Werden Softwaresysteme auf Basis eines komponentenorientierten Architekturparadigmas entwickelt, stellt sich die Frage, welches Vorgehensmodell zur Projektabwicklung herangezogen werden kann. In der Literatur werden unterschiedliche Vorgehensmodelle zur komponentenorientierten Softwareentwicklung vorgeschlagen. Aus diesen werden in der vorliegenden Untersuchung vier Modelle ausgewählt: Catalysis, Perspective, Rational Unified Process 2002 und V-Modell 97. Die ausgewählten Vorgehensmodelle werden auf Basis eines allgemeinen Rahmens beschrieben und verglichen. Dabei werden die Aspekte Terminologie, Klassifizierung, Komponentenbegriff, Abdeckung des Lebenszyklus einer Komponente, Abdeckung der Tätigkeitsbereiche, Prozessarchitektur, Prozesssteuerung, Rollenabdeckung und Adaption untersucht. Komponentenorientierte Vorgehensmodelle sind sowohl Weiterentwicklungen bekannter konventioneller Vorgehensmodelle als auch ausschließlich auf die komponentenorientierte Entwicklung ausgerichtet. Obwohl die ausgewählten Vorgehensmodelle speziell auf eine komponentenorientierte Entwicklung ausgerichtet sind, zeigt sich, dass wesentliche Lebenszyklen einer Komponente nur rudimentär behandelt werden. Eine Ausnahme bildet hier Catalysis.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:ch1-200200752 |
Date | 25 June 2002 |
Creators | Fettke, Peter, Intorsureanu, Iulian, Loos, Peter |
Contributors | TU Chemnitz, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften |
Publisher | Universitätsbibliothek Chemnitz |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | deu |
Detected Language | German |
Type | doc-type:conferenceObject |
Format | application/pdf, text/plain, application/zip |
Source | In: K. Turowski (Hrsg.): 4. Workshop komponentenorientierte betriebliche Anwendungssysteme (WKBA 4). 11. Juni 2002, Augsburg 2002, S. 19-43 |
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