Der deutsche Energiemarkt befindet sich weiterhin in einem transformativen Wandel. Insbesondere der Begriff „Smart Metering“ wird seit etlichen Jahren immer wieder durch die Medien getragen. Anfang 2020 wurde nun die erforderliche Rechtssicherheit geschaffen, sodass Investitionen durch Energieversorger in die entsprechende Hardware erfolgen können, und der Rollout von digitalen Stromzählern ins Rollen kommt. Damit einher geht das Potential der Erzeugung von zahlreichen neuen Daten über das Verbrauchsverhalten der privaten Endverbraucher. Diese können zur Vereinfachung von Abrechnungsprozessen genutzt werden, aber auch die Basis zur Visualisierung und Analyse des Verbrauchs bilden. Ebenfalls sind sie eine mögliche Grundlage für neue innovative Dienstleistungen, die insb. im Kontext der Verbrauchstransparenz vom Kunden auch gefordert werden. Für den Energieversorger können sich neue Einnahmequellen ergeben, sowie Optionen zur Festigung der Kundenbeziehung.
Die vorliegende Publikation hat das Ziel einen besseren Einblick in die zwei wesentlichen Stakeholder zum Themenfeld Smart Metering zu vermitteln: in die Sichtweisen und Absichten der Energieversorger, sowie in die Bedürfnisse der privaten Endverbraucher. Die Informationen dazu werden nach einem Mixed-Methods-Ansatz literaturbasiert und durch weitere Methoden, bspw. Befragungen, erhoben. Diese Ergebnisse sind wichtig, um die Ausgangssituation umfassend zu verstehen und damit eine sinnvolle Grundlage für weitere Forschungsarbeiten zu legen.
Dabei werden zunächst Webseiten der Energieversorger einer Inhaltsanalyse unterzogen und verfügbare Informationen extrahiert. Als Vertiefung wurde eine Befragung als quantitative Querschnittsanalyse mit der Zielgruppe deutsche Energieversorger aufgesetzt, und ein Stand zur aktuellen und geplanten Nutzung von Kundenportalen, Smart Metering und möglichen Zusatzangebote erhoben. Kundenbedürfnisse wurden zunächst literaturbasiert als Review erhoben, und systematisieren den Bedarf an Lösungen zur Verbrauchstransparenz sowie die konkreten Informationsbedürfnisse. Eine Erhebung unter 1.000 privaten Haushalten zeigt weitere Indikationen zum Umgang mit dem Stromverbrauch. Damit bestätigt die Untersuchung die Informationsbedarfe und damit die Relevanz von entsprechenden Zusatzangeboten.:Abstract I
Inhaltsverzeichnis II
Abbildungsverzeichnis V
Tabellenverzeichnis VII
1 Einleitung 8
1.1 Hardware zur Umsetzung von Smart Metering 8
1.2 Zeitliche Entwicklung des Rollouts in Deutschland 9
1.3 Datennutzung aus dem Smart Metering 12
1.4 Vorhergehende Untersuchungen zur Vorbereitung des Forschungsfeldes 13
1.5 Forschungsdesign und Konzeption der Publikation 14
2 Analyse der Energieversorger in Deutschland 17
2.1 Aufbau der Untersuchung 17
2.2 Quantitative Inhaltsanalyse der Webseiten deutscher Energieversorger 17
2.2.1 Untersuchungsziel 17
2.2.2 Methodik 18
2.2.3 Ergebnisse 22
2.2.4 Zusammenfassung 25
2.3 Durchführung einer Befragung unter Energieversorgern 26
2.3.1 Untersuchungsziel 26
2.3.2 Methodik 26
2.3.3 Ergebnisse 30
2.3.3.1 Kundenportal vorhanden oder geplant (Block 1, G1Q00001-4) 30
2.3.3.2 Funktionen des Kundenportals (Block 1, G1Q00001-4) 32
2.3.3.3 Stand der Einführung von Smart Metering (Block 2, G2Q0001-20) 34
2.3.3.4 Hintergründe zur Einführung von SM (Block 2, G2Q0001-20) 35
2.3.3.5 Umfang der Einführung von SM (Block 2, G2Q0001-20) 39
2.3.3.6 Verarbeitung der Daten aus dem SM (Block 2, G2Q0001-20) 41
2.3.3.7 Zusatzangebote mit Daten aus dem SM (Block 2, G2Q0001-20) 44
2.3.3.8 Daten über die Befragungsteilnehmer (Block 3, G1Q00001-4) 46
2.3.4 Zusammenfassung 49
2.4 Durchführung der Wiederholung der Erhebung (2020) 51
2.4.1 Untersuchungsziel und Methodik 51
2.4.2 Struktur der Befragung 51
2.4.3 Ergebnisse 55
2.4.3.1 Block 1: Nutzung und Funktionen des Kundenportals 55
2.4.3.2 Block 2: Einführung und Umfänge von Smart Metering 57
2.4.3.3 Block 3: Verarbeitung und Nutzung von Daten aus dem SM 61
2.4.3.4 Block 4: Abschließende Informationen 64
2.4.4 Zusammenfassung 66
3 Analyse der privaten Haushalte 68
3.1 Aufbau der Untersuchung 68
3.2 Literaturbasierte Analyse der Kundenbedürfnisse 68
3.2.1 Untersuchungsziel 68
3.2.2 Methodik 69
3.2.3 Ergebnisse 71
3.2.4 Zusammenfassung 80
3.3 Durchführung einer Erhebung unter privaten Haushalten 81
3.3.1 Untersuchungsziel 81
3.3.2 Methodik 82
3.3.3 Ergebnisse 82
3.3.4 Zusammenfassung 84
4 Zusammenführung 85
4.1 Ergebnisse der Teiluntersuchungen 85
4.2 Nächste Schritte 89
4.3 Weitere Limitationen 89
5 Literatur 91
6 Anhang 101
6.1 Fragebogen-Items des Online-Fragebogens 2015 101
6.2 Einladungstexte zur Befragung 103
6.2.1 Einführungstext 103
6.2.2 Text zum Nachfassen / Erinnerung 104
6.2.3 Einführungstext der Wiederholung der Studie 2020 105
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:73536 |
Date | 27 January 2021 |
Creators | Weiß, Tobias |
Publisher | Technische Universität Dresden |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/acceptedVersion, doc-type:report, info:eu-repo/semantics/report, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-141617, qucosa:27973 |
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