Aufgrund der ökologischen und ökonomischen Problematik der chemischen Phosphatfällung ist eine Optimierung der Effizienz und Stabilität der biologischen Verfahren zur Phosphat-elimination erforderlich. Hierfür ist jedoch ein fundiertes Wissen über die daran beteiligten Organismen eine entscheidende Vorraussetzung. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die mikrobielle Populationstruktur von zwei Belebtschlamm-anlagen im Labormaßstab mit Hilfe von drei unterschiedlichen 16S rDNA basierenden molekular-biologischen Methoden zu charakterisieren. Ein besonderer Schwer-punkt ist hierbei die Analyse der Bakterien, die mit der erhöhten biologischen Phosphat-elimination in Verbindung gebracht werden. Dies sind Vertreter der Rhodocyclus-Gruppe, der Gattung Tetrasphaera und der Gattung Acinetobacter. Als Untersuchungsobjekte wurden zwei Hauptstromverfahren zur erhöhten biologischen Phosphatelimination gewählt, die sich im Schlamm-alter, der Schlammbelastung und der sich daraus resultierenden Nitrifikationsleistung unterscheiden. Aufgrund der gewählten Verfahrensweisen wurde der Einfluss der Nitrifikation auf die Zusammensetzung der Belebtschlammbiozönose ebenfalls untersucht. Um praxisnahe Verhältnisse zu erreichen, wurden die Anlagen mit kommunalem Abwasser beschickt. Für einen Vergleich sollten Proben aus kommunalen Kläranlagen mit deutlich anderen Verfahrensweisen in die Untersuchungen mit einbezogen werden.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:24360 |
Date | 30 April 2004 |
Creators | Eschenhagen, Martin |
Contributors | Röske, Isolde, Würtz, Stefan, Uhlmann, Dietrich |
Publisher | Technische Universität Dresden |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
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