Angesichts steigender Anforderungen an Führungskräfte in einem zunehmend dynamischen Umfeld verändert sich die klassische Führungskräfteentwicklung hin zu einem strategischen Kompetenzmanagement. Führungskompetenzmodelle gewinnen an Bedeutung. Es mangelt jedoch an theoretisch und empirisch fundierten Modellen, die gleichzeitig praxistauglich sind. Um diese Lücke zu adressieren, wurde LeadPuls entwickelt – ein Führungskompetenzmodell mit dazugehörigem Messverfahren. Dabei wurden relevante Führungstheorien sowie zukünftig wichtige Führungsanforderungen in einem anwendungsbezogenen Ansatz integriert. Das LeadPuls-Verfahren wurde in einer Feldstudie (N = 335) und einer unabhängigen Online-Stichprobe (N = 207) psychometrisch geprüft. Die theoretisch abgeleitete vierdimensionale Struktur wurde weitgehend bestätigt. Die internen Konsistenzen der Gesamtskala (31 Items) und der einzelnen (Sub-)Dimensionen lagen im befriedigenden bis sehr guten Bereich.
Erwartungskonforme, bedeutsame Zusammenhänge zum Leader Member Exchange sowie zu subjektiven (z. B. Arbeitszufriedenheit) und objektiven (z. B. Krankheitsquote) Ergebniskriterien liefern erste Belege für die Validität. LeadPuls kann als valides und ökonomisches Instrument zur Diagnose und Entwicklung universeller Führungskompetenzen eingesetzt werden.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:72178 |
Date | 22 September 2020 |
Creators | Grellert, Franziska, Wach, Dominika, Frömmer, Dirk, Wiedemann, Jens |
Contributors | Technische Universität Dresden |
Publisher | Technische Universität Chemnitz |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:PeriodicalPart, info:eu-repo/semantics/PeriodicalPart, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | 1862-4464 |
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