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„Active Borders” in Europa: Identität und kollektives Gedächtnis in grenzübergreifenden RäumenMüller, Karel B., Fráně, Luděk 12 June 2024 (has links)
Die Auflösung traditioneller Konzepte der Identitätsbildung, insbesondere entlang nationaler Grenzen, wirft zunehmend die Frage nach neuen Gemeinschaften und Abgrenzungen, nach deren Wirkungsweisen und Durchlässigkeit auf. Ein Konzept, das sich aus dieser Frage entwickelt hat, ist die Idee der »Aktiven Grenzen«.
Dieses Buch untersucht, wie sich Identitäten, Öffentlichkeiten und kollektive Erinnerungen in grenzüberschreitenden Gebieten verändern und leistet damit einen Beitrag zum breiten soziologischen Kontext der Europäisierung. Anhand von Fallstudien über das deutsch-tschechisch-österreichische und das tschechisch-polnisch-deutsche Grenzgebiet stellt der Band Befunde zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit vor. Diese werden mit Hilfe des Konzepts der aktiven Grenzen interpretiert, das Grenzen als eine Quelle multikultureller Kompetenz und kognitiver Fähigkeiten betrachtet.
Sowohl territoriale als auch symbolische Grenzen sollten von den Europäern als spezifische kulturelle Formen behandelt werden. Aktive Grenzen ermöglichen ein noch nie dagewesenes Maß an grenzüberschreitender Zusammenarbeit und Integration und fördern ein besseres Verständnis von Unterschieden, anstatt sie wieder einzubetten oder neue zu schaffen.
Dementsprechend sind die Autoren der Ansicht, dass aktive Grenzen mehr dynamische, offene und widerstandsfähige Gesellschaften fördern und eine entscheidende Voraussetzung für den Erfolg des europäischen Integrationsprojekts darstellen.:Prolog: Identitäten – Gedächtnis – Sprache – Grenzen
Einleitung: Euroregionen, aktive Grenzen und Europäisierung
Karel B. Müller
1. Aktive Grenzen und die Europäisierung des öffentlichen Raums. Wie »Gleiches« auch »Anderes« sein kann und umgekehrt
Luděk Fráně, Daniel Kný, Karel B. Müller
2. Grenzen und Identität. Der Ort, an dem Europa lebt!
Karel B. Müller, Luděk Fráně
3. Grenzen und Sprache. Kleine Missverständnisse, große Probleme und die Früchte der Mehrsprachigkeit
Kamil Fleissner, Karel B. Müller
4. Grenzen und Gedächtnis. Von historischen Wurzeln zu dialogischen Pfaden
Abschließende Betrachtungen – I ja za tobą Polak
Quellen und Literaturverzeichnis / The dissolution of traditional concepts of identity formation, especially along national borders, increasingly raises the question of new communities and demarcations, of their modes of action and permeability. One concept that has emerged from this question is the idea of „active borders“.
This book explores how identities, public spheres and collective memories are being transformed in cross-border areas, contributing to the broad sociological context of Europeanization. Offering case studies on the German-Czech-Austrian, and Czech-Polish-German borderlands, the book introduces original primary data on cross-border cooperation. This data is interpreted using the concept of active borders, which approaches borders as a source of multicultural competence and cognitive capacity.
In turn, the authors argue that Europeans need to treat borders, both territorial and symbolic, as specific cultural forms. Active borders allow an unprecedented level of cross-border cooperation and integration, and foster a better understanding of differences, rather than re-embedding them or constructing others.
Accordingly, the authors contend that active borders promote more dynamic, open and resilient societies, and represent crucial prerequisites for the success of the European integration project.:Prolog: Identitäten – Gedächtnis – Sprache – Grenzen
Einleitung: Euroregionen, aktive Grenzen und Europäisierung
Karel B. Müller
1. Aktive Grenzen und die Europäisierung des öffentlichen Raums. Wie »Gleiches« auch »Anderes« sein kann und umgekehrt
Luděk Fráně, Daniel Kný, Karel B. Müller
2. Grenzen und Identität. Der Ort, an dem Europa lebt!
Karel B. Müller, Luděk Fráně
3. Grenzen und Sprache. Kleine Missverständnisse, große Probleme und die Früchte der Mehrsprachigkeit
Kamil Fleissner, Karel B. Müller
4. Grenzen und Gedächtnis. Von historischen Wurzeln zu dialogischen Pfaden
Abschließende Betrachtungen – I ja za tobą Polak
Quellen und Literaturverzeichnis
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AUßENKULTURPOLITIK IM UMBRUCH: NEUE WEGE NATIONALER TRADITIONLajter, Wiktoria Agnieszka 15 March 2017 (has links) (PDF)
Die vorliegende Arbeit untersucht das Feld der Außenkulturpolitik. Unter diesem Begriff wurde bisher die Kulturpolitik eines Staates im Ausland verstanden. Diese Studie betrachtet jedoch nicht die traditionelle Außenkulturpolitik von Nationalstaaten, ihr Fokus liegt vielmehr auf außenkulturpolitischen Veränderungsprozessen im europäischen Raum, die aus einer transnationalen Perspektive betrachtet werden. Den Ausgangspunkt bildet die Feststellung, dass die außenkulturpolitischen Institutionen in Europa mit ihren historisch gestellten Aufgaben und starren bürokratischen Strukturen den gegenwärtigen sozio-politischen Anforderungen nicht gerecht werden. Diese Studie betrachtet, wie die außenkulturellen Institutionen mit dieser Situation umgehen und welche Veränderungen daraus für das Feld der internationalen Kulturbeziehungen resultieren. Um diesen Prozess zu verdeutlichen, wird im Rahmen einer Fallstudie erforscht, wie die nationalen Kulturinstitute in Brüssel zwischen 1998 und 2008 mit ihrer kritischen Situation als Kulturvermittler umgegangen sind. Im Fokus stehen jedoch nicht die einzelnen Kulturinstitute, sondern ein Verbund, der 1998 von sechs in Brüssel ansässigen Kulturinstituten gegründet wurde.
Die Fallstudie ist an die Beziehung und die Wechselwirkung zwischen drei kulturpolitischen Akteuren geknüpft: den Nationalstaaten der EU, der Europäischen Union und nationalen Kulturinstituten.
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Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes der Telepathologie in der FetalpathologieHamann, Kathrin 16 September 2002 (has links)
Aufgrund der rasanten technischen Entwicklung im Bereich der pränatalen Diagnostik in den letzten Jahren werden mehr angeborene Fehlbildungen zu einem früheren Zeitpunkt der Schwangerschaft und detaillierter erkannt. Das führt dazu, dass die zur Autopsie gelangenden Feten zunehmend kleiner sind und komplexere Befunde aufweisen. Gleichzeitig werden die genetischen Ursachen von mehr Erkrankungen, Fehlbildungen und Syndromen aufgedeckt, so dass die DNA-Diagnostik, Chromosomenanlyse u.a. molekulargenetische und biochemische Erkenntnisse die klinisch-genetische Diagnostik zunehmend ergänzen. Durch Festlegung einer gezielten Autopsiestrategie und Nutzung moderner Kommunikationsmittel kann der Pathologe die in den letzten Jahren gestiegenen klinischen Anforderungen erfüllen. Ein Problem ist es jedoch, dass nicht genügend Pathologen auf dem Gebiet der Fetalpathologie spezialisiert sind. Das trifft nicht nur für Deutschland zu, sondern das ist mehr oder weniger eine weltweite Situation. Ein möglicher Lösungsansatz dieses Problems wäre die Nutzung von Softwareprogrammen, die dazu dienen, unerfahrene Pathologen moderne Anleitungen während der Autopsie von Feten zu geben. Das kann mit einer telepathologischen Betreung durch einen Experten auf diesem Gebiet kombiniert werden. Darüberhinaus erlaubt die derzeitige digitalisierte Befunddokumentation den Vergleich aktueller mit gespeicherten Fällen sowie Recherchen und stellt eine gute Basis zur Erstellung von Lehrmaterial dar. / Due to the enormous technical developments in recent years in the area of prenatal ultrasound more malformations are detected in greater detail and at an earlier point in time during pregnancy than in the past. As a result, fetuses of increasingly smaller size and with complex diagnoses are presented for autopsy. At the same time, the genetic causes of ever more diseases, malformations and syndromes are being discovered, so that DNA diagnostics, chromosome analysis and, among others, molecular-genetic and biochemical investigations have come increasingly to complement clinical-genetic diagnostics. Through establishment of a clinically oriented autopsy strategy and the use of modern communication media, pathologists can satisfy the increased clinical demands of recent years. The remaining problem is that we do not have enough pathologists experienced in fetal pathology. This is not only true for Germany, it is more less the situation worldwide. One means of dealing with this problem may be the use of software programs to guide inexperienced pathologists through the modern autopsy procedure. This can be combined with the use of telepathological advise given by an expert in the field. Over and above this, digitized documentation of findings can be used in research, which allows the comparison of current with previously saved cases and presents a good basis for the development of education material.
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Cross-border cooperation of urban regions in the Baltic Sea areaSchönweitz, Magdalena 22 October 2015 (has links)
Ausgehend von der Annahme, dass die Ostseeregion primär eine von Städten und urbanen Zentren geprägte Region ist, untersucht diese Studie die Entstehung und Entwicklung grenzüberschreitender Zusammenarbeit von Großstradtregionen im Ostseeraum. Auf der Grundlage poststrukturalistischer Forschungsansätze ergänzt durch Governancetheorien wird ein umfassendes theoretisches Instrumentarium erarbeitet, mit dem drei Fälle grenzüberschreitender Zusammenarbeit von Großstadtregionen aus der Ostseeregion untersucht werden. Die konzeptionelle Grundidee besteht hierbei darin, Vergleichbarkeit nicht durch die Anwendung vorher festgelegter Kriterien, sondern durch die Formulierung und Anwendung eines gleichbleibenden Katalogs offener Forschungsfragen herzustellen. Zunächst werden für diese Arbeit drei Einzelfallstudien zur Öresundregion, Göteborg-Oslo Region und der Euregio Helsinki-Tallinn erstellt. Dann werden in einer vergleichenden Gegenüberstellung Gemeinsamkeiten und Unterschiede erarbeitet und auf dieser Grundlage Faktoren, welche die Entstehung und Entwicklung grenzüberschreitender Zusammenarbeit begünstigen, abgeleitet. Darüber hinaus rückt das Ergebnis der Analyse drei weitere Aspekte für die Entwicklung grenzüberschreitende Zusammenarbeit in den Mittelpunkt, die in angewendeten theoretischen Ansätzen bisher unberücksichtigt geblieben sind, die aber erheblichen Einfluss auf die Entwicklung der einzelnen Region haben: geographische Lage, Timing und Marginalisierung. / Based on the assumption that the Baltic Sea Region is primarily composed of cities and urban areas, this study explores the evolution and development of the cross-border cooperation of large urban areas in the Baltic Sea Region. Using post-structuralist theoretical approaches supplemented with governance theory, the study develops a comprehensive theoretical tool for the analysis of three cases of cross-border cooperation of urban areas in the Balitc Sea Region. The conceptual idea was to safeguard comparability through the application of a common set of open research questions, rather than to apply a set of pre-given criteria. First, this piece of research provides the three single case studies of the Oresund Region, the Gothenburg-Oslo Region and the Euregio Helsinki-Tallinn. Then a comparative analysis elaborates on the commonalities and differences and derives supporting factors for cross-border cooperation based on that background. Finally, the comparative analysis also points to three additional relevant aspects for the development of cross-border cooperation that have not been included into the theoretical approaches but which had remarkable influence on the development of the single cases: geographical localisation, timing and marginalisation.
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Attitudes, habits, norms and policies regarding co-authorship among forest scientists in BrazilSenna da Costa, Mariano 06 July 2018 (has links)
Um Kernfragen zur Mehrautorenschaft in einer bestimmten Zielgruppe zu klären, konzentriert sich diese Arbeit auf Aspekte von technologischer Kompetenz, menschlicher Interaktion und institutioneller Leitlinien. Zuerst werden interdisziplinäre Argumente in Bezug zu Mehrautorenschaft aus den Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften, Informatik und Geisteswissenschaften präsentiert.
Die Literaturübersicht enthält Statistiken zu Informationsnutzung, Beschreibung von Strategien des Wissensmanagements, Erforschung von Verhaltensmustern und Trends in der Kommunikationstechnologie, sowie Diskussionen einiger historischer, politischer und inhaltlicher Aspekte, welche die Anwendung des Internet als kollaboratives Werkzeug im akademischen Kontext beeinflussen können.
Die Arbeit beschäftigt sich auch mit einigen Kontroversen zur Konzeption von Wissenschaft und wissenschaftlicher Praktiken, welche indirekt mit der Problematik von wissenschaftlicher Kommunikation und Zusammenarbeit, sowie Wissensproduktion in Zusammenhang stehen, insofern sie die Produktion Texten mit mehreren Autoren betreffen.
Ein besonderer Schwerpunkt der Arbeit befasst sich mir dem zur Zeit vorherrschenden System zur Evaluation akademischer Publikationen (Bibliometrie oder Scientometrie; QUALIS und SCIELO Systeme). Das vorhandene System für die Evaluation von Autoren ist in der Regel unfair /voreingenommen. Das liegt daran, das Statistiken leicht manipuliert werden können um einer bürokratischen und unternehmerischen Agenda zu folgen oder individuelle Interessen darzustellen, anstatt die wirklichen Verdienste eines Autors widerzuspiegeln.
Die Untersuchung wurde anhand von semi-strukturierten Interviews durchgeführt, in Kombination mit einer quantitativen Erhebung, welche drei miteinander verbundene Aspekte (technologische, institutionelle und kulturelle), die bei der in Mehrautorenschaft eine Rolle spielen, innerhalb des Graduiertenprogramms in 'Forest Engineering' an der Universidade Federal do Paraná (Brasilien) hervorheben sollte. / In order to verify core issues for co-authorship in a specific audience, the current work focus on technological literacy, human interaction, and institutional policy. It first presents an interdisciplinary collection of arguments from social sciences, natural sciences, computer sciences, and humanities about scientific collaboration, especially regarding co-authorship activities.
This literature review includes statistics on information usage, description of knowledge management strategies, exploration of behavioral patterns, communication technology trends, and discussions of some historical, political and contextual elements that may be influencing the application of the Internet as a collaborative tool within academic contexts.
It also draws back few controversies about the concept of science and its practices, which are indirectly related to the problematic of scholarly communication, scientific collaboration, and knowledge production. The investigation targets these activities in what they concern the production of co-authored texts.
A special focus of this work targets the current mainstream system of academic publishing ranking and evaluation (Bibliometrics or Scientometrics; QUALIS and SCIELO systems). The existing measurement system for the ranking of authors is generally an unfair/biased system, as statistics can easily be manipulated by a bureaucratic and corporate agenda, or by individual interests, rather than representing the real merit of an author.
The inquiry applies a semi-structured in-depth interview combined with a quantitative survey intending to reveal three interrelated aspects (Technological, Institutional, and Cultural) involved in co-authorship activities within the Graduate Program in Forest Engineering at the Federal University of Paraná/Brazil.
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Konzept für eine klinisch orientierte Autopsie von Feten unter Nutzung informationstechnischer MethodenTennstedt, Cornelia 18 March 2002 (has links)
Aufgrund der rasanten technischen Entwicklung im Bereich der pränatalen Diagnostik in den letzten Jahren werden mehr angeborene Fehlbildungen zu einem früheren Zeitpunkt der Schwangerschaft und detaillierter erkannt. Das führt dazu, dass die zur Autopsie gelangenden Feten zunehmend kleiner sind und komplexere Befunde aufweisen. Gleichzeitig werden die genetischen Ursachen von mehr Erkrankungen, Fehlbildungen und Syndromen aufgedeckt, so dass die DNA-Diagnostik, Chromosomenanlyse u.a. molekulargenetische und biochemische Erkenntnisse die klinisch-genetische Diagnostik zunehmend ergänzen. Durch Festlegung einer gezielten Autopsiestrategie und Nutzung moderner Kommunikationsmittel kann der Pathologe die in den letzten Jahren gestiegenen klinischen Anforderungen erfüllen. Ein Problem ist es jedoch, dass nicht genügend Pathologen auf dem Gebiet der Fetalpathologie spezialisiert sind. Das trifft nicht nur für Deutschland zu, sondern das ist mehr oder weniger eine weltweite Situation. Ein möglicher Lösungsansatz dieses Problems wäre die Nutzung von Softwareprogrammen, die dazu dienen, unerfahrene Pathologen moderne Anleitungen während der Autopsie von Feten zu geben. Das kann mit einer telepathologischen Betreung durch einen Experten auf diesem Gebiet kombiniert werden. Darüberhinaus erlaubt die derzeitige digitalisierte Befunddokumentation den Vergleich aktueller mit gespeicherten Fällen sowie Recherchen und stellt eine gute Basis zur Erstellung von Lehrmaterial dar. / Due to the enormous technical developments in recent years in the area of prenatal ultrasound more malformations are detected in greater detail and at an earlier point in time during pregnancy than in the past. As a result, fetuses of increasingly smaller size and with complex diagnoses are presented for autopsy. At the same time, the genetic causes of ever more diseases, malformations and syndromes are being discovered, so that DNA diagnostics, chromosome analysis and, among others, molecular-genetic and biochemical investigations have come increasingly to complement clinical-genetic diagnostics. Through establishment of a clinically oriented autopsy strategy and the use of modern communication media, pathologists can satisfy the increased clinical demands of recent years. The remaining problem is that we do not have enough pathologists experienced in fetal pathology. This is not only true for Germany, it is more less the situation worldwide. One means of dealing with this problem may be the use of software programs to guide inexperienced pathologists through the modern autopsy procedure. This can be combined with the use of telepathological advise given by an expert in the field. Over and above this, digitized documentation of findings can be used in research, which allows the comparison of current with previously saved cases and presents a good basis for the development of education material.
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Teachers' conceptions of student information literacy learning and teachers' practices of information literacy teaching and collaboration with the school libraryMertes, Nathalie 20 March 2014 (has links)
Schulbibliothekare sollen mit Lehrern zusammenarbeiten, um die Informationskompetenz (IK) der Schüler zu fördern, aber Informationswissenschaftler berichten international über mangelnde und oberflächliche Zusammenarbeit. Die Sicht der Lehrer auf die Förderung von IK und die Zusammenarbeit mit der Schulbibliothek wurde in der Forschung bisher kaum berücksichtigt. Basierend auf einem qualitativen Design beschreibt diese Studie den Prozess der Förderung von IK in einem ganzen Lehrerkollegium in einer US-amerikanischen Privatschule in einer detaillierten Theorie. Daten über Lehrer wurden in teilstrukturierten Interviews mit der Schulleitung und Schülern erhoben, Daten von Lehrern in einem Fragebogen und teilstrukturierten Interviews. Die Lehrer identifizierten sieben Bereiche von IK. Die Ergebnisse zeigten zudem, dass die Mehrzahl der Lehrer IK unterrichtete, vor allem mit Hilfe von Rechercheaufgaben, und dabei mit der Schulbibliothek zusammenarbeitete, und dass sowohl Schulbibliothekare als auch Lehrer didaktische Maßnahmen ergriffen. Der Prozess der IK-Förderung wurde beeinflusst durch die Fachgebiete und den Umfang der Rechercheaufgaben. Beispielsweise wurden in kleineren Projekten in erster Linie Quellen aus dem Internet genutzt, in größeren hingegen Quellen aus der Schulbibliothek; auch unterrichteten die Schulbibliothekare im Rahmen von kleineren Rechercheaufgaben vorrangig Aspekte zum Auffinden von Informationen, in größeren Arbeiten hingegen Aspekte zur Mehrzahl der sieben IK-Bereiche. Die Förderung von IK in der formalen Bildung ist ein komplexes Unterfangen. Schlussfolgerungen für die Praxis sind, dass die Schulbibliothekare dieser Komplexität Rechnung tragen und sich mit den Lehrern über gemeinsame Begriffe von IK sowie Ziele, Gelegenheiten und Verantwortlichkeiten bei der Förderung von IK verständigen sollten. In Schulen ohne Bibliothekare sollten Lehrer besonders gut vorbereitet sein, um die erforderlichen didaktischen Interventionen alleine zu leisten. / School librarians are expected to interact with teachers for enhancing student information literacy (IL); however, information scientists report low numbers and levels of collaboration internationally. The teachers’ perspective on both IL teaching and collaboration with the school library has been neglected in research. Hence, a qualitative case study approach was chosen for gaining an in-depth understanding and developing a theory about the process of IL teaching in an entire faculty in a US independent high school. Data were collected about teachers in interviews with administrators, the head school librarian, and students, and from teachers in a questionnaire and semi-structured interviews. IL emerged out of the study in the form of seven concepts with major findings exhibiting that the majority of teachers do teach IL, especially through the assignment of research tasks, and collaborate with the school library, and that school librarians as well as teachers provide pedagogical interventions. IL competencies covered in research tasks, pedagogical interventions, and collaborative interactions were partly shaped by disciplines and the scope of research tasks. For example, web sources were prevalent in small-scale projects and library sources in extended projects; moreover, school librarians provided pedagogical interventions predominantly about information finding when students undertook small-scale research projects and about the majority of IL competencies when students undertook extended projects. IL teaching in formal education is a highly complex endeavor. Implications for practice include that school librarians need to take into account this complexity and agree with teachers on common understandings of IL and negotiate objectives, opportunities, and responsibilities with them for providing pedagogical interventions; where librarians are missing within schools, teachers need to be particularly well prepared for providing these interventions alone.
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Linking Teachers and Mathematicians: The AWM Teacher Partnership ProgramHsu, Pao-sheng, Lenhart, Suzanne, Voolich, Erica 17 April 2012 (has links) (PDF)
Within a professional organization for women in mathematics in the US, two mathematicians and a middle school teacher organize a program to link teachers of students at the pre-university level
with professionals in the mathematical sciences in and outside of academia to promote collaborations among different communities in the mathematics education of students. This paper describes the program and its operations, some of its experiences, as well as some results from a formative evaluation conducted for the program. Some recommendations are given for potential organizers of similar programs in other countries.
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Kommunikation und Zusammenarbeit mit digitalen Medien unterstützenRiedel, Jana, Berthold, Susann, Möbius, Kathrin 13 January 2017 (has links) (PDF)
Die vorliegende Broschüre ist Teil einer Publikationsserie, die einen Überblick über verschiedene Medienformate von digitalen Texten über elektronische Tests und Wikis bis hin zu digitalen Simulationen gibt. Dieses Heft widmet sich schwerpunktmäßig der Verwendung von Kommunikationsmedien, die die Lehre in den bereichen Organisation, Betreuung und Zusammenarbeit unterstützen können.
Anhand von Ergebnissen einer Online-Befragung im Jahr 2016 und Interviews, die Beispiele aus der Lehre sächsischer Hochschullehrender vorstellen, wird aufgezeigt, welche Einsatzmöglichkeiten derzeit an den sächsischen Hochschulen genutzt werden. Sie bieten Inspiration für die Entwicklung eigener mediengestützter Lehrkonzepte.
Hinweise auf Werkzeuge zur Erstellung digitaler Lehrangebote und Antworten zu häufigen Fragen bei der Nutzung der einzelnen Medienformate bieten Anregungen und Informationen, wie der Einstieg in die digital gestützte Lehre möglichst ohne großen Initialaufwand gestaltet werden kann.
Antworten auf häufig gestellte Fragen, praktische Tipps und rechtliche Hinweise geben eine erste Orientierung und Sicherheit bei der Nutzung digitaler Medien. Dabei erfahren Sie auch, wie Sie die einzelnen medial gestützten Formate mit der klassischen Präsenzlehre verbinden und wie unterschiedliche Einsatzszenarien miteinander kombiniert werden können.
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Kommunikation und Zusammenarbeit mit digitalen Medien unterstützenRiedel, Jana, Berthold, Susan, Möbius, Kathrin 26 January 2018 (has links) (PDF)
Die vorliegende Broschüre ist Teil einer Publikationsserie, die einen Überblick über verschiedene Medienformate von digitalen Texten über elektronische Tests und Wikis bis hin zu digitalen Simulationen gibt. Dieses Heft widmet sich schwerpunktmäßig der Verwendung von Kommunikationsmedien, die die Lehre in den bereichen Organisation, Betreuung und Zusammenarbeit unterstützen können.
Anhand von Ergebnissen einer Online-Befragung im Jahr 2016 und Interviews, die Beispiele aus der Lehre sächsischer Hochschullehrender vorstellen, wird aufgezeigt, welche Einsatzmöglichkeiten derzeit an den sächsischen Hochschulen genutzt werden. Sie bieten Inspiration für die Entwicklung eigener mediengestützter Lehrkonzepte.
Hinweise auf Werkzeuge zur Erstellung digitaler Lehrangebote und Antworten zu häufigen Fragen bei der Nutzung der einzelnen Medienformate bieten Anregungen und Informationen, wie der Einstieg in die digital gestützte Lehre möglichst ohne großen Initialaufwand gestaltet werden kann.
Antworten auf häufig gestellte Fragen, praktische Tipps und rechtliche Hinweise geben eine erste Orientierung und Sicherheit bei der Nutzung digitaler Medien. Dabei erfahren Sie auch, wie Sie die einzelnen medial gestützten Formate mit der klassischen Präsenzlehre verbinden und wie unterschiedliche Einsatzszenarien miteinander kombiniert werden können.
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