Das weitaus häufigste aggressive Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) ist mit 30-40% aller NHL das diffus großzellige B-Zell-Lymphom.
Innerhalb zahlreicher Tumorentitäten, solide sowie hämatologisch, wurde bereits eine kleine Subpopulation von Tumorstammzellen identifiziert.
Mit Hilfe des Farbstoffes Hoechst 33342 konnte mittels Durchflusszytometrie eine so genannte “Side Population” in allen 6 untersuchten Zelllinien von aggressiven NHL (BALM-3, Karpass 422, OCI-Ly1, OCI-Ly3, Ramos and SU-DHL-4) sowie in 8 von 11 untersuchten Primärmaterialien erkrankter Patienten nachgewiesen werden.
Diese SP-Zellen wiesen ein erhöhtes Klonogenitätspotenzial und eine geringere
Chemosuszeptibilität als die Non Side Population auf.
Mischkulturen mit GFP-markierten Zellen ergaben Hinweise auf die Existenz eines dynamischen Systems, welches die Entstehung von SP- aus NSP-Zellen nahelegt.
Auf molekulargenetischer Ebene ließ sich eine erhöhte ABCA3-Expressions detektieren, und mit Hilfe von Genanalysen konnten einige den SP-Phänotyp potenziell prägende Gene wie CD44,CXCL12 und JAG1 identifiziert werden.
Identifer | oai:union.ndltd.org:uni-goettingen.de/oai:ediss.uni-goettingen.de:11858/00-1735-0000-0022-6088-4 |
Date | 30 September 2015 |
Creators | Diering, Nina |
Contributors | Wulf, Gerald Prof. Dr. |
Source Sets | Georg-August-Universität Göttingen |
Language | deu |
Detected Language | German |
Type | doctoralThesis |
Rights | http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ |
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