Altersgrenzen altersabhängig sind, wird durch die vorliegende Studie ebenfalls bestätigt. Mit diesen erhobenen Ergebnissen lässt sich ein modernes Altersbild modellieren. Es zeigt sich eine Variante eines dreiteiligen Altersbildes, in dem negative, wertneutrale und positive Aspekte vereint sind. In Zukunft werden die Patienten der zahnärztlichen Praxis überwiegend aus älteren Menschen bestehen und deshalb ist es von großer Bedeutung, dass die angehenden Zahnärzte kein negativ getöntes Altersbild bei einer gerostomatologischen Behandlung vor Augen haben. Literaturangaben: Höpflinger, F. und Stuckelberger, A. (2000): Demographische Alterung und individuelles Altern. 2. Aufl. Zürich: Zeismo, 61-69. Rosencranz, H.A. und McNevin, T.E. (1969): A factor analysis of attitudes of the aged. Gerontologist 9, 55-59.
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Association of time under immunosuppression and different immunosuppresive medication on periodontal parameters and selected bacteria of patients after solid organ transplantation

Berisha, Lisa 09 May 2022 (has links)
Wie wirken sich die Dauer und Art der Immunsuppression auf die potenziell parodontal-pathogenen Bakterienstämme und die Form der Parodontitis nach Transplantation eines soliden Organes aus? Es wurde angenommen, dass Art und Dauer der Immunsuppression Einfluss auf die Prävalenz und Schwere einer Parodontitis haben, die Immunsuppressiva aber nicht die Zusammensetzung oraler Biofilme ausgewählter potentiell parodontal pathogener Bakterien beeinflusst.:Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis I Abbildungsverzeichnis II Tabellenverzeichnis II Abkürzungsverzeichnis III 1 Einführung 1 1.1 Organtransplantation 1 1.2 Immunsuppression / Immunsuppressiva 3 1.3 Parodontitis 6 1.4 Mundgesundheit nach Organtransplantation 8 1.5 Zielsetzung 10 2 Publikationsmanuskript 11 3 Zusammenfassung der Arbeit 21 4 Literaturverzeichnis 24 5 Bisherige Publikationen 30 6 Darstellung des eigenen Beitrags 31 7 Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit 33 8 Lebenslauf 34 9 Danksagung 36
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Implementierung von Ethikkursen in die Zahnmedizin: Untersuchung der Relevanz, des Bedarfes und der Umsetzung von Ethik im zahnmedizinischen Studium und der zahnärztlichen Tätigkeit

Ehls, Jana 12 May 2022 (has links)
Ist es ethisch vertretbar dem Wunsch eines finanziell schwachen Patienten zu folgen und gesunde Zähne zu extrahieren, um diesem eine von der Krankenkasse bezuschusste Versorgung zu ermöglichen? Bricht man die Schweigeplicht gegenüber einer minderjährigen, unter Bulimie leidenden Patientin und klärt die Eltern über die charakteristischen oralen Erosionen auf? Sind ZahnärztInnen gewappnet, ethische Entscheidungen wie diese zu treffen? Bereitet sie das Studium darauf vor und wenn ja, wie? Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass Ethikkurse im englischsprachigen Raum bereits unverzichtbarer Bestandteil des zahnmedizinischen Curriculums sind. In Deutschland ist die Situation eine andere: Der Begriff „Ethik“ wurde hier zwar mittlerweile in die zahnmedizinische Musterberufsordnung, in den Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalog Zahnmedizin (NKLZ) und in die neue zahnärztliche Approbationsordnung (ZApprO) aufgenommen, dennoch wurden bisher keine Ethikkurse an deutschen Hochschulen eingeführt. Vor diesem Hintergrund zielt die von der Universität Leipzig (Institut für Anatomie) durchgeführte Studie darauf ab, die Relevanz von Ethik in der Zahnmedizin aus Sicht Studierender und ZahnärztInnen zu untersuchen, den Bedarf ethischer universitärer Veranstaltungen zu bewerten und einen konkreten Plan zur Umsetzung eines Ethikkurses zu skizzieren, welcher Ethik im Rahmen des bevorstehenden Inkrafttretens der ZApprO in das Studium implementiert. Es wurden zu diesem Zweck 143 Zahnmedizin-Studierende der Universität Leipzig und 44 ZahnärztInnen aus Sachsen anhand zweier eigenständig entwickelter Fragebögen auf quantitative und qualitative Weise befragt. Die quantitative Auswertung der Untersuchung erfolgte hierbei mit SPSS und Mathematica, die qualitative Auswertung entsprechend der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring mittels MAXQDA. Die Untersuchung weist hierbei den hohen Bedarf an Ethik im Studienablauf eindeutig nach. Studierende und Zahnärzte sind sich einig, dass Ethik von hoher Relevanz für das Studium und die zahnärztliche Berufstätigkeit ist. Das Studium bereitet auf das spätere Arbeitsleben vor und soll den Studierenden das nötige Wissen und Können mit auf den Weg geben. Hierzu gehört nicht nur die Vermittlung von praktischen und theoretischen Fähigkeiten, sondern auch die Vermittlung ethischer Kompetenzen. Das Bewusstsein über Ethik, das Erlernen von Methodik, das Vertrauen in die eigenen Entscheidungen und die Sicherheit im Bewältigen (ethischer) Konflikte sind hierbei unabdingbar und wirken zudem nachweislich der Entstehung von psychischer Belastung und Überforderung entgegen. Diese ethischen Kompetenzen seien nach Abstimmung der Teilnehmer anhand von Fallbeispielen im Rahmen eines 90-minütigen, durch PsychologInnen und / oder ZahnärztInnen geleiteten Seminars zu vermitteln, welches in einem zwei-wöchigen Rhythmus stattfinde. Studierende und ZahnärztInnen benannten hierzu zahlreiche Beispiele ethischer Konflikte, welche in dem Seminar behandelt, diskutiert und gelöst werden können.   Die Wünsche und Forderungen der Studierenden und Zahnärzte sind klar: Das Studium muss sich ändern. Die Abbildung von Ethik im Studium ist aus jetziger Sicht (der Studierenden) und aus rückblickender Sicht (der ZahnärztInnen) mangelhaft und muss dringend der gewünschten Soll-Situation angenähert werden. Die Frage danach, auf welche Art und Weise Ethik zu diesem Zweck in das Studium implementiert werden sollte, findet anhand der Studienergebnisse eine explizite Beantwortung. Eine nachdrückliche Empfehlung für die Umsetzung von Ethikkursen im Rahmen des Zahnmedizinstudiums wird daher mit dem Appell an alle deutschen Hochschulen ausgesprochen, die Chance der Umstrukturierung durch die neue Approbationsordnung zu nutzen, und Ethik in den Lehrplan zu integrieren.:Inhaltsverzeichnis Verzeichnis der Abkürzungen 1Einleitung 1.1Ethik in der Zahnmedizin 1.2Nationale und internationale Ethikveranstaltungen 1.3Ethik unter aktuellen Umständen: die neue ZApprO 1.4Ethik unter aktuellen Umständen: die Corona-Pandemie 1.5Quantitative und qualitative Forschung 2Material und Methoden 2.1Studiendesign 2.1.1Untersuchungsgruppen 2.1.2Untersuchungsmethode 2.1.3Die Studienentwicklung 2.1.4Ethik-Kommission und Datenschutz 2.2Datenerhebung 2.2.1Aufbau und Inhalt des Fragebogens der Studierenden (F 2.2.2Aufbau und Inhalt des Fragebogens der Zahnärzte (F 2.3Studiendurchführung 2.3.1Pretest 2.3.2Haupttest 2.4Auswertung der erhobenen Daten 2.4.1Quantitative Auswertung 2.4.2Qualitative Auswertung 3Ergebnisse 3.1Fallzahlen und Gruppen 3.1.1Personenbezogene Daten der Studierenden 3.1.2Personenbezogene Daten der Zahnärzte 3.2Ergebnisse des Fragebogens der Studierenden (F 3.2.1Subjektive Einschätzung der Ist-Situation 3.2.2Subjektive Einschätzung der Soll-Situation 3.2.3Umsetzungsmöglichkeiten einer Ethik-Veranstaltung 3.2.4Relevanz und Prognose 3.2.5Ethik in der Corona-Pandemie 3.3Ergebnisse des Fragebogens der Zahnärzte (F 3.3.1Subjektive Einschätzung der Ist-Situation 3.3.2Retrospektive und Soll-Situation von Ethik im Studium 3.3.3Relevanz und Prognose 3.3.4Ethik in der Corona-Pandemie 3.4Vergleich ausgewählter Ergebnisse aus F und F 3.4.1Ist-/retrospektive Situation und Soll-Situation 3.4.2Umsetzung von Ethik-Veranstaltungen 3.4.3Relevanz und Folgen 3.4.4Psychische Belastung und ethische Kompetenz 3.4.5Ethik in der Corona-Pandemie 3.5Zusammenfassung der Ergebnisse 4.1Interpretation und Diskussion der Ergebnisse 4.1.1Relevanz und Häufigkeit ethischer Dilemmata 4.1.2Bedarf an Ethik im Studium 4.1.3Gründe ethischer Konflikte 4.1.4Umsetzungskonzepte im Vergleich 4.1.5Die Corona-Pandemie und das Zahnmedizinstudium 4.2Stärken und Limitationen 4.3Ausblick 4.4Schlussfolgerung 5Zusammenfassung Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit Lebenslauf Verzeichnis der Abbildungen Verzeichnis der Tabellen Literaturverzeichnis Anhang
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Zur Notwendigkeit einer Unterrichtspflicht im Fach Seniorenzahnmedizin am Beispiel Deutschland

Nitschke, Siri 31 August 2022 (has links)
Einführung Die Heterogenität innerhalb der Gruppe der Seniorinnen und Senioren, die durch sehr unterschiedliche körperliche und kognitive Fähigkeiten gekennzeichnet ist, ist selbst für erfahrene Zahnmediziner oft eine Herausforderung. Junge Zahnmediziner können diese nur annehmen, wenn sie während ihres Studiums, als wichtiger Bestandteil ihrer Grundausbildung, auf die zahnärztliche Behandlung und die zahnmedizinische Betreuung von Senioren sowie von Menschen mit Pflegebedarf ausgebildet wurden. Ziel dieser Studie war es daher, a) den Status der universitären Ausbildung im Fach Seniorenzahnmedizin (SZM) in Deutschland im Jahr 2019 aufzuzeigen und b) die Entwicklung über einen Zeitraum von 15 Jahren anhand der Daten aus Studien aus den Jahren 2004, 2009 und 2014 zu skizzieren. Material und Methode Die Datenevaluation erfolgte im Jahr 2019 unter allen Klinikdirektoren bzw. Abteilungsleitern für Prothetik, restaurative Zahnheilkunde / Parodontologie, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie Oralchirurgie (n=102) an allen deutschen Universitätszahnkliniken (n=30). Ausgeschlossen waren die Kliniken für Kieferorthopädie und Kinderzahnmedizin. Die Daten der Studie wurden mithilfe eines elektronischen Fragebogens mit dem Programm SurveyMonkey erhoben, der auf früheren Studien mit analogen Fragenbögen (2004, 2009, 2014) basierte und sowohl offene als auch geschlossene Fragen verwendete. Zusätzliche Fragen wurden hinzugefügt (Anzahl der Fragen: 2004: n=30, 2009: n=32, 2014: n=39, 2019: n=69). An Adressaten, die nicht geantwortet haben, wurden zweimal im Abstand von sechs Wochen Erinnerungen gemailt. Die statistische Auswertung erfolgte mit SPSS Version 26.0. Die Daten wurden deskriptiv analysiert. Die Studie wurde von der Ethikkommission der Universität Leipzig als nicht genehmigungspflichtig eingestuft (ID: 449/18-ek). Ergebnisse Stand der Ausbildung in der Seniorenzahnmedizin in 2019 2019 wurden 45 (44,1%) von 102 Fragebögen der Klinikdirektoren für Prothetik (n=30), restaurative Zahnheilkunde / Parodontologie (n=38), Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und Oralchirurgie (n=34) zurückgesandt. Von 27 der 30 deutschen Universitätszahnkliniken wurde mindestens ein Fragebogen aus einer der verschiedenen Kliniken einer Universitätszahnklinik retourniert. Die höchste Rücklaufquote wurde in den Kliniken für Zahnärztliche Prothetik erzielt (n=22, 73,3%). Folgende Ergebnisse können aus der Befragung der Klinikdirektoren (n=45, 100%) aus 27 (100%) Universitätszahnkliniken zusammengefasst werden. Gerostomatologische Ausbildung in den Kernfächern: • 86,7% der Klinikdirektoren unterrichten Aspekte der SZM in den Vorlesungsreihen ihres Kernfaches, wobei diese in insgesamt 63 Vorlesungen der Kernfächer berücksichtigt werden. • 52,6% der Vorlesungen (eine Vorlesungsstunde entspricht 45 min) mit Aspekten der SZM dauerten 1-2 Stunden, 3-4 Stunden machten jeweils 23,7% aus. • Innerhalb der Vorlesungsreihe der Kernfächer waren die gerostomatologischen Themen sehr unterschiedlich. 167 Nennungen (Mehrfachantworten möglich) wurden zu 73 Themen zusammengefasst, die elf Kategorien zugeordnet wurden. In den Kernfächern wurden Aspekte der SZM (n=167, 100%) in absteigender Häufigkeit in den Bereichen „Geriatrie / Gerontologie“ (26,3%) und „Geriatrische Zahnheilkunde / Allgemeine Gerodontologie“ (25,7%), gefolgt von „Prothetik“ (12,6%), „Chirurgie“ (9,6%), „Mundhygiene / Prävention“ (7,2%) und „Physiologie des Alterns“ (6,0%), „Konservative Zahnmedizin“ (4,8%), „Parodontologie“ (2,4%), „Implantologie“ (2,4%), „Ernährung“ (2,4%) und „Endodontie“ (0.6 %) behandelt. Gerostomatologische Ausbildung außerhalb der Kernfächer: • 55,6% der Universitätszahnkliniken (n=15) bieten eine spezielle Ausbildung (spezielle Vor-lesungsreihen und / oder praktische Ausbildung) im Fach SZM an. • 33,3% (n=9) der 27 Universitätskliniken boten eine spezielle Vorlesungsreihe zur SZM an. Die Vorlesungen fanden zwischen dem dritten und neunten Semester statt. In 66,6% der neun Universitätszahnkliniken war der Unterricht multidisziplinär aufgebaut (mittlere Dozenten-Anzahl: 5, Range 1-11, mittlere Vorlesungsdauer: 10 Stunden mit je 45 Minuten Dauer, Range 3-26). Innerhalb der speziellen Vorlesungsreihen wurden 93 Themennennungen zu 52 Themen zusammengefasst und erneut den elf Kategorien zugeordnet, wobei Themen aus dem Bereich „Geriatrische Zahnmedizin / Gerodontologie“ vorherrschten (n=38, 40,8%). In speziellen Vorlesungsreihen wurde im Vergleich zu den Vorlesungen innerhalb der Kernfächer ein stärkerer Schwerpunkt auf die Bereiche „Geriatrie / Gerontologie“ gelegt (n=30, 32,3%). Es folgten „Mundhygiene / Prävention“ sowie „Physiologie des Alterns“ mit jeweils 6,5% (jeweils: n=6). Die Bereiche „Konservative Zahnheilkunde“ (n=4, 4,3%), „Chirurgie“ (n=3, 3,3%) sowie „Prothetik“, „Parodontologie“ und „Ernährung“ waren die am wenigsten frequentierten Bereiche (jeweils: n=2, 2,1%). • Praktischer Unterricht wurde in 20 Kliniken angeboten (44,4%). Dieser fand (Mehrfach-antworten möglich) entweder in Langzeitpflegeeinrichtungen (n=11, 55%) oder in geriatrischen sowie psychiatrischen Krankenhäusern (n=4, 20%) statt. Zwei Kliniken boten Hausbesuche an (10%) und zwei gaben an, geriatrische Patienten im regulären praktischen prothetischen Unterricht zu behandeln (10%). Praktische Schulungen waren für Studierende in acht (40%) Abteilungen verpflichtend und in vier (20%) Abteilungen nicht obligatorisch, während in acht Abteilungen (40%) nicht angegeben wurde, ob der Unterricht obligatorisch war oder nicht. Im praktischen Unterricht fanden verschiedene Aktivitäten statt (n=52, Mehrfachantworten möglich). In diesem Rahmen konnten die Studierenden eine Mund- und Prothesenhygiene (einschließlich Zahnsteinentfernung) (n=12, 23,2%), eine zahnärztliche Untersuchung (n=10, 19,2%) oder eine Instruktion in Mund- und Prothesenhygiene für Patienten, Angehörige und Betreuer (n=9, 17,3%) durchführen. Ein Teil der Studierenden erhielt eine praktische Ausbildung (n=6, 11,5%) und führte die Behandlungsplanung (n=6, 11,5%) sowie die Dokumentation von Patientendaten und das Schreiben einer Krankengeschichte (n=6, 11,5 %) durch. Die Möglichkeit, Patienten über die Entfernung von Zahnstein hinaus zu behandeln, bestand nur in drei Kliniken (5,8%). Weiterbildung, Fortbildung und Forschung auf dem Gebiet der Seniorenzahnmedizin • Von 39 Kliniken, die die SZM in ihre Grundausbildung integriert haben, gaben 25 (64,1%) an, dass es einen auf SZM spezialisierten Mitarbeitenden in ihrer Einrichtung gibt. • Sechzehn Kliniken (41%) gaben an, dass die SZM in der Forschung innerhalb ihrer Einrichtung besondere Beachtung findet. Gründe für das Fehlen von Aktivitäten in der Lehre im Fach Seniorenzahnmedizin Alle fünfzehn Klinikvertretenden (33,3%), ohne gerodontologische Themen in ihrer Lehrtätigkeit, gaben Gründe für das Fehlen von gerodontologischen Themen und / oder Aktivitäten an (Mehrfachantworten möglich: n=25, 100%). Diese waren: - das Fehlen der SZM im Pflicht-Lehrplan (24,0%), - allgemeiner Mangel an Lehrpersonal (20,0%), - Mangel an wissenschaftlichen Mitarbeitenden mit Fachkenntnissen in der SZM (16,0%). Entwicklungen in der Ausbildung zwischen 2004, 2009, 2014 und 2019 Innerhalb der letzten fünfzehn Jahre können folgende Veränderungen aufgezeigt werden: • Die Rücklaufquote ging seit 2004 zurück (2004: 78,4%, 2009: 63,7%, 2014: 50,0%, 2019: 44,1%), Abteilungen für Prothetik zeigten in allen Erhebungsjahren die höchste individuelle Rücklaufquote (2004: 97,1%, 2009: 81,6%, 2014: 60,0%, 2019: 73,3%). • Die Anzahl der Kliniken, die Aspekte der SZM in ihren Kernfächern unterrichten, sowie die Gesamtzahl der Vorlesungen mit Aspekten der SZM sind seit 2004 leicht zurückgegangen. • Der Anteil aller zahnmedizinischen Universitätszahnkliniken, die spezielle Vorlesungsreihen oder praktischen Unterricht in der SZM oder eine Kombination aus beiden anbieten, stieg im Laufe der Jahre mit einem Rückgang im Jahr 2014 (2004: n=3, 9,7%; 2009: n=4, 13,3%; 2014: n=3, 12%; 2019: n=5, 18,5%). • Die Verteilung der Themen (Kernfächer und spezielle Vorlesungsreihe) nach Zuordnung zu elf Kategorien unterscheidet sich im gesamten Beobachtungszeitraum. Kernfächer behandelten zunehmend Themen mit spezifischen gerodontologischen Fragestellungen. Neue Themen beziehen sich auf interdisziplinäres Wissen verwandter Disziplinen (z. B. Ethik, öffentliche Gesundheit, Pflegewissenschaften usw.). Diskussion und Schlussfolgerungen Die Aufnahme des Faches SZM in den nationalen Lernzielkatalog ist ein entscheidender Faktor für die Integration des Fachs im Studium der Zahnmedizin. Der 15-jährige Beobachtungszeitraum zeigt, dass die Schaffung einer Verpflichtung zum Unterrichten der SZM sinnvoll ist. Die Empfehlungen des European College of Gerodontology (2009) und der Deutschen Gesellschaft für Alterszahnmedizin (2020) in Bezug auf didaktischen und praktischen Unterricht sollten deshalb im Lehrplan umgesetzt werden. Teilweise fehlen qualifizierte Mitarbeitende, obwohl eine Spezialisierung bei der Deutschen Gesellschaft für Alterszahnmedizin e.V. möglich ist. Entsprechend ist dafür Sorge zu tragen, dass finanzielle und personelle Voraussetzungen geschaffen werden. Die Studierenden sollten sich sicher sein können, dass sie wie in anderen Fächern auch für die zahnmedizinische Betreuung und Behandlung der sehr heterogenen Patientengruppe der Senioren gut ausgebildet werden. :1 Einführung 1.1 Zum demografischen Umbruch in der Bevölkerungsstruktur 1.1.1 Welt und Europa 1.1.2 Deutschland 1.2 Seniorenzahnmedizin im zahnärztlichen Alltag 1.3 Seniorenzahnmedizin in der Lehre für Studierende der Zahnmedizin 1.4 Einstellung der Studierenden zum Fach Seniorenzahnmedizin 1.5 Zum Nutzen der gerostomatologischen Ausbildung 1.6 Ableitung der Rationale für die publizierte Studie 2 Publikationsmanuskript 3 Zusammenfassung der Arbeit 3.1 Einleitung 3.2 Material und Methode 3.3 Ergebnisse 3.4 Diskussion 3.5 Schlussfolgerungen 4 Literaturverzeichnis 5 Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit 6 Erklärung über den eigenen wissenschaftlichen Beitrag zur Publikation 7 Curriculum Vitae 8 Danksagung
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Neuartige ORMOCER®-basierte Materialsysteme und deren Formgebung mittels Digital Light Processing für hochwertige dentale Versorgungen / Novel ORMOCER®-based material systems and their shaping by means of Digital Light Processing for high-quality dental restorations

Kolb, Carina January 2022 (has links) (PDF)
Im Rahmen der vorliegenden Dissertation wurden ORMOCER®-basierte Materialsysteme für dentale Versorgungen entwickelt, die additiv mittels Digital Light Processing (DLP) verarbeitbar sind und ein hochwertiges, auf die vorgesehene Zielanwendung abgestimmtes Eigenschaftsprofil besitzen. Zunächst wurden grundlegende Untersuchungen zum DLP-Druck des Harzsystems und einfachen Kompositen durchgeführt, um auftretende Herausforderungen zu identifizieren und die weitere Vorgehensweise festzulegen. Ausgehend davon konzentrierte sich die Arbeit neben der Vermeidung der klebrigen Sauerstoffinhibierungsschicht auf der Bauteiloberfläche einerseits darauf, die Maßhaltigkeit bei DLP-gedruckten Bauteilen mit überhängenden Strukturen zu steigern. Insbesondere wurde das Augenmerk hier auf die Verwendung von organischen Lichtabsorbern zur Realisierung von hochtransluzenten Harz-basierten Bauteilen gelegt. Andererseits lag ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit auf der Entwicklung von DLP-druckbaren Kompositen mit hoher Transluzenz. Die dafür nötige Brechzahlanpassung von Harzsystem und Füllstoff wurde zum einen durch die Synthese neuer, höherbrechender Harzsysteme und zum anderen durch die Verwendung hochbrechender ZrO2-Nanopartikel realisiert. Die resultierenden hochtransluzenten Komposite wurden umfassend mechanisch charakterisiert sowie erfolgreich DLP-gedruckt. / In this work, ORMOCER®-based material systems for dental restorations were developed which can be additively processed by digital light processing (DLP) and have a high-quality property profile tailored to the intended target application. Initially, basic investigations were carried out on the DLP printing of the resin system and simple composites in order to identify any challenges that arose and to determine the further course of action. Based on this, in addition to avoiding the sticky oxygen inhibition layer on the part surface, the work focused on the one hand on increasing the dimensional accuracy of DLP-printed parts with overhanging structures. In particular, attention was paid here to the use of organic light absorbers to realize highly translucent resin-based parts. On the other hand, another focus of the work was on the development of DLP printable composites with high translucency. The necessary refractive index adaption of resin system and filler was realized on the one hand by synthesizing new, higher refractive index resin systems and on the other hand by using highly refractive ZrO2 nanoparticles. The resulting highly translucent composites were extensively characterized mechanically and successfully DLP-printed.
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Retrospective evaluation of the oral brush biopsy in daily dental routine - an effective way of early cancer detection

Neumann, Felix Wolfgang 02 May 2023 (has links)
Krebs in der Mundhöhle und dem Rachen ist eine der häufigsten Krebsarten in Deutschland. Nur etwa die Hälfte der Patienten, die an Mundkrebs erkrankt sind, überleben die ersten fünf Jahre nach Diagnosestellung. Der mit Abstand häufigste Tumor in der Mundhöhle ist mit etwa 80 % das Plattenepithelkarzinom, ein maligner und invasiv wachsender Tumor ausgehend von den Zellen der äußeren Hautschicht. Das Plattenepithelkarzinom kann sich klinisch sehr unterschiedlich darstellen, exophytisch oder endophytisch wachsen. Im frühen Stadium kann es einfach mit anderen Mundschleimhautveränderungen wie Prothesendruckstellen oder schlecht abheilenden Extraktionswunden verwechselt werden. Viele bösartige Karzinome erwachsen aus vorangegangenen Mundschleimhautveränderungen, den sogenannten potentiell malignen Veränderungen. Dazu gehören zum Beispiel Leukoplakien, Erythroplakien oder der orale Lichen. Die Dignitätseinschätzung solcher Läsionen ist für viele Behandler eine große Herausforderung, gerade bei allgemein tätigen Zahnärzten. Die Überlebensrate der Patienten korreliert stark mit dem Tumorstadium bei Diagnosestellung. Betroffene mit einem Tumor im T1-Stadium haben eine 80 %-Chance die ersten fünf Jahre nach Diagnosestellung zu überleben. Im T4-Stadium sind es nur noch 16–32 %. Deswegen ist die Etablierung einer systematischen Früherkennung im Mund der Patienten sinnvoll und notwendig. Eine in spezialisierten Fachkliniken bereits gut untersuchte Technik der frühen Tumordiagnostik und der Überprüfung suspekter Schleimhautveränderungen ist die orale Bürstenbiopsie, die auf dem Prinzip der Exfoliativzytologie basiert. Dazu nimmt der behandelnde Zahnarzt eine speziell entwickelte Bürste (z. B. Orcellex® Bürste der Firma Rovers Medical Devices B.V. Oss, Niederlande) und dreht diese mit mäßigem Druck zehn Mal auf der Läsion um die eigene Achse. Dadurch werden Zellen der oberflächlichen, mittleren und teilweise auch aus der tiefen Zellschicht entnommen. Der Bürstenkopf wird anschließend in einem Behälter mit alkoholischer Lösung gelagert und die enthaltenen Zellen werden in einem vollautomatisierten Filterungsverfahren von Blut und Verunreinigungen befreit, angefärbt und auf einen Glasobjektträger verbracht. Anschließend werden sie von einem Zytopathologen untersucht und eine Diagnose wird gestellt. Hierbei folgt man dem Diagnoseschema für extragenitale Zytologie, welches folgende Diagnosen unterscheidet: negativ für Tumorzellen, zweifelhaft, verdächtig für das Vorliegen von Tumorzellen, positiv für das Vorliegen von Tumorzellen. Einer zweifelhaften, verdächtigen oder positiven zytologischen Diagnose sollte sich immer eine chirurgische Probebiopsie anschließen, um eine maligne Entartung weiter abzuklären und gegebenenfalls weitere Behandlungsschritte in Tumorzentren einzuleiten. Tumornegative Läsionen oder solche, die auch in der chirurgischen Probebiopsie nicht als tumorverdächtig bestätigt wurden, sollten in klinischen Verlaufskontrollen und mit einer regelmäßigen Bürstenbiopsie beobachtet werden. Die Erfahrung in der klinischen Erkennung von Tumoren und/oder potentiell malignen Mundschleimhautveränderungen ist bei allgemein tätigen Zahnärzten niedriger als bei Ärzten in spezialisierten Kliniken. Eine Durchführung der Bürstenbiopsie erfolgt in der Zahnarztpraxis deutlich seltener und dadurch weniger routiniert. Dass die Bürstenbiopsie in der Universitätsklinik eine effektive und verlässliche Methode ist, wurde bereits in zahlreichen klinischen Studien belegt. Ob diese Technik auch in der zahnärztlichen Praxis ähnlich gute Maßzahlen der diagnostischen Treffsicherheit erreichen könnte, wurde jedoch bisher nicht ausreichend überprüft. Für die vorliegende Arbeit wurden bereits im Rahmen der institutsinternen Qualitätssicherung erfassten Daten von Präparaten oraler Bürstenbiospien aus 40 deutschen zahnärztlichen und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgischen Praxen und Ambulanzen retrospektiv ausgewertet. Der Auswertungszeitraum lag zwischen April 2014 und Dezember 2016. In diesem Zeitraum wurden 814 Biopsien von 670 Patienten eingesandt und von erfahrenen Zytopathologen begutachtet. Insgesamt waren drei Bürstenbiopsien zytologisch nicht auswertbar. 53 % der Patienten waren männlich, 47 % weiblich. Das durchschnittliche Alter bei Probeentnahme lag bei 59,0 Jahren. Die Patientinnen waren im Schnitt 64,1 Jahre alt. Der jüngste Patient war 20 Jahre alt, der älteste 96. Die klinischen Verdachtsdiagnosen waren in 10,4 % das Vorliegen eines Plattenepithelkarzinoms oder der Verdacht eines Tumorrezidivs, in 30,2 % die Abklärung einer Leukoplakie und in 27,1 % der Fälle Lichen. Die restlichen Proben wurden an mechanisch irritiertem, entzündetem oder therapieresistentem Gewebe entnommen. Die Biopsien wurden durch das Cytologische Institut Bonn analysiert und die Daten wurden pseudonymisiert erfasst. Im Anschluss wurden die Daten statistisch aufbereitet und ausgewertet. Unter den endgültigen Diagnosen waren 74 diagnostizierte Plattenepithelkarzinome und ein verruköses Plattenepithelkarzinom. Die Verdachtsdiagnosen bei den tumorpositiven Patienten waren bei 65,4 % ein Tumorverdacht, bei 14,6 % der Patienten ein Lichen und bei 9,3 % der Patienten eine nicht heilende Irritation oder Entzündung des Gewebes. Außerdem wurden 232 Leukoplakien, 242 Lichen, 17 Erythroplakien und 242 Fälle von entzündlichen, traumatischen oder gutartig hyperplastischen Veränderungen als Enddiagnose beschrieben. Von den Tumorpatienten waren 61 Männer mit einem mittleren Alter von 75 Jahren und 14 Frauen mit einem Alter von durchschnittlich 68 Jahren. Der jüngste tumorpositive Patient war 47 Jahre alt, der älteste 90. Als zytologische Diagnosen wurden 61 Biopsien als „positiv für Tumorzellen“ gewertet, 31 als „verdächtig auf das Vorliegen von Tumorzellen“, 81 als „zweifelhaft“ und 635 als insgesamt „negativ“. Die zytologische Diagnose „negativ für das Vorliegen von Tumorzellen“ wurde als insgesamt negativer Befund gewertet. Da die klinische Konsequenz einer positiven Diagnose eine chirurgische Probenentnahme ist, wurden alle sonstigen zytologischen Diagnosen insgesamt als positiv gewertet. Dadurch ergab sich eine Sensitivität von 100 % bei einer Spezifität von 86,5 %. Der positive Prädiktionswert lag bei 43,1 % und der negative Prädiktionswert bei 100%. Die Ergebnisse zeigen, dass die orale Bürstenbiopsie als Technik der Früherkennung von Mundkrebs in der täglichen Praxis geeignet ist. Die geringe Rate an nicht auswertbaren Präparaten zeigt, dass die Technik robust genug ist, um auch von Zahnärzten durchgeführt zu werden, die diese Untersuchung erst selten gemacht haben. Die hohe Sensitivität zeigt, dass die Technik sensibel genug ist, um die Tumoren zuverlässig als solche zu entdecken. Der verhältnismäßig geringe Anteil an tumorpositiven Befunden ist verglichen mit anderen Studien durch die geringere Vorselektion durch Blickdiagnose durch den Arzt zu erklären. Dies ist wieder auf den geringeren Erfahrungswert der Behandler zurückzuführen. Durch die kritische Interpretation der zytologischen Diagnosen, dass bereits zweifelhafte Befunde als tumorpositiv zu werten sind, ist der verhältnismäßig gering positive Vorhersagewert erklärbar. Das Tumorstadium bei Diagnosestellung war bei 42,6 % der Patienten im T1-Stadium oder Carcinoma in situ. 26,6 % der Patienten befanden sich im T2-Stadium, 16,0 % im T3-Stadium und nur 14,6 % im T4-Stadium. Verglichen mit den bundesweiten Krebsdaten des Robert-Koch-Institutes fand die Diagnose des Mundkrebses in der Untersuchungsgruppe deutlich früher statt. 59 % der Patienten in Deutschland erhielten durchschnittlich die Krebsdiagnose erst im 3. oder 4. Tumorstadium. Die Patienten in der Untersuchungsgruppe erhielten also halb so oft eine Krebsdiagnose im Stadium 3 und 4. Dies verbessert die statistische Überlebenswahrscheinlichkeit der hier untersuchten Patienten erheblich. In unserer Studie konnte somit gezeigt werden, dass die orale Bürstenbiopsie in der Praxis ein sicheres und verlässliches Instrument zur frühen Krebsdiagnostik im Mundraum ist. Durch ihre hohe Verlässlichkeit und einfache, schmerzarme bis -freie Durchführbarkeit eignet sich die Bürstenbiopsie vor allem, Zahnärzten in zweifelhaften Fällen mehr diagnostische Sicherheit zu geben. So kann eine Verzögerung der richtigen Diagnosestellung durch wiederholtes Beobachten der Schleimhautläsion vermieden werden.:Inhalt Retrospective evaluation of the oral brush biopsy in daily dental routine – an effective way of early cancer detection 1 Einführung 3 Zusammenfassung der Arbeit 21 Literaturverzeichnis 24 Darstellung des eigenen Beitrags 28 Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit 30 Lebenslauf 31 Personalien 31 Publikationen 31 Beruflicher Werdegang 31 Universitärer Werdegang 31 Danksagung 32

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