Antibiotika sind für die Behandlung von bakteriellen Infektionskrankheiten in der Human- und Veterinärmedizin von immenser Bedeutung. Angesichts der Korrelation zwischen Antibiotika-Einsatzmengen und der Häufigkeit resistenter Organismen ist eine unsachgemäße bzw. übermäßige Verwendung dieser antibakteriellen Wirkstoffe sowie deren Eintrag über die Kläranlagen in die Umwelt äußerst problematisch. Neben Vermeidungs- und Verminderungsstrategien besteht ein Ansatz zur Problemlösung in der Entwicklung innovativer Technologien zur Entfernung von Antibiotikarückständen aus Wässern, da konventionelle Kläranlagen dieser Anforderung nicht vollständig genügen.
Das im Rahmen dieser Arbeit entwickelte und charakterisierte biologische Verfahren basiert auf genetisch modifizierten Saccharomyces cerevisiae-Zellen, welche spezielle Enzyme sezernieren, die zur Umsetzung von Antibiotika herangezogen werden können. Als Modellsystem diente die enzymatische Hydrolyse des β-Lactam-Antibiotikums Ampicillin mit der β-Lactamase TEM-1. Unter Verwendung von enzymhaltigen Hefe-Kulturüberständen gelang es, die grundsätzliche Eignung des Systems zur Entfernung dieses Antibiotikums nachzuweisen. Untersuchungen mit weiteren β-Lactam-Antibiotika zeigten in Übereinstimmung mit der Literatur, dass TEM-1 Penicilline und Cephalosporine der 1. Generation hydrolysieren kann. Am Beispiel der TEM-8 wurde die Übertragbarkeit des Expressionssystems auf andere Lactamase-Varianten erfolgreich demonstriert. Das erweiterte Wirkspektrum dieses Enzyms, welches neben Penicillinen auch Monobactame und Cephalosporine bis zur 4. Generation umfasst, konnte bestätigt werden. Eine mittels Histidin-tag gereinigte TEM-1-His wurde eingesetzt, um systematisch den Einfluss verschiedener Faktoren, wie Temperatur, Substratkonzentration oder pH-Wert, unbeeinflusst von der Matrix der Hefe-Kulturüberstände untersuchen zu können. In diesem Zusammenhang wurde auch die Übertragbarkeit der Ergebnisse von Modell- auf Realwässer, wie Kläranlagenzu- und -ablauf, untersucht, mit dem Ergebnis, dass zumindest die TEM-1 temporär in allen getesteten Matrices aktiv ist. Mit dem Ziel, auch weitere Antibiotikaklassen transformieren zu können, wurden Esterase Ere-A-produzierende Zellen zur Umsetzung von Makrolid-Antibiotika, wie Erythromycin, herangezogen. Die Analyse der gebildeten Transformationsprodukte ergab, dass die antibakterielle Wirkung jeweils durch hydrolytische Spaltung des β-Lactam- bzw. des Makrolid-Ringes irreversibel verloren geht. Somit kann dieses biologische Verfahren prinzipiell zur gezielten Inaktivierung von Antibiotika eingesetzt werden, wobei der größte Vorteil in der erheblichen Beschleunigung der natürlicherweise ablaufenden Umsetzungsprozesse besteht. Diese Methode kann als ergänzende Technologie bei der Aufbereitung von Konzentraten und Wässern aus Spezialanwendungen angewendet werden.:Glossar
Abkürzungsverzeichnis
Symbolverzeichnis
Kurzfassung
Abstract
1 Einleitung
1.1 Motivation
1.2 Zielstellung
2 Theoretische Grundlagen
2.1 Antibiotika und Antibiotikaresistenzen
2.1.1 Antibiotika: Definition, Bedeutung, Einsatzmengen, Klassifikation
2.1.2 Wirkmechanismen: Antibiotika versus Antibiotikaresistenzen
2.1.3 Antibiotika und antibiotikaresistente Organismen in der Umwelt
2.1.4 β-Lactam-Antibiotika
2.1.5 Resistenzen gegenüber β-Lactam-Antibiotika
2.1.6 Makrolid-Antibiotika
2.1.7 Resistenzen gegenüber Makrolid-Antibiotika
2.2 Gentechnische Methoden zur gezielten Proteinbiosynthese
2.3 Der eukaryotische Modellorganismus Saccharomyces cerevisiae
2.4 Enzymkinetik
2.5 Spurenstoffanalytik mittels LC-MS/MS-Technik
2.5.1 Einleitung, Entwicklung und Bedeutung
2.5.2 Elektrospray-Ionisation
2.5.3 Der Quadrupol als Massenanalysator
2.5.4 Analysenmodi bei der Tandem-Massenspektrometrie
3 Material und Methoden
3.1 Verwendete Geräte und Chemikalien
3.2 Arbeiten mit gentechnisch veränderte S. cerevisiae-Zellen
3.2.1 Eingesetzte S. cerevisiae-Stämme
3.2.2 Nährmedien und Kultivierung
3.3 Gewinnung von rekombinanten, in S. cerevisiae exprimierten Enzymen
3.3.1 Gewinnung von β-Lactamase-haltigen Kulturüberständen und gereinigter MFα-TEM-1-His
3.3.2 Zellaufschluss zur Gewinnung der intrazellulären Enzyme
3.4 Einsatz der rekombinanten Enzyme zur Umsetzung von β-Lactam- und Makrolid-Antibiotika
3.4.1 Herstellung und Lagerung von Antibiotika-Stammlösungen, internen Standards und Pufferlösungen
3.4.1.1 Antibiotika-Stammlösungen
3.4.1.2 Interne Standards
3.4.1.3 Herstellung von Kaliumphosphatpuffer
3.4.2 Einsatz von enzymhaltigen Kulturüberstand
3.4.2.1 Nitrocefin-Assay
3.4.2.2 Allgemeine Vorgehensweise und Standardversuchsbedingungen
3.4.2.3 Variation der Antibiotika Konzentration
3.4.2.4 Untersuchungen mit TEM-8-haltigen Kulturüberständen
3.4.3 Einsatz von gereinigter TEM-1 β-Lactamase
3.4.3.1 Proteinbestimmung
3.4.3.2 Allgemeine Vorgehensweise und Standardversuchsbedingungen
3.4.3.3 Variation der Enzymkonzentration
3.4.3.4 Einfluss der Art des Puffers
3.4.3.5 Pufferkonzentration und Leitfähigkeit
3.4.3.6 Variation des pH Wertes
3.4.3.7 Einfluss der Temperatur
3.4.3.8 Variation des eingesetzten β-Lactam-Antibiotikums (Substrat)
3.4.3.9 Variation der AMP-Konzentration
3.4.3.10 Bestimmung der Michaelis-Menten-Konstante Km bei der AMP-Umsetzung mittels TEM-1-His
3.4.3.11 Aktivität und Stabilität der TEM-1-His in Realwässern
3.4.3.12 Bestimmung der spezifischen Enzymaktivität
3.4.4 Einsatz von zellfreien Rohextrakten
3.4.4.1 Allgemeine Versuchsbedingungen
3.4.4.2 Untersuchungen zur Esterase Ere-A
3.5 LC-MS/MS-Analytik
3.5.1 Probenvorbereitung und Herstellung von Kalibrierstandards
3.5.2 HPLC-Parameter
3.5.2.1 Zusammensetzung der Eluenten
3.5.2.2 HPLC-Methoden
3.5.3 Massenspektrometrische Parameter
3.5.4 Auswertung mittels Analyst
3.5.5 Leistungsgrenzen für die qualitative und quantitative AMP Bestimmung
3.5.6 Charakterisierung von Transformationsprodukten
4 Ergebnisse und Diskussion
4.1 Einsatz von TEM-1-haltigem Kulturüberstand zur Transformation von β-Lactam-Antibiotika
4.1.1 Entwicklung einer Versuchsvorschrift zum Nachweis der Enzymaktivität gegenüber β-Lactam-Antibiotika im Kulturüberstand
4.1.1.1 Nachweis der enzymatischen Aktivität mittels Nitrocefin-Assay
4.1.1.2 Versuche mit β-Lactam-Antibiotika
4.1.1.3 Probenvorbereitung
4.1.2 Optimierung einer HPLC-MS/MS-Methode zur Quantifizierung von β-Lactam-Antibiotika unter Berücksichtigung der Probenmatrix
4.1.3 Nachweis der Antibiotika Umsetzung mit TEM-1-haltigen Kulturüberständen
4.1.4 Wirksamkeit der TEM-1-haltigen Kulturüberstände in Abhängigkeit von ausgewählten Randbedingungen
4.1.4.1 Einfluss der Enzymkonzentration
4.1.4.2 Einfluss der Leadersequenz
4.1.4.3 Einfluss des pH-Wertes
4.1.4.4 Einflüsse auf die Enzymkonzentration im Kulturüberstand
4.1.4.5 Enzymatische Stabilität bei Lagerung
4.1.4.6 Variation der Substratkonzentration
4.1.4.7 Substratspezifität
4.1.5 Zwischenfazit
4.2 Einsatz von TEM-8-haltigem-Kulturüberstand zur Transformation von β-Lactam-Antibiotika
4.2.1 Nachweis der enzymatischen Aktivität von TEM-8
4.2.1.1 Auswahl der Modellsubstanzen AMP und CEF
4.2.1.2 Versuche zum Nachweis der TEM-8-Aktivität in nicht-gepuffertem Kulturüberstand
4.2.1.3 Nachweis der TEM-8-Aktivität unter Verwendung von MES-gepuffertem Kulturmedium
4.2.2 Wirksamkeit der TEM-8-haltigen Kulturüberständen in Abhängigkeit von ausgewählten Randbedingungen
4.2.2.1 Einfluss der Leadersequenz
4.2.2.2 Einfluss des Polyhistidin-tags
4.2.2.3 Substratspezifität
4.2.3 Vergleich TEM-1 und TEM-8
4.2.3.1 Prinzipielle Unterschiede in der Kultivierung zur Gewinnung von TEM-8
4.2.3.2 Versuche zur AMP-Umsetzung
4.2.3.3 Abnahme der AMP-Konzentration in den Kontrollproben
4.2.3.4 Versuche zur CEF-Umsetzung
4.2.4 Zwischenfazit
4.3 Einsatz von isolierter TEM-1-His zur Transformation von β-Lactam-Antibiotika
4.3.1 Nachweis der Enzymaktivität
4.3.2 Wirksamkeit des Enzyms TEM-1-His in Abhängigkeit von ausgewählten Randbedingungen
4.3.2.1 Variation der Enzymkonzentration
4.3.2.2 Variation der Pufferkonzentration und Pufferart
4.3.2.3 Variation des pH-Wertes
4.3.2.4 Variation der Temperatur
4.3.2.5 Variation des Substrates
4.3.2.6 Variation der Substratkonzentration
4.3.2.7 Kinetik der enzymatischen Reaktion mit TEM-1-His
4.3.2.8 Untersuchungen zur Umsetzung in Realwässern
4.3.2.9 Langzeitstabilität der isolierten TEM-1-His
4.3.3 Zwischenfazit: spezifische enzymatische Aktivität der TEM-1-His in Abhängigkeit von verschiedenen Versuchsparametern
4.4 Einsatz von Esterase Ere-A-haltigen Rohextrakten
4.4.1 Nachweis der Enzymaktivität im Rohextrakt
4.4.2 Wirksamkeit der Esterase Ere-A in Abhängigkeit von ausgewählten Randbedingungen
4.4.2.1 Einfluss verschiedener Puffer
4.4.2.2 Einfluss von C- und N-terminal angefügten Sequenzen
4.4.2.3 Substratspezifität
4.4.3 Zwischenfazit
4.5 Charakterisierung von Transformationsprodukten
4.5.1 Vorbemerkungen
4.5.2 Transformationsprodukte bei der Umsetzung von β-Lactam-Antibiotika
4.5.3 Einsatz der Esterase Ere A zur Transformation von Makrolid-Antibiotika
4.5.3.1 Transformationsprodukte von Erythromycin
4.5.3.2 Transformationsprodukte von Clarithromycin
4.5.3.3 Transformationsprodukte von Roxithromycin
4.5.4 Zwischenfazit
5 Zusammenfassung
6 Ausblick
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Anhang
A-1 Weitere Analysenmodi bei der Tandem-Massenspektrometrie
A-2 Verwendete Geräte und Chemikalien
A-3 HPLC-Methoden
A-4 Massenspektrometrische Parameter
A-5 Erster Versuch zum Nachweis der enzymatischen Aktivität von TEM-1-haltigen Kulturüberstand
A-6 Nachweis der Inhibitorwirkung von Sulbactam in Kombination mit TEM-1-His
A-7 TEM-1: Variation der Substratkonzentration
A-8 TEM-8: Substratspezifität
A-9 Vergleich der AMP-Umsetzung mit TEM-1- und TEM-8-haltigen Kulturüberständen sowie den Rohextrakten
A-10 TEM-1-His: Variation des pH-Wertes
A-11 TEM-1-His: Substratspezifität
A-12 Ere-A: Variation der Puffer
A-13 Ere-A: Substratspezifität
Selbstständigkeitserklärung / Antibiotics play an important role in human and veterinary medicine for the treatment of bacterial infectious diseases. However, regarding the known correlation between the quantities of antibiotics applied and the frequency of resistant organisms, the improper and excessive use of these antibacterial agents leads to serious problems. Their presence in the environment is largely caused by sewage systems due to their incomplete removal in conventional wastewater treatment plants. Therefore, besides avoidance and reduction strategies, one approach to address this issue is to develop innovative technologies for the removal of antibiotic residues from water.
The biological method developed and characterized within this work is based on genetically modified Saccharomyces cerevisiae cells, which secrete special enzymes that can be used for the transformation of antibiotics. The enzymatic hydrolysis of the β-lactam-antibiotic ampicillin by the β-lactamase TEM-1 was employed as a model system. By using enzyme-containing yeast culture supernatants, it was possible to prove the suitability of the developed system for the removal of the mentioned antibiotic. The obtained results with other β-lactam-antibiotics showed in accordance with the literature, that TEM-1 was able to hydrolyse penicillins and the cephalosporins of the first-generation. Taking TEM-8 as an example, the transferability of this expression system to alternative lactamase was successfully demonstrated. The activity of this enzyme toward an extended substrate spectrum, which includes not only penicillins but also monobactams and cephalosporins up to the fourth-generation, could be confirmed. The histidine-tagged purified TEM-1-His was used to systematically investigate the influence of various factors, such as temperature, substrate concentration or pH value, independently from the matrix of the yeast culture supernatants. Furthermore, the transferability of the results from model to real water (e. g. influent and effluent from a sewage treatment plant) was investigated with the result that TEM-1 was at least temporarily active in all tested matrices. In order to be able to transform other classes of antibiotics, esterase Ere-A-producing cells were employed to transform macrolide antibiotics, such as erythromycin. The analysis of the formed transformation products revealed that the antibacterial activity is irreversibly lost by the hydrolytic cleavage of the β-lactam or macrolide ring. Therefore, the biological process can be generally used for the selective inactivation of antibiotics, affording a considerable acceleration of the naturally occurring transformation process as its greatest advantage. This method is considered to be a complementary technology for the treatment of concentrates and water from special applications.:Glossar
Abkürzungsverzeichnis
Symbolverzeichnis
Kurzfassung
Abstract
1 Einleitung
1.1 Motivation
1.2 Zielstellung
2 Theoretische Grundlagen
2.1 Antibiotika und Antibiotikaresistenzen
2.1.1 Antibiotika: Definition, Bedeutung, Einsatzmengen, Klassifikation
2.1.2 Wirkmechanismen: Antibiotika versus Antibiotikaresistenzen
2.1.3 Antibiotika und antibiotikaresistente Organismen in der Umwelt
2.1.4 β-Lactam-Antibiotika
2.1.5 Resistenzen gegenüber β-Lactam-Antibiotika
2.1.6 Makrolid-Antibiotika
2.1.7 Resistenzen gegenüber Makrolid-Antibiotika
2.2 Gentechnische Methoden zur gezielten Proteinbiosynthese
2.3 Der eukaryotische Modellorganismus Saccharomyces cerevisiae
2.4 Enzymkinetik
2.5 Spurenstoffanalytik mittels LC-MS/MS-Technik
2.5.1 Einleitung, Entwicklung und Bedeutung
2.5.2 Elektrospray-Ionisation
2.5.3 Der Quadrupol als Massenanalysator
2.5.4 Analysenmodi bei der Tandem-Massenspektrometrie
3 Material und Methoden
3.1 Verwendete Geräte und Chemikalien
3.2 Arbeiten mit gentechnisch veränderte S. cerevisiae-Zellen
3.2.1 Eingesetzte S. cerevisiae-Stämme
3.2.2 Nährmedien und Kultivierung
3.3 Gewinnung von rekombinanten, in S. cerevisiae exprimierten Enzymen
3.3.1 Gewinnung von β-Lactamase-haltigen Kulturüberständen und gereinigter MFα-TEM-1-His
3.3.2 Zellaufschluss zur Gewinnung der intrazellulären Enzyme
3.4 Einsatz der rekombinanten Enzyme zur Umsetzung von β-Lactam- und Makrolid-Antibiotika
3.4.1 Herstellung und Lagerung von Antibiotika-Stammlösungen, internen Standards und Pufferlösungen
3.4.1.1 Antibiotika-Stammlösungen
3.4.1.2 Interne Standards
3.4.1.3 Herstellung von Kaliumphosphatpuffer
3.4.2 Einsatz von enzymhaltigen Kulturüberstand
3.4.2.1 Nitrocefin-Assay
3.4.2.2 Allgemeine Vorgehensweise und Standardversuchsbedingungen
3.4.2.3 Variation der Antibiotika Konzentration
3.4.2.4 Untersuchungen mit TEM-8-haltigen Kulturüberständen
3.4.3 Einsatz von gereinigter TEM-1 β-Lactamase
3.4.3.1 Proteinbestimmung
3.4.3.2 Allgemeine Vorgehensweise und Standardversuchsbedingungen
3.4.3.3 Variation der Enzymkonzentration
3.4.3.4 Einfluss der Art des Puffers
3.4.3.5 Pufferkonzentration und Leitfähigkeit
3.4.3.6 Variation des pH Wertes
3.4.3.7 Einfluss der Temperatur
3.4.3.8 Variation des eingesetzten β-Lactam-Antibiotikums (Substrat)
3.4.3.9 Variation der AMP-Konzentration
3.4.3.10 Bestimmung der Michaelis-Menten-Konstante Km bei der AMP-Umsetzung mittels TEM-1-His
3.4.3.11 Aktivität und Stabilität der TEM-1-His in Realwässern
3.4.3.12 Bestimmung der spezifischen Enzymaktivität
3.4.4 Einsatz von zellfreien Rohextrakten
3.4.4.1 Allgemeine Versuchsbedingungen
3.4.4.2 Untersuchungen zur Esterase Ere-A
3.5 LC-MS/MS-Analytik
3.5.1 Probenvorbereitung und Herstellung von Kalibrierstandards
3.5.2 HPLC-Parameter
3.5.2.1 Zusammensetzung der Eluenten
3.5.2.2 HPLC-Methoden
3.5.3 Massenspektrometrische Parameter
3.5.4 Auswertung mittels Analyst
3.5.5 Leistungsgrenzen für die qualitative und quantitative AMP Bestimmung
3.5.6 Charakterisierung von Transformationsprodukten
4 Ergebnisse und Diskussion
4.1 Einsatz von TEM-1-haltigem Kulturüberstand zur Transformation von β-Lactam-Antibiotika
4.1.1 Entwicklung einer Versuchsvorschrift zum Nachweis der Enzymaktivität gegenüber β-Lactam-Antibiotika im Kulturüberstand
4.1.1.1 Nachweis der enzymatischen Aktivität mittels Nitrocefin-Assay
4.1.1.2 Versuche mit β-Lactam-Antibiotika
4.1.1.3 Probenvorbereitung
4.1.2 Optimierung einer HPLC-MS/MS-Methode zur Quantifizierung von β-Lactam-Antibiotika unter Berücksichtigung der Probenmatrix
4.1.3 Nachweis der Antibiotika Umsetzung mit TEM-1-haltigen Kulturüberständen
4.1.4 Wirksamkeit der TEM-1-haltigen Kulturüberstände in Abhängigkeit von ausgewählten Randbedingungen
4.1.4.1 Einfluss der Enzymkonzentration
4.1.4.2 Einfluss der Leadersequenz
4.1.4.3 Einfluss des pH-Wertes
4.1.4.4 Einflüsse auf die Enzymkonzentration im Kulturüberstand
4.1.4.5 Enzymatische Stabilität bei Lagerung
4.1.4.6 Variation der Substratkonzentration
4.1.4.7 Substratspezifität
4.1.5 Zwischenfazit
4.2 Einsatz von TEM-8-haltigem-Kulturüberstand zur Transformation von β-Lactam-Antibiotika
4.2.1 Nachweis der enzymatischen Aktivität von TEM-8
4.2.1.1 Auswahl der Modellsubstanzen AMP und CEF
4.2.1.2 Versuche zum Nachweis der TEM-8-Aktivität in nicht-gepuffertem Kulturüberstand
4.2.1.3 Nachweis der TEM-8-Aktivität unter Verwendung von MES-gepuffertem Kulturmedium
4.2.2 Wirksamkeit der TEM-8-haltigen Kulturüberständen in Abhängigkeit von ausgewählten Randbedingungen
4.2.2.1 Einfluss der Leadersequenz
4.2.2.2 Einfluss des Polyhistidin-tags
4.2.2.3 Substratspezifität
4.2.3 Vergleich TEM-1 und TEM-8
4.2.3.1 Prinzipielle Unterschiede in der Kultivierung zur Gewinnung von TEM-8
4.2.3.2 Versuche zur AMP-Umsetzung
4.2.3.3 Abnahme der AMP-Konzentration in den Kontrollproben
4.2.3.4 Versuche zur CEF-Umsetzung
4.2.4 Zwischenfazit
4.3 Einsatz von isolierter TEM-1-His zur Transformation von β-Lactam-Antibiotika
4.3.1 Nachweis der Enzymaktivität
4.3.2 Wirksamkeit des Enzyms TEM-1-His in Abhängigkeit von ausgewählten Randbedingungen
4.3.2.1 Variation der Enzymkonzentration
4.3.2.2 Variation der Pufferkonzentration und Pufferart
4.3.2.3 Variation des pH-Wertes
4.3.2.4 Variation der Temperatur
4.3.2.5 Variation des Substrates
4.3.2.6 Variation der Substratkonzentration
4.3.2.7 Kinetik der enzymatischen Reaktion mit TEM-1-His
4.3.2.8 Untersuchungen zur Umsetzung in Realwässern
4.3.2.9 Langzeitstabilität der isolierten TEM-1-His
4.3.3 Zwischenfazit: spezifische enzymatische Aktivität der TEM-1-His in Abhängigkeit von verschiedenen Versuchsparametern
4.4 Einsatz von Esterase Ere-A-haltigen Rohextrakten
4.4.1 Nachweis der Enzymaktivität im Rohextrakt
4.4.2 Wirksamkeit der Esterase Ere-A in Abhängigkeit von ausgewählten Randbedingungen
4.4.2.1 Einfluss verschiedener Puffer
4.4.2.2 Einfluss von C- und N-terminal angefügten Sequenzen
4.4.2.3 Substratspezifität
4.4.3 Zwischenfazit
4.5 Charakterisierung von Transformationsprodukten
4.5.1 Vorbemerkungen
4.5.2 Transformationsprodukte bei der Umsetzung von β-Lactam-Antibiotika
4.5.3 Einsatz der Esterase Ere A zur Transformation von Makrolid-Antibiotika
4.5.3.1 Transformationsprodukte von Erythromycin
4.5.3.2 Transformationsprodukte von Clarithromycin
4.5.3.3 Transformationsprodukte von Roxithromycin
4.5.4 Zwischenfazit
5 Zusammenfassung
6 Ausblick
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Anhang
A-1 Weitere Analysenmodi bei der Tandem-Massenspektrometrie
A-2 Verwendete Geräte und Chemikalien
A-3 HPLC-Methoden
A-4 Massenspektrometrische Parameter
A-5 Erster Versuch zum Nachweis der enzymatischen Aktivität von TEM-1-haltigen Kulturüberstand
A-6 Nachweis der Inhibitorwirkung von Sulbactam in Kombination mit TEM-1-His
A-7 TEM-1: Variation der Substratkonzentration
A-8 TEM-8: Substratspezifität
A-9 Vergleich der AMP-Umsetzung mit TEM-1- und TEM-8-haltigen Kulturüberständen sowie den Rohextrakten
A-10 TEM-1-His: Variation des pH-Wertes
A-11 TEM-1-His: Substratspezifität
A-12 Ere-A: Variation der Puffer
A-13 Ere-A: Substratspezifität
Selbstständigkeitserklärung
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:73096 |
Date | 07 December 2020 |
Creators | Schuster, Linda |
Contributors | Worch, Eckhard, Stolte, Stefan, Pompe, Tilo, Börnick, Hilmar, Technische Universität Dresden |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
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