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Colombi, Matteo (Hrsg.), Stadt, Mord, Ordnung. Urbane Topographien des Verbrechens in der Kriminalliteratur aus Ost- und Mitteleuropa: Buchbesprechung

Matteo Colombi und seine Co-Autoren verfolgen mit Stadt, Mord, Ordnung ein anspruchsvolles Ziel, nämlich den osteuropäischen Krimi und seine teilweise exotisch wirkenden Schauplätze von allen Seiten zu beleuchten: „Kann man behaupten, dass jede ost- und mitteleuropäische Stadt ihre spezifische Topographie des Verbrechens produziert, die sich aus der Geschichte und Geographie des Ortes speist?“, so eine der zu untersuchenden Fragen. Der Sammelband dokumentiert die Ergebnisse der internationalen Konferenz „Stadt – Mord – Ordnung. Urbane Settings in der Kriminalliteratur aus Ost-Mittel-Europa“, die vom 25. bis zum 26. 03. 2010 am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO) in Leipzig stattfand. Insgesamt sind es dreizehn Aufsätze von Slavisten, Kultur- und Literaturwissenschaftlern, Narratologen und Komparatisten, in denen das Thema umfassend behandelt wird, denn die Konferenz stand in Zusammenhang mit dem von Alfrun Kliems geleiteten DFG-Projekt „Imagination des Urbanen in Ostmitteleuropa. Stadtplanung – Visuelle Kultur – Dichtung im 20. Jahrhundert“ (2006–2010), in dessen Rahmen Stadtlandschaften nach der Wende untersucht wurden. Dies schließt eine Betrachtung der politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen dieser Zeit mit ein, die auch im Kriminalroman repräsentiert und verarbeitet werden.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:71371
Date16 July 2020
CreatorsAltmann, Kristin Elisabeth
PublisherDe Gruyter
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation0044-3506, 2196-7016, 10.1515/slaw-2014-0043

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