Internationale Migranten werden häufiger selbständig und gründen Unternehmen als Menschen ohne interkulturelle Erfahrung. Aktuelle Theorien legen nahe, dass ihre unternehmerische Aktivität durch spezielle Ressourcen und institutionelle Arrangements ausgelöst wird, die es attraktiver machen unternehmerische Chancen zu nützen, als Beschäftigung am Arbeitsmarkt zu suchen. Im Gegensatz dazu beschreibt diese Dissertation eine neue Perspektive auf das Phänomen. Sie entwickelt die Hypothese, dass interkulturelle Erfahrungen die Fähigkeit erhöhen, unternehmerische Chancen zu erkennen, indem sie Zugang zu neuem Wissen schaffen und kreatives Denken unterstützen. Die Ergebnisse einer Querschnittstudie (n=444) und eines longitudinalen natürlichen Experimentes (n=243) bestätigen die genannte und weitere Hypothesen und zeigen, dass interkulturelle Erfahrung, kulturelle Distanz, Wissen über neue Produkte und Dienstleistungen und divergentes Denken die Fähigkeit beeinflussen, unternehmerische Chancen wahrzunehmen. Die Ergebnisse bieten Implikationen für Forschung, Politik und Praxis in den Bereichen Entrepreneurship, Bildung und Migration. (author's abstract)
Identifer | oai:union.ndltd.org:VIENNA/oai:epub.wu-wien.ac.at:4663 |
Date | 13 October 2015 |
Creators | Vandor, Peter |
Source Sets | Wirtschaftsuniversität Wien |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | Thesis, NonPeerReviewed |
Format | application/pdf |
Relation | http://epub.wu.ac.at/4663/ |
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