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… ac iuxta unam paludem: Wasser, Siedlung und Grenzen in der deutsch-slavischen Kontaktzone: Ein Beispiel aus der östlichen Niederlausitz

Ist es zu weit her geholt zu behaupten, dass Wasser der vielleicht wichtigste
Faktor für die Standortwahl menschlicher Siedlungen ist? Seine elementare
Bedeutung zeigt sich als Nahrungsmittel und Rohstoff, als Energielieferant,
Element von Befestigungen, Verkehrsweg und in vielem anderen. Bei dieser
Vielfalt ist es nicht verwunderlich, dass die Nutzung der Gewässer auch in der
Namengebung vielfältige Spuren hinterließ. Einerseits stellt die Lage an
Gewässern oder sumpfigen, also wasserreichen Geländeabschnitten eine der
häufigsten Motivationen slavischer Siedlungsnamen dar, wobei die diesen
Benennungen zugrunde liegende Lexik äußerst vielfältig und differenziert ist.
Andererseits gelten Gewässer als Hauptschlagadern der Siedlungsentwicklung
und als Achsen, entlang derer sich Siedlungsareale ausbildeten und vergrößerten.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:71043
Date18 June 2020
CreatorsZschieschang, Christian
PublisherDeutsche Gesellschaft für Namenforschung
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation0943-0849, urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-710161, qucosa:71016

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