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Untersuchung der Auflösungsgrenzen eines Variablen Formstrahlelektronenschreibers mit Hilfe chemisch verstärkter und nicht verstärkter Negativlacke

Ziele wie eine hohe Auflösung und ein hoher Durchsatz sind bisher in der Elektronenstrahllithografie nicht gleichzeitig erreichbar; es existieren daher die Belichtungskonzepte Gaussian-Beam und Variable-Shaped-Beam (VSB), die auf Hochauflösung respektive Durchsatz optimiert sind. In dieser Arbeit wird der experimentelle Kreuzvergleich beider Belichtungskonzepte mit Hilfe chemisch verstärkter und nicht verstärkter Lacksysteme präsentiert. Als quantitativer Parameter wurde die Gesamtunschärfe eingeführt, die sich durch quadratische Addition der auflösungslimitierenden Fehlerquellen, also Coulomb-Wechselwirkungen (Strahlunschärfe), Lackprozess (Prozessunschärfe) und Proximity-Effekt (Streuunschärfe), ergibt. Für den Vergleich wurden wohldefinierte Prozesse auf 300 mm Wafern entwickelt und umfassend charakterisiert. Weitere Grundlage ist die Anpassung oder Neuentwicklung spezieller Methoden wie Kontrast- und Basedosebestimmung, Doughnut-Test, Isofokal-Dosis-Methode für Linienbreiten und Linienrauheit sowie die Bestimmung der Gesamtunschärfe unter Variation des Fokus. Es wird demonstriert, dass sich mit einer kleineren Gesamtunschärfe die Auflösung dichter Linien verbessert. Der direkte Vergleich der Gesamtunschärfen beider Belichtungskonzepte wird durch die variable Strahlunschärfe bei VSB-Schreibern erschwert. Da für die Bestimmung der Gesamtunschärfe keine Hochauflösung nötig ist, wird das Testpattern mit größeren Shots belichtet und induziert somit eine größere Gesamtunschärfe. Es wird gezeigt, dass die Prozessunschärfe den größten Anteil der Gesamtunschärfe stellt. Außerdem spielt die Streuunschärfe bei Lackdicken kleiner 100 nm und Beschleunigungsspannungen von 50 kV oder größer keine Rolle.:Titelblatt
Kurzfassung / Abstract


1 Motivation

2 Grundsätze und Fragestellungen der Elektronenstrahllithografie
2.1 Wirkprinzipien der Elektronenoptik
2.1.1 Köhlersche Beleuchtung
2.1.2 Linsenfehler
2.1.3 Raumladung, Coulomb-Wechselwirkungen und Strahlunschärfe
2.2 Proximity-Effekt
2.2.1 Streuprinzipien der Wechselwirkung Elektron-Materie
2.2.2 Strukturdefinition, Proximity-Effekt-Korrektur und Streuunschärfe
2.3 Lackeigenschaften und Lackchemie
2.3.1 Tonalität und Prozessierung
2.3.2 Kontrast und Empfindlichkeit
2.3.3 Chemisch nicht verstärkte Lacke
2.3.4 Chemisch verstärkte Lacke
2.3.5 Prozessunschärfe
2.4 Auflösung
2.4.1 Prinzip von Gaussian-Beam und Variable-Shaped Beam
2.4.2 Aufbau, Strahlengang, Intensitätsprofil und Auflösung beider Belichtungskonzepte
2.4.3 Messtechnische Bestimmung der Auflösung
2.4.4 Schlussfolgerung für die Auflösung und Definition der Gesamtunschärfe

3 Prozessentwicklung und -charakterisierung
3.1 Chemisch verstärkte Negativlacke einer Lackserie
3.1.1 Vergleich der Schichtdicken und -nonuniformitäten
3.1.2 Vergleich der Kontrastkurven und Charakteristika
3.1.3 Entwicklungseinfluss auf Kontrastkurven und Linienbreiten
3.1.4 Vergleichende Backempfindlichkeiten bezüglich PAB und PEB
3.1.5 Auswahl von Prozess und nCAR3 für weitere Experimente
3.1.6 Struktur des Lackmaterials und FTIR-Untersuchungen des nCAR3
3.2 HSQ als chemisch nicht verstärkter Lack
3.2.1 Prozessierung
3.2.2 Schichtdicken und -nonuniformitäten
3.2.3 Einfluss der Entwicklung und der Wartezeit nach dem Belacken auf Kontrastkurven und
Auflösung
3.2.4 Einfluss der Schichtdicke auf Kontrastkurven und Basedose
3.2.5 Mögliche Temperaturschritte
3.2.6 Auflösung
3.2.7 Struktur, Reaktion und grundlegende FTIR-Untersuchungen

4 Methodenentwicklung für späteren Vergleich
4.1 Kontrastbestimmung
4.2 Definition der Basedose und deren Bestimmung
4.3 Bestimmung der Modulationstransferfunktion
4.4 Doughnut-Test zur Rückstreuparameterbestimmung
4.5 Isofokal-Dosis-Methode
4.6 Erweiterte Isofokal-Dosis-Methode zur Bestimmung der Gesamtunschärfe unter Variation des Fokus

5 Experimenteller Kreuzvergleich
5.1 Prozessbedingungen für nCAR3 und HSQ
5.2 Prozessvergleich: Kontrast, Basedose, Prozessbreite
5.3 Isofokal-Dosis-Methode angewendet auf Linienbreite, Auflösung und Linienrauheit
5.4 Bestimmung der Gesamtunschärfe
5.5 Doughnut-Test für Variable-Shaped-Beam-Schreiber
5.6 Vergleich der Modulationstransferfunktionen
5.7 Auflösung isolierter und dichter Linien
5.8 Interpretation und Verknüpfung der experimentellen Ergebnisse

6 Zusammenfassung und Ausblick



Abkürzungen
Formelzeichen und Symbole
Literaturverzeichnis
Veröffentlichungen
Danksagung
Lebenslauf / Up to now, targets like high resolution and high throughput can not be achieved at the same time in electron beam lithography; therefore, the exposure concepts Gaussian-Beam and Variable-Shaped-Beam (VSB) exist, which are optimized for high resolution and throughput, respectively. In this work, the experimental cross-comparison of both exposure concepts is presented using chemically amplified and non-chemically amplified resist systems. For quantification the total blur parameter has been introduced, which is the result of the quadratic addition of the resolution limiting error sources, like Coulomb interactions (beam blur), resist process (process blur) and proximity-effect (scatter blur). For the comparison, well-defined processes have been developed on 300 mm wafers and were fully characterized. Further basis is the adaption or the new development of special methods like the determination of contrast and basedose, the doughnut-test, the isofocal-dose-method for line widths and line roughness as well as the determination of the total blur with variation of the focus. It is demonstrated, that the resolution of dense lines is improved with a smaller total blur. The direct comparison of the total blur values of both exposure concepts is complicated by the variable beam blur of VSB writers. Since high resolution is not needed for the determination of the total blur, the test pattern is exposed with larger shots on the VSB writer, which induces a larger total blur. It is shown that the process blur makes the largest fraction of the total blur. The scatter blur is irrelevant using resist thicknesses smaller than 100 nm and acceleration voltages of 50 kV or larger.:Titelblatt
Kurzfassung / Abstract


1 Motivation

2 Grundsätze und Fragestellungen der Elektronenstrahllithografie
2.1 Wirkprinzipien der Elektronenoptik
2.1.1 Köhlersche Beleuchtung
2.1.2 Linsenfehler
2.1.3 Raumladung, Coulomb-Wechselwirkungen und Strahlunschärfe
2.2 Proximity-Effekt
2.2.1 Streuprinzipien der Wechselwirkung Elektron-Materie
2.2.2 Strukturdefinition, Proximity-Effekt-Korrektur und Streuunschärfe
2.3 Lackeigenschaften und Lackchemie
2.3.1 Tonalität und Prozessierung
2.3.2 Kontrast und Empfindlichkeit
2.3.3 Chemisch nicht verstärkte Lacke
2.3.4 Chemisch verstärkte Lacke
2.3.5 Prozessunschärfe
2.4 Auflösung
2.4.1 Prinzip von Gaussian-Beam und Variable-Shaped Beam
2.4.2 Aufbau, Strahlengang, Intensitätsprofil und Auflösung beider Belichtungskonzepte
2.4.3 Messtechnische Bestimmung der Auflösung
2.4.4 Schlussfolgerung für die Auflösung und Definition der Gesamtunschärfe

3 Prozessentwicklung und -charakterisierung
3.1 Chemisch verstärkte Negativlacke einer Lackserie
3.1.1 Vergleich der Schichtdicken und -nonuniformitäten
3.1.2 Vergleich der Kontrastkurven und Charakteristika
3.1.3 Entwicklungseinfluss auf Kontrastkurven und Linienbreiten
3.1.4 Vergleichende Backempfindlichkeiten bezüglich PAB und PEB
3.1.5 Auswahl von Prozess und nCAR3 für weitere Experimente
3.1.6 Struktur des Lackmaterials und FTIR-Untersuchungen des nCAR3
3.2 HSQ als chemisch nicht verstärkter Lack
3.2.1 Prozessierung
3.2.2 Schichtdicken und -nonuniformitäten
3.2.3 Einfluss der Entwicklung und der Wartezeit nach dem Belacken auf Kontrastkurven und
Auflösung
3.2.4 Einfluss der Schichtdicke auf Kontrastkurven und Basedose
3.2.5 Mögliche Temperaturschritte
3.2.6 Auflösung
3.2.7 Struktur, Reaktion und grundlegende FTIR-Untersuchungen

4 Methodenentwicklung für späteren Vergleich
4.1 Kontrastbestimmung
4.2 Definition der Basedose und deren Bestimmung
4.3 Bestimmung der Modulationstransferfunktion
4.4 Doughnut-Test zur Rückstreuparameterbestimmung
4.5 Isofokal-Dosis-Methode
4.6 Erweiterte Isofokal-Dosis-Methode zur Bestimmung der Gesamtunschärfe unter Variation des Fokus

5 Experimenteller Kreuzvergleich
5.1 Prozessbedingungen für nCAR3 und HSQ
5.2 Prozessvergleich: Kontrast, Basedose, Prozessbreite
5.3 Isofokal-Dosis-Methode angewendet auf Linienbreite, Auflösung und Linienrauheit
5.4 Bestimmung der Gesamtunschärfe
5.5 Doughnut-Test für Variable-Shaped-Beam-Schreiber
5.6 Vergleich der Modulationstransferfunktionen
5.7 Auflösung isolierter und dichter Linien
5.8 Interpretation und Verknüpfung der experimentellen Ergebnisse

6 Zusammenfassung und Ausblick



Abkürzungen
Formelzeichen und Symbole
Literaturverzeichnis
Veröffentlichungen
Danksagung
Lebenslauf

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:25536
Date02 September 2010
CreatorsSteidel, Katja
ContributorsBartha, Johann W., Kern, Dieter, Technische Universität Dresden
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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