Das theoretische Konstrukt der individuellen Curricula von Lehrkräften, operationalisiert mit Hilfe des Forschungsprogramms Subjektive Theorien (FST), wurde für die Untersuchung der individuellen Konzepte von Lehrkräften im Bereich der Algebra der Klassenstufen 7 und 8 mit dem Ziel ihre Unterrichts- und Planungsentscheidungen im Algebraunterricht nachzuvollziehen und zu verstehen und damit einen Einblick in den realen Unterrichtsalltag zu erhalten, genutzt. Untersucht wurden neun Gymnasiallehrkräfte mit Hilfe einer Interviewstudie. Weiterhin wurden die Resultate der einzelnen Fallstudien gegeneinander kontrastiert und es konnten drei Typen individueller Algebracurricula entwickelt werden.
Die Ergebnisse zeigten beispielsweise, dass ein Hauptproblem für die Lehrkräfte darin besteht, dass sie in ihrem Algebraunterricht die syntaktischen und semantischen Elemente der Algebra eher voneinander trennen und dabei für sie die Frage auftaucht, in welchem Verhältnis diese unterrichtet werden sollten.
Ein Vergleich der vorliegenden Untersuchung mit bestehenden Untersuchungen in den Bereichen Stochastik, Geometrie und der Analysis untermauert den Verdacht der Domänenspezifität individueller Curricula.
Identifer | oai:union.ndltd.org:uni-goettingen.de/oai:ediss.uni-goettingen.de:11858/00-1735-0000-0028-87EB-6 |
Date | 16 June 2016 |
Creators | Meinke, Julia |
Contributors | Halverscheid, Stefan Prof. Dr. |
Source Sets | Georg-August-Universität Göttingen |
Language | deu |
Detected Language | German |
Type | doctoralThesis |
Rights | http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ |
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