Im September 1970 beschloss die Bundesregierung, eine Bundesrohölreserve anzulegen und zusätzlich zu den Pflichtvorräten der Mineralölgesellschaften 10 Millionen Tonnen Rohöl (Öl) untertägig zu speichern. Im Juni 1971 wurde die damalige bundeseigene Industrieverwaltungsgesellschaft mbH (IVG) als Generalunternehmerin beauftragt, die anfänglich 19 Kavernen für die Rohölreserve zu bauen. Als geeigneter Standort für die Errichtung der Kavernen wurde Etzel im Landkreis Wittmund ausgewählt. Die Entwicklung des Kavernenfeldes Etzel begann 1973, als die ersten Bohrungen niedergebracht wurden.
Neben der ursprünglichen Funktion als Öl,- Gasöl,- oder Benzinspeicher, wurde auch Erdgas - Grundlage hierfür ist ein Staatsvertrag mit Norwegen – in bestehende Kavernen eingespeichert. Es erfolgen weitere Ausbauphasen zu insgesamt (Stand 2018) 24 Ölkavernen, 51 Gaskavernen und 11 Soleproduktionskavernen und macht das Kavernenfeld zu einem der größten Kavernenspeicher Europas.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:105-qucosa-237348 |
Date | 25 June 2018 |
Creators | Sodmann, Marcel |
Contributors | TU Bergakademie Freiberg, Geowissenschaften, Geotechnik und Bergbau |
Publisher | Technische Universitaet Bergakademie Freiberg Universitaetsbibliothek "Georgius Agricola" |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | deu |
Detected Language | German |
Type | doc-type:conferenceObject |
Format | application/pdf |
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