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Entwicklung, Optimierung und Evaluation eines Algorithmus zur Erkennung akustischer Schwebungen bei gleichzeitig erklingenden Labial- und Lingualpfeifen von Orgeln

Bei der Überlagerung akustischer Schwingungen mit geringem Frequenzunterschied kommt es zu einem periodischen An- und Abschwellen der Lautstärke. Dieses Phänomen wird als akustische Schwebungen bezeichnet. Deren Frequenz, also die Anzahl der auftretenden Lautstärkeminima bzw. -maxima pro Sekunde, entspricht exakt dem Abstand der beiden Ausgangsfrequenzen.
Schwebungen werden vor allem bei der Intonation und dem Stimmen verschiedener Musikinstrumente, wie z.B. Klavieren, Gitarren oder auch Orgeln, eingesetzt. Bei Letzteren kommt es regelmäßig durch Temperaturänderungen zu Verschiebungen der Frequenzen der verschiedenen Pfeifenarten, hauptsächlich Labial- und Lingualpfeifen, und somit zur Inharmonizität zwischen diesen. Das macht ein regelmäßiges Nachstimmen notwendig. Dies erfolgt unter Zuhilfenahme und Elimination der auftretenden Schwebungen.
Aktuell existieren keine Algorithmen, um solche Schwebungen bei verschiedenartigen Orgelpfeifen zu erkennen. Im Rahmen dieser Masterarbeit wurde ein solcher Algorithmus entwickelt und evaluiert. Dabei wurden verschiedene Ansätze untersucht und miteinander verglichen. Insgesamt konnten mit dem Algorithmus bis zu 85 % aller Schwebungen in den Testdaten korrekt erkannt werden.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:82890
Date11 January 2023
CreatorsJunghanns, Nico
ContributorsErler, René, Kowerko, Danny, Technische Universität Chemnitz
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:masterThesis, info:eu-repo/semantics/masterThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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