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Monolingualer Habitus oder wissenschaftliche Mehrsprachigkeit?

Es freut mich sehr,
dass die Frage der Mehrsprachigkeit in der Wissenschaft mit dieser Veranstaltung breite
Aufmerksamkeit erfährt. Ich hoffe sehr, dass sie nicht nur theoretisch und konzeptionell die
Notwendigkeit der Förderung von Mehrsprachigkeit in den Wissenschaften unterstreichen
wird, sondern dass sie dazu beiträgt, dass dies auch praktisch umgesetzt wird. Auch hierzu
möchte ich einige Anregungen geben, die vielleicht die Diskussion befördern werden.
Ich beginne mit einigen wenigen grundsätzlichen Betrachtungen zum Thema Mehrsprachigkeit
vs. Einsprachigkeit in der Hochschullehre und den jeweiligen Konsequenzen für Gesellschaft
und Kultur.1 Daran anschließend möchte ich anhand von drei Beispielen zeigen, wo
derzeit das Problem von wissenschaftlicher Einsprachigkeit am virulentesten ist und welche
alternativen Konzepte es zu entwickeln gilt bzw. welche bereits entwickelt wurden.
Abschließend, in einem dritten Teil, möchte ich nochmals benennen, welche konkreten
Maßnahmen aus meiner Sicht nötig sind, wenn wir Mehrsprachigkeit nicht nur am grünen
Tisch oder in wissenschaftlichen Vortragssälen, sondern in der gesellschaftlichen Realität
umsetzen wollen.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:77733
Date31 January 2022
CreatorsFandrych, Christian
PublisherADAWIS, Arbeitskreis Deutsch als Wissenschaftssprache e.V.
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:bookPart, info:eu-repo/semantics/bookPart, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation3000540458

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