Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Quantifizierung JAK2 p.V617F mutierter Allele zur Verlaufskontrolle von Patienten mit JAK2 p.V617F positiven MPN nach allogener Stammzelltransplantation (SCT). Dabei sollte insbesondere untersucht werden, ob sich frühzeitig nach SCT ein höheres Rezidivrisiko der MPN vorhersagen lässt und zu welchen Zeitpunkten molekulare Untersuchungen nach SCT sinnvoll sind.
Wir analysierten retrospektiv den Krankheitsverlauf von 30 Patienten. Dafür verwendeten wir die ARMS-QPCR und WTB-AS QPCR als zwei allel-spezifische Amplifikationsmethoden und untersuchten 142 Proben der ersten Kohorte (n=14) und 32 Proben einer zweiten Kohorte (n=16) im direkten Vergleich.
Aus unseren Ergebnissen konnten folgende Rückschlüsse gezogen werden:
1. Die beiden allel-spezifischen Amplifikationsmethoden ARMS-QPCR und WTB-AS QPCR zur Quantifizierung der JAK2 p.V617F Mutation sind vergleichbar.
2. Als Ausgangsmaterial sind antikoaguliertes Vollblut oder auch Beckenkammbiopsien gleichermaßen geeignet.
3. Der Nachweis von > 1% JAK2 p.V617F Allele 28 Tage nach allogener SCT ist assoziiert mit einem signifikant höheren Rezidivrisiko einer JAK2 positiven MPN und einem schlechteren Gesamtüberleben.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:15-qucosa-144369 |
Date | 30 June 2014 |
Creators | Edelmann, Anja |
Contributors | Universität Leipzig, Abteilung für Hämatologie und internistische Onkologie, PD Dr. med. Thoralf Lange, Prof. Dr. med. Dr. hc. Dietger Niederwieser, Unbekannt Unbekannt |
Publisher | Universitätsbibliothek Leipzig |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | deu |
Detected Language | German |
Type | doc-type:doctoralThesis |
Format | application/pdf |
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