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Die neurotoxische Wirkung der Zytostatika Cyclophosphamid und Thiotepa im infantilen Gehirn der RattePruskil, Susanne 27 February 2006 (has links)
Die Entwicklung neuer Medikamente und Therapieverfahren wie die Hochdosischemotherapie und die Möglichkeit der Stammzelletransplantation haben die Heilungschance krebskranker Kinder in den letzen Jahrzehnten enorm verbessert. Aus diesem Grund erlangt die Berücksichtigung der Spätfolgen der Therapie eine größere Bedeutung. Es wurden die Zytostatika Cyclophosphamid und Thiotepa auf ihre Neurotoxizität im infantilen Rattengehirn untersucht. Dazu wurde Ratten im Alter von 7, 14, 21 oder 28 Tagen Cyclophosphamid (200-600mg/kg) oder Thiotepa (15-45 mg/kg) intraperitoneal injiziert. Nach einer Überlebenszeit von 4-24 Stunden wurden die Tiere getötet. Die Dichte degenerierter Zellen wurde lichtmikroskopisch in den nach De Olmos gefärbten Hirnschnitten mit Hilfe des stereologischen Dissektors ermittelt. Weiterhin wurden eine TUNEL-Färbung, elektronenmikroskopische sowie eine immunhistochemische Untersuchung für Caspase 3 und den Fas Rezeptor durchgeführt. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Versuchsgruppen wurde mit Hilfe des Student`s t-Test auf ihre Signifikanz hin überprüft. Die Untersuchungen zur Zeit und Dosisabhängigkeit wurde mit Hilfe der ermittelten Gesamtscores und der Varianzanalyse (ANOVA) überprüft. Diese Untersuchung zeigte, dass eine Exposition mit den Zytostatika Cyclophosphamid und Thiotepa altersabhängig zu ausgeprägten Zellschädigungen im Gehirn führt. Besonders ausgeprägte Zelluntergänge fanden sich im Cortex, den thalamischen Kerngebieten, und dem Hippocampus. Ultrastrukturell ließen sich bereits kurz nach der Applikation des Zytostatikums anschwellende Dendriten als Hinweis auf einen exzitotoxischen Zelltodmechanismus nachweisen. Im Gegensatz dazu zeigten sich bei Tieren mit längerer Lebensdauer nach Exposition gegenüber dem Zytostatikum typische ultrastrukturelle Veränderungen wie man sie bei apoptotischem Zelltod finden kann. Mit dieser Untersuchung konnte gezeigt werden, dass die neurotoxische Wirkung der Zytostatika Cyclophosphamid und Thiotepa eine exzitotoxische und eine apoptotische Komponente aufweist. / Survival rates for children with cancer have increased dramatically over the past few decades. The expanded use of older agents, the development of new chemotherapeutic agents, the introduction of high dose chemotherapy and stem cell transplantation regimen have had a major impact on this improvement. These positive results have also focused increased attention on post-therapeutic effects of anticancer drugs. To investigate whether common cytotoxic drugs cause neurotoxic effects in the developing rat brain the following alkylated agents were administered to 7-day-old rats: cyclophosphamide (200–600mg/kg IP) and thiotepa (15– 45mg/kg IP). The brains were analysed at 4 to 24 hours. Quantitation of brain damage was performed in De Olmos cupric silver-stained sections using the stereological dissector method. Furthermore electron microscopy on plastic sections, TUNEL staining and immunohistochemistry for activated caspase 3 and Fas receptor was performed. Statistical analysis was performed by means of Student´s t test or one-way analysis of variance with subsequent pairwise comparison (Scheffé-test). Cytotoxic drugs produced widespread lesions within cortex, thalamus, hippocampal dentate gyrus, and caudate nucleus in a dose-dependent fashion. Early histological analysis demonstrated dendritic swelling and relative preservation of axonal terminals, which are morphological features indicating excitotoxicity. After longer survival periods, degenerating neurons displayed morphological features consistent with active cell death. These results demonstrate that anticancer drugs are potent neurotoxins in vivo; they activate excitotoxic mechanisms but also trigger active neuronal death.
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Synthese und biologische Evaluation neuartiger Duocarmycin-Analoga für eine selektive Krebstherapie / Synthesis and Biological Evaluation of Novel Duocarmycin Analogues for Selective Cancer TherapyPestel, Galina Farina 19 December 2012 (has links)
Herkömmliche Zytostatika greifen vornehmlich in den Zellzyklus ein und somit werden Zellen mit hoher Proliferationsrate geschädigt. Allerdings fallen hierunter nicht ausschließlich Krebszellen, sondern auch gesunde, schnell proliferierende Gewebearten. Auf Grund dessen verursacht eine klassische Chemotherapie schwerwiegende Nebenwirkungen. Neuere Therapieansätze greifen daher geno- sowie phänotypischer Unterschiede zwischen malignen und gesunden Zellpopulationen auf und können selektiv den zytotoxischen Wirkstoff in die Tumorpopulation einbringen. Dazu werden sogenannte Prodrug-Konzepte verfolgt, bei denen ein möglichst „untoxisches” Prodrug gezielt im entarteten Gewebe enzymatisch zum zytotoxischen Wirkstoff (Drug) aktiviert wird. In diesem Rahmen werden Substrate für die Antibody-Directed Enzyme Prodrug Therapy (ADEPT) hergestellt. Bei diesem Konzept wird eine hohe Tumorspezifität durch Konjugate aus Enzymen und Antikörpern erlangt, indem das Immunglobulin selektiv an tumorassoziierte Antigene bindet und durch das konjugierte Enzym die Drugfreisetzung ermöglicht wird. Die natürlichen zytotoxischen Antibiotika (+)-CC 1065 und (+)-Duocarmycin SA dienen hierbei als Leitstrukturen für die Synthese entsprechender Prodrugs. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden insgesamt zwei neue Duocarmycin-analoge Prodrugs sowie neun neue seco-Drugs synthetisiert, wobei vier Vertreter eine terminale Alkinfunktion aufweisen. Für die Darstellung der Prodrugs wurden auf die Galaktose als Glykosideinheit zurückgegriffen. Zudem wurde ein neuartiges dimeres seco Drug hergestellt, das aus zwei pharmakophoren Einheiten sowie einem verbrückenden Linker mit Alkineinheit besteht. Die jeweiligen Substanzen wurden auf ihre In-vitro-Zytotoxizitäten sowie die Eignung für eine Anwendung im ADEPT-Ansatz evaluiert. Neun der neuen Duocarmycin-Analoga wurden in Form von seco- und Prodrugs wurden im Rahmen des aktivitätsbasierten Protein-Profilings untersucht. Hierbei konnte die Aldehyddehydrogenase 1 als wichtiges Angriffsziel der Duocarmycin-Familie verifiziert werden.
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(Metallo-)Dendrimers in Catalysis, Nanoparticle Stabilization and Biological Application / (Metallo-)Dendrimere in Katalyse, Nanopartikelstabilisierung und Biologischen AnwendungenDietrich, Sascha 31 January 2012 (has links) (PDF)
(Metallo-)Dendrimers in Catalysis, Nanoparticle Stabilization
and Biological Application
Technische Universität Chemnitz, Fakultät für Naturwissenschaften
Dissertation 2011, 165 Seiten
Die vorliegende Dissertationsschrift befasst sich mit der Darstellung, Charakterisierung und Anwendung neuartiger (Metallo-)Dendrimere. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet dabei die terminale Funktionalisierung (Poly)amidoamin-basierender Dendrimere kleiner Generationen.
Durch Standardpeptid-Knüpfungsreaktionen von 1,1´-(Diphenylphosphino)ferrocen-carbonsäure an dendritische (Poly)amidoamine ist eine Serie entsprechend funktionalisierter Metallodendrimere zugänglich. Die metallorganischen, Dendrimer-immobilisierten Engruppen können durch Zugabe von [Pd(3-C3H5)Cl]2 in heterobimetallische Übergangsmetallkomplexe umgewandelt werden und finden Einsatz als katalytisch aktive Systeme in C,C-Kreuzkupplungsreaktionen nach Heck.
Ein weiterer Gegenstand der Arbeit ist die terminale Modifikation von (dendritischen) Ami-nen mit (Sp)-2-(Diphenylphosphino)ferrocen-1-carbonsäure. Nach erfolgter Umsetzung mit [Pd(3-C3H5)Cl]2 werden die erhaltenen planar-chiralen Verbindungen als Katalysatoren in asymmetrischen allylischen Substitutionsreaktionen eingesetzt.
Ferner ist die Darstellung (Oligo)ethylenglykolether-terminierter (Poly)amidoamin-Dendrimere beschrieben. Diese werden als Stabilisatoren zur in-situ Generierung von Gold- sowie Magnetit-Nanopartikeln eingesetzt. Der Einfluss der dendritischen Template auf die Kolloidgrößen und Morphologien sowie die Eigenschaften der gebildeten Hybridmaterialien werden aufgezeigt.
Darüber hinaus befasst sich die Arbeit mit der Verwendung biokompatibler (Oligo)ethylenglykolether-Dendrimere als Wirkstoffträger für Zytostatika bei der Krebsthera-pie. Die im Rahmen von in vitro Untersuchungen erhaltenen Ergebnisse werden präsentiert.
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Expression von Aufnahme-Transportern für Zytostatika in Mamma- und Prostatakarzinom-Zellen und ihre Interaktion mit Zytostatika / Expression of uptake-transportproteins for antineoplastic drugs in cell lines from mamma and prostate carcinomaMüller, Judith 12 June 2017 (has links)
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(Metallo-)Dendrimers in Catalysis, Nanoparticle Stabilization and Biological Application / (Metallo-)Dendrimere in Katalyse, Nanopartikelstabilisierung und Biologischen AnwendungenDietrich, Sascha 06 January 2012 (has links)
(Metallo-)Dendrimers in Catalysis, Nanoparticle Stabilization
and Biological Application
Technische Universität Chemnitz, Fakultät für Naturwissenschaften
Dissertation 2011, 165 Seiten
Die vorliegende Dissertationsschrift befasst sich mit der Darstellung, Charakterisierung und Anwendung neuartiger (Metallo-)Dendrimere. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet dabei die terminale Funktionalisierung (Poly)amidoamin-basierender Dendrimere kleiner Generationen.
Durch Standardpeptid-Knüpfungsreaktionen von 1,1´-(Diphenylphosphino)ferrocen-carbonsäure an dendritische (Poly)amidoamine ist eine Serie entsprechend funktionalisierter Metallodendrimere zugänglich. Die metallorganischen, Dendrimer-immobilisierten Engruppen können durch Zugabe von [Pd(3-C3H5)Cl]2 in heterobimetallische Übergangsmetallkomplexe umgewandelt werden und finden Einsatz als katalytisch aktive Systeme in C,C-Kreuzkupplungsreaktionen nach Heck.
Ein weiterer Gegenstand der Arbeit ist die terminale Modifikation von (dendritischen) Ami-nen mit (Sp)-2-(Diphenylphosphino)ferrocen-1-carbonsäure. Nach erfolgter Umsetzung mit [Pd(3-C3H5)Cl]2 werden die erhaltenen planar-chiralen Verbindungen als Katalysatoren in asymmetrischen allylischen Substitutionsreaktionen eingesetzt.
Ferner ist die Darstellung (Oligo)ethylenglykolether-terminierter (Poly)amidoamin-Dendrimere beschrieben. Diese werden als Stabilisatoren zur in-situ Generierung von Gold- sowie Magnetit-Nanopartikeln eingesetzt. Der Einfluss der dendritischen Template auf die Kolloidgrößen und Morphologien sowie die Eigenschaften der gebildeten Hybridmaterialien werden aufgezeigt.
Darüber hinaus befasst sich die Arbeit mit der Verwendung biokompatibler (Oligo)ethylenglykolether-Dendrimere als Wirkstoffträger für Zytostatika bei der Krebsthera-pie. Die im Rahmen von in vitro Untersuchungen erhaltenen Ergebnisse werden präsentiert.:Table of Contents
Bibliografische Beschreibung und Referat ii
Selbstständigkeitserklärung iii
Table of Contents vii
List of Abbreviations xi
Präambel xvi
A Introduction 1
1. Dendrimers 1
2. Nanomaterials 4
3. References 7
B State of Knowledge 12
1. Dendrimers 12
1.1. Synthesis and Characterization 12
1.2. Functional Dendrimers 15
2. Characterization Techniques for Dendrimer-Nanomaterial Assemblies 24
3. Motivation 26
4. References 27
C Amidoamine-based Dendrimers with End-grafted Pd-Fe Units: Synthesis, Characterization and Their Use in the Heck Reaction 34
1. Introduction 34
2. Results and Discussion 35
2.1. Synthesis of Amidoamine Dendrimers 35
2.2. Synthesis of Metallo- and Selenium-Phosphine Amidoamine Dendrimers 36
2.3. Catalysis with Heterobimetallic Iron-Palladium Amidoamine Dendrimers 39
3. Conclusions 41
4. Experimental 42
4.1. Materials and Methods 42
4.2. Preparation of 2 43
4.3. Preparation of 9-Fe 43
4.4. Preparation of 5-Fe-Pd 44
4.5. Preparation of 6-Fe-Pd 44
4.6. Preparation of 7-Fe-Pd 45
4.7. Preparation of 8-Fe-Pd 46
4.8. Preparation of 9-Fe-Pd 46
4.9. Preparation of 5-Fe-Se 47
4.10. Preparation of 9-Fe-Se 48
4.11. General Procedure for the Heck-Reaction 48
5. Acknowledgement 49
6. References 49
D A Preparation of Planar-Chiral Multidonor Phosphanyl-Ferrocene Carboxamides and Their Application as Ligands for Palladium-Catalyzed Asymmetric Allylic Alkylation 52
1. Introduction 52
2. Results and Discussion 53
2.1. Syntheses and Characterization 53
2.2. Solid-State Structure of (Sp)–2 55
2.3. Catalytic Tests 57
3. Conclusions 58
4. Experimental 59
4.1. Materials and Methods 59
4.2. Preparation of Simple Amides. A General Procedure 59
4.3. Preparation of 6 61
4.4. Preparation of (Sp,Sp)–4 61
4.5. Preparation of 7 62
4.6. Preparation of (Sp,Sp,Sp)–5 62
4.7. Asymmetric Allylic Alkylation. A General Procedure 63
4.8. X-ray Crystallography 63
5. Acknowledgements 64
6. References 64
E Au Nanoparticles Stabilized by PEGylated Low-Generation PAMAM Dendrimers: Design, Characterization and Properties 68
1. Introduction 68
2. Materials and Methods 69
2.1. Synthesis of Stabilizers 69
2.2. Preparation Procedure for Gold Nanoparticles 70
3. Results and Discussion 70
3.1. Dendritic Stabilizers 70
3.2. Dendritic Stabilized Gold Nanoparticles 72
3.3. Physical and Chemical Characterization 73
4. Conclusion 79
5. Acknowledgement 80
6. Supplementary Material 80
7. References 80
F Design, Characterization and Magnetic Properties of Fe3O4-Nanoparticle Arrays Coated with PEGylated-Dendrimers 86
1. Introduction 86
2. Materials and Methods 88
2.1. Materials and Instruments 88
2.2. Synthesis Procedure for Fe3O4 Nanoparticles 89
3. Results and Discussion 91
3.1. Preparation and Characterization of Dendrimer-Surfaced Fe3O4 Nanoparticles 91
3.2. Magnetic Characterization of Dendrimer-Coated Fe3O4 Nanoparticles 96
4. Conclusion 99
5. Acknowledgement 100
6. References 100
G Dendrimer - Doxorubicin Conjugate for Enhanced Therapeutic Effects for Cancer 103
1. Introduction 103
2. Experimental Section 105
2.1. Materials and Methods 105
2.2. Synthesis of OEGylated Poly(amidoamine) Dendrimer 2 106
2.3. Cell Viability Studies 107
2.4. Doxorubicin Loading and Release 107
2.5. In Vitro Cellular Uptake of Dendrimer-DOX Conjugate 109
3. Results and Discussion 109
3.1. Drug Loading and Release 109
3.2. Surface Potential of the Dendrimer-Drug Assembly 110
3.3. Structural Analysis of Dendrimer-DOX Conjugate 111
3.4. In Vitro DOX Release Profile from Dendrimer-Drug Conjugate 114
3.5. Cell Viability Studies of the Dendrimer-DOX Conjugate 117
3.6. Cellular Uptake by the Dendrimer-DOX Conjugate 118
3.7. Protein Adsorption Studies 119
4. Conclusions 119
5. Acknowledgements 120
6. Supplementary Material 120
7. References 121
H Summary 123
1. Summary 123
2. Zusammenfassung 129
Danksagung 136
I Appendix 137
1. Appendix Chapter C 137
2. Appendix Chapter D 139
3. Appendix Chapter E 140
4. Appendix Chapter F 142
5. Appendix Chapter G 144
Lebenslauf 145
Liste der Publikationen, Vorträge und Posterpräsentationen 147
Publikationen 147
Poster 148
Vorträge 149
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