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Missa g-moll: für Soli, Chor und Instrumente 1764: Partitur

1763, nachdem Sachsen zum Ende des Siebenjährigen Krieges große Einbußen erlitten hatte, kehrte der dreiundzwanzigjährige Johann Gottlieb Naumann nach sechsjähriger Lehrzeit in Italien nach Dresden zurück, im Gepäck diese Messkomposition. Sie wurde der musikverständigen Kurfürstin-Witwe Maria Antonia Walpurgis übergeben, die nach der Aufführung der Messe in der Hofkirche dem jungen Naumann das Amt eines 2. Kirchencompositeurs anbot: Grundlage für seine spätere Stellung als Dresdner Hofkapellmeister. Die Messe als Ganzes ist als Quelle nicht mehr überliefert, da Naumann Teile in anderen Werken verwendete. Interessanterweise wurden zwei Abschriften für den Wiener Hof angefertigt. Hieraus wurde der Notentext nach umfangreichen Recherchen von Katrin Bemmann rekonstruiert und das Werk erstmals in einer modernen Ausgabe vollständig vorgelegt.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:5874
Date07 October 2015
CreatorsNaumann, Johann Gottlieb
ContributorsBemmann, Katrin, Lubkoll, Claudia, Institut zur Erforschung und Erschließung der Alten Musik in Dresden
PublisherMusikverlag Ries und Erler
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:MusicalNotation, info:eu-repo/semantics/other, doc-type:Image
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:14-qucosa-70041, qucosa:1220

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