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STUDIEN ZUR FUNKTION DER 3\'-NICHTTRANSLATIERTEN BEREICHE DES GLUTAMINSYNTHETASE-GENS

Das Enzym Glutaminsynthetase (GS) wird in Organen mit niedriger enzymatischer Aktivität in zumeist allen Zellen exprimiert. Auf der anderen Seite ist die Expression in Geweben mit hoher Aktivität auf spezialisierte Zellen beschränkt. So findet man in der Säugerleber Expression der GS nur in Hepatozyten, die in ein bis drei Zellreihen um die Zentralvenen lokalisiert sind.
In der vorliegenden Arbeit wurde die Frage gestellt, ob der zwischen verschiedenen Spezies hoch konservierte 3’-Bereich der nicht-translatierten Region des GS-Gens an der Regulation der Expression und der Zonierung beteiligt ist. Hierzu wurden Reportergenstudien, transiente Transfektionen sowie Northern-Blot-Experimente unter Verwendung von primären Hepatozyten aus dem periportalen und perizentralen Bereich der Rattenleber durchgeführt.
Die Ergebnisse der Arbeit lassen eine über das 3’-Ende vermittelte selektive Destabilisierung der GS-mRNA in periportalen (GS-negativen) Hepatozyten vermuten. Zudem zeigte sich, dass die Wechselwirkung des 3’-UTRs mit Bereichen des 5’-UTRs, bzw. dem GS-Promotor für die eigentliche Regulation verantwortlich ist. Es lässt sich vermuten, dass eine posttranskriptionale Regulation neben den in den letzten Jahren aufgeklärten Mechanismen der Regulation der Transkription mit zur Feinsteuerung der Expression der GS beiträgt.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:15-qucosa-81768
Date11 January 2012
CreatorsFlade, Hans Martin
ContributorsUniversität Leipzig, Medizinische Fakultät, Prof. Dr. Rolf Gebhardt, Prof. Dr. Frank Gaunitz, Prof. Dr. Rolf Gebhardt, Prof. Dr. Jan Hengstler
PublisherUniversitätsbibliothek Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis
Formatapplication/pdf

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