Am Beginn von Entwurfsprozessen steht die Akquise des Wissens, welches für die Bearbeitung der Aufgabe nötig ist. Die individuelle Nutzbarmachung dieses Wissens ist, obwohl es individuell prinzipiell vorhanden ist, nicht unproblematisch. Die Theorie der psychischen Regulation von Tätigkeiten (z. B. Hacker 2005) liefert dafür ein Erklärungsmodell, demzufolge es eines antizipierbaren Ziels als wesentliche Handlungsgrundlage mangelt. Bevor das Entwurfsziel – im Design das Erleben (Uhlmann 2005, Schifferstein & Hekkert 2008 u. v. a.) – mit dem Designkonzept auf einem abstrakten Niveau vorweggenommen werden kann, muss die Handlungsfähigkeit bei der Akquise relevanten Designwissens durch Vorgeben weiterer Zwischenziele beispielsweise in Form von Methodenanweisungen ermöglicht werden. Diese Zwischenziele müssen aufgabenunspezifisch aber disziplinspezifisch definiert sein und mit den weiteren Handlungsvoraussetzungen wie Motivation zusammenspielen. [... aus der Einleitung]
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:30784 |
Date | January 2012 |
Creators | Wölfel, Christian |
Publisher | TUDpress - Verlag der Wissenschaften GmbH |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | doc-type:conferenceObject, info:eu-repo/semantics/conferenceObject, doc-type:Text |
Source | Mario Linke, Günter Kranke, Christian Wölfel und Jens Krzywinski, Hrsg., 2012. Entwerfen Entwickeln Erleben 2012 – Technisches Design in Forschung, Lehre und Praxis: Dresden, 14.-15. Juni 2012. Dresden: TUDpress – Verlag der Wissenschaften GmbH. S. 167-184. ISBN: 978-3-942710-75-6 |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-228038, qucosa:30485 |
Page generated in 0.0017 seconds