Obwohl Johann Gottfried Herder (1744-1803) im Unterschied zu Alexander von Humboldt nie in Lateinamerika war, regte er in seinen Arbeiten das lateinamerikanische und europäische Bewusstsein bei der Wahrnehmung anderer Kulturen an. Ähnlich der amerikanischen Forschungsreise Alexander von Humboldts (1799-1804), die zu einer verstärkten Aufnahme und Wirkung des philosophischen Denkens im europäischen und deutschsprachigen Kulturraum führte, trugen Herders Ideen über den Zusammenhang zwischen Mensch, Natur, Kultur und Tradition zur lateinamerikanischen Rezeption und Transformation europäischen Denkens bei und zur Vermittlung humanistischer Wertorientierungen. In den Darlegungen werden in drei Schritten folgende Aspekte erörtert.
Erstens: Worin besteht das Wesen des Literatur- und Philosophiebegriffs bei Herder?
Zweitens: Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für seine Hermeneutik?
Und drittens: Worin besteht die Aktualität des sozialkritischen Denkens Herders?
Identifer | oai:union.ndltd.org:Potsdam/oai:kobv.de-opus-ubp:3501 |
Date | January 2004 |
Creators | Krumpel, Heinz |
Publisher | Universität Potsdam, Philosophische Fakultät. Institut für Romanistik |
Source Sets | Potsdam University |
Language | Uncoded languages |
Detected Language | German |
Type | Postprint |
Format | text/html |
Source | HiN : Alexander von Humboldt im Netz, V (2004) 8 |
Rights | http://opus.kobv.de/ubp/doku/urheberrecht.php |
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