Die vorliegende Arbeit stellt die Therapieergebnisse nach neurochirurgischer Intervention bei Patienten, behandelt aufgrund eines Tethered - Cord – Syndroms (TCS) unter besonderer Berücksichtigung des Patientenalters und des Operationszeitpunktes dar. Weiterhin wurde die Frage eines prophylaktischen Eingriffes bei asymptomatischen Patienten diskutiert.
Das Göttinger Kollektiv besteht aus 51 Patienten, die sich einem erstmaligen Detethering unterzogen. Es handelt sich dabei um 30 weibliche und 21 männliche Patienten. Die Altersspanne zum Zeitpunkt der Operation liegt zwischen dem ersten Lebensmonat und dem 58. Lebensjahr. Ausgewertet wurde die prä- und postoperative Symptomatik des TCS. Zusammenfassend scheinen sowohl motorische Defizite als auch Fußdeformitäten durch die Operation statistisch nachweisbar mittels des Vorzeichentests sowie der einfaktoriellen Varianzanalyse ANOVA am prognostisch günstigsten beeinflussbar.
Ein signifikanter Einfluss des Alters und des Symptombeginns konnte aufgrund der geringen Fallzahl nicht nachgewiesen werden. Es zeigt sich jedoch, dass alle asymptomatischen Patienten zum Zeitpunkt der Operation jünger als fünf Jahre alt waren. Bei keinem dieser jungen Patienten kam es im postoperativen Untersuchungszeitraum zu Symptomen.
Ein frühes operatives Eingreifen nach Symptombeginn scheint ebenfalls einen prognostisch günstigen Faktor darzustellen, so konnte eine höhere Rate von Beschwerdelinderungen bei kürzer bestehen Symptomen nachgewiesen werden.
Identifer | oai:union.ndltd.org:uni-goettingen.de/oai:ediss.uni-goettingen.de:11858/00-1735-0000-001A-E6D4-5 |
Date | 21 May 2013 |
Creators | Althausen, Eva |
Contributors | Ludwig, Hans-Christoph Prof. Dr. |
Source Sets | Georg-August-Universität Göttingen |
Language | deu |
Detected Language | German |
Type | doctoralThesis |
Page generated in 0.0011 seconds