Regionalismen sind wesentlicher Bestandteil einer sich verändernden globalen Weltordnung,
in der verschiedene Formen der Verräumlichung miteinander interagieren
und konkurrieren. Seit Ende des Kalten Krieges ist eine wachsende Vielfalt von Akteuren
zu beobachten, die sich an der Bildung und Aushandlung von Regionen beteiligen.
Neben regionalen Organisationen, die von Nationalstaaten vorangetrieben werden, treten
auch immer mehr private Akteure mit eigenen und oft widerstreitenden regionalen
Projekten auf.
Das Forschungsprojekt untersucht die dynamische Entwicklung und Komplexität der
„Neuen Regionalismen“ aus verschiedenen Blickwinkeln und in vergleichender Perspektive.
Dabei nimmt es zwei Weltregionen in den Blick, die in der bisherigen Forschung
eher im Abseits standen: Zentral- und Südamerika sowie Afrika. In empirisch
fundierten Studien werden unterschiedliche Akteurskonstellationen jenseits einer
staatszentrierten Engführung des Governance-Begriffs erforscht. Zugleich gilt das Interesse
den Beziehungen, Wechselwirkungen und Konkurrenzverhältnissen, die zwischen
verschiedenen Regionalismen bestehen.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:17042 |
Date | 21 February 2018 |
Creators | Dietze, Antje |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/acceptedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-168720, qucosa:16872 |
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