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Der Lebenskundliche Unterricht der Bundeswehr: Eine religionshistorische Untersuchung der Aushandlungen zwischen Staat und Kirche um einen berufsethischen Unterricht innerhalb der Bundeswehr

Die Arbeit fragt zentral nach dem Lebenskundlichen Unterricht, der 1959 als freiwillige berufsethische Unterweisung in der Bundeswehr der BRD eingeführt wurde und seither 2011 verpflichtend für alle Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr ist. Hierzu wird die historische Entwicklung des Lebenskundlichen Unterricht der Bundeswehr dargestellt um anschließend nachzuzeichnen, welche religiösen Faktoren Grundlage und welche religiösen Akteure für dessen Konzeption involviert waren. Da mit dem Lebenskundlichen Unterricht in einem säkularen Bereich (dem Militär als staatlicher Institution) durch Vertreter einer religiösen Glaubensgemeinschaft (hier kath./evang. Militärgeistliche), eine überkonfessionelle und mittlerweile verpflichtende Ethikausbildung durchgeführt wird, beschreibt diese Arbeit ein weiteres Spannungsfeld von Staat und religiösen Akteuren im Kontext der religionswissenschaftlichen Forschung um Säkularität.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:92701
Date22 July 2024
CreatorsHölke, Andreas
ContributorsUniversität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/acceptedVersion, doc-type:bachelorThesis, info:eu-repo/semantics/bachelorThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-748781, qucosa:74878

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