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Der Einfluss von Bodenschutzkalkungen auf die Lumbricidenfauna in sächsischen Fichtenforsten

Zur Untersuchung des Einflusses der Bodenschutzkalkung gegen die flächendeckende Bodenversauerung im sächsischen Mittelgebirge wurde die Regenwurmfauna an acht Punkten der Bodenzustanderhebung (BZE-Punkte) im Erzgebirge und im Vogtland erfasst. Die Untersuchungspunkte sind durch Fichtenforste auf vier verschiedenen Lokalbodenformen charakterisiert, jeweils nicht gekalkt und gekalkt. Die verwendeten chemischen Daten stammen aus der Bodenzustandserhebung. Die Erfassung der Lumbriciden erfolgte mittels Elektroaustreibung und anschließender Handauslese, die Tiere wurden lebend und mit Darminhalt gewogen. Daraus wurden die Populationsparameter Individuendichte und Biomasse pro Quadratmeter ermittelt und mit dem U-Test nach Wilcoxon, Mann und Whitney auf signifikante Unterschiede geprüft. Bei Betrachtung der Daten der BZE fallen auf den gekalkten Flächen im Vergleich zu den nicht gekalkten Flächen der angehobene pH-Wert, die gesteigerte effektive Austauschkapazität (AKe) und die erhöhte Basensättigung (BS) im organischen Auflagehorizont sowohl in der Streu und in der fermentierten organischen Auflage (L + Of) als auch in der humifizierten organischen Auflage (Oh) auf. [...] Das C/N-Verhältnis weist in keinem der Horizonte einen offensichtlichen Zusammenhang zur Kalkung auf. Auf den gekalkten Flächen wurde sowohl eine höhere Individuendichte als auch eine höhere Biomasse der Lumbriciden festgestellt. Die Unterschiede sind zu verschiedenen Niveaus signifikant. Zwischen den Populationparametern und pH-Wert, AKe und Basensättigung besteht kein linearer Zusammenhang, bei erhöhten Werten dieser Bodenchemie-Komponenten wurden jedoch höhere Individuendichten und Biomassen festgestellt. Zum C/N-Verhältnis konnte keine Beziehung festgestellt werden. Auf den gekalkten Flächen wurden auch mehr Arten als auf den nicht gekalkten gezählt. [...] Es ist zu überlegen, inwieweit sich (Wieder-)Ansiedelungsmaßnahmen entsprechender Arten durchführen ließen.:1 Einleitung und Zielstellung ...........................................................................6
2 Grundlagen und Methodik ...........................................................................9
2.1 Naturraum ................................................................................................9
2.2 Regenwurmbiologie ................................................................................13
2.3 Methodik .................................................................................................18
2.4 Statistik ...................................................................................................21
3 Ergebnisse .................................................................................................23
3.1 Chemische Daten der Bodenzustandserhebung ....................................23
3.2 Individuendichte und Biomasse ..............................................................28
3.3 Zusammenhänge zur Bodenchemie .......................................................32
3.4 Artenfunde .............................................................................................42
4 Diskussion ..................................................................................................43
4.1 Kritik an der Methodik und der statistischen Auswertung .......................43
4.2 Ergebnisbewertung ................................................................................45
5 Zusammenfassung und Fazit ......................................................................49
6 Abstract .......................................................................................................51
7 Literaturverzeichnis .....................................................................................52
Anhang ...........................................................................................................62 / Since the end of the last century, liming is a common melioration measure in German forest and wood management against the acidity of soils, especially in the uplands like the Ore Mountains (Erzgebirge) in Saxony. To record changes in ecosystems, there are different monitoring programms, for example the 'Bodenzustandserhebung (BZE)'. But also a biological component for detecting effects of liming on flora and fauna is needed. Earthworms are a very important group of the soil fauna. Therefore, this study was aimed at this family to track their reaction to liming in spruce forests in the Saxon Ore Mountains. The expectation of a positive reaction could be significantly approved on the basis of four paired habitats, each couple with a not limed and a limed counter-part. Four species of earthworms were recorded. Three of them are epigeic forms, one is an endogeic type. Important factors for their abundance and biomass are pH, exchange capacity of cations and saturation of bases. A linear correlation was not detected. In this study, the ratio of carbon and nitrogen in soils showed a link neither to lime nor to earthworms abundance or biomass. As a result, liming is a reasonable measure to reactivate the biological components in acid affected soils, but it is also needed to cultivate a more various forest ecosystem.:1 Einleitung und Zielstellung ...........................................................................6
2 Grundlagen und Methodik ...........................................................................9
2.1 Naturraum ................................................................................................9
2.2 Regenwurmbiologie ................................................................................13
2.3 Methodik .................................................................................................18
2.4 Statistik ...................................................................................................21
3 Ergebnisse .................................................................................................23
3.1 Chemische Daten der Bodenzustandserhebung ....................................23
3.2 Individuendichte und Biomasse ..............................................................28
3.3 Zusammenhänge zur Bodenchemie .......................................................32
3.4 Artenfunde .............................................................................................42
4 Diskussion ..................................................................................................43
4.1 Kritik an der Methodik und der statistischen Auswertung .......................43
4.2 Ergebnisbewertung ................................................................................45
5 Zusammenfassung und Fazit ......................................................................49
6 Abstract .......................................................................................................51
7 Literaturverzeichnis .....................................................................................52
Anhang ...........................................................................................................62

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:34049
Date22 May 2019
CreatorsPatzelt, Josephine
ContributorsSiewert, Christian, Andreae, Henning, Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:bachelorThesis, info:eu-repo/semantics/bachelorThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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